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Version vom 11. August 2011, 15:39 Uhr
Maurice Jarre (* 13. September 1924 in Lyon; † 29. März 2009 in Los Angeles, Kalifornien) war ein französischer Komponist, der hauptsächlich für seine epischen Filmmusiken bekannt ist.
Wirken
Jarre schrieb für eine große Zahl von Filmen die Musik, darunter für Jesus von Nazareth, Rivalen unter roter Sonne, Shogun, Gorillas im Nebel und Club der toten Dichter. Seine Filmmusiken wurden mehrfach für einen Oscar nominiert, den er auch drei Mal gewann: Für Lawrence von Arabien (1963), Doktor Schiwago (1966), und Reise nach Indien (1984); bei allen drei Filmen führte David Lean Regie. 2009 erhielt er den Goldenen Ehrenbären bei den Berlinale Filmfestspielen in Berlin.
Privatleben
Jarre war viermal verheiratet, dreimal geschieden. Jarre starb an Krebs.[1] Seine Ehe mit Francette Pejot (in den 1940ern, nach dem Zweiten Weltkrieg), brachte seinen ersten Sohn hervor, Jean Michel Jarre, einen französischen Komponisten und Pionier der elektronischen Musik. Allerdings ließ er sich nur wenige Jahre nach der Geburt des Kindes von seiner Frau scheiden und hatte nur sehr wenig Kontakt zur Familie. Eine musikalische Zusammenarbeit mit seinem Sohn lehnte er bis zu seinem Tod ab. Mit der Benennung des Hauptgürtel-Asteroiden (4422) Jarre wurden jedoch beide gemeinsam geehrt. 1965 heiratete Maurice Jarre die französische Schauspielerin Dany Saval. Mit ihr hatte er eine Tochter, Stephanie Jarre. Die Ehe wurde 1967 geschieden. Im gleichen Jahr heiratete er die US-amerikanische Schauspielerin Laura Devon. Er adoptierte ihren Sohn Kevin Jarre, einen Drehbuchautoren, der später an Filmen wie Tombstone und Glory mitwirkte. Devon und Jarre wurden 1984 geschieden. Noch im gleichen Jahr ging Maurice Jarre seine vierte Ehe mit Fong F. Khong ein.
Auszeichnungen und Nominierungen
Oscarnominierungen
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Golden Globe-Nominierungen
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- Seine Filmmusik zu Lawrence von Arabien erreichte Platz 3 in der vom American Film Institute herausgegebenen Liste der 25 Besten Filmmusiken aus 100 Jahren.
- Er gewann zwei BAFTA Awards (1986 für Der einzige Zeuge und 1990 für Der Club der toten Dichter).
- Außerdem gewann er einen Grammy (für Doktor Schiwago) und wurde für 4 weitere nominiert.
- Weiterhin erhielt er drei ASCAP Film and Television Music Awards sowie 1993 den Preis für das Lebenswerk.
- 2003 gewann er den World Soundtrack Award für sein Lebenswerk.
- 2005 erhielt er den Europäischen Filmpreis für sein außergewöhnliches Lebenswerk.
- 2009 wurde er auf der Berlinale mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet.
Filmografie
1952
1956
1957
1958
1959
1960
1961
1962
1963
1964
1965
1966
1968
1969
1970
|
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
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1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1995
1996 1997
1999
2000
2001 |
Einzelnachweise
Weblinks
- Vorlage:IMDb Name
- Übersicht bei Movie Music UK (englisch)
- Goldener Ehrenbär 2009 an Maurice Jarre Filmfestspiele Berlin, 2009
- „Wüste Töne. Maurice Jarre erhält auf der Berlinale den Ehrenbären. Ein Gespräch mit dem Komponisten“, Tagesspiegel, 11. Februar 2009
- „Ein Rhythmus für die Weite“, taz, 30. März 2009, Nachruf von Cilli Pogodda
- „Maurice Jarre, Hollywood Composer, Dies at 84“, The New York Times, 31. März 2009
Personendaten | |
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NAME | Jarre, Maurice |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 13. September 1924 |
GEBURTSORT | Lyon |
STERBEDATUM | 29. März 2009 |
STERBEORT | Los Angeles |