„Pfauenthron“ – Versionsunterschied
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Der '''Pfauenthron''' ([[Persische Sprache|persisch]] '''تخت طاووس''' – ''Tacht-e Tavus'') ist ein mit [[Blattgold]] und 26.733 [[Schmuckstein|Edelsteinen]] verzierter [[Thron]]sessel, der heute zur Sammlung des Nationalen Juwelenmuseums im [[Golestanpalast]] in [[Teheran]] ([[Iran]]) zählt. |
Der '''Pfauenthron''' ([[Persische Sprache|persisch]] '''تخت طاووس''' – ''Tacht-e Tavus'') ist ein mit [[Blattgold]] und 26.733 [[Schmuckstein|Edelsteinen]] verzierter [[Thron]]sessel, der heute zur Sammlung des Nationalen Juwelenmuseums im [[Golestanpalast]] in [[Teheran]] ([[Iran]]) zählt. |
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Version vom 3. Juli 2010, 20:03 Uhr
Der Pfauenthron (persisch تخت طاووس – Tacht-e Tavus) ist ein mit Blattgold und 26.733 Edelsteinen verzierter Thronsessel, der heute zur Sammlung des Nationalen Juwelenmuseums im Golestanpalast in Teheran (Iran) zählt.
Nadir Schah, der Begründer der Afschariden-Dynastie, soll den Thron aus einem 1739 durchgeführten Feldzug gegen die Mogul-Dynastie in Indien erbeutet und nach Persien gebracht haben. Dieser Thron gilt als verschollen. Von Fath Ali Schah, einem Kadscharen-Herrscher, wurde in Isfahan ein neuer Thron in Auftrag gegeben, der in Anlehnung an seine Lieblingsfrau, die „Tavus“ („Pfau“) hieß, wieder Pfauenthron genannt wurde.
Zu Zeiten der Kadscharen und später der Pahlavi wurde die Krönung des neuen Schahs von Persien auf dem Pfauenthron durchgeführt. Soraya Esfandiary Bachtiyārī wurde von der Regenbogenpresse regelmäßig als die „Deutsche auf dem Pfauenthron“ bezeichnet, weil ihre Mutter die Deutsche Eva Carl war (Ehefrau des damaligen iranischen Botschafters in Deutschland, Khalil Esfandiary Bachtiari).