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„Chronologie der Erdgeschichte“ – Versionsunterschied

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Trilo (Diskussion | Beiträge)
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<!--ACHTUNG, also ich wills ganz offen sagen: Die Erstellung dieser Tabelle war ne Knochenarbeit und ich habe sie bis ins Letzte ausgefeilt. Ich bitte daher jedermann, der sie findet, vorsichtig zu behandeln, Veränderungen schrittweise durchzuführen und ständig zu überprüfen, ob die Formatierungen funktionieren, danke, liebe Grüße --[[Benutzer:Trilo|Trilo]] 21:00, 31. Jul 2005 (CEST) -->
<!--ACHTUNG, also ich wills ganz offen sagen: Die Erstellung dieser Tabelle war ne Knochenarbeit und ich habe sie bis ins Letzte ausgefeilt. Ich bitte daher jedermann, der sie findet, vorsichtig zu behandeln, Veränderungen schrittweise durchzuführen und ständig zu überprüfen, ob die Formatierungen funktionieren, danke, liebe Grüße --[[Benutzer:Trilo|Trilo]] 21:00, 31. Jul 2005 (CEST) -->
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|bgcolor="#E8E8E8" |'''Geologie:''' Durch den Menschen lokale Umgestaltung der obersten geologischen Schichen durch Bergbau, Abtragung fossiler [[Kohlenstoff]]lagerstätten.
|bgcolor="#E8E8E8" |'''Geologie:''' Durch den Menschen lokale Umgestaltung der obersten geologischen Schichen durch Bergbau, Abtragung fossiler [[Kohlenstoff]]lagerstätten.
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|'''Klima:''' Ende der [[Würm-Kaltzeit]] ([[Eiszeit]]) vor 10.000 Jahren. Zur Gegenwart hin CO2-Eintrag durch den Menschen beschleunigte Erwärmung der [[Atmosphäre|Erdatmosphäre]].
|'''Klima:''' Ende der [[Würm-Kaltzeit]] ([[Eiszeit]]) vor 10.000 Jahren. Zur Gegenwart hin CO2-Eintrag durch den Menschen, beschleunigte Erwärmung der [[Atmosphäre|Erdatmosphäre]].
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|'''Flora:''' Weltweite Durchmischung der Pflanzenwelt, [[Neophyten]]verteilung. Beschleunigung der Evolution von Nutzpflanzen durch [[Zuchtwahl]] und [[Gentechnik]]. Rückgang der Bewaldung auf allen Kontinenten.
|'''Flora:''' Weltweite Durchmischung der Pflanzenwelt, [[Neophyten]]verteilung. Beschleunigung der Evolution von Nutzpflanzen durch [[Zuchtwahl]] und [[Gentechnik]]. Rückgang der Bewaldung auf allen Kontinenten.
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|'''Fauna:''' Der Mensch dominiert die Wirbeltierfauna aller Kontinente. Aussterben vieler eiszeitl. Großsäuger. Durchmischung der Tierwelt, Züchtung von [[Haustiere]]n.
|'''Fauna:''' Der Mensch dominiert die Wirbeltierfauna. Aussterben eiszeitlicher Großsäuger. Durchmischung der Tierwelt, Züchtung von [[Haustiere]]n.
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Version vom 6. August 2005, 11:17 Uhr

Einleitung

Dieser Artikel stellt die Geologische Zeitskala in kompletter Form dar. Eine kleine Tabelle findet sich hier. Die folgende große Tabelle ist auskommentiert, mit geologischen Zeitangaben versehen und zeigt für jede Epoche / Stufe typische geologische Ereignisse, evolutionäre Entwicklungsstufen und Leitfossilien an. Die vier Äonen sind jeweils in eigene Abschnitte geordnet.

Bitte beachten Sie, daß diese geologische Tabelle von unten nach oben gelesen wird. Sie finden Zusammenfassungen der Perioden also unter den Perioden.

Die große Tabelle der Erdzeitalter

Benannt als "Äon sichtbarer Fossilien", da lange Zeit nur aus diesem Äon Fossilien bekannt waren. Heute kennt man jedoch wesentlich ältere Fossilien, die mit dem Mikroskop oder Bildgebenden Verfahren untersuchbar sind.

  • Dauer 542
  • Zeitspanne 0 bis 542.000.000 Jahre vor Christus

Es wird in drei Ären unterteilt:

Allgemein

Im Phanerozoikum fanden fünf große Inzessionen

  • Ende des Ordoviziums zeitgleich mit der oberordovizischen Vereisung
  • Ende der Perm, an der sich u.a. fast alle maritimen Formen beteiligen

und vier große gebirgsbildende Phasen statt:

(siehe auch gebirgsbildende Phasen im Überblick)

Tabelle

Ära/Zeitalter Periode Epoche Stufe Ereignisse
K
Ä
N
O
Z
O
I
K
U
M










K
Ä
N
O
Z
O
I
K
U
M










K
Ä
N
O
Z
O
I
K
U
M










Käno-
zoikum
Erdneuzeit
Cenozoic



Beginn:
65,5

Ende:
0
mya
(± 0,3)



Dauer:
65,5 Mio.










K
Ä
N
O
Z
O
I
K
U
M










K
Ä
N
O
Z
O
I
K
U
M










K
Ä
N
O
Z
O
I
K
U
M
Neogen

Neue
Periode

veraltete
Bezeichnung:
jüngerer
Teil
des Tertiär
Holozän

Die
Jetzige
Epoche

veraltete
Bezeichnung:
jüngerer
Teil des
Quartär


Beginn:
9.500
v.u.Z.
und dauert an
Geologie: Durch den Menschen lokale Umgestaltung der obersten geologischen Schichen durch Bergbau, Abtragung fossiler Kohlenstofflagerstätten.
Klima: Ende der Würm-Kaltzeit (Eiszeit) vor 10.000 Jahren. Zur Gegenwart hin CO2-Eintrag durch den Menschen, beschleunigte Erwärmung der Erdatmosphäre.
Flora: Weltweite Durchmischung der Pflanzenwelt, Neophytenverteilung. Beschleunigung der Evolution von Nutzpflanzen durch Zuchtwahl und Gentechnik. Rückgang der Bewaldung auf allen Kontinenten.
Fauna: Der Mensch dominiert die Wirbeltierfauna. Aussterben eiszeitlicher Großsäuger. Durchmischung der Tierwelt, Züchtung von Haustieren.
Pleistozän

Eiszeitalter
auch Diluvium

jüngere
Eiszeiten
Homo
sapiens

veraltete
Bezeichnung:
älterer
Teil
des
Quartär
Oberes
Pleistozän

Beginn:
126.000
v.u.Z.
Geologie:
Klima:Beginn der Würm-Kaltzeit vor 115.000 Jahren
Flora:
Fauna: Mammuthus primigenius (Wollhaar-Mammut)
Mittleres
Pleistozän

Beginn:
781.000
v.u.Z.
Geologie:
Klima: Riß-Kaltzeit vor 230.000 - 130.000 Jahren, Mindel-Kaltzeit vor 350.000 – 250.000 Jahren, Günz-Kaltzeit vor 640.000 – 540.000 Jahren, unterbrochen durch Warmzeiten, siehe auch Klimageschichte.
Flora:
Fauna: Mammuthus trogontherii (Steppen-Mammut)
Unteres
Pleistozän

Beginn:
1,8
mya
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: Mammuthus merdionalis (Archidiskodon, Südelefant)
Pliozän

Gräser
dominieren

Steppen
Savannen

Vormenschen

Australo-
pithecus
im
östlichen
Afrika
Gelasium

Beginn:
2,588
mya
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: Echte Elephanten (Deinotherien), siedeln weltweit (außer Australien)
Piacenzium

Beginn:
3,6
mya
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Zanclean

Beginn:
5,332
mya


Teile des Pannon
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: Mastodonten vor 5 Mio. Jahren weltweit verbreitet (außer Australien)
Miozän

trockenes
Klima

Steppen

Savannen

mod.
Großsäuger
Messinium

Beginn:
7,246
mya


Teile des Pannon
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Tortonium

Beginn:
11,608
mya
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Serravallium

Beginn:
13,65
mya
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: Beginn der Entwicklung der echten Elephanten Primelephas,
Langhium

Beginn:
15,97
mya
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Burdigalium

Beginn:
20,43
mya
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Aquitanium

Beginn:
23,03
mya
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Neogen Allgemein
Geologie weltweit:
Geologie Europa:
Klima weltweit:
Klima Europa:
Flora weltweit:
Fauna weltweit:
Paläogen

Alte
Periode



veraltete
Bezeichnung:
älterer
Teil
des Tertiär
Oligozän

große
Säuger

erste
Wale
Chattium

Beginn:
28,4
mya

(± 0,1)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Rupelium

Beginn:
33,9
mya

(± 0,1)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: große Säuger entwickeln sich, Palaeomastodon
Eozän

morgenrote
Epoche

warmfeuchtes
Klima

weite
Waldgebiete

viele
kleine
Säuger

große
Raubvögel
Priabonium

Beginn:
37,2
mya

(± 0,1)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Bartonium

Beginn:
40,4
mya

(± 0,1)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Lutetium

Beginn:
48,6
mya

(± 0,2)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Ypresium

Beginn:
55,8
mya

(± 0,2)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Paläozän

urtümliche
Epoche

Saurier
ausgestorben

Nach-
wirkungen
eines
Asteroiden-
einschlags
Thanetium

Beginn:
58,7
mya

(± 0,2)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Selandium

Beginn:
61,7
mya

(± 0,2)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Danium

Beginn:
65,5
mya

(± 0,3)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: 65 mya Saurischia verschwinden, darunter Theropoden wie Tyrannosaurus rex, Gallimimus. Belemniten verschinden
Paläogen Allgemein
Geologie weltweit: Die Kontinente nähern sich almählich ihrer heutigen Position an, der Atlantik verbreitert sich. Indien drückt starkt in die asiatische Platte hinein und wirft zunehmend den Himalaya auf, das Hochland der Mongolei hebt sich dahinter an.
Geologie Europa:
Klima weltweit:
Klima Europa:
Flora weltweit:
Fauna weltweit:
Känozoikum Allgemein
Die Erdneuzeit beginnt 65,5 mya und dauert bis heute an
M
E
S
O
Z
O
I
K
U
M










M
E
S
O
Z
O
I
K
U
M










M
E
S
O
Z
O
I
K
U
M










M
E
S
O
Z
O
I
K
U
M










Meso-
zoikum
Erdmittelalter
Mesozoic



Beginn:
251,0

Ende:
65.5
mya
(± 0.4)



Dauer:
185,5 Mio.










M
E
S
O
Z
O
I
K
U
M










M
E
S
O
Z
O
I
K
U
M










M
E
S
O
Z
O
I
K
U
M










M
E
S
O
Z
O
I
K
U
M
Kreide

Kreideperiode

Benannt
nach
Ablagerung
von
Kreide
Obere
Kreide

jüngere
Kreide-
Epoche
Maastrichtium

Beginn:
70,6
mya

(± 0,6)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: Belemniten sterben ab 65 mya aus
Campanium

Beginn:
83,5
mya

(± 0,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Santonium

Beginn:
85,8
mya

(± 0,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: 85 - 65 mya Tyrannosaurus rex und Gallimimus erscheinen
Coniacium

Beginn:
89,3
mya

(± 1,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Turonium

Beginn:
93,5
mya

(± 0,8)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Cenomanium

Beginn:
99,6
mya

(± 0,9)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Untere
Kreide

ältere
Kreide-
Epoche
Albium

Beginn:
112,0
mya

(± 1,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Aptium

Beginn:
125,0
mya

(± 1,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Barremium

Beginn:
130,0
mya

(± 1,5)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Hauterivium

Beginn:
136,4
mya

(± 2,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Valanginium

Beginn:
140,2
mya

(± 2,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Berriasium

Beginn:
145,5
mya

(± 4,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Kreide Allgemein
Geologie weltweit:
Geologie Europa:
Klima weltweit:
Klima Europa:
Flora weltweit:
Fauna weltweit: Höhepunkt der Dinosaurier, erste echte Vögel, Flugechsen im Niedergang, primitive Plazenta-Säuger
Jura

Benannt
nach
dem
Juragebirge
Oberer
Jura

Malm

Weißer
Jura
Tithonium

Beginn:
150,8
mya

(± 4,0)

auch
Portlandium
(veraltet)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: 150mya Archaeopteryx (Urvogel) mit Federn und Skelett gut entwickelt
Kimmeridgium

Beginn:
155,7
mya

(± 4,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Oxfordium

Beginn:
161,2
mya

(± 4,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Mittlerer
Jura

Dogger

Brauner
Jura
Callovium

Beginn:
164,7
mya

(± 4,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Bathonium

Beginn:
167,7
mya

(± 3,5)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Bajocium

Beginn:
171,6
mya

(± 3,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Aalenium

Beginn:
175,6
mya

(± 2,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Unterer
Jura

Lias

Schwarzer
Jura
Toarcium

Beginn:
183,0
mya

(± 1,5)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Pliensbachium

Beginn:
189,6
mya

(± 1,5)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Sinemurium

Beginn:
196,5
mya

(± 1,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Hettangium

Beginn:
199,6
mya

(± 0,6)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Jura Allgemein
Geologie weltweit:
Geologie Europa:
Klima weltweit:
Klima Europa:
Flora weltweit: Blütenpflanzen
Fauna weltweit: große Dinosaurier dominieren Wirbeltierfauna, erste Vögel, auch Beuteltiere
Trias

Benannt
als
dreigeteilte
Periode
Obere
Trias

veraltet:
Keuper
Rhaetium

Beginn:
203,6
mya

(± 1,5)
Geologie: Im Germanischen Becken erneute Transgression
Klima: In inneren Gebieten von Pangäa extrem trocken und heiß, Klima wandelt sich durch Zerbrechen des Kontinents.
Flora: Wahrscheinlich erste Vorfahren der Angiospermen, Gymnospermen dominieren noch.
Fauna:
Norium

Beginn:
216,5
mya

(± 2,0)
Geologie: Im Germanischen Becken sinkt der Meeresspiegel, Verlandung unter Anlieferung von Sedimenten von Norden, es entstanden der Lettenkohlenkeuper und der Gipskeuper.
Klima: In inneren Gebieten von Pangäa extrem trocken und heiß, Polkappen eisfrei.
Flora:
Fauna: Dinosaurier entwickeln sich weiter, Ichtyopterygier und Flugsaurier, Therapsiden entwickeln sich zu mausgroßen Säugern weiter. In der Thetys große Riffbildung durch neuartige Korallengruppen (Scleractinia). Erste Wasserschildkröten, Pflasterzahn-Echsen Placodus und Henodus im Meer. Seelilien, Muscheln und Brachiopoden, (Terebrateln) sowie Ammoniten der Gattung Ceratites.
Carnium

Beginn:
228,0
mya

(± 2,0)
Geologie: Pangäa beginnt zu zerbrechen, der Nordatlantik entsteht, es bildet sich mit der Zeit ein massives Rift zwischen Nordamerika und Nordwestafrika. Mittel- und Südwesteuropa mit Wasser bedeckt, es entstehen Karbonatgesteine, Riffgesteine und Evaporite, aus denen die schwäbische Alb, Kalkalpen und die Dolomiten heute bestehen. Analog dazu die Gesteine in Kleinasien, Himalaya und Indochina. Gebirgsbildung beginnt an der pazifischen Küste von Nordamerika, starker Vulkanismus. Kein Eis auf den Kontinenten.
Klima:In inneren Gebieten von Pangäa extrem trocken und heiß, Polkappen eisfrei.
Flora:
Fauna: Vor allem Tiere der äquatorialen Tethys dringen nach Westen vor.
Mittlere
Trias

veraltet:
Muschelkalk
Ladinium

Beginn:
237,0
mya
;
(± 2,0)
Geologie: Germanisches Becken lagert große Mengen von Trochiten- und Ceratitenkalken ab.
Klima: In inneren Gebieten von Pangäa extrem trocken und heiß, Polkappen eisfrei.
Flora:
Fauna: 230 mya Theropoden erscheinen und bleiben bis zum Ende der Kreidezeit dominant
Anisium

Beginn:
245,0
mya

(± 1,5)
Geologie: Germanisches Becken erlebt eine Transgression der Tethys mit Bildung von Wellenkalk sowie dünnschichtigen Kalksteinen, ergiebige Ablagerungen von Muscheln- und Brachiopodenkalken
Klima: In inneren Gebieten von Pangäa extrem trocken und heiß, Polkappen eisfrei.
Flora:
Fauna:
Untere
Trias

veraltet:
Bunt-

sandstein
Olenekium

Beginn:
249,7
mya

(± 0,7)
Geologie:
Klima: In inneren Gebieten von Pangäa extrem trocken und heiß, Polkappen eisfrei.
Flora:
Fauna:
Induan

Beginn:
251,0
mya

(± 0,4)
Geologie:
Klima: In inneren Gebieten von Pangäa extrem trocken und heiß, in Mitteleuropa, das damals am Meer lag, seminarides Klima. Polkappen eisfrei.
Flora:
Fauna: Große Fauneninzession, vor allem der Meerestiere, es überleben nur wenige Tiergruppen, die säugetierähnlichen Reptilien erleben in der Folgezeit eine letzte Blüte, Nachfahren der großen Ur-Amphibien (Stegocephalen) entstehen: Mastodonsaurus und das Chirotherium ("Handtier").
Trias Allgemein
Geologie weltweit: Pangäa zerbricht
Geologie Europa: Die Tethys dringt in das germanische Becken ein und lagert Verwitterungsschutt der umbegebenden Gebirge ab, die sich in den Sandboden mischen, fluviatil-lakustrine Sedimente, angeliefert von den südlich gelegenen london - brabant Massiv und vindeliszisch - böhmisches Land: Buntsandstein. Weiter nördlich entsteht Rogenstein.
Klima weltweit:
Klima Europa:
Flora weltweit: Kalkalgen als Gesteinsbildner
Fauna weltweit: Zu Beginn der Periode eine große Fauneninzession, an der sich vor allem Meerestiere beteiligen. Erste Dinosaurier verdrängen säugerähnliche Dicynodonten, Flug- und Meeresechsen entwickelt, Ammoniten, (Ceratiten), Conodonten, Bivalven, Crinoiden, Ostracoden
Mesozoikum Allgemein
Das Erdmittelalter beginnt 251,0 und endet um 65.5 mya (± 0.4). Davon abweichend verläuft das Mesophytikum. mesophytische Leitfossilien: Dominanz der Gymnospermen, Palmfarne (Cycadophyta), Koniferen, Ginkgo-Gewächse (Glossophyllum), Farnsamer (Glossopteris).
P
A
L
Ä
O
Z
O
I
K
U
M










P
A
L
Ä
O
Z
O
I
K
U
M










P
A
L
Ä
O
Z
O
I
K
U
M










P
A
L
Ä
O
Z
O
I
K
U
M










Paläo-
zoikum
Erdfrühzeit
oder
Erdaltertum
Paleozoic



Beginn:
542,0

Ende:
251,0
mya
(± 0,2)



Dauer:
291 Mio.










P
A
L
Ä
O
Z
O
I
K
U
M










P
A
L
Ä
O
Z
O
I
K
U
M










P
A
L
Ä
O
Z
O
I
K
U
M










P
A
L
Ä
O
Z
O
I
K
U
M
Perm

Benannt
nach:
der Stadt
Perm


in Deutschland
unterteilt in:
Oberes Perm
Zechstein
270 - 251

sowie

Unteres Perm
Rotliegendes
299 - 270
Oberes
Perm
Loping
Changhsingium

Beginn:
253,8
mya

(± 0,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: Trilobiten gehen nieder
Wuchipingium

Beginn:
260,4
mya

(± 0,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Mittleres
Perm
Guadalup
Capitanium

Beginn:
265,8
mya

(± 0,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Wordium

Beginn:
268,0
mya

(± 0,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Roadium

Beginn:
270,6
mya

(± 0,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Unteres
Perm
Cisural
Kungurium

Beginn:
275,6
mya

(± 0,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Artinskium

Beginn:
284,4
mya

(± 0,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Sakmarium

Beginn:
294,6
mya

(± 0,8)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Asselium

Beginn:
299,0
mya

(± 0,8)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Perm Allgemein
Geologie weltweit:
Geologie Europa:
Klima weltweit:
Klima Europa:
Flora weltweit:
Fauna weltweit: Reptilien breiten sich aus, säugerähnliche Reptilien (Therapsiden) dominieren Festland
Karbon

Benannt
nach
damals
fossiliertem
Kohlenstoff

Unterteilt in:

Oberkarbon
Penn-
sylvanium
(Siles)

und
Unterkarbon
Mississ-
ippium
(Dinant)
Oberes
Penn-
sylvanium
Gzhelium

Beginn:
303,9
mya

(± 0,9)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Kasimovium

Beginn:
306,5
mya

(± 1,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Mittleres
Penn-
sylvanium
Moscovium

Beginn:
311,7
mya

(± 1,1)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Unteres
Penn-
sylvanium
Bashkirium

Beginn:
318,1
mya

(± 1,3)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Oberes
Mississ-
ippium
Serpukhovium

Beginn:
326,4
mya

(± 1,6)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Mittleres
Mississ-
ippium
Visean

Beginn:
345,3
mya

(± 2,1)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Unteres
Miss-
issippium
Tournaisium

Beginn:
359,2
mya

(± 2,5)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Karbon Allgemein
Geologie weltweit:
Geologie Europa:
Klima weltweit:
Klima Europa:
Flora weltweit: Riesige Steinkohlewälder
Fauna weltweit: Amphibien dominieren, Insekten, ersteReptilien
Devon

Benannt
nach der
Grafschaft
Devonshire
Oberes
Devon
Famennium

Beginn:
374,5
mya

(± 2,6)
Geologie: Mitteleuropa unter Wasser, die Riffe versinken, zusätzlich erneut Schutteinlagerungen aus der verlandenden Mitteldeutschen Schwelle. Um 370 mya beginnt die Auffaltung des Rheinischen Schiefergebirges. Baltica und Laurentia werden zusammen geschoben und bilden künftig einen Block ("Old-Red-Kontinent").
Klima:
Flora:
Fauna:
Frasnium

Beginn:
385,3
mya

(± 2,6)
Geologie: variszische Gebirgsbildung führt zur Auffaltung, Mitteleuropa verlandet, Ende der Riffbildung im Gebiet des heutigen Rheinischen Schiefergebirges, Harz und Eifel.
Klima:
Flora:
Fauna:
Mittleres
Devon
Givetium

Beginn:
391,8
mya

(± 2,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Eifelium

Beginn:
397,5
mya

(± 2,7)
Geologie: Mitteleuropa unter Wasser, Gebirgshöhen der kaledonischen Gebirge weitestgehend eingeebnet, Zufuhr von Sedimenten in die Küstenregionen läßt nach, Bildung ausgedehnte Riffe aus Korallen und Stromatoporen. In Mitteleuropa bilden sich karbonatische Sedimente (Riffkalke und pelagische Cephalopodenkalke).
Klima:
Flora:
Fauna:
Unteres
Devon
Emsium

Beginn:
407,0
mya

(± 2,8)
Geologie: um 400 mya variszische Gebirgsbildung
Klima:
Flora:
Fauna: Ammoniten um 400 mya gut entwickelt
Pragium

Beginn:
411,2
mya

(± 2,8)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Lochkovium

Beginn:
416,0
mya

(± 2,8)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Devon Allgmein
Geologie weltweit: Gondwana und Laurasia kollidieren, die Paläotethys schnürt sich ein, Beginn der variszische Gebirgsbildung im Oberen, geht mit Vulkanismus und weitflächigen Subduktionen einher.
Geologie Europa: Intensive vulkanische Aktivität, Diabasen-Bildung, Hämatitlager. Mitteldeutsche Kristallinschwelle (Odenwald, Spessart, Lausitz) entsteht durch Subduktion von Meeresboden. Abtragungsschutt des kaldonischen Gebirges füllte Binnensenken und die variszische Geosynklinale.
Klima weltweit:
Klima Europa:
Flora weltweit: erste Bäume
Fauna weltweit: Panzerfische dominieren, Knochenfische, ersteAmphibien (Ichthyostega)
Silur

Benannt
nach
einem
keltischen
Volksstamm
in Südwales
Silurer
Pridoli noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar


Beginn:
418,7
mya

(± 2,7)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:Ammoniten beginnen ihre Entwicklung.
Ludlow Ludfordium

Beginn:
421,3
mya

(± 2,6)
Geologie: Die kaledonische Gebirgsbildung, die im Ordovizium begonnen hat, führt zur Auffaltung der kaledonischen Gebirge.
Klima:
Flora: erste primitive gefäßbesitzende Landpflanzen (Psilophyta, Urfarne) in Küstennähe
Fauna: erste Gliederfüßer in Küsten- und Ufernähe
Gorstium

Beginn:
422,9
mya

(± 2,5)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Wenlock Homerium

Beginn:
426,2
mya

(± 2,4)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Sheinwoodium

Beginn:
428,2
mya

(± 2,3)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Llandovery Telychium

Beginn:
436,0
mya

(± 1,9)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: Die Gattungszahl der Graptolithen sinkt, nicht aber ihre Häufigkeit.
Aeronium

Beginn:
439,0
mya

(± 1,8)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Rhuddanium

Beginn:
443,7
mya
(± 1,5)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: erste Placodermi (Panzerfische) erscheinen, sterben 50 Mio. Jahre später wieder aus
Silur Allgemein
Geologie weltweit: Der Iapetus wird subduziert, das kaledonische Gebirgssystem faltet sich auf, der Kontinent Laurussia (Sibirien), (Euramerika) steht in äquatorialer Lage, Karbonatbildung, silurische Riffe, durch wechselnde Überfutungen Salzablagerungen Äquatornähe. Starke Riffbildung in warmen Flachwassermeeren (Gotland, Australien)
Geologie Europa: Die kaledonische Gebirgsbildung in weiten Teilen Nord- und Westeuropas und Nordamerika, Grönland und Spitzbergen. Graptolithenschiefer und Kalke.
Klima weltweit: Überwiegend tropisch, auf dem Südpol Afrika kurzfristige Vereisungen im Winter, Festland trocken, weiträumigen Meeresüberflutungen.
Klima Europa: Nordeuropa und Nordamerika von einem tropischen Meer bedeckt, meist super Wetter und blauer Himmel.
Flora weltweit: Eophytikum (Vorherrschaft der Algen), im späten Silur Beginn des Paläophytikums durch erste primitive gefäßbesitzende Landpflanzen (Psilophyta, Urfarne) in Küstennähe, überwiegend Sporenpflanzen. Erste Pilze sicher nachgewiesen. Auch Psilophyten und Charophyta (Armleuchteralgen). Festland sonst pflanzenlos.
Fauna weltweit: Graptolithen wichtigste Leitfossilien, Panzerfische, erste Haie, Agnatha insgesamt diverser. Erste kiefertragende Gnathostomata. Keine Tiere auf Festland, erst gegen Ende der Periode erste Gliederfüßer in Küsten- und Ufernähe. Diversität der Invertebraten hält im marinen Bereich an, keine Inzession. Muscheln und Gastropoden entwickeln sich weiter (epibenthische Formen), bleiben aber unbedeutend. Nautiloideen in der Diversität schon eingeschränkt (parastratigraphisch), bleiben aber Leitfossilien. Trilobiten in ihrer Diversität deutlich angeschlagen, ebenfalls parastratigraphisch, überwiegend Küstenbewohner, Formen mit langen Stacheln und Siebhauben kamen auf (Liegen auf weichem Schlamm). Riesenseeskorpione (Eurypteriden) im Brack- und Süßwasser. Brachiopoden erleben ein Aussterben ordovizischer und Bildung neuer, silurischer Gruppen ( Spiriferiden und Rhynchonelliden, Pentameriden sehen ihren Höhepunkt). Echinodermen mit Cystoideen (niedergehend) und Crinoiden (Seelilien, aufsteigend). Seeigel noch unbedeutend. Korallen evolvieren weiter, Tabulata, auch Rugosa zieht nun nach. Bildung der typischen Stromatoporen-Tabulaten-Riffsysteme.
Ordovizium

Benannt
nach
einem
keltischen
Volksstamm
in Wales
Ordovizier
Oberes
Ordovizium
Hirnantium

Beginn:
445,6
mya

(± 1,5)
Geologie:
Klima: Oberordovizische Vereisung
Flora:
Fauna: Große Fauneninzessionen, an der sich vor allem benthonische Flachwassergruppen wie die Trilobiten und Brachiopoden beteiligen. Auch Orthiden, Strophomeniden und Pentameriden erfahren eine weitgreifendes Massensterben.
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar


Beginn:
455,8
mya

(± 1,6)
Geologie:
Klima: Weltweit sehr warm, tropisch feucht.
Flora:
Fauna:
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar


Beginn:
460,9
mya

(± 1,6)
Geologie: Aufgrund der Kollision von Laurentia, Fennosarmatia und Gondwana beginnt die kaledonische Gebirgsbildung, die kaldonischen Gebirge falten sich aber erst im Oberen Silur.
Klima: Warmwasser, Salzablagerungen am Äquator, Gondwana am Südpol vereist. Weltweit sehr warm, tropisch feucht.
Flora:
Fauna:
Mittleres
Ordovizium
Darriwilium

Beginn:
468,1
mya

(± 1,6)
Geologie:
Klima: Warmwasser, Salzablagerungen am Äquator, Gondwana am Südpol vereist (Nordafrika, heutige Sahara). Weltweit sehr warm, tropisch feucht.
Flora:
Fauna: Die ersten Echinodermen radiieren (Cystoideen und Crinoiden). Seeigel erscheinen vereinzelt, Agnathen differenzieren sich leicht.
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar


Beginn:
471,8
mya

(± 1,6)
Geologie:
Klima: Warmwasser, Salzablagerungen am Äquator, Gondwana am Südpol vereist. Weltweit sehr warm, tropisch feucht.
Flora:
Fauna: Ein Höhepunkt der Diversitätsentwicklung bei den Nautiloideen.
Unteres
Ordovizium
Arenig
479
bis
472
mya
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar


Beginn:
478,6
mya

(± 1,7)
Geologie:
Klima: Warmwasser, Salzablagerungen am Äquator, Gondwana am Südpol vereist. Weltweit sehr warm, tropisch feucht.
Flora:
Fauna: Graptolithen evolvieren weiter, gehen in die eigentlichen Graptoloidea (mit monomorphen Theken) über. Ende der Radiation der artikulaten Brachiopoden, die Gattungszahlen stabilisieren sich.
Tremadocium

Beginn:
488,3
mya

(± 1,7)
Geologie:
Klima: Nordafrika liegt auf dem Südpol und ist eisbedeckt. Weltweit steigen die Durchschnittstemperaturen.
Flora:
Fauna: Entstehung einer Fülle neuer Baupläne durch Übergang von sessilem zum planktischen oder pseudoplanktischen Leben, die Graptolithen fanden dadurch in den offenen Ozeanen einen völlig neuen Lebensraum vor, was mit einer explosiven Entfaltung einher ging. Artikulate Brachiopoden erleben eine Radiation.
Ordovizium Allgemein
Geologie weltweit: Fennosarmatia driftete in Richtung des Äquators, zwischen Laurentia (inklus. Mitteleuropa) und Fennosarmatia liegt der Iapetus, zwischen Fennosarmatia und Gondwana liegt der Rhea-Ozean.
Geologie Europa:
Klima weltweit:
Klima Europa:
Flora weltweit:
Fauna weltweit: Auf den Kontinenten keine Tiere, Vertebraten ausschließlich im marinen Bereich, aber überwiegend bodenbewohnend. Im marinen Bereich entwickelten die Invertebraten fast aller Gruppen der bis zum Perm typischen Formen. Trilobiten sehr formenreich, doch im Laufe der Periode mit sinkender Diversität, verlieren ihre Bedeutung, stellen zunehmend nur noch einen kleinen Teil der Fauna mit Vorkommen vor allem in küstennahen Bereichen. Artikulate Brachiopoden bauen ihre Stellung im Tierreich aus. Große Nautiliden, Riesenseeskorpione, erste kieferlose Fische, Graptolithen, articulate Conodonten. Beide paläozoische Gruppen der Korallen (Rugosa und Tabulata, letztere sehr formenreich), haben ihre erste Radiation. Erste echte Muscheln, bleiben aber noch unbedeutend. Bryozoenriffe, sonstige Riffbildner: Schwämme, Korallen sowie Algen. Gegen Ende der Ordoviziums ein großes Massensterben, verm. aufgrund einer Vereisung.
Kambrium

Benannt
nach
dem
alten
Namen
von
Wales
Cambria
Oberes
Kambrium
Furongium

Agnostus
Olenus
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar

Leitfossilien
Kambrium

Archaeocyathiden

Trilobiten
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna: Erste tabulate Korallen erscheinen, erste Gastropoden (Bellerophon) und Cephalopoden, primitive Nautiloideen, Graptolithen, primitive Vertebraten, jedoch nicht an Land. Starke Verbreitung der Nautiloideen mit anschließendem Massensterben. Auch Massensterben bei den Trilobiten.
Paibium

Beginn:
501,0
mya

(± 2,0)
Geologie:
Klima:
Flora:
Fauna:
Mittleres
Kambrium

Paradoxides
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie: unveränderte Kontinentaldrift, Gondwana hält zusammen
Klima: Meeresspiegel erreicht vorläufigen Höchstand , großräumige Überflutungen durch Meereswasser.
Flora:
Fauna: Brachiopoden stellen 33%, Trilobiten ca 56% der beweglichen marinen Fauna. Erste Artikulaten mit Kalkschale und Schloss entwickelten sich. Primitive Stachelhäutergruppen, zunächst noch ohne Bedeutung.
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar


Beginn:
513,0
mya

(± 2,0)
Geologie: unveränderte Kontinentaldrift, Gondwana hält zusammen
Klima: Klima feucht und heiß, die Pole ganzjährig eisfrei, ausgedehnte Wüsten auf allen Kontinenten, Evaporitbildungen
Flora:
Fauna:
Unteres
Kambrium

Olenellus
Holmia
Redlichia
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie: unveränderte Kontinentaldrift, Gondwana hält zusammen
Klima: Anstieg der Durchschnittstemperatur, lokal heiß.
Flora:
Fauna: Archaeocyathiden sterben gegen Ende des unteren Kambrium wieder aus. Inartikulate Korallen dominieren.
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar


Beginn:
542,0
mya

(± 1,0)
Geologie: Panotia, ein Teil des Superkontinents Rodinia, zerbricht weiter in Einzelteile.
Klima: kalt
Flora: Land unbewohnt
Fauna: Land unbewohnt, im marinen Bereich um 540 mya "Kambrische Explosion" beginnt. Um 530 mya steigen Arthropoden auf
Kambrium Allgemein
Geologie weltweit: Panotia, ein Teil des Superkontinents Rodinia, zerbricht weiter in Einzelteile. Es entsteht ein neuer Ozean, Iapetus zwischen den Bruchstücken Laurentia (Nordamerika), Baltica (Nordeuropa), und Siberia. Gondwana war das größte Bruchstück, das sich vom Äquator bis zum Südpol erstreckte.
Geologie Europa:
Klima weltweit: sehr kalt, extremer Meeresspiegeltiefstand durch Vereisungen, wenig Sedimentation. Meeresspiegel steigt bis Ende Mittleres Kambrium an.
Klima Europa:
Flora weltweit: Eophytikum mit Vorherrschaft der Algen, Thallophyten, Corallinaceen, Dasycladaceen, Codiaceen an Land, Bakterien, Pilze, Moose, jedoch keine Gefäßpflanzen, Leben nur im Meer, Cyanophyceen als wichtigste Gesteinsbildner
Fauna weltweit: "Kambrische Explosion" bringt Entfaltung einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt, erste Schalen und Panzer, Trilobiten, Wiwaxia, Anomalocaris, Vertebraten - Vorläufer wie Pikaia, Archaeocyathiden erscheinen für kurze Zeit, zahlreiche Baupläne, die wenig später wieder verschwanden. Brachiopoden nachgewiesen.
Paläozoikum Allgemein
Das Erdaltertum beginnt 542.0 und endet um 251,0 mya (± 0.2).

Benannt als: "Äon der Einzeller". Der Zeitraum vor 542 mya wurde früher als Präkambrium bezeichnet.

  • Dauer 1.958.000.000 Jahre
  • Zeitspanne 542.000.000 bis 2.500.000.000 Jahre vor Christus

Es wird in drei Ären unterteilt:

welche zusammen 1858 Millionen Jahre gedauert haben.

Allgemein

Ursprünglich als Äon der Einzeller angesehen, sind aus diesem Äon heute auch erste Mehrzeller bekannt. Die Lebewesen dieser Zeit gelten heute - gemessen an ihren Ahnen - schon als komplex, da sie Organellen besitzen. Die Grenze zwischen dem Kambrium und den älteren Gesteinsschichten (veraltet: Präkambrium), wurde lange Zeit an einem zu Beginn des Kambriums sprunghaftem Ansteigen der Fauna orientiert. Aus dem Proterozoikum sind keine höheren Tiere bekannt, jedoch sind die Eukaryonten schon zu Beginn gut entwickelt.

Zu den gebirgsbildenden Phasen siehe auch gebirgsbildende Phasen im Überblick)

Tabelle

Ära/Zeitalter Periode Epoche Stufe Ereignisse
Neoprotero-
zoikum
Neues
Proterozoikum
Neo-
Proterozoic



Beginn:
542.000.000

Ende:
1.000.000.000
mya
(± ?)



Dauer:
458 Mio.
Ediacarium

Beginn:
630
mya


Benannt nach
fossiler Fauna
der Ediacara
Hügel in
Südaustralien


früher:
Vendium
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie: Ende der globalen Cryogenium - Vereisung, um 550 mya Ende der cadomische Gebirgsbildung.
Klima:
Biologie: Entfaltung der Vielzeller ("Ediacara-Fauna"), erste Trilobiten um 570 mya
Cryogenium

Beginn:
850
mya


Benannt als
vereiste Periode
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:Rodinia beginnt, auseinander zu brechen und zerfällt bis 750 mya in 2, später 8 Teile. Die genauen Vorgänge sind derzeit nicht geklärt. (Stand 2005) Zunächst driften zwei Teile auseinander und bilden den Panthalassischen Ozean. Gondwana (Antarktika + Australien + Afrika + Indien + Südamerika) stand im Nodern Laurentia, Fennosarmatia und Sibiria entgegen. Ab 650 bis 550 mya cadomische Gebirgsbildung.
Klima: komplette globale Vereisungen ("Snowball Earth"), andere Ansichten meinten, daß die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen vielleicht extrem stark waren und jeweils die Winterhälfte gefrohren, die Sommerhälfte Hitze hatte.
Biologie: erste Vielzeller (Metazoen) nachgewiesen
Tonium

Beginn:
1.000
mya
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:Rodinia umfaßt alle Landmassen, die es zu diesem Zeitpunkt auf der Erde gibt. In seinem Kern stand vermutlich die Nordamerikanische Platte.
Klima:
Biologie:
Mesoprotero-
zoikum
Mittleres
Proterozoikum
Meso-
Proterozoic



Beginn:
1.600.000.000

Ende:
1.000.000.000
mya
(± ?)



Dauer:
600 Mio.
Stenium

Beginn:
1.200
mya
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:Beginn der Formation des Superkontinents Rodinia (russ. Heimatland).
Klima:
Biologie:
Ectasium

Beginn:
1.400
mya
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima:
Biologie:
Calymmium

Beginn:
1.600
mya
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima:
Biologie:
Paläoprotero-
zoikum
Frühes
Proterozoikum
Paleo-
Proterozoic



Beginn:
2.500.000.000

Ende:
1.600.000.000
mya
(± ?)



Dauer:
900 Mio.
Statherium

Beginn:
1.800 Mio.
Jahre v.u.Z.
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima: erster freier Sauerstoff in Atmosphäre
Biologie:
Orosirium

Beginn:
2.050
mya
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima:
Biologie: erste einzellige Pflanzen (Grünalgen), erste einzellige Tiere (Protozoen), erste Zellkerne ("Eukaryonten")
Rhyacium

Beginn:
2.300
mya
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima:es herrscht Eiszeit
Biologie:
Siderium

Beginn:
2.500
mya
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima:
Biologie: erste komplexe Einzeller mit Organellen

Auch als Äon der "Erd-Antike" bezeichnet.

  • Dauer 1.300.000.000 Jahre
  • Zeitspanne 2.500.000.000 bis 3.800.000.000 Jahre vor Christus

Es wird in vier Ären unterteilt:

Allgemein

Zu den gebirgsbildenden Phasen siehe auch gebirgsbildende Phasen im Überblick)

Tabelle

Ära/Zeitalter Periode Epoche Stufe Ereignisse
Neo-
archaikum
Neues
Archaikum
Neo-
Archean

Beginn:
2.800 Mio.

Ende:
2.500 Mio.
mya
(± ?)

Dauer:
300 Mio.
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima:
Biologie:
Meso-
archaikum
Mittleres
Archaikum
Meso-
Archean

Beginn:
3.200 Mio.

Ende:
2.800 Mio.
mya
(± ?)

Dauer:
400 Mio.
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima:
Biologie:erste Stromatolithen: Entwicklung der Photosynthese durch Cyanobakterien (veraltet: Blaualgen)
Paläo-
archaikum
Frühes
Archaikum
Neo-
Archean

Beginn:
3.600 Mio.

Ende:
3.200 Mio.
mya
(± ?)

Dauer:
400 Mio.
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima:
Biologie: erste Bakterien
Eoa
-rchaikum
Morgenröte des
Archaikum
Neo-
Archean

Beginn:
n. def.

Ende:
3.600 Mio.
mya
(± ?)

Dauer:
n. def.
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima:
Biologie: chemischen Evolution bereits in vollem Gang

Das "Äon der Erdentstehung" Ursprünglich bezeichnete es den Zeitraum, der vor den ältesten bekannten Steinen lag, etymologisch vom Namen "Hades", der eine Unterwelt voller Hitze und Unordnung bewohnt. Das Zeitalter wurde vom Geologen Preston Cloud (1972) als jener Zeitraum beschrieben, aus dem die ältesten bekannten Steine stammen. Synonym mit Priscoan nach W. B. Harland. Derzeit gibt es keine verbindliche Unterteilung des Hadean. Die eingetragenen vier Perioden haben sich aber als arbeitshypothetisch bewährt.

Allgemein

Die ältesten bekannten Gesteine aus 4400 mya sind in Grönland zu finden. Es handelt sich ursprünglich um Ergußgesteine, die aber zwischenzeitlich in größerer Tiefe befindlich waren und deshalb metamorh wurden. Sie enthalten bereits Bandeisen, was auf chemoevolutive Prozesse auf Kohlenstoff-Basis schließen läßt. Das Eisen kann durch photosyntetische Prozesse eingetragen wurden sein. Echte Fossilien (Mikro-Fossilien sind nur wenige hundert Millionen Jahre jünger. Die Klassifikation dieser Vorgänge als lebendig oder chemoevolutiv ist derzeit umstritten.

Zu den gebirgsbildenden Phasen siehe auch gebirgsbildende Phasen im Überblick)

Tabelle

Ära/Zeitalter Periode Epoche Stufe Ereignisse
nicht konsent
unterteilt


Beginn:
4.570 Mio.

Ende:
3.800 Mio.
mya
(± ?)

Dauer:
n.def.
Unteres
Imbrium


Beginn:
3850 mya

Ende:
3.800 mya

Dauer:
50 Mio. Jahre
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie: Die Namensgebung bezieht sich auf die mondgeologische Zeitskala, die auf reichhaltigen Gesteinsfunden aus dieser Zeit basiert. In dieser kurz umrissenen Zeitspanne schlug ein kosmischer Gesteinsbrocken ein füllte das Mare Imbrium mit flüssigem Basaltgestein, sodaß eine Beckenformation entstand. Diese Bezeichnung wird inoffiziell auch auf der Erde angewendet.
Klima:
Biologie:
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Nektarium


Beginn:
3.920 mya

Ende:
3.850 mya

Dauer:
70 Mio. Jahre
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie: Dieser Zeitraum ist in der mondgeologischen Zeitskala definiert als jene Spanne, in der sich das Nektarius-Becken durch Austritt von flüssigem Gestein formte. Diese Bezeichnung wird inoffiziell auch auf der Erde angewendet.
Klima:
Biologie:
Basin
Groups

nicht konsent
unterteilt


Beginn:
n.def.

Ende:
n.def.

Dauer:
n.def.
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie:
Klima:
Biologie:
Cryptium

Beginn:
4.560 mya

Ende:
4.150 mya


Dauer:
500 mya

Benannt als
verstecktes
Zeitalter
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
noch keine
konsente
Unterteilung
verfügbar
Geologie: Dieser Zeitraum bezeichnet die früheste Periode der Erde. Aus dieser Zeit gibt es kaum geologische Hinweise und Gesteine. Die Erde war einem starken kosmischen Bombardement ausgesetzt, die die Oberfläche ständig umwandelte. Die Bezeichnung dieser Periode wurde nicht bestätigt und wird inoffiziell verwendet.
Klima:
Biologie: um 4.400 mya keine biologischen Prozesse nachgewiesen oder erwartet, vermutlich aber chemo-evolutive Vorgänge, die zur Ablagerung von Bandeisen führten.

Bemerkungen zur großen Tabelle

  1. Die Angaben über die dargestellten Zeitalter wurden entnommen aus der Web-Site der Internationalen Stratigraphischen Kommission
  2. Paläontologen beziehen sich oft lieber auf Zonen, oder genauer: Biozonen, als auf die erdgeschichtlichen Perioden.
    Die Nomenklatur dieser Biozonen ist ziemlich komplex, für mehr Information zu den einzelnen Biozonen siehe die Artikel der jeweiligen Erdzeitalter.
  3. Die Bezeichnungen "Tertiär" und "Quartär" wurden mittlerweile abgeschafft und durch "Paläogen" bzw. "Neogen" ersetzt.
  4. Die Unterteilung des Karbon in Mississippium und Pennsylvanium ist nur in Nordamerika üblich. In Europa wird das Karbon in Oberes und Unteres eingeteilt.
  5. Forschungen und genauere Datierungsmöglichkeiten der vergangenen 30 Jahre haben neues Licht auf geologische und paläontologische Ereignisse im Präkambrium geworfen. Die stratigraphische Nomenklatur ist noch im Entstehen, seit 2004 wird das Ediacarium dem Kambrium offiziell als Periode vorangestellt. Veraltete Bezeichnungen für das Neoproterozoikum bzw. Ediacarium sind: Vendium, Varangium, Protokambrium, Eokambrium oder Präkambrium, die ebenfalls als Bezeichnung für den Zeitraum "unmittelbar" vor dem Kambrium verwendet wurden.