„Galileo-Thermometer“ – Versionsunterschied

Vorlage:Urheberrecht ungeklärt bitte überprüfen in Physik in unserer Zeit 25 (1994), Heft 1, 44-45) ob abgeschrieben oder zulässige Quelle --Bahnmoeller 13:07, 11. Sep 2005 (CEST)

Der großartige Physiker Galileo Galilei (1564-1642) stellte fest, dass sich bei verschiedenen Temperaturen die Dichte von Flüssigkeiten verändert. Auf diesem Prinzip sind die ihnm zu Ehren benannten Galilei-Thermometer aufgebaut. Es soll 1641 in Florenz erfunden worden sein von Ferdinand II., einem Großherzog der Toskana aus der Familie der Medici.

In einer Flüssigkeit befinden sich hohle Glaskörper, die je nach Auftrieb schwimmen, schweben oder am Grund liegen. Steigt die Temperatur der Flüssigkeit, so dehnt sie sich aus. Es verringert sich ihre Dichte und somit den Auftrieb. Schwebende Glaskörper sinken herab, schwimmende beginnen zu schweben. Umgekehrtes geschieht beim Abkühlen der Flüssigkeit. Ist das Gewicht der Glaskörper auf die Dichten der Flüssigkeit im entsprechenden Temperaturniveu abgestimmt, so zeigen sie die Temperatur an.

Damit die Glasgefäße nicht platzen befinden sich Hohlräume im Zylinder und in den Glaskugeln. Der Durchmesser des Glaszylinders ist nur wenig größer als der Durchmesser der Glaskugeln und diese sind nach Dichte gestaffelt in den Zylinder eingefüllt. Sie ordnen sich nun untereinander an, und die unterste der oben schwimmenden Glaskugeln zeigt die Temperatur an.

Verschiedene Hersteller bieten diese dekorativen Thermometer an. Die Zusammensetzung der Flüssigkeit wird in der Regel nicht bekanntgegeben.