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„Märchenfilm“ – Versionsunterschied

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* [[Rotkäppchen (1987)|Rotkäppchen]] Israel/U.S.A. 1987, unter der Regie von [[Adam Brooks]] mit [[Amelia Shankley]] als Rotkäppchen und [[Isabella Rossellini]] als Lady Jean
* [[Der Froschkönig (1987)|Der Froschkönig]] Israel/U.S.A. 1987, unter der Regie von [[Jackson Hunsicker]] mit [[Aileen Quinn]] als Prinzessin Zora und [[John Paragon]] als Frosch
* [[Der Froschkönig (1987)|Der Froschkönig]] Israel/U.S.A. 1987, unter der Regie von [[Jackson Hunsicker]] mit [[Aileen Quinn]] als Prinzessin Zora und [[John Paragon]] als Frosch
* [[Hänsel und Gretel (1987)|Hänsel und Gretel]] Israel/U.S.A. 1987, unter der Regie von [[]] mit [[]] als Gretel und [[]] als Hänsel
* [[Hänsel und Gretel (1987)|Hänsel und Gretel]] bzw. Hansel and Gretel; Israel/U.S.A. 1987, unter der Regie von [[]] mit [[Nicola Stapleton]] als Gretel und [[]] als Hänsel
* [[Das Mädchen mit den Wunderhölzern (1987)|Das Mädchen mit den Wunderhölzern]] U.S.A. 1987, unter der Regie von [[Michael Lindsay-Hogg]] mit [[Keshia Knight Pulliam]] als Molly
* [[Das Mädchen mit den Wunderhölzern (1987)|Das Mädchen mit den Wunderhölzern]] U.S.A. 1987, unter der Regie von [[Michael Lindsay-Hogg]] mit [[Keshia Knight Pulliam]] als Molly
* [[Snow White (2001)|Snow White]] bzw. Schneewittchen unter der Regie [[Caroline Thompson]] von mit [[Kristin Laura Kreuk]] als Schneewittchen, USA 2001
* [[Snow White (2001)|Snow White]] bzw. Schneewittchen unter der Regie [[Caroline Thompson]] von mit [[Kristin Laura Kreuk]] als Schneewittchen, USA 2001

Version vom 24. November 2010, 21:23 Uhr

Märchenfilme sind Filme, die von magischen Abenteuern von sagenhaften Prinzen und Prinzessinnen, Feen, Zauberern, Zwergen, Hexen, Drachen, Trollen, Riesen, Kobolden und anderen märchenhaften Wesen handeln. Wichtig sind auch zauberische Gegenstände wie Siebenmeilenstiefel, Tarnkappe, Zauberspiegel, Zaubernüsse, Tischlein deck dich und Wünschelruten. Märchenfilme changieren zwischen Kinderfilm, Literaturfilm und Fantasyfilm - in den gelungensten Fällen sind sie eine Synthese dieser Aspekte. Der Märchenfilm ist eines der ältesten Filmgenres überhaupt. Obwohl die Übergänge fließend sind und Märchenfilme als Literaturverfilmungen klassischer Märchen, Sagen und Legenden hier durchaus auch motivverwandt sein können wird der Fantasyfilm vom Märchenfilm unterschieden insofern dieser Fantasyliteratur verfilmt und der Fantasyfilm auch eine größere Nähe zum Actionfilm entwickelt hat. Als Kunstfilm hat der Märchenfilm eine enge Vebindung zur Märchenillustration und zur Märchenoper.

Verfilmter Märchenstoff

Das Märchen als literarische Vorlage für einen Film weist einige Besonderheiten auf. Märchenstoffe haben eine eigentümliche Plastizität: Der im Aarne-Thompson-Index verzeichnete Typus eines Märchens wird zumeist in sehr vielen Sprachen oft mit leichten Abweichungen erzählt.[1] In dieses neue Erzählen eines Märchenstoffs reiht sich zumeist auch der Film ein, indem er oft mehrere Erzählweisen eines Märchentypus verbindet und die Märchenmotive im Sinne einer filmischen Handlung neu deutet und damit eine weitere Variante der Märchenerzählung im Film formuliert. Darin zeigt der Märchenfilm eine Besonderheit gegenüber dem Literaturfilm. Allerdings gibt es auch Märchenverfilmungen nach Kunstmärchen, die wie der Literaturfilm an einer unmittelbaren filmischen Übertragung einer einzigen literarischen Vorlage interessiert sind -verfilmte Kunstmärchen stammen vorwiegend von Hans Christian Andersen, Wilhelm Hauff, Jan Drda, Puschkin und Astrid Lindgren. Dennoch sind in Bezug auf die variantenreichen Motive die Märchen der Brüder Grimm auch international kanonisch und bilden in vielen Märchenfilmen eine wichtige Folie, die z. T. für sich steht, z. T. aber auch mit analogen Motiven von Charles Perrault, Charles Deulin, Božena Němcová, Karel Jaromír Erben, Joseph Jacobs, Peter Christen Asbjørnsen, Alexander Nikolajewitsch Afanassjew u.a. Märchenerzählern verbunden wird.

Geschichte des Märchenfilms

Anfänge des Märchenfilms

Märchen waren bereits seit der Frühzeit des Stummfilms beliebte Sujets; bereits 1906 gab es eine deutsche Verfilmung von Frau Holle. Weitere frühe Märchen-Verfilmungen sind Georges Méliès' Les Aventures de baron de Munchhausen aus dem Jahr 1911 sowie mehrere Filme von James Searle Dawley (u.a. Snow White, 1916).

Der Märchenfilm ist seit den 1930er Jahren auch ein beliebtes Filmgenre im Tonfilm. Verfilmt wurden sowohl die klassischen Märchenstoffe von den Brüdern Grimm, Hans Christian Andersen oder Wilhelm Hauff als auch moderne Kunstmärchen. International exportiert wurden vor allem die Märchenfilme aus der ČSSR und der DDR, die sich auf diesem Gebiet regelrecht spezialisiert hatten und Klassiker hervorgebracht haben, die bis heute einen Platz in der Geschichte des Kinderfilms und der Riege beliebter Kultfilme einnehmen.

Animierter Märchenfilm

Bereits vor Walt Disneys mit Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) begonnener Reihe von Trickfilmmärchen gab es in den 1920ern Silhouetten- und Scherenschnittfilme wie den abendfüllenden Die Abenteuer des Prinzen Achmed von Lotte Reiniger aus dem Jahre 1926. Doch war der Amerikaner zweifellos der erfolgreichste Animationsmärchenfilmemacher. Disney experimentierte auch mit der Animations-Mischtechnik in Mary Poppins, die märchennahe Effekte hervorrief. Auch in Japan gibt es eine lange Animationsmärchenfilmtradition. In Amerika ist vor allem Tim Burton für animierte Puppenmärchenfilme bekannt, z. B. Nightmare Before Christmas, wobei auch viele Personenspielfilme dieses Regisseurs in die Märchenfilmkategorie fallen.

Der deutsche Märchenfilm

Zu den bekanntesten Verfilmungen gehört der UFA-Film Münchhausen von 1943 mit Hans Albers in der Titelrolle. Drehbuchautor war Erich Kästner, der nur unter Pseudonym (als Berthold Bürger) schreiben durfte. Mit (angeblich) 6,5 Millionen Reichsmark Produktionskosten war der technisch aufwändige Streifen die teuerste Filmproduktion der NS-Zeit. Die Verfilmung der 1940er Jahre zeigt, dass schon während des Krieges der Märchenfilm Thema der UFA-Produktionen war.

In den 1950er Jahren entstanden mehrere Märchenverfilmungen unter der Regie von Fritz Genschow.

DEFA-Märchenfilm

Hubert Schonger stellte während der Zeit des Nationalsozialismus eine ganze Reihe Märchenfilme mit deutschen Darstellern fertig. Mehrere hat er später abermals als Farbfilme produziert, zum Beispiel Die Heinzelmännchen (1956). Klassiker aus den DEFA-Studios sind Das kalte Herz aus dem Jahre 1950, der erste produzierte Märchenfilm und zugleich der erst DEFA-Farbfilm in Agfacolor sowie Die Geschichte vom kleinen Muck von Wolfgang Staudte aus dem Jahr 1953, nicht zuletzt wegen seiner frühen Spezialeffekte.

Märchenfilm nach dem Mauerfall

Neuaufgelebt wurde die Märchenfilmtradition nach der Einheit durch Otto Waalkes' Comedymärchenreihe 7 Zwerge – Männer allein im Wald (2004) und 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug (2006). Zudem entstanden 2006 und 2007 bisher zwölf Märchenfilme als Koproduktion zwischen dem deutschen Fernsehsender ProSieben und dem österreichischen ORF für das Fernsehen. Diese Filme bereiten die Märchen humorvoll und parodistisch auf. Siehe: Die ProSieben Märchenstunde bzw. Die ORF Märchenstunde. 2008 produzierte außerdem die ARD unter dem Titel Sechs auf einen Streich sechs Märchenfilme nach den Brüdern Grimm, bei denen ebenfalls prominente Darsteller mitwirkten. Diese Filme richten sich jedoch deutlicher an ein jüngeres Publikum und weisen eine gewisse Neuinterpretation auf.[2][3] 2009 folgten unter dem Titel Acht auf einen Streich weitere Filme. Im ZDF wurden außerdem 2009 ZDF-Reihe moderner Verfilmungen Grimm'scher Stoffe fünf weitere Märchen neu verfilmt.

Der tschechische Märchenfilm

Eine große Leistung des tschechischen Märchenfilms besteht in einer sensiblen Form das Mythische und Märchenhafte psychologisch zu durchdenken und verstehbar zu machen. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973 unter der Regie von Václav Vorlíček gedreht) ist ein Klassiker. Der Film inszeniert den Aschenputtel-Stoff nicht als einfachen Kinderfilm. Vielmehr wird hier der Märchenmythos des urbildlich schönen Mädchens[4] durch ein selbstbewußtes und eigenständiges Mädchen verkörpert. Die Rolle spielte unvergleichlich einleuchtend die tschechische Schauspielerin Libuše Šafránková. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel alias Tři oříšky pro Popelku war eine deutsch-tschechische Koproduktion. Neben den zahlreichen Märchenverfilmungen entstanden in der ČSSR auch Märchen-TV-Serien, wie Pan Tau oder Die Märchenbraut. Der tschechische Märchenfilm erreicht mit Detailgenauigkeit und Vielschichtigkeit in den allermeisten Fällen das Niveau des Literaturfilms. Wichtige literarische Vorlage waren sowohl die Märchen der Brüder Grimm als auch die tschechischen Märchen von Božena Němcová und Karel Jaromír Erben. Auch Kunstmärchen von Hans Christian Andersen und Jan Drda wurden filmisch umgesetzt. Die Film-Musik des tschechischen Märchenfilms spricht von dem Zauber der ländlichen Weisen von Bedřich Smetana und von den Märchenopern Antonin Dvoraks. Die Film-Bilder erinnern z. B. oft an die märchenhaften Jugendstilbilder von Alfons Mucha. Wichtige Inspirationsquelle sind auch die Märchenillustrationen des tschechischen Buchkünstlers Artuš Scheiner.

Der amerikanische Märchenfilm

Zu den profiliertesten Vertretern des US-Märchenfilms gehörte neben Walt Disney vor allem George Pal, der unter anderem Der kleine Däumling (1958) und Die Wunderwelt der Gebrüder Grimm (1962) produzierte und inszenierte. Auch einige der von den Tricks des Stop-Motion-Experten Ray Harryhausen belebten Streifen lassen sich dem Märchenfilm zurechnen, darunter etwa Sindbads siebente Reise (1958).

Moderne amerikanische Märchenfilme sind Legende mit Tom Cruise von 1985, Die Reise ins Labyrinth (1986) und Die Braut des Prinzen (1987). Auf immer und ewig von 1998 ist eine Aschenputtel-Variante mit Drew Barrymore in der Titelrolle. Mitte bis Ende der 80er Jahre produzierten die Cannon Studios eine aufwändige Reihe von Märchenfilmen mit teilweise sehr bekannten Schauspielern, zum Beispiel in Hänsel und Gretel Cloris Leachman als Hexe oder David Warner als Vater. Ein anderes Beispiel ist die Adaption von Rotkäppchen, in der Craig T. Nelson mitwirkte. Diese Adaptionen sind zum Teil recht frei und wurden eigentlich fürs Kino produziert, erschienen aber nur auf Video.

Dagegen entstand 1984 mit Die Zeit der Wölfe eine Märchenvariante, die eine Altersfreigabe „ab 16“ erhielt. Der Film Schneewittchen aus dem Jahr 1996 mit Sigourney Weaver als Stiefmutter ist ebenso wenig für zartbesaitete Kinder geeignet. Der Film erhielt eine Freigabe „ab 12“ und war auch fürs Kino produziert. Die Kinoaufführung wurde jedoch von den Disney-Studios verhindert. Nachdem zuletzt eher Fantasy wie Die Chroniken von Narnia oder von Der Herr der Ringe produziert wurden, entstand 2007 mit Verwünscht wieder ein klassischer Märchenfilm, der sich als kommerzieller Erfolg erwies.

Der sowjetisch-russische Märchenfilm

Der russische Märchenfilm hat vielfältige Gestaltungsweisen für diese Form des Literaturfilms gefunden. Besonders die spezifisch russischen Märchemotive wie die Bösewichter, Baba Jaga und das unsterbliche Gerippchen werden mit einer bizarren Technik-Freude in mannigfaltigen Formen dargestellt und das Technische und das Märchenwunder solcher Art verbunden. Auf der anderen Seite finden sich Märchen-Bilder von großer Naturschönheit, wenn z. B. Wasja und Aljonuschka in Feuer, Wasser und Posaunen mit dem Zicklein durch weiße Birkenwäldchen, Mohnfelder und wilde Margerittenwiesen streifen. Der Film Die steinerne Blume von 1946 veranschaulicht den Zauber der romantischen Märchenmetaphorik, mit Märchenbildern Puschkins ebenso wie mit Bezügen zu Novalis' Märchen Die Lehrlinge zu Sais oder zu Ludwig Tiecks Der Runenberg. Der bulgarisch-sowjet-russische Film zu Hans Christian Andersens Meerjungfrau von 1976, Die traurige Nixe mit der an Alexander Nikolajewitsch Skrjabin und Claude Debussy erinnernden Wassermusik, zeigt die Wasserwelt der Meeresbilder, den Gegensatz der Menschen- und Naturwelt und auch die Schönheit grünhaarigen Nixenwasserwesen. Kunstvoll schachtelt der ebenfalls 1976 entstandene Film über Die Prinzessin auf der Erbse verschiedene Andersen-Märchen-Motive in einander begleitet von Musik Antonio Vivaldis. Der Film Die elf Schwäne von 1988 veranschaulicht das Märchen-Gefühl des Mit-den-Schwänen-im-Sonnenuntergang-Fliegens, aber auch das Leiden des Brennnesselwebens. Das Zauberbildnis von 1997 aus einer russisch-chinesischen Coproduktion ist ein gelungenes Beispiel für bildlichen Film-Bezug auf chinesische Tuschzeichnung und natürlich wirkende künstlerische Gestaltung des Märchenwunders mit weiten Schneebildern und einer schlüssig durchdachten Geschichte. Die Ästhetik der russischen Märchenfilme ist insgesamt vielfach inspiriert von den Jugendstilillustrationen zu Märchen von dem russischen Künstlers Iwan Bilibin.

Wirkungsgeschichte

Beim Märchenfilm im engeren Sinn handelt es sich um getreue Verfilmungen von klassischen Märchenerzählungen. Beim Märchenfilm im weiteren Sinn handelt es sich um Fantasyfilme für Kinder mit märchenhaften Charakter oder märchenhafter Grundlage. Oft sind die Grenzen zu anderen Filmgenres fließend oder es werden wie bei Märchenkomödien Genres gemischt.

Oft wurde der Märchenfilm als reiner Kinderfilm abgetan, doch zählt der Märchenfilm auch viele Erwachsene Cineasten zu seinen Fans. Dies zeigt sich dadurch, dass es immer wieder auch reine Erwachsenenproduktionen gibt. Aber die Mehrzahl der Märchenfilme richtet sich an ein jüngeres Publikum. Ihm geht es da vergleichbar, wie seinem Inhalt und seiner Grundlage, den Märchen, die zuerst eine Literaturgattung für Erwachsene waren und heute fast ausschließlich in den Regalen für Kinder- und Jugendliteratur zu finden sind.

Märchenfilm und politische Propaganda

In einigen, allerdings immer weniger künstlerisch durchdachten Fällen diente der Märchenfilm gerade in sozialistischen Staaten des Kalten Krieges auch als Propagandainstrument. In einer entsprechenden banalisierenden Schwarz-Weiss- Malerei wurden z.B. dann die Helden als Arbeiterideale (z.B. in Das tapfere Schneiderlein - DEFA) oder der Kapitalismus als verwerflich dargestellt (z. B. Schlaraffenland).

Dies gilt allerdings bei den, im folgenden aufgelisteten Filme nur für einige, wenige frühe Märchenfilme der DEFA. Der tschechische Märchenfilm insbesondere hat sich in keinem Fall auf solche Weise instrumentalisieren lassen. Hier geht es immer um allgemeinere Fragen des Menschlichen und Märchenhaften. Der tschechische und der sowjetisch-russische Märchenfilm haben in einer bis dahin ungekannten Fülle als Literaturverfilmung und als Kunstfilm eine Blüte erreicht, die bis dahin für den Märchenfilm nur bei Jean Cocteau und bei Jean Renoir möglich war. Märchenstoffe sind nicht an Nationen oder Völker gebunden. Sie haben immer eine lange universelle Erzähltradition: Der Märchenfilm als Kunstfilm ist immer ein Weltmärchenfilm.

Liste von Märchenfilmen (Auswahl)

Referenzen für Filmtitel, Originaltitel, Premierejahr und Besetzung der einzelnen Märchenfilme sind die deutsche Filmdatenbank: The Internet-Movie-Data-Base, die amerikanische The Internet-Movie-Data-Base, das Zweitausendeins Filmlexikon und insbesondere für die Märchenfilme aus Tschechien und aus der Slowakei die Česko-Slovenská filmová databáze, also die Filmdatenbank für Filme aus Tschechien und der Slowakei. Da sich auch bei diesen Filmdatenbanken, bzw Filmlexika die Angaben z. B. über das Entstehungsjahr um ein bis zwei Jahre widersprechen können, ist es sinnvoll jeden Film in der Listung eindeutig zu charakterisieren durch Titel, Jahr, Regisseur und wenigstens einen Schauspieler. Bei widersprechenden Angaben sollten - soweit zugänglich - die Angaben des Filmabspanns in Originalsprache herangezogen werden: Diese finden sich häufig bei den Filmausschnitten auf youtube - aber natürlich nicht alle gewünschten Filmdaten sind durch den Abspann der Filmoriginalfassung verifizierbar, weshalb die Angaben der Internet-Filmlexika unverzichtbar sind.

Amerikanischer Märchenfilm (U.S.A.)

Bulgarischer Märchenfilm

Chinesischer Märchenfilm

Dänischer Märchenfilm

Deutscher Märchenfilm

Geteilte deutsche Märchenfilme zwischen „Ost“ und „West“

Deutschland West-Ost: 1950 - 1959
Deutschland West-Ost: 1960 - 1969
Deutschland West-Ost: 1970 - 1979
Deutschland West-Ost: 1980 - 1989

Märchen als Kunstfilm in Deutschland (1950 - 1989)

Neue Märchenwege seit 1990 (Deutschland)

Die ORF und ProSieben Märchenstunde

Die Märchenstunde

Märchen auf einen Streich (ARD)

Erstausstrahlung immer an Weihnachten auf Das Erste.

Märchenreihe des ZDF: 2005–2015

Erstausstrahlung immer an Weihnachten auf ZDF.

Finnischer Märchenfilm

Französischer Märchenfilm

Niederländischer Märchenfilm

Italienischer Märchenfilm

Norwegischer Märchenfilm

Polnischer Märchenfilm

Russischer Märchenfilm

Schwedischer Märchenfilm

Spanischer Märchenfilm

Tschechischer Märchenfilm

Tschechoslowakei: 1970–1979

Tschechoslowakei: 1980–1989

Tschechoslowakei/Tschechien und Slowakei: 1990–1999

Tschechien und Slowakei: 2000–2009

Literatur

  • Andreas Friedrich (hrsg.): Filmgenres: Fantasy- und Märchenfilm; Reclam Universal-Bibliothek Nr.18403, Dietzingen, 2003; ISBN 9783150184035
  • Fabienne Liptay: Wunderwelten. Märchen im Film; Diss.; Filmstudien Bd.26 im Gardez! Verlag, 2004; ISBN 9783897960411

Einzelnachweise

  1. Viele Hinweise finden sich dazu in Kurt Derungs: Märchenlexikon - edition amalia
  2. http://de.news.yahoo.com/17/20081218/ten-ard-zeigt-grimms-maerchen-neu-verfil-e3d3a04.html
  3. http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/1616367_ARD-zeigt-Grimms-Maerchen.html
  4. Karl Kerényi: Das göttliche Mädchen, Amsterdam 1941
  5. Trailer zu De vilde Svaner auf youtube
  6. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.80-86
  7. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.59-64
  8. Ewenn Congar in Bretonische Märchen - S.38-53; aus dem Französischen übertragen von Wolfhart Klee im Winkler-Verlag, München 1948
  9. Filmausschnitt zu Der König der kein Herz hatte auf youtube
  10. Nordische Volksmärchen II. Teil übersetzt von Klara Stroebe/ Eugen-Diederichs- Verlag; Jena 1922 und vgl. außerdem Trolle, Tiere, Taugenichtse – Theodor Kittelsens nordische Märchenwelt; Verlag Urachhaus; Stuttgart, 2009; ISBN 978-3-8251-7632-7
  11. Peter Christen Asbjørnsen und Jørgen Engebretsen Moe : Norwegische Märchen übersetzt von Friedrich Bresemann; darin:Östlich der Sonne und westlich vom Mond S.217-226; Franz Greno-Verlag, Nördlingen, 1985
  12. Filmausschnitt zu Schneewittchen mit Marina Alksandrowa auf youtube
  13. Prinz Bajaja in Die schönsten Böhmischen Märchen von Božena Němcová, Karel Jaromír Erben und Václav Benes-Trebízský übersetzt von Eva Toifová; Prag 2003; ISBN 80-7340-013-8; S. 5-20 (leider muss man sich bei dieser Übersetzung von Eva Toifová darauf einstellen, vor dem Lesen den Märchen-Text grammatisch wie orthographisch Korrektur lesen zu müssen. Der Verlag hat offensichtlich am Lektor gespart und das gilt trotz schöner Illustrationen für alle vier Märchen in dieser Veröffentlichung.) Eine sehr gute deutsche Übersetzung von Němcovás Prinz Bajaja findet sich dagegen in Karel Jaromír Erben und Božena Němcová: Märchen, S. 86-95; illustriert von Josef Lada übersetzt von Günther Jarosch und Valtr Kraus; Albatros-Verlag, Prag 2001; ISBN 80-00-00930-7
  14. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.80-86
  15. Fotos zu Prinzessin Turandot auf CSFD
  16. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.9-13
  17. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.172-183
  18. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.29-33
  19. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.233-250 - allerdings dominiert in dieser Verfilmung die Grimmsche Fassung: Bei Němcová gibt es neben verwandeltem Bär und Adler noch einen Riesenfisch - alle drei vermählen sich noch im Zustand der halben Verwandlung mit drei schönen Schwestern; die Erlösung erfolgt hier durch den jüngsten Bruder der drei Mädchen
  20. a b Božena Němcová:Das goldene Spinnrad, S. 37-55; Paul List-Verlag Leipzig, o.A.;ca 1960.
  21. Božena Němcová:Das goldene Spinnrad, S.131-135; Paul List-Verlag Leipzig, o.A.;ca 1960.
  22. Božena Němcová:Das goldene Spinnrad, S.69-79; Paul List-Verlag Leipzig, o.A.;ca 1960.
  23. Božena Němcová:Das goldene Spinnrad, S.103-122; Paul List-Verlag Leipzig, o.A.;ca 1960.
  24. Božena Němcová:Das goldene Spinnrad, S.238-254; Paul List-Verlag Leipzig, o.A.;ca 1960.
  25. Božena Němcová:Das goldene Spinnrad, S.146-157; Paul List-Verlag Leipzig, o.A.;ca 1960.
  26. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.123-133
  27. Filmausschnitte zu Die klügste Prinzessin in tschechischer OS auf youtube
  28. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.103-112
  29. Karel Jaromír Erben:Verstand und Glück in Prinzessin Goldhaar und andere tschechische Märchen, illustriert von Artuš Scheiner, übersetzt von Günther Jarosch S. 131-138; Albatros-Verlag, Prag 1981
  30. Božena Němcová:Das goldene Spinnrad, S.225-237; Paul List-Verlag Leipzig, o.A.;ca 1960.
  31. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.146-158
  32. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.17-20
  33. Fotos zu Prinzessin Slonbidlo auf CSFD
  34. Die wunderschöne Mahulenea in Die schönsten Böhmischen Märchen von Božena Němcová, Karel Jaromír Erben und Václav Benes-Trebízský übersetzt von Eva Toifová; Prag 2003; ISBN 80-7340-013-8; S. 41-53(leider muss man sich bei dieser Übersetzung von Eva Toifová darauf einstellen, vor dem Lesen den Märchen-Text grammatisch wie orthographisch Korrektur zu lesen. Der Verlag hat offensichtlich am Lektor gespart und das gilt trotz schöner Illustrationen für alle vier Märchen in dieser Veröffentlichung.)
  35. Božena Němcová:Das goldene Spinnrad, S.80-102; Paul List-Verlag Leipzig, o.A.;ca 1960.
  36. Fotos zu Das Geheimnis der Liebe auf CSFD
  37. Božena Němcová: Der König der Zeit - Slowakische Märchen aus dem Slowakischen übersetzt von Peter Hrivinák; Bratislava 1978; S.21-24
  38. Fotos zu Lotrando und die schöne Zubejda auf CSFD
  39. Charles Deulin:Erzählungen des Königs Gambrinus aus dem Französischen übertragen von Friedrich v. Oppeln-Bronikowsi: Die Zwölf Tanzprinzessinnen, S.65-76; Eugen Diederichs-Verlag, Jena 1923
  40. Foto zu Der Schatten auf CSFD
  41. Fotos zu Die Prinzessin von Rimini auf CSFD
  42. Fotos zu Die goldene Prinzessin auf CSFD
  43. Fotos zu Das bezauberndste Rätsel auf CSFD
  44. Das bezauberndste Rätsel zeigt unter Nejkrásnější hádanka in tschechischer OS youtube
  45. Fotos zu Zauberkönig
  46. Fotos zu Die Hölle mit der Prinzessin
  47. Hölle mit Prinzessin zeigt unter Peklo s princeznou in tschechischer OS youtube.