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„Konrad Adelmann von Adelmannsfelden“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. Oktober 2009, 20:05 Uhr

Konrad Adelmann von Adelmannsfelden (* 8. September 1462 in Neubronn; † 6. Februar 1547 in Dillingen an der Donau) war ein Kanoniker und Humanist. Er war der Bruder von Bernhard und Caspar, ebenfalls Humanisten.

Leben

Konrad Adelmann von Adelmannsfelden [1] war vor 1473 Domherr in Eichstätt. Ab 1473 studierte er in Heidelberg, ab 1476 in Basel und ab 1481 in Ferrara. Schließlich studierte er anschließend noch ab 1483 in Tübingen und drei Jahre später in Ingolstadt. Von 1488 bis 1496 war er Stiftsherr in Ellwangen. Zusammen mit seinem Bruder Bernhard reiste er 1492 im Auftrag des Fürstbischofs mit einer Gesandtschaft zu Heinrich VII., König von England, um ihm erbetene Reliquien der Eichstätter Diözesanheiligen zu überbringen. Seit 1502 war er Domherr und ab 1517 Dom-Cellerar in Augsburg. Er verkehrte im Kreis der Sodalitas Litteraria Augustana und stand in Briefkontakt mit Johannes Reuchlin und Georg Spalatin. Zusammen mit Matthäus von Pappenheim stand er auch im Kontakt mit Johannes Aventinus. [2] Zu Anfang bekannte er sich zu den Lehren Martin Luthers, blieb aber ab 1520 der traditionellen Kirchentheorie treu. Nach 1537 musste er nach der Einführung der Reformation mit dem gesamten Klerus aus Augsburg ausziehen und nach Dillingen gehen, wo er 1547 starb.

Werke

  • Ligurinus (1507)
  • Hrsg. eines Berichts über den Reichstag (1518)
  • Eine Schrift über die Türken (1525)

Einzelnachweise

  1. siehe auch Liste schwäbischer Adelsgeschlechter
  2. Wilhelm Vogt: Pappenheim, Matthäus von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 25, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 161 f.

Literatur