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„Niall Ferguson“ – Versionsunterschied

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'''Niall Ferguson''' (* [[18. April]] [[1964]] in [[Glasgow]]) ist ein britischer [[Historiker]] und ''[[Laurence A. Tisch|Laurence-A.-Tisch]]-Professor of History'' an der [[Harvard University]]. Er unterrichtete unter anderem auch am [[Jesus College (Oxford)|Jesus College]] der [[Universität Oxford]] und an der [[Universität Stanford]]. Im akademischen Jahr 2010/ 2011 unterrichtete er außerdem an der [[London School of Economics and Political Science]] als ''Philippe Roman Professor of International History''.<ref>[http://www2.lse.ac.uk/newsAndMedia/news/archives/2009/ferguson.aspx LSE Press Statement]</ref> Sein Hauptarbeitsgebiet ist der [[Imperialismus]]. Er gilt außerdem als ein Spezialist für Finanz- und Wirtschaftsgeschichte und für die Familiengeschichte der [[Rothschild]]s.
'''Niall Ferguson''' (* [[18. April]] [[1964]] in [[Glasgow]]) ist ein konservativer britischer [[Historiker]] und ''[[Laurence A. Tisch|Laurence-A.-Tisch]]-Professor of History'' an der [[Harvard University]]. Er unterrichtete unter anderem auch am [[Jesus College (Oxford)|Jesus College]] der [[Universität Oxford]] und an der [[Universität Stanford]]. Im akademischen Jahr 2010/ 2011 unterrichtete er außerdem an der [[London School of Economics and Political Science]] als ''Philippe Roman Professor of International History''.<ref>[http://www2.lse.ac.uk/newsAndMedia/news/archives/2009/ferguson.aspx LSE Press Statement]</ref> Sein Hauptarbeitsgebiet ist der [[Imperialismus]]. Er gilt außerdem als ein Spezialist für Finanz- und Wirtschaftsgeschichte und für die Familiengeschichte der [[Rothschild]]s.


== Werke und Kontroversen ==
== Werke und Kontroversen ==
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In ''The Pity of War'' ("Schande des Krieges", auf dt. als ''Der falsche Krieg'' veröffentlicht) vertritt Ferguson, insbesondere in einem Unterkapitel „Im Felde unbesiegt?“, die These, dass bis zuletzt Deutschland den Krieg nicht hätte verlieren müssen. Es sei nicht die taktische Überlegenheit der Alliierten gewesen, die den Krieg beendet hätte, sondern die [[Dolchstoßlegende|Krise der deutschen Moral]] (Dolchstoßlegende), was nur teilweise der exogenen Kraft der alliierten Infanterie und Artillerie zugeschrieben werden könne.<ref>''The Pity of War'' (1999), S. 313</ref> Vielmehr wäre den Soldaten, schon im September 1918, nicht verborgen geblieben, dass der Chef der [[Oberste Heeresleitung|Obersten Heeresleitung]] [[Erich Ludendorff]] auf einen Waffenstillstand drängte - nach Ferguson eine „Überreaktion“ eines „müden und kranken“ Ludendorff auf das Scheitern seiner Offensiven. Der „Nervenzusammenbruch“ ihres Oberkommandierenden führte zum Zusammenbruch der Kampfmoral. Viele Thesen Fergusons sind allerdings umstritten.
In ''The Pity of War'' ("Schande des Krieges", auf dt. als ''Der falsche Krieg'' veröffentlicht) vertritt Ferguson, insbesondere in einem Unterkapitel „Im Felde unbesiegt?“, die These, dass bis zuletzt Deutschland den Krieg nicht hätte verlieren müssen. Es sei nicht die taktische Überlegenheit der Alliierten gewesen, die den Krieg beendet hätte, sondern die [[Dolchstoßlegende|Krise der deutschen Moral]] (Dolchstoßlegende), was nur teilweise der exogenen Kraft der alliierten Infanterie und Artillerie zugeschrieben werden könne.<ref>''The Pity of War'' (1999), S. 313</ref> Vielmehr wäre den Soldaten, schon im September 1918, nicht verborgen geblieben, dass der Chef der [[Oberste Heeresleitung|Obersten Heeresleitung]] [[Erich Ludendorff]] auf einen Waffenstillstand drängte - nach Ferguson eine „Überreaktion“ eines „müden und kranken“ Ludendorff auf das Scheitern seiner Offensiven. Der „Nervenzusammenbruch“ ihres Oberkommandierenden führte zum Zusammenbruch der Kampfmoral. Viele Thesen Fergusons sind allerdings umstritten.


Der politisch konservative Ferguson unterstützte in der Vergangenheit oft die Außenpolitik des US-amerikanischen Präsidenten [[George W. Bush]], wie etwa die [[Dritter Golfkrieg|Irakinvasion]] 2003; dazu vgl. auch Fergusons ''Colossus. The Rise and Fall of the American Empire'' (dt. 2004: ''Das verleugnete Imperium. Chancen und Risiken amerikanischer Macht''), wo Ferguson für die Notwendigkeit eines globalen „[[Hegemon]]s“ eintritt. Er trat ebenso für eine stärkere Kürzung der sozialen Mittel in den USA ein, da es ansonsten seiner Meinung nach zu ernsten finanzpolitischen Problemen kommen würde. Nachdem die Regierung Bush dies nicht in dem von Ferguson als notwendig erachteten Maße umsetzte, sprach er sich im Jahr 2004 gegen die Wiederwahl Bushs aus.
Niall Ferguson unterstützte in der Vergangenheit oft die Außenpolitik des US-amerikanischen Präsidenten [[George W. Bush]], wie etwa die [[Dritter Golfkrieg|Irakinvasion]] 2003; dazu vgl. auch Fergusons ''Colossus. The Rise and Fall of the American Empire'' (dt. 2004: ''Das verleugnete Imperium. Chancen und Risiken amerikanischer Macht''), wo Ferguson für die Notwendigkeit eines globalen „[[Hegemon]]s“ eintritt. Er trat ebenso für eine stärkere Kürzung der sozialen Mittel in den USA ein, da es ansonsten seiner Meinung nach zu ernsten finanzpolitischen Problemen kommen würde. Nachdem die Regierung Bush dies nicht in dem von Ferguson als notwendig erachteten Maße umsetzte, sprach er sich im Jahr 2004 gegen die Wiederwahl Bushs aus.


2008 veröffentlichte er das Buch ''The Ascent of Money: A Financial History of the World'' (dt: "Der Aufstieg des Geldes: eine Finanzgeschichte der Welt"), das noch im selben Jahr mit ihm für den britischen [[Channel 4]] als sechsteilige Fernsehreihe mit zu ''Boom and Bust'' abgewandelten Untertitel produziert wurde. Auch hier machte er aus seiner grundsätzlich rechten politischen Gesinnung keinen Hehl und brachte diese durch Sätze wie ''“the carrot of serious money for those who strive and the stick of hardship for those who are idle”'' (dt.: "die Karrotte des Reichtums für die, die sich anstrengen und der Knüppel der Not für die Nichtstuer") zum Ausdruck. Besondere Kritik wurde ihm ihm für seine Bemerkung in Episode 4, dass die dreitausend Toten der [[Augusto Pinochet|Pinochet]]-Diktatur in Chile ab 1973 es wohl wirtschaftlich wert gewesen waren, zuteil. Unverständnis erntete er von Teilen des Publikums dafür, dass er bei seiner Abhandlung des Sozialstaates zwar Großbritannien und Japan aber nicht die skandinavischen Länder wie Schweden erwähnte. Da Buch und Fernsehserie vor dem vor dem [[Finanzkrise ab 2007|globalen Finanzcrash 2008]] des selben Jahres veröffentlicht wurden, bot unter anderem seine Huldigung von [[Hedgefonds]] ein besonders leichtes Angriffsfeld für Kritiker.<ref>Tristram Hunt: ''[http://www.guardian.co.uk/books/2008/nov/02/money-niall-ferguson Hurrah for hedge funds]'', [[The Observer]], 2. November 2008.</ref><ref>''[http://www.pbs.org/wnet/ascentofmoney/featured/the-ascent-of-money-episode-3-risky-business/97/ The Ascent of Money Episode 3: Risky Business]'', [[Public Broadcasting Service|Public Broadcasting Service (USA)]], 17. Juli 2009. (dort Episode Nr. 3, da eine editierte Version ausgestrahlt wurde).</ref>
2008 veröffentlichte er das Buch ''The Ascent of Money: A Financial History of the World'' (dt: "Der Aufstieg des Geldes: eine Finanzgeschichte der Welt"), das noch im selben Jahr mit ihm für den britischen [[Channel 4]] als sechsteilige Fernsehreihe mit zu ''Boom and Bust'' abgewandelten Untertitel produziert wurde. Auch hier machte er aus seiner grundsätzlich rechten politischen Gesinnung keinen Hehl und brachte diese durch mit scharfem schottischen Akzent vorgebrachten Sätze wie ''“the carrot of serious money for those who strive and the stick of hardship for those who are idle”'' (dt.: "die Karrotte des Reichtums für die, die sich anstrengen und der Knüppel der Not für die Nichtstuer") zum Ausdruck. Besondere Kritik wurde ihm ihm für seine Bemerkung in Episode 4, dass die dreitausend Toten der [[Augusto Pinochet|Pinochet]]-Diktatur in Chile ab 1973 es wohl wirtschaftlich wert gewesen waren, zuteil. Unverständnis erntete er von Teilen des Publikums dafür, dass er bei seiner Abhandlung des Sozialstaates zwar Großbritannien und Japan aber nicht die skandinavischen Länder wie Schweden erwähnte. Da Buch und Fernsehserie vor dem vor dem [[Finanzkrise ab 2007|globalen Finanzcrash 2008]] des selben Jahres veröffentlicht wurden, bot unter anderem seine Huldigung von [[Hedgefonds]] ein besonders leichtes Angriffsfeld für Kritiker.<ref>Tristram Hunt: ''[http://www.guardian.co.uk/books/2008/nov/02/money-niall-ferguson Hurrah for hedge funds]'', [[The Observer]], 2. November 2008.</ref><ref>''[http://www.pbs.org/wnet/ascentofmoney/featured/the-ascent-of-money-episode-3-risky-business/97/ The Ascent of Money Episode 3: Risky Business]'', [[Public Broadcasting Service|Public Broadcasting Service (USA)]], 17. Juli 2009. (dort Episode Nr. 3, da eine editierte Version ausgestrahlt wurde).</ref>


In seiner [[Kolumne]] in der [[Financial Times]] liefert sich der Historiker seit dem 30. April 2009 eine öffentliche Fehde mit Ökonomie-Nobelpreisträger [[Paul Krugman]].<ref>[[Süddeutsche Zeitung]] vom 26. August 2009: [http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/956/485383/text/ Schlammschlacht der Professoren]</ref> Ausgangspunkt war eine Kontroverse über die Wege aus der US-Haushaltskrise.
In seiner [[Kolumne]] in der [[Financial Times]] liefert sich der Historiker seit dem 30. April 2009 eine öffentliche Fehde mit Ökonomie-Nobelpreisträger [[Paul Krugman]].<ref>[[Süddeutsche Zeitung]] vom 26. August 2009: [http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/956/485383/text/ Schlammschlacht der Professoren]</ref> Ausgangspunkt war eine Kontroverse über die Wege aus der US-Haushaltskrise.

Version vom 12. Juni 2012, 13:00 Uhr

Niall Ferguson am 40. St. Gallen Symposium

Niall Ferguson (* 18. April 1964 in Glasgow) ist ein konservativer britischer Historiker und Laurence-A.-Tisch-Professor of History an der Harvard University. Er unterrichtete unter anderem auch am Jesus College der Universität Oxford und an der Universität Stanford. Im akademischen Jahr 2010/ 2011 unterrichtete er außerdem an der London School of Economics and Political Science als Philippe Roman Professor of International History.[1] Sein Hauptarbeitsgebiet ist der Imperialismus. Er gilt außerdem als ein Spezialist für Finanz- und Wirtschaftsgeschichte und für die Familiengeschichte der Rothschilds.

Werke und Kontroversen

1998 sorgte er mit seinem Buch The Pity of war (dt. 2001: Der falsche Krieg) für Furore, in dem er die Ursachen für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs untersuchte. Dabei kam er zu dem Schluss, dass nicht, wie auch von vielen deutschen Historikern (etwa Wolfgang J. Mommsen) vermutet, Deutschland, sondern das Britische Empire für die Eskalation im Sommer 1914 (Kriegsschuldfrage) hauptverantwortlich sei. Nach Ferguson forcierte der britische Außenminister Edward Grey die Spannungen. Hätte sich England aus dem Krieg herausgehalten, so wäre das Ergebnis nach Ferguson ein deutscher Sieg gewesen, aber auch ein prosperierendes Nachkriegs-Europa, in dem es zu Demokratisierung gekommen wäre, also faktisch zu einer Art „Europäischen Gemeinschaft“ unter deutscher Hegemonie, während England weiterhin ein intaktes Empire geblieben wäre. Nach Ferguson, der sich dabei der Methodik der Virtuellen Geschichte bedient (Ferguson gilt als einer ihrer Hauptbefürworter), hätte auch der Nationalsozialismus keinen Nährboden mehr gefunden, da er laut Ferguson nur eine direkte Folge des „Großen Krieges“ gewesen sei. Stattdessen sei durch den Kriegseintritt Großbritanniens der Krieg eskaliert – und doch sei das Ergebnis heute so, dass Deutschland die wirtschaftliche Vormacht in Europa ist. Ebenso bestreitet er, dass es einen deutschen Sonderweg gegeben habe.

In The Pity of War ("Schande des Krieges", auf dt. als Der falsche Krieg veröffentlicht) vertritt Ferguson, insbesondere in einem Unterkapitel „Im Felde unbesiegt?“, die These, dass bis zuletzt Deutschland den Krieg nicht hätte verlieren müssen. Es sei nicht die taktische Überlegenheit der Alliierten gewesen, die den Krieg beendet hätte, sondern die Krise der deutschen Moral (Dolchstoßlegende), was nur teilweise der exogenen Kraft der alliierten Infanterie und Artillerie zugeschrieben werden könne.[2] Vielmehr wäre den Soldaten, schon im September 1918, nicht verborgen geblieben, dass der Chef der Obersten Heeresleitung Erich Ludendorff auf einen Waffenstillstand drängte - nach Ferguson eine „Überreaktion“ eines „müden und kranken“ Ludendorff auf das Scheitern seiner Offensiven. Der „Nervenzusammenbruch“ ihres Oberkommandierenden führte zum Zusammenbruch der Kampfmoral. Viele Thesen Fergusons sind allerdings umstritten.

Niall Ferguson unterstützte in der Vergangenheit oft die Außenpolitik des US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush, wie etwa die Irakinvasion 2003; dazu vgl. auch Fergusons Colossus. The Rise and Fall of the American Empire (dt. 2004: Das verleugnete Imperium. Chancen und Risiken amerikanischer Macht), wo Ferguson für die Notwendigkeit eines globalen „Hegemons“ eintritt. Er trat ebenso für eine stärkere Kürzung der sozialen Mittel in den USA ein, da es ansonsten seiner Meinung nach zu ernsten finanzpolitischen Problemen kommen würde. Nachdem die Regierung Bush dies nicht in dem von Ferguson als notwendig erachteten Maße umsetzte, sprach er sich im Jahr 2004 gegen die Wiederwahl Bushs aus.

2008 veröffentlichte er das Buch The Ascent of Money: A Financial History of the World (dt: "Der Aufstieg des Geldes: eine Finanzgeschichte der Welt"), das noch im selben Jahr mit ihm für den britischen Channel 4 als sechsteilige Fernsehreihe mit zu Boom and Bust abgewandelten Untertitel produziert wurde. Auch hier machte er aus seiner grundsätzlich rechten politischen Gesinnung keinen Hehl und brachte diese durch mit scharfem schottischen Akzent vorgebrachten Sätze wie “the carrot of serious money for those who strive and the stick of hardship for those who are idle” (dt.: "die Karrotte des Reichtums für die, die sich anstrengen und der Knüppel der Not für die Nichtstuer") zum Ausdruck. Besondere Kritik wurde ihm ihm für seine Bemerkung in Episode 4, dass die dreitausend Toten der Pinochet-Diktatur in Chile ab 1973 es wohl wirtschaftlich wert gewesen waren, zuteil. Unverständnis erntete er von Teilen des Publikums dafür, dass er bei seiner Abhandlung des Sozialstaates zwar Großbritannien und Japan aber nicht die skandinavischen Länder wie Schweden erwähnte. Da Buch und Fernsehserie vor dem vor dem globalen Finanzcrash 2008 des selben Jahres veröffentlicht wurden, bot unter anderem seine Huldigung von Hedgefonds ein besonders leichtes Angriffsfeld für Kritiker.[3][4]

In seiner Kolumne in der Financial Times liefert sich der Historiker seit dem 30. April 2009 eine öffentliche Fehde mit Ökonomie-Nobelpreisträger Paul Krugman.[5] Ausgangspunkt war eine Kontroverse über die Wege aus der US-Haushaltskrise.

Ferguson ist verheiratet mit Ayaan Hirsi Ali.[6]

Schriften (Auswahl)

  • Paper and Iron. Hamburg Business and German Politics in the Era of Inflation, 1897–1927, Cambridge University Press, Cambridge 1995, ISBN 0-521-47016-1.
  • The House of Rothschild. Money’s Prophets, 1798–1848, Viking Books, 1998, ISBN 0-670-85768-8.
  • The World’s Banker: The History of the House of Rothschild, Weidenfeld & Nicolson, 1998, ISBN 0-297-81539-3.
  • The Pity of War: Explaining World War I, Allen Lane/Penguin Press, 1998, ISBN 0-14-027523-1. Taschenbuchausgabe Penguin Books 1999, ISBN 0-14-027523-1.
  • The House of Rothschild: The World’s Banker, 1849–1999, Viking Books, 1999, ISBN 0-670-88794-3.
  • Virtual History. Alternatives and Counterfactuals, Basic Books, 1999, ISBN 0-465-02322-3.
  • The Cash Nexus. Money and Power in the Modern World, 1700–2000, London: Allen Lane/Penguin Press, 2001, ISBN 0-7139-9465-7.
  • Empire. The Rise and Demise of the British World Order, 2003, ISBN 0-465-02328-2.
  • Colossus. The Rise and Fall of the American Empire, Allen Lane, 2004, ISBN 0-7139-9770-2.
  • 1914. Why the World Went to War, Penguin, 2005, ISBN 0-14-102220-5.
  • War of the World. History’s Age of Hatred, 1914–1989, Allen Lane, 2006, ISBN 0-7139-9708-7.
  • The Ascent of Money. A Financial History of the World, Penguin, [New York, NY] 2008, ISBN 978-1-59420-192-9. Deutsch übersetzt von Klaus-Dieter Schmidt: Der Aufstieg des Geldes. Die Währung der Geschichte, Econ, Berlin 2009, ISBN 978-3-430-20074-5.
  • Civilization: The West and the Rest, Verlag Allen Lane, London 2011, ISBN 978-1-84614-273-4.[7] Deutsch übersetzt von Michael Bayer und Stephan Gebauer: Der Westen und der Rest der Welt – Die Geschichte vom Wettstreit der Kulturen. Propyläen Verlag, Berlin, 2011. ISBN 978-3-54907-411-4.

Einzelnachweise

  1. LSE Press Statement
  2. The Pity of War (1999), S. 313
  3. Tristram Hunt: Hurrah for hedge funds, The Observer, 2. November 2008.
  4. The Ascent of Money Episode 3: Risky Business, Public Broadcasting Service (USA), 17. Juli 2009. (dort Episode Nr. 3, da eine editierte Version ausgestrahlt wurde).
  5. Süddeutsche Zeitung vom 26. August 2009: Schlammschlacht der Professoren
  6. http://www.guardian.co.uk/books/2011/nov/26/niall-ferguson-pankaj-mishra-review
  7. Rezension: Franziska Augstein, Beten, arbeiten und schießen, Süddeutsche Zeitung vom 19. Dezember 2011