„Aar (Dill)“ – Versionsunterschied
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Im Januar 2008 wurde die Aar durch Antibiotika, das aus einer Hühnerzucht am Aartalsee kam, schwer belastet. Inzwischen ist die Aar biologisch jedoch wieder in Ordnung. |
Im Januar 2008 wurde die Aar durch Antibiotika, das aus einer Hühnerzucht am Aartalsee kam, schwer belastet. Inzwischen ist die Aar biologisch jedoch wieder in Ordnung. |
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*[http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&t=h&q=http:%2F%2Fgeographie.giersbeck.de%2Fgladenbacher_bergland.kmz&ie=UTF8&ll=50.703634,8.43338&spn=0.111763,0.219727&z=12 Luftbild der Aar nebst Stausee und Nebenflüssen] |
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[[Kategorie:Flusssystem Lahn|2Aar(Dill)]] |
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Version vom 8. Oktober 2008, 15:55 Uhr
Die Aar ist ein 20,6 km langer, ganz im Lahn-Dill-Kreis gelegener, östlicher und damit linker Nebenfluss der Dill. Sie entspringt in den Quellflüssen Ahrbach (nördlich) und Erdaer Bach (südlich), die nördlich von Erda (Gemeinde Hohenahr) zusammenfließen, und mündet in Herborn-Burg in die Dill.
Aar | ||
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Daten | ||
Lage | Lahn-Dill-Kreis, Mittelhessen, Deutschland | |
Flusssystem | Lahn / Rhein | |
Quelle | Südlich von Hohenahr-Erda | |
Mündung | bei Herborn-Burg in die Dill
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Länge | Längenangabe ist keine Zahl | |
Einzugsgebiet | Einzugsgebiet ist keine Zahl | |
Linke Nebenflüsse | Dernbach, Gettenbach | |
Rechte Nebenflüsse | Ahrbach, Wilsbach, Weidbach, Siegbach, Weibach | |
Mittelstädte | Herborn | |
Gemeinden | Hohenahr, Bischoffen, Mittenaar |
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Verlauf
Die Aar verläuft im Gladenbacher Bergland (Lahn-Dill-Bergland) weitgehend von Osten nach Westen. Ihr Oberlauf bis zum Aartalsee liegt im Naturraum Niederweidbacher Becken (320.13), das sich weitgehend aus dem Einzugsgebiet des Flusses und seiner Zuflüsse definiert.
Nach Erreichen des Aarsees bei Mudersbach fließen ihr von rechts die Zuflüsse Wilsbach und Weidbach zu. Hier verlässt der Fluss die Gemeinde Hohenahr (Mudersbach im Südosten und Ahrd im mittleren Westen) und tritt über in die Gemeinde Bischoffen (Niederweidbach im nördlichen Osten und Bischoffen selber im äußersten Nordwesten und damit am Abfluss des Sees. Noch in Bischoffen, aber außerhalb des Stausees, mündet der wichtigste rechte Zufluss Siegbach von Norden.
Fortan bildet die Aar in etwa die Grenze zwischen den Naturräumen Zollbuche (320.03) sowie, weiter westlich, Schelder Wald (320.02) im Norden und Hörre (320.4) im Süden. Nacheinander werden die Mittenaar-Ortsteile Offenbach, Bicken und Ballersbach durchflossen. In Bicken münden die Zuflüsse Weibach von Norden(=rechts) und Gettenbach von Süden(=links).
Zuletzt durchfließt die Aar die Herborner Ortsteile Seelbach (Nebenflüsse Essenbach von Norden=rechts, dann Dernbach von Süden=links) und Burg, wo sie schließlich in die Dill mündet.
Verkehr
Die Bundesstraße 255 folgt - flussaufwärts gesehen - in ihrem Verlauf von Herborn Richtung Gladenbach zunächst dem Tal der Aar, ab Niederweidbach dann dem des Weidbaches, um an der Zollbuche schließlich die Wasserscheide zwischen Aar und Salzböde zu überqueren. Nach einer serpentinenreichen Strecke erreicht sie bei Weidenhausen (Gladenbach) die Salzböde, folgt ihr flussabwärts bis Erdhausen und verläuft dann ab Gladenbach bis Niederweimar auf der Wasserscheide zwischen der Allna im Norden und den südlicheren Lahn-Nebenflüssen (von West nach Ost) Salzböde, Walgerbach und Wenkbach.
Die seit 2001 stillgelegte Aar-Salzböde-Bahn folgte, ebenfalls zunächst flussaufwärts gesehen, dem gegenüber ab Bischoffen dem Verlauf der Siegbach, um zwischen Eisemroth und Hartenrod die Wasserscheide zwischen Aar und (Oberer) Salzböde zu überqueren und fortan der Salzböde flussabwärts zu folgen.
Seit dem Jahr 2007 wird entlang des Mündungsbereiches der Aar eine Umgehungsstraße für die Herborner Ortsteile Burg und Seelbach gebaut. Die Umgehungstraße soll Ende 2008 fertig gestellt werden und dann den Verkehr von derB 277 über die B 255 nach Marburg leiten.
Schadstoffbelastung
Im Januar 2008 wurde die Aar durch Antibiotika, das aus einer Hühnerzucht am Aartalsee kam, schwer belastet. Inzwischen ist die Aar biologisch jedoch wieder in Ordnung.