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„Alexander Trappen“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. August 2012, 19:16 Uhr

Alexander Trappen, auch Alex Trappen, (* 18. September 1853 in Krefeld; † 29. November 1930 in Bielefeld) war ein deutscher Architekt des Historismus.

Leben

Trappen war möglicherweise ein Schüler von Rudolph Eberhard Hillebrand oder Conrad Wilhelm Hase in Hannover. 1880 begann er die selbständige Tätigkeit als Architekt in Bielefeld, eins seiner ersten Projekte war dort die Bauleitung bei der von Hillebrand geplanten Pauluskirche. Ab Mitte der 1880er Jahre entwarf Trappen selbst Neu- und Erweiterungsbauten von Kirchengebäuden in Westfalen, darüber hinaus auch private und einige öffentliche Bauten.[1]

Bauten (Auswahl)

Bild Bauzeit Bauwerk Ort Beschreibung
Christophoruskirche in Neuenkirchen 1885–1887 Christophoruskirche Melle-Neuenkirchen Neubau, neugotisch
St. Johanniskirche in Halle 1886 St. Johanniskirche Halle (Westf.) Renovierung und Erweiterung, Anbau eines neugotischen Seitenschiffs
Süsterkirche in Bielefeld 1891–1892 Süsterkirche Bielefeld neugotische Erweiterung
Bartholomäuskirche in Brackwede 1892 Bartholomäuskirche Bielefeld-Brackwede Neubau des Kirchenschiffs, Erhöhung des Turms, neugotisch
1893 Christuskirche Greven Neubau, neugotisch
Bartholomäuskirche in Rödinghausen 1893 Bartholomäuskirche Rödinghausen neugotische Erweiterung
Evangelische Stadtkirche in Gronau 1897 Evangelische Stadtkirche Gronau (Westf.) Neubau, neugotische Saalkirche
Johanniskirche in Bielefeld 1899–1901 Johanniskirche Bielefeld Neubau, neuromanisch
1899–1901 Christuskirche Gelsenkirchen-Bismarck Neubau, neugotisch, 1944 beschädigt, 1947–1950 verändert
Auferstehungskirche in Bad Oeynhausen 1907 Auferstehungskirche Bad Oeynhausen Erweiterung, 1947 durch Brand zerstört, 1953–1956 neu gestaltet

Literatur

  • Ulrich Althöfer: Die Johanniskirche in Bielefeld. Kirche im Wandel. In: Ravensberger Blätter, Heft 1/2012, S. 23–39.
  • Ursula Quednau (Bearb.): Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen II: Westfalen. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2011, ISBN 978-3-422-03114-2.

Einzelnachweise

  1. Althöfer, S. 32 ff.