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„Becton Dickinson Rowa Germany“ – Versionsunterschied

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Version vom 5. April 2013, 07:58 Uhr

Rowa Automatisierungssysteme GmbH

Rechtsform GmbH
Gründung 1996
Sitz Kelberg, Deutschland
Leitung Jean-Michel Deckers, Dr. Christian Klas, Dirk Wingenter
Mitarbeiterzahl über 350
Umsatz ca. 65 Millionen (Stand: 2011)
Branche Maschinenbau, Automatisierung
Website carefusion.com/rowa
Rowa Automatisierungssysteme GmbH
Roboter der Firma Rowa

Die Rowa Automatisierungssysteme GmbH ist Marktführer für automatische Warenlager in Apotheken und Krankenhäusern, sogenannte Kommissioniersysteme.

In den Anlagen werden die Medikamente eingescannt, eingelagert und per Fördertechnik an die Verkaufstheke der Apotheke ausgegeben. Das Unternehmen mit Sitz in Kelberg/Eifel beschäftigt über 300 Mitarbeiter. In Dänemark, Italien, Niederlanden und Schweden bestehen Tochterfirmen. 2011 erreichte Rowa einen Umsatz von ca. 64 Millionen Euro und gehört damit zu den 100 umsatzstärksten Unternehmen in Rheinland-Pfalz. 2011 wurde Rowa in das amerikanische Medizintechnik-Unternehmen CareFusion, San Diego, integriert.

Geschichte

Die Rowa Automatisierungssysteme GmbH wurde 1996 durch Rudolf Wagner und Markus Willems gegründet. Die Geschäftsführung wurde 2006 durch Dirk Wingenter und 2009 durch Dr. Christian Klas erweitert. Seit 2011 ist Jean-Michel Deckers Teil der Geschäftsführung.

Die Unternehmensidee ist der Anregung eines Apothekerehepaars entsprungen, das sich Erleichterungen in den Arbeitsprozessen der Apotheke wünschte. 1997 wurde das erste automatische Warenlager in einer Apotheke in Dresden installiert, bis heute arbeiten 4.000 Apotheken und Krankenhäuser weltweit mit den Systemen von Rowa. Auf der Weltausstellung Expo 2000 wurde die Zukunftsapotheke „PharmaXie“ mit einem Kommissioniersystem von Rowa ausgestattet.

Produktportfolio

Rowa produziert und vertreibt automatische Warenlager für Apotheken. Diese Systeme werden individuell für jede Apotheke bzw. jedes Krankenhaus gefertigt und lagern die Medikamentenschachteln wie in einem Hochregallager chaotisch nach Größe und Höhenklassen. Durch eine hohe Flexibilität in den Abmessungen können die Anlagen an die räumlichen Vorgaben der Apotheke und an die benötigte Kapazität angepasst werden.

Darüber hinaus gibt es Erweiterungen wie eine vollautomatische Einlagerung oder ein Beratungs- und Abgabeterminal für Apotheken, bei dem die Beratung des Patienten per Videokonferenz und die Medikamentenabgabe ferngesteuert erfolgt. Dieses sogenannte Visavia-System ist in Deutschland rechtlich umstritten und wurde nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (Az. 3 C 30.09 und 31.09) nur in Teilfunktionen zugelassen. Im Ausland wird das Terminal vollumfänglich genutzt.

Auszeichnungen und Zertifizierungen

  • 41 Schutzrechte und Patente
  • TÜV- und GS-Zertifikat (ID-Nummer 0000028411)
  • red dot design award
  • Nominiert für den Deutschen Designpreis 2011
  • Erfinderpreis Rheinland-Pfalz
  • Holkenbrink-Preis
  • Bester Apothekenpartner 2011 und 2012 in der Rubrik Kommissioniersysteme (Umfrage der FH Worms und PharmaRundschau)

Mitgliedschaften

  • IDA – Innovationsakademie deutscher Apotheken
  • Future Care – Informationsplattform für TeleHealth des Branchenverbands BITKOM
  • MiA – Marketingverband innovativer Apothekendienstleister

Quellen