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„Hannes Löschel“ – Versionsunterschied

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==Leben==
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Loeschel spielt seit seinem fünften Lebensjahr Klavier und trat nach seiner musikalischen Ausbildung an der Hochschule für Musik in Wien vorerst als Interpret zeitgenössischer Musik, auf. Ab ca. 1990 begann er, stilübergreifende Arbeiten als Komponist, Ensembleleiter und Arrangeur zu entwickeln.
Loeschel spielt seit seinem fünften Lebensjahr Klavier und trat nach seiner musikalischen Ausbildung an der Hochschule für Musik in Wien vorerst als Interpret zeitgenössischer Musik, auf. Ab ca. 1990 begann er, stilübergreifende Arbeiten als Komponist, Ensembleleiter und Arrangeur zu entwickeln.
1995 gründete er das österreichische Trio Löschel Skrepek Zrost, mit Paul Skrepek und Martin Zrost, das mit seiner ersten CD While You Wait 1997 den Hans Koller Preis – Album des Jahres erhielt. In der Folge arbeitete er in Formationen unterschiedlicher Stilrichtungen , so unter anderem in der elektroakustischen Formation antasten mit Thomas Lehn und Josef Novotny, im Rahmen des frei improvisierenden Trios Kinds mit David Traonzo und in seinem 2008 komponierten Song-Zyklus "Songs of Innocence" mit Phil Minton. Weitere Formationen und Projekte unter seiner Leitung waren ua. das PHLS Trio mit Peter Herbert und Paul Skrepek, die Velvet Lounge, Kratky Baschik, Kinds of Orchestra, Hannes Löschel Stadtkapelle und weana korn. Im Rahmen von Konzerten und Tourneen trat er auf zahlreichen Festivals und Bühnen in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und Japan auf.
1995 gründete er das österreichische Trio Löschel Skrepek Zrost, mit Paul Skrepek und Martin Zrost, das mit seiner ersten CD While You Wait 1997 den Hans Koller Preis – Album des Jahres erhielt. In der Folge arbeitete er in Formationen unterschiedlicher Stilrichtungen , so unter anderem in der elektroakustischen Formation antasten mit Thomas Lehn und Josef Novotny, im Rahmen des frei improvisierenden Trios Kinds mit David Tronzo und in seinem 2008 komponierten Song-Zyklus "Songs of Innocence" mit Phil Minton. Weitere von ihm mitbegründete oder geleitete Formationen und Projekte waren ua. das Duo CHROMA mit Elisabeth Flunger, PHLS Trio mit Peter Herbert und Paul Skrepek, die Velvet Lounge, Kratky Baschik, Kinds of Orchestra, Hannes Löschel Stadtkapelle und weana korn. Im Rahmen von Konzerten und Tourneen trat er auf zahlreichen Festivals und Bühnen in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und Japan auf.


2000 gründete er das label loewenhertz mit bisher 21 Produktionen aktueller Musik. Von 2010 bis 2011 war er Artist in Residence am Wiener Odeon.
2000 gründete er das label loewenhertz mit bisher 21 Produktionen aktueller Musik. Von 2010 bis 2011 war er Artist in Residence am Wiener Odeon.

Version vom 19. September 2011, 15:22 Uhr

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Hannes Loeschel ist ein österreichischer Musiker und Komponist.

Leben

Loeschel spielt seit seinem fünften Lebensjahr Klavier und trat nach seiner musikalischen Ausbildung an der Hochschule für Musik in Wien vorerst als Interpret zeitgenössischer Musik, auf. Ab ca. 1990 begann er, stilübergreifende Arbeiten als Komponist, Ensembleleiter und Arrangeur zu entwickeln. 1995 gründete er das österreichische Trio Löschel Skrepek Zrost, mit Paul Skrepek und Martin Zrost, das mit seiner ersten CD While You Wait 1997 den Hans Koller Preis – Album des Jahres erhielt. In der Folge arbeitete er in Formationen unterschiedlicher Stilrichtungen , so unter anderem in der elektroakustischen Formation antasten mit Thomas Lehn und Josef Novotny, im Rahmen des frei improvisierenden Trios Kinds mit David Tronzo und in seinem 2008 komponierten Song-Zyklus "Songs of Innocence" mit Phil Minton. Weitere von ihm mitbegründete oder geleitete Formationen und Projekte waren ua. das Duo CHROMA mit Elisabeth Flunger, PHLS Trio mit Peter Herbert und Paul Skrepek, die Velvet Lounge, Kratky Baschik, Kinds of Orchestra, Hannes Löschel Stadtkapelle und weana korn. Im Rahmen von Konzerten und Tourneen trat er auf zahlreichen Festivals und Bühnen in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und Japan auf.

2000 gründete er das label loewenhertz mit bisher 21 Produktionen aktueller Musik. Von 2010 bis 2011 war er Artist in Residence am Wiener Odeon.

Als Komponist entstanden Werke im Rahmen von Aufträgen, für den ORF, WDR, Bregenzer Festspiele, Musiktriennale Köln, Wien modern, Diagonale, Wiener Volksliedwerk, Jeunesse, Jazzfestival Saalfelden, Glatt&Verkehrt, ua. Neben zahlreichen CD-Produktionen und Auftrags-Kompositionen realisierte er Produktionen für Musik und Objekte in der Zusammenarbeit mit den bildenden Künstlerinnen Lisi Breuss und Silvia Beck, Musik zu Stummfilmen, Musik zu Tanz Produktionen, Bühnenmusiken für Figurentheaterstücke sowie ein mehrteiliges Variete-Programm (Das Unterösterreich).

Diskographie

Komponist / Produzent

  • Hannes Löschel – Rhetikus, EX1994
  • Löschel Skrepek Zrost While You Wait, EX 1996
  • Hannes Löschel -Messages, EX 1998
  • Hannes Löschel - Konferenz der Armseeligkeit, loewenhertz 001, 2000
  • Löschel Skrepek Zrost – AY, loewenhertz 002, 2001
  • Löschel Skrepek Zrost Albert, loewenhertz 003, 2001
  • Löschel Skrepek Zrost While You Wait, 2.Auflage, loewenhertz 004, 2001
  • PHLS Trio (Herbert Löschel Skrepek) - Perilous Nightwalk, loewenhertz 005, 2001
  • antasten (Lehn Löschel Novotny) – excentriques, loewenhertz 006, 2001
  • antasten (Lehn Löschel Novotny) - echos an kegelrändern, loewenhertz 007, 2001
  • Hannes Löschel - Edi Flaneur, loewenhertz 008, 2002
  • Gustav Deutsch, Hannes Löschel & The Velvet Lounge, Film ist.Musik loewenhertz 009, 2002
  • KINDS (Löschel Tang Tronzo) - the very life of art, loewenhertz 014, 2004
  • Hannes Löschel - Herz.Bruch.Stück, loewenhertz 017, 2007
  • Hannes Loeschel – Songs of Innocence, Exit Eden feat. Phil Minton, collegno wwe 20903, 2010

Ensemblemusiker (Auswahl)

  • EREB AFRIK loewenhertz 010/011, composition for two pianos & one player by Burkhard Stangl
  • CHARMING NIGHTS, GFT 2003, ORFHAPPY END, GFT 2007, ORF
  • Aichinger Löschel Mühlbacher Nagl – WEAN JAZZ live, ORF CD 3083

Kompositionen (Auswahl)

  • MESSAGES, für kleines Ensemble, 1998
  • KONFERENZ DER ARMSEELIGKEIT, Klavier, Tapes, 1999
  • MEMORIES OF NEW GUINEA, Suite für Streichquartett, 1999
  • COLLAGE, Streichquartett, 2000
  • TELENOVELA LARGO, Klavier & Tape, 2001
  • SANG, für Kammerensemble und Klavier, 2004
  • SPIN, für erweitertes Streicherensemble, Flügel, Turntables und Elektronik, 2006
  • FLUG, für Ensemble 2010
  • GEFLECHT, für Ensemble 2008
  • READYMADE IV, Inside Piano & Tape, 2010

Bühnenmusik & Produktionen mit Theater, Tanz & Medien

  • RHETIKUS, EINE WANDERAUSSTELLUNG FÜR SCHAUSTÜCKE UND KOPFHÖRER, Wien / Feldkirch, 1994-1997, Sylvia Beck, Lisi Breuss : Objekte, Hannes Loeschel : Komposition, Listening Boxes
  • CRUISING SCHWITTERS, Musikvideo, Wien 2002, Johannes Novohradksy : Video, Hannes Loeschel : Musik
  • ICH FREUE MICH, Bühne, Figurenspiel & Objekte Christoph Bochdansky*
 KASPERL, DIESER MANN IST EINE FÄLSCHUNG, Figurentheater Christoph Bochdansky
  • ICH HABE GERADE EINE FRAU GEGESSEN, Figurentheater Christoph Bochdansky
  • NICHT IM TRAUM, Tanzquartier Wien, 2007, Choreographie Rose Breuss, Musik : Hannes Loeschel
  • PARADISE LOST – Exit Eden, Bregenzer Festspiele 2008, Choreographie Rose Breuss, Musik : Hannes Loeschel
  • DAS UNTERÖSTERREICH, ein Variete, Wien 2007 Christoph Bochdansky Figurenspiel, Wolfgang Vinzenz Wizlsperger Text, Kinder E Gitarre, Euphonium, Hannes Loeschel Komposition, Harmonium
  • WIEN\SCHNITT\BILD
  • Stummfilme und Live Musik, OdeonMusik 2010, Hannes Loeschel : Produktion / Komposition
  • READYMADE/SPIN
  • Musikvideo Wien 2010, Christine Schörkhuber Video, Hannes Löschel : Musik

Bibliographie

Rhetikus, Das Buch zur Wanderausstellung, (Buch, Hardcover), mit Beiträgen zur Wahrnehmung von Sehen und Hören, u.a., Triton-Verlag, Wien

Werke

  • SPIN @ NICHT IM TRAUM, Musik im interdisziplinären Raum, in: Querstand III, Beiträge zu Kunst und Kultur, S 63, Rudolf Trauner Verlag, 2007