„Mobile-Device-Management“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Yotwen (Diskussion | Beiträge) K Änderung 109497510 von Ausgangskontrolle wurde rückgängig gemacht. Forbes auch. |
Änderung 109497839 von Yotwen wurde rückgängig gemacht. mdm ungleich "PC management and security vendors", siehe Disk. |
||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
== Technologieführer gemäß Gartner Inc. == |
== Technologieführer gemäß Gartner Inc. == |
||
In einer Marktstuide von MDM-Lösungen 2012 nach den Dimensionen "Vollständigkeit der Vision" und "Umsetzungsfähigkeit" nennt die Unternehmensberatung [[Gartner Inc.|Gartner]] fünf Lösungen als aktuelle Technologieführer<ref name="Gartner_MLQ12"/> |
In einer Marktstuide von MDM-Lösungen 2012 nach den Dimensionen "Vollständigkeit der Vision" und "Umsetzungsfähigkeit" nennt die Unternehmensberatung [[Gartner Inc.|Gartner]] fünf Lösungen als aktuelle Technologieführer<ref name="Gartner_MLQ12"/>. |
||
* [[MobileIron]] |
* [[MobileIron]] |
Version vom 19. Oktober 2012, 11:25 Uhr
Beleglose Produktaufzählung + ein paar unbelegte Behauptungen != Enzyklopädieartikel. --WB Looking at things 21:36, 15. Okt. 2012 (CEST)
Mobile-Device-Management (MDM - engl. Verwaltung von Mobilgeräten) ist ein Begriff aus der IT-Welt und handelt von der zentralisierten Verwaltung von Mobilgeräten wie Mobiltelefone, Sub-Notebooks, PDAs oder Tablet-Computer durch Fachabteilungen.[1] Die Verwaltung handelt von den traditionellen Themen der Geräteverwaltung in Organisationen, beispielsweise der Erfassung der Geräte, der regelmäßigen Software- und Datenverteilung, sowie dem Schutz der Daten auf diesen Geräten.[1] Da diese Geräte häufig nicht mehr direkt mit Netzwerken verbunden werden, müssen auch Probleme der drahtlosen Verwaltung gelöst werden.
Marktvolumen und -entwicklung
Das Marktvolumen für MDM-Software und -Services schätzt die Unternehmensberatung Forrester Research 2011 auf 3,9 Milliarden US-Dollar und erwartet ein Wachstum auf 6,6 Milliarden US-Dollar bis 2015.[2] Erheblich konservativer, nämlich auf eine halbe Milliarde US-Dollar schätzt dagegen das Forbes Magazine den Markt für 2014.[3] Diesen Markt teilen sich nach Forbes ca. 80 Unternehmen und erwartete eine Marktkorrektur in den nächsten Jahren, wobei gleichzeitig eine Vermischung mit dem Markt traditioneller Sicherheitssoftware vorhergesagt wird.[3]
Problemstellungen und Anforderungen
Während Laptops noch typische mobile IT-Infrastruktur von Unternehmen darstellen, sind viele mobile Endgeräte primär als Verbrauchergerät konzipiert. Dementsprechend sind die Betriebssysteme nicht auf das MDM ausgerichtet entwickelt worden. Gleichzeitig steigt der Anspruch von Anwendern, mit dem eigenen Gerät auf Firmensoftware und -daten zuzugreifen. Diese unter dem Schlagwort BYOD (engl. Bring Your Own Device ~ Bring dein eigenes Gerät) bekannte Praxis verbreitet sich nach einigen Quellen zunehmend[1], während sie nach anderen Quellen abnimmt[4]. Laut Computerwoche verwenden Anfang 2012 ca. 25 % der befragten Unternehmen private Endgeräte mit Firmenapplikationen.[4] Nach dem Forbes Magazine schätzen IT-Manager, dass ca. 40 % der Nutzer auf Firmeninhalte zugreifen, während 70 % der Nutzer behaupten, dies zu tun.[3] Unbestritten ist dagegen, dass diese Praxis für viele Organisationen zunehmend ein Risiko darstellt.[5][3][4] In einem Fall wurde sogar vorgeschlagen, dass verlustig gegangene Geräte Teil des Reportings bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC werden solle.[3]
Zum einem muss das Sicherheitsbedürfnis der Unternehmen befriedigt werden, also beispielsweise muss eine den Anforderungen des Unternehmens gerechte Version des Betriebssystems verwendet werden, deren Sicherungsmassnahmen nicht durch "Jailbreak" oder "Rooten" umgangen wurde.[1] Die Geräte müssen beim Einschalten durch Pin-Eingabe entsperrt werden. Daten aber auch Software auf diesen Geräten muss vor Verlust gesichert werden (Backup) und ggf. wieder geladen werden können (Update over the air).[5] Gestohlene oder verlorene Geräte müssen bereinigt werden können (Remote lock and wipe), Zugangsrechte zu zentralen Daten müssen auch über die mobilen Geräte verwaltet werden (Policy & Provisioning) und die Kosten und Verwendung der Geräte muss überwacht werden (Logging & Accounting).[5] Da Daneben sind Problem des Neuzugangs von Personal ebenso zu lösen, wie Personalabgänge und das anschließend erforderliche Löschen von Unternehmensdaten und -software auf den Geräten ("Corporate Wipe").[1] Schließlich muss insbesondere bei privaten Geräten weiterhin die Möglichkeit der privaten Nutzung gegeben sein und ggf. eine Trennung zwischen privater und geschäftlicher Nutzung erfolgen.[5] Dabei ist für die IT-Abteilungen auch das Fernmeldegeheimnis zu beachten, dass ihnen den Zugriff auf die privaten Daten auf dem Mobilgerät verbietet.[6]
Technologieführer gemäß Gartner Inc.
In einer Marktstuide von MDM-Lösungen 2012 nach den Dimensionen "Vollständigkeit der Vision" und "Umsetzungsfähigkeit" nennt die Unternehmensberatung Gartner fünf Lösungen als aktuelle Technologieführer[7].
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Frank-Michael Schlede und Thomas Bär, Ratgeber: Mobile Device Management - den mobilen Geräte-Zoo im Griff behalten; Netzwerk Management vom 04. Mai 2012
- ↑ John C. McCarthy, Michele Pelino et al. (August 2011) Mobile Management Takes A 180-Degree Turn, Forrester Research; abgerufen am 18. Oktober 2012
- ↑ a b c d e Tom Kemp Mobile Device Management Hits Center Stage, but Concerns Remain, Forbes Magazine, 15. Februar 2012
- ↑ a b c Karin Quack, Der Boyd-Hype ebbt ab; Computerwoche 17. September 2012
- ↑ a b c d Ben Schwan, Smart oder sicher?; Heise 26. November 2010
- ↑ Jürgen Seeger Mein Gerät, dein Gerät - „Bring Your Own Device“ ohne Reue; Heise; abgerufen am 18. Oktober 2012
- ↑ Gartner Magic Quadrant 2012 für Mobile Device Management