„Manado-Quastenflosser“ – Versionsunterschied
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| Taxon_Autor = [[Laurent Pouyaud|Pouyaud]], [[Soetikno Wirjoatmodjo|Wirjoatmodjo]],<br /> [[Ike Rachmatikac|Rachmatika]], [[Agus Tjakrawidjajac|Tjakrawidjaja]],<br /> [[Renny Hadiatyc|Hadiaty]] und [[Wartono Hadie|Hadie]], 1999 |
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Beim '''Manado-Quastenflosser''' (''Latimeria menadoensis'') handelt es sich um eine zweite [[Rezent (Biologie)|rezente]] Art der [[Quastenflosser]]. Sie wurde am 18. September 1997 von Arnaz Mehta Erdmann, der Gattin des amerikanischen [[Ökologe]]n Mark V. Erdmann, in der [[Celebessee]] nördlich der [[Indonesien|indonesischen]] Insel [[Sulawesi]] entdeckt und 1999 beschrieben. Bis dahin hatten die 1938 vor der Ostküste [[Südafrika]]s entdeckten [[Komoren-Quastenflosser]] (''Latimeria chalumnae'') als einzige lebende Quastenflosser gegolten. |
Beim '''Manado-Quastenflosser''' (''Latimeria menadoensis'') handelt es sich um eine zweite [[Rezent (Biologie)|rezente]] Art der [[Quastenflosser]]. Sie wurde am 18. September 1997 von Arnaz Mehta Erdmann, der Gattin des amerikanischen [[Ökologe]]n Mark V. Erdmann, in der [[Celebessee]] nördlich der [[Indonesien|indonesischen]] Insel [[Sulawesi]] entdeckt und 1999 beschrieben. Bis dahin hatten die 1938 vor der Ostküste [[Südafrika]]s entdeckten [[Komoren-Quastenflosser]] (''Latimeria chalumnae'') als einzige lebende Quastenflosser gegolten. |
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Manado-Quastenflosser werden 1,4 Meter lang. Sie leben an felsigen Küsten und in Höhlen in Tiefen von 150 bis 200 Metern, wahrscheinlich auch tiefer. Die Art zeigt keine [[Morphologie (Biologie)|morphologischen]] Unterschiede zum Komoren-Quastenflosser, ist allerdings nicht blau wie die Art aus dem [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]], sondern braun. Der [[gen]]etische Unterschied ist mit 4,1 |
Manado-Quastenflosser werden 1,4 Meter lang. Sie leben an felsigen Küsten und in Höhlen in Tiefen von 150 bis 200 Metern, wahrscheinlich auch tiefer. Die Art zeigt keine [[Morphologie (Biologie)|morphologischen]] Unterschiede zum Komoren-Quastenflosser, ist allerdings nicht blau wie die Art aus dem [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]], sondern braun. Der [[gen]]etische Unterschied ist mit 4,1 % deutlich. <ref>Hans-Peter Schultze: Sarcopterygii, Fleischflosser'' in [[Wilfried Westheide]] & [[Reinhard Rieger]]: ''Spezielle Zoologie Teil 2: Wirbel und Schädeltiere'', 1. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg • Berlin, 2004, ISBN 3-8274-0307-3</ref> |
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Version vom 18. April 2012, 05:10 Uhr
Manado-Quastenflosser | ||||||||||||
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![]() Latimeria menadoensis, Präparat im Tokyo Sea Life Park | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Latimeria menadoensis | ||||||||||||
Pouyaud, Wirjoatmodjo, Rachmatika, Tjakrawidjaja, Hadiaty und Hadie, 1999 |
Beim Manado-Quastenflosser (Latimeria menadoensis) handelt es sich um eine zweite rezente Art der Quastenflosser. Sie wurde am 18. September 1997 von Arnaz Mehta Erdmann, der Gattin des amerikanischen Ökologen Mark V. Erdmann, in der Celebessee nördlich der indonesischen Insel Sulawesi entdeckt und 1999 beschrieben. Bis dahin hatten die 1938 vor der Ostküste Südafrikas entdeckten Komoren-Quastenflosser (Latimeria chalumnae) als einzige lebende Quastenflosser gegolten.
Manado-Quastenflosser werden 1,4 Meter lang. Sie leben an felsigen Küsten und in Höhlen in Tiefen von 150 bis 200 Metern, wahrscheinlich auch tiefer. Die Art zeigt keine morphologischen Unterschiede zum Komoren-Quastenflosser, ist allerdings nicht blau wie die Art aus dem Indischen Ozean, sondern braun. Der genetische Unterschied ist mit 4,1 % deutlich. [1]
Im Jahre 2009 gelang es erstmals einem japanischen Wissenschaftlerteam einen jungen Manado-Quastenflosser zu filmen.
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Peter Schultze: Sarcopterygii, Fleischflosser in Wilfried Westheide & Reinhard Rieger: Spezielle Zoologie Teil 2: Wirbel und Schädeltiere, 1. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg • Berlin, 2004, ISBN 3-8274-0307-3
Weblinks
- Manado-Quastenflosser auf Fishbase.org (englisch)
- „Eine neue Art von Quastenflosser“ in „spektrumdirekt“ vom 25. März 1999