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„Adobe Photoshop Lightroom“ – Versionsunterschied

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Version vom 3. Juni 2012, 16:25 Uhr

Adobe Photoshop Lightroom

Basisdaten

Entwickler Adobe Systems
Aktuelle Version 4.1
(30. Mai 2012)
Betriebssystem Mac OS X, Windows Vista oder höher
Programmier­sprache Lua[1][2], C++[1], Objective-C[1], C[1]
Kategorie Digital Imaging
Lizenz proprietär
deutschsprachig ja
Adobe Photoshop Lightroom

Adobe Photoshop Lightroom ist eine Software zur Verwaltung, Optimierung und Konvertierung von Digitalfotos, insbesondere RAW-Daten, die unter anderem von digitalen Spiegelreflex- (DSLR), und manchen Kompaktkameras erzeugt werden. In der Version 3 wurden erstmals auch Videos unterstützt. Lightroom ist für die Betriebssysteme Mac OS X und Microsoft Windows (ab Windows Vista) erhältlich. Vorzugsweise richtet sich die Software an Berufsfotografen und engagierte Amateure und bietet diesen für umfangreiche Arbeitsbereiche Werkzeuge – angefangen von der Verwaltung großer Bild-Dateibestände und deren Bearbeitung, bis hin zu deren Präsentation auf Bildschirm, Drucker und im Internet.

Übersicht der Lightroom-Versionen

Am 5. März 2012 stellte Adobe die Final-Version von Lightroom 4 vor. Diese umfasst unter anderem eine Softproof-Funktion, Gestaltungsmöglichkeiten für Photobücher, Geolokalisierung von Dateien und Bearbeitungsmöglichkeiten für Videos.[3]

Aufbau der Software

Die Funktionen der Software Lightroom sind in fünf Modulen zusammengefasst:

  • Bibliothek: Übersichtsanzeige der Bilder im Raster- oder Vollbild-Modus. Import von Kamera und anderen Datenträgern. Für die einfache Verwaltung bietet sie unter anderem verschiedene Funktionen zum Verschlagworten (IPTC), Bewerten, Markieren, Gruppieren, Filtern und der Organisation in Kollektionen an.
  • Entwickeln: Bietet eine weite Palette von grundlegenden Funktionen zur Beeinflussung von Farbtemperatur, Tonwertverteilung, Gradation, eine subtile selektive Farbkorrektur und Tönung von Lichtern und Schatten. Außerdem gibt es Funktionen zum Beschneiden und Rotieren, Entrauschen und Schärfen von Bildern, um die wichtigsten zu nennen. Seit der Version 2 stehen darüber hinaus Möglichkeiten der selektiven Bildkorrektur, d. h. Anwendung von Korrekturen und Optimierungen auf Teilbereiche eines Bildes, zur Verfügung.
  • Diashow: Ermöglicht das Erstellen einer Diashow zur Präsentation ausgewählter Bilder auf dem Monitor, Zweitbildschirm oder Beamer. Eine Präsentation kann auch als PDF ausgegeben werden.
  • Drucken: Bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Anordnung von Bildern auf der Seite, auch in unterschiedlichen Größen. Erzeugung von Kontaktbögen, Bilderkollektionen und Ansteuerung von FineArt-Druckern. Statt direkter Drucker-Ansteuerung kann auch eine JPEG-Datei generiert werden. Eine direkte Generierung einer PDF-Datei ist nicht möglich (erst ab Version 2.0 implementiert), dies kann jedoch über einen PDF-Drucker erreicht werden.
  • Web: Ermöglicht das einfache Erstellen einer Webpräsentation der Bilder als HTML- oder Flash-Galerie nach vorgefertigten Vorlagen. Eigene Vorlagen können auf Basis der vorgefertigten Bilder direkt aus Lightroom per FTP auf einen (vorhandenen) Webspace hochgeladen werden. Seit Lightroom 3.0 ist auch die Veröffentlichung bei Facebook, Flickr und anderen sozialen Netzwerken möglich.[4]

Unterstützte Dateiformate

Lightroom unterstützt den Datenimport der Grafikformate JPG, PSD, TIFF sowie das von Adobe Systems entwickelte offene RAW-Format DNG. Darüber hinaus ermöglicht das interne Entwicklungsmodul den Import der nativen RAW-Dateien der verschiedenen DSLR-Kameratypen wie bspw. Canon RAW (*.CRW, *.CR2) oder Nikon RAW (*.NEF). Andere Grafikformate wie PNG oder GIF werden nicht unterstützt. Beim Bildimport stehen dem Fotografen zudem eine Vielfalt von Sortierungs- und Umbenennungssystematiken wie beispielsweise Festlegung von Schlagworten (Metadaten) zur Verfügung.

Besonderheiten

Das Programm arbeitet, wie alle RAW-Konverter, nicht-destruktiv, das heißt es wird nie die Originaldatei verändert, sondern alle Änderungen werden getrennt von der ursprünglichen Datei in einer Datenbank oder einer zusätzlichen XMP-Metadatei gespeichert. Wahlweise können die XMP-Daten auch in die Dateien hineingeschrieben werden. Erst bei der Konvertierung (Export) in JPEG oder TIFF werden die Änderungen wirksam. Adobe Photoshop Lightroom verwendet Technologien aus dem mittlerweile eingestellten RAW-Programm RawShooter der dänischen Firma Pixmantec. Adobe Systems hat das dänische Softwarehaus am 26. Juni 2006 übernommen.[5]

Literatur

  • Patrick Ludolph: Mein Lightroom Alltag - Ein Praxisguide zur Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom 3 inkl. Presets und Video-Tutorials auf DVD, Edition ProfiFoto Verlag, ISBN 978-382669-155-3.
  • Torsten Kieslich: Einstieg in Lightroom 3, Galileo Design, 2011, mit DVD
  • István Velsz: Adobe Photoshop Lightroom 3. Das umfassende Handbuch, Galileo Design, 2011, mit DVD
  • Marc Altmann: Lightroom-3-Praxis. Fotoworkflow mit Adobe Photoshop Lightroom 3. dpunkt.verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-89864-641-3.

Einzelnachweise

  1. a b c d www.troygaul.com.
  2. www.sauria.com.
  3. Adobe Lightroom-Journal: Lightroom 4.0 now available, abgerufen am 6. März 2012.
  4. Lightroom: Bereitstellen im Web, abgerufen am 18. Oktober 2011
  5. Pressemitteilung zur Pixmantec Übernahme, abgerufen am 18. Oktober 2011