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„Vittorio Brambilla“ – Versionsunterschied

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Grundsätzlich ist es unschicklich, Bilder anderer rauszuwerfen. Aber das viel zu gelbe Foto eines March war unbedeutend, da es ein zeitgenössisches von Brambilla in diesem Auto gibt.
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[[Bild:Beta Team March-Ford Cosworth.JPG|thumb|left|1976: Beta Team March (GB)<br />Fahrer: ''Vittorio Brambilla'']]
'''Vittorio Brambilla''' (* [[11. November]] [[1937]] in [[Monza]]; † [[26. Mai]] [[2001]] ebd.) war ein italienischer [[Formel 1|Formel-1]]-Pilot.
'''Vittorio Brambilla''' (* [[11. November]] [[1937]] in [[Monza]]; † [[26. Mai]] [[2001]] ebd.) war ein italienischer [[Formel 1|Formel-1]]-Pilot.


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== Trivia ==
== Trivia ==
Die österreichische Experimentalpop-Band Gelée Royale widmete Brambilla auf ihrer CD "Wir schießen nicht daneben" (2002) einen Song mit dem Titel "Vittorio Brambilla", der Text stammt vom Autor [[Martin Amanshauser]].
Die österreichische Experimentalpop-Band Gelée Royale widmete Brambilla auf ihrer CD ''Wir schießen nicht daneben'' (2002) einen Song mit dem Titel ''Vittorio Brambilla,'' der Text stammt von [[Martin Amanshauser]].


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Version vom 4. April 2009, 15:44 Uhr

Vittorio Brambilla
Vittorio Brambilla im March-Ford 761
Nation:
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis  1974
Konstrukteure
1974 - 1976 March 1977 - 1978 Surtees 1979 - 1980 Alfa Romeo
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
1 1
WM-Punkte: 15,5
Podestplätze: 1
Führungsrunden: 32 über 150,863 km

Vittorio Brambilla (* 11. November 1937 in Monza; † 26. Mai 2001 ebd.) war ein italienischer Formel-1-Pilot.

Er startete von 1974 bis 1980 in 74 Grand-Prix-Rennen und erreichte einen Grand-Prix-Sieg, je einmal Pole Position und die schnellste Runde sowie 15,5 Weltmeisterschaftspunkte.

Nachdem er Motorradrennen, Karts, Formel 3 und Formel 2 gefahren war, kam Brambilla 1974 im Alter von 36 Jahren zu March in die Formel 1. Schon bald machte er sich einen Namen in der Formel 1 als ein schneller Fahrer, der jedoch zu viele Unfälle und Kollisionen hatte, sodass er in der Folgezeit mit Namen wie Vittorio der Schreckliche bedacht wurde. Den Beinamen Gorilla von Monza erhielt er wegen seines kräftigen Körperbaus. Abseits der Rennstrecken war Brambilla aber ein ruhiger, ausgeglichener Mensch und im Fahrerlager sehr beliebt.

Brambillas große Stunde kam beim verregneten und abgebrochenen Grand Prix von Österreich 1975 in Zeltweg, den er völlig überraschend gewann. Bei der Zieldurchfahrt riss er beide Arme in die Höhe, wodurch er gegen die Leitplanke fuhr und die Ehrenrunde mit einem ramponierten Auto absolvierte. 1977 wechselte er für zwei Jahre in das Team von John Surtees, für das er einige großartige Rennen ablieferte. 1978 wurde er ein Opfer der Startkollision beim Großen Preis von Italien in Monza, die den Schweden Ronnie Peterson das Leben kostete. Brambilla wurde von einem durch die Luft fliegenden Rad am Kopf getroffen und lebensgefährlich verletzt. Dennoch kehrte er 1979 und 1980 sporadisch für Alfa Romeo, für die er schon zuvor getestet hatte, in die Formel 1 zurück, bevor er nach dem Großen Preis von Italien 1980 in Imola zurücktrat. Nach seinem Rücktritt führte er seine Autowerkstätte in Monza weiter und fungierte jahrelang als Motorradbegleitfahrer beim Giro d’Italia.

Außerhalb der Formel 1 nahm er an Sport- und Tourenwagenrennen teil und gewann 1977 für Alfa Romeo die Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Vittorio Brambilla starb im Alter von 63 Jahren an einem Herzinfarkt, als er in seinem Garten den Rasen mähte.

Sein Bruder Ernesto war auch im Formelsport aktiv, aber nicht so spektakulär und erfolgreich.

Trivia

Die österreichische Experimentalpop-Band Gelée Royale widmete Brambilla auf ihrer CD Wir schießen nicht daneben (2002) einen Song mit dem Titel Vittorio Brambilla, der Text stammt von Martin Amanshauser.