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„Landtagswahl in Tirol 1961“ – Versionsunterschied

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Die '''Landtagswahl in Tirol 1961''' fand am 22. Oktober 1961 statt, wobei es nur zu geringen Veränderungen gegenüber der Landtagswahl 1957 kam. Die [[Österreichische Volkspartei]] (ÖVP) erzielte leichte Gewinne und konnte die absolute Stimmen- und Mandatsmehrheit klar halten. Die [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|Sozialistische Partei Österreichs]] (SPÖ) musste leichte Verluste hinnehmen, konnte ihren Mandatsstand und den zweiten Platz jedoch klar verteidigen. Die [[Freiheitliche Partei Österreichs]] (FPÖ) konnte sich nach den Verlusten 1957 stabilisieren und verbuchte leichte Gewinne. Die [[Kommunistische Partei Österreichs]] (KPÖ) konnte erstmals seit 1945 wieder Stimmenanteile gewinnen, verfehlte jedoch den Einzug in den Landtag ebenso klar wie die Liste „Mensch und Tier“ (MT), die lediglich im Wahlkreis Innsbruck-Stadt und Mitte kandidierte hatte.
Die '''Landtagswahl in Tirol 1961''' fand am 22. Oktober 1961 statt, wobei es nur zu geringen Veränderungen gegenüber der Landtagswahl 1957 kam. Die [[Österreichische Volkspartei]] (ÖVP) erzielte leichte Gewinne und konnte die absolute Stimmen- und Mandatsmehrheit klar halten. Die [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|Sozialistische Partei Österreichs]] (SPÖ) musste leichte Verluste hinnehmen, konnte ihren Mandatsstand und den zweiten Platz jedoch klar verteidigen. Die [[Freiheitliche Partei Österreichs]] (FPÖ) konnte sich nach den Verlusten 1957 stabilisieren und verbuchte leichte Gewinne. Die [[Kommunistische Partei Österreichs]] (KPÖ) konnte erstmals seit 1945 wieder Stimmenanteile gewinnen, verfehlte jedoch den Einzug in den Landtag ebenso klar wie die Liste „Mensch und Tier“ (MT), die lediglich im Wahlkreis Innsbruck-Stadt und Mitte kandidierte hatte.

Version vom 14. Mai 2013, 21:02 Uhr

Landtagswahl 1961
Wahlbeteiligung: 92,43 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
59,57
(+0,32)
30,13
(−0,84)
9,07
(+0,60)
1,22
(−0,09)
19571961
   
Insgesamt 36 Sitze

Die Landtagswahl in Tirol 1961 fand am 22. Oktober 1961 statt, wobei es nur zu geringen Veränderungen gegenüber der Landtagswahl 1957 kam. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) erzielte leichte Gewinne und konnte die absolute Stimmen- und Mandatsmehrheit klar halten. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) musste leichte Verluste hinnehmen, konnte ihren Mandatsstand und den zweiten Platz jedoch klar verteidigen. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) konnte sich nach den Verlusten 1957 stabilisieren und verbuchte leichte Gewinne. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) konnte erstmals seit 1945 wieder Stimmenanteile gewinnen, verfehlte jedoch den Einzug in den Landtag ebenso klar wie die Liste „Mensch und Tier“ (MT), die lediglich im Wahlkreis Innsbruck-Stadt und Mitte kandidierte hatte.

1961 waren 289.647 Menschen bei der Landtagswahl stimmberechtigt, wobei dies eine Steigerung der Wahlberechtigten um 20.196 Personen bedeutete. Auch die Wahlbeteiligung war gegenüber 1957 leicht von 93,40 % auf 92,43 % gefallen.

Gesamtergebnis

Endergebnis der Landtagswahl 1961[1]
Ergebnisse 1961 Ergebnisse 1957 Differenzen
Wahlberechtigte 289.647 269.451 + 20.196
Wahlbeteiligung 92,43 % 93,40 % - 0,97 %
Stimmen % Mand. Stimmen % Mand. Stimmen % Mand.
Abgegebene Stimmen 267.707 251.665 + 16.042
Ungültig 7.324 2,74 %   6.884 2,74 %   + 440 ± 0,00 %
Gültig 260.383 97,26 % 244.781 97,26 %   + 15.602 ± 0,00 %
Partei
Österreichische Volkspartei (ÖVP) 155.121 59,57 % 23 145.025 59,25 % 23 + 10.096 + 0,32 % ± 0
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) 78.448 30,13 % 11 75.812 30,97 % 11 + 2.636 − 0,84 % ± 0
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) 23.620 9,07 % 2 20.739 8,47 % 2 + 2.881 + 0,60 % ± 0
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) 2.773 1,06 % 0 1.909 0,78 % 0 + 864 + 0,28 % ± 0
Mensch und Tier (MT) 421 0,16 % 0 nicht kandidiert + 421 + 0,16 % ± 0
Freie Tiroler Heimatliste (FTH) nicht kandidiert 1.296 0,53 % 0 − 1.296 − 0,53 % ± 0
Gesamt 260.383 100,00 % 36 244.781 100,00 % 36 + 15.602

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Rauchenberger (Hrsg.): Stichwort Bundesländer – Bundesrat. S. 418

Literatur

  • Josef Rauchenberger (Hrsg.): Stichwort Bundesländer – Bundesrat. Wahlen und Vertretungskörper der Länder von 1945 bis 2000. Wien 2000. ISBN 3-9011-1105-0