„Hohenahr“ – Versionsunterschied
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=== Nachbargemeinden === |
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Version vom 29. August 2012, 15:39 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 40′ N, 8° 31′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Gießen | |
Landkreis: | Lahn-Dill-Kreis | |
Höhe: | 305 m ü. NHN | |
Fläche: | 45,71 km2 | |
Einwohner: | 4846 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 106 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 35644 | |
Vorwahlen: | 06444, 06446 | |
Kfz-Kennzeichen: | LDK, DIL, WZ | |
Gemeindeschlüssel: | 06 5 32 013 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausplatz 6 35644 Hohenahr | |
Website: | www.hohenahr.de | |
Bürgermeister: | Armin Frink (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Hohenahr im Lahn-Dill-Kreis | ||
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Hohenahr ist eine Gemeinde im Lahn-Dill-Kreis in Hessen, Deutschland.
Geografie
Geografische Lage
Hohenahr liegt im Gladenbacher Bergland auf einer Höhe zwischen 260 und 435 Metern über dem Meeresspiegel. Mit den Ortsteilen Ahrdt und Mudersbach grenzt die Gemeinde an den Aartalsee.
Bischoffen 6,5 km |
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Mittenaar 9,7 km |
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Biebertal 6,4 km |
Aßlar 9,9 km |
Wetzlar 12,1 km |
Nachbargemeinden
Hohenahr grenzt im Norden an die Gemeinde Bischoffen (Lahn-Dill-Kreis), im Osten an die Gemeinde Biebertal (Landkreis Gießen), im Süden an die Stadt Wetzlar, im Südwesten an die Stadt Aßlar sowie im Westen an die Gemeinde Mittenaar (alle im Lahn-Dill-Kreis).
Gliederung
Zur Gemeinde gehören die sechs Ortsteile Hohensolms, Altenkirchen, Erda (Sitz der Gemeindeverwaltung), Großaltenstädten, Ahrdt und Mudersbach.
Geschichte
Der Ortsteil Erda wurde bereits im Jahre 771 erstmals urkundlich erwähnt, es ist jedoch zu vermuten, dass der Ortsteil Altenkirchen mit seiner weit älteren Kirche einige Jahre älter ist als Erda und nur wegen seiner Größe nicht früher erwähnt wurde. Im 14. Jahrhundert erbauten die Grafen von Solms die Burg Hohensolms.
Die Gemeinde Hohenahr entstand am 1. April 1972 im Zuge der Gebietsreform in Hessen durch freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Erda, Hohensolms und Ahrdt. Am 1. Juli 1972 wurde Großaltenstädten ebenfalls auf freiwilliger Basis nach Hohenahr eingegliedert. Am 1. Januar 1977 wurden die Gemeinden Altenkirchen und Mudersbach per Landesgesetz eingegliedert[2][3].
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis: [4]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 | |
---|---|---|---|---|---|
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 45,7 | 11 | 48,0 | 11 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 34,9 | 8 | 41,6 | 10 |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 19,4 | 4 | 10,3 | 2 |
gesamt | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | |
Wahlbeteiligung in % | 45,4 | 44,3 |
Wappen
Blasonierung: „In gold (gelb) eine blaue Eiche mit sechs Blättern und drei roten Eicheln, überdeckt von einer erniedrigten, eingebogenen roten Spitze belegt mit einem goldenen Löwenhaupt.“
Die waldreiche Gemeinde liegt im Gebiet der ehemaligen Solmser Grafschaften (Farbkombination gold (gelb)/blau). Die sechs Eichenblätter stehen für die Ortsteile der Gemeinde.
Wirtschaft
Energie
Auf dem Gelände des ehemaligen NATO-Tanklagers Erda wurde 2011 ein Solarpark errichtet, der im Dezember des Jahres seinen Betrieb aufnahm. Der Solarpark umfasst eine Fläche von 16,2 ha und besteht aus 17.040 Modulen mit einer Gesamtnennleistung von 3,91 MW.[5][6] Weiterhin entsteht derzeit nahe dem Altenberg bei Hohensolms ein Windpark, bestehend aus sieben 198,5 Metern hohen Windkraftanlagen des Typs Nordex N117. Diese sollen pro Jahr ca. 44 Mio. kWh Strom erzeugen, was dem Verbrauch von rund 12.500 Haushalten entspricht.
→ Hauptartikel: Windpark Hohenahr
Bildung
Im Ortsteil Erda befindet sich die Dünsbergschule[7], eine Grund- und Förderstufenschule für die Klassen 1-6.
Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmäler in Hohenahr
siehe Liste der Kulturdenkmäler in Hohenahr
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises, der Landkreise Gießen und Wetzlar und der Stadt Gießen vom 13. Mai 1974. In: GVBl. I S. 237
- ↑ Gerstenmeier, K.-H. (1977): Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Melsungen. S. 297
- ↑ Endgültiges Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011, Hohenahr, Hessisches Statistisches Landesamt. Abgerufen am 11. April 2011.
- ↑ Solarpark soll noch 2011 ans Netz. mittelhessen.de. Abgerufen am 26. Juli 2012.
- ↑ Dank guter Bedingungen schon deutlich früher am Netz. In: Gießener Anzeiger, 22. Dezember 2011. Abgerufen am 26. Juli 2012
- ↑ Homepage der Dünsbergschule in Erda