„Diskussion:1984 (Roman)“ – Versionsunterschied
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== Orwell anarchistisch? == |
== Orwell anarchistisch?, Kapitalismus- und Kommunismuskritik? == |
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Im Artikel steht, George Orwell war anarchistisch geprägt. Ist das gesichert? --[[Benutzer:Herrn|Herrn]] 10:22, 24. Sep 2004 (CEST) |
Im Artikel steht, George Orwell war anarchistisch geprägt. Ist das gesichert? --[[Benutzer:Herrn|Herrn]] 10:22, 24. Sep 2004 (CEST) |
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:Keine Ahnung, wer hat es denn geschrieben? Bitte mal melden und die Quelle angeben! --[[Benutzer:Björn Siebke|Björn]] 14:24, 25. Sep 2004 (CEST) |
:Keine Ahnung, wer hat es denn geschrieben? Bitte mal melden und die Quelle angeben! --[[Benutzer:Björn Siebke|Björn]] 14:24, 25. Sep 2004 (CEST) |
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| ⚫ | Eigentlicher Anlass meiner Diskussion: Wiese wurde der Roman als antikommunistisch "missbraucht"? Ist das nicht eine zu starke Wertung? Kann man nicht viel besser schreiben: Wurde auf den Kommunismus bezogenund gegen ihn gebraucht? Dass 1984 viel vom Stalinismus und Nationalsozialismus beinhaltet kann man wohl kaum bestreiten. Zudem scheint siehe oben, die "anarchistische" Prägung wohl keine Quellen zu haben und sollte gestrichen werden. Werde diese Änderungen demnächst vornehmen, wenn sich ier kein Widerstand regt. |
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| ⚫ | Während des kalten Krieges gehörte der Roman in vielen westeuropäischen Schulen ähnlich wie Orwells "Farm der Tiere" zur Pflichlektüre. Häufig wurde dabei Orwells Gesellschaftskritik auf dem Kommunismus reduziert. Zwar richtet sich der anarchistisch geprägte Autor George Orwell in diesem Roman tatsächlich gegen den Kommunismus, allerdings nicht minder scharf auch gegen den Kapitalismus. |
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Hi Mmh6673 |
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Während des [[kalten Krieg]]es wurde der Roman im Westen als Kritik des [[Kommunismus]] bzw. [[Stalinismus]] aufgefasst und so auch im Bildungswesen vermittelt. Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass Orwell durch [[Anarchie |anarchistisches]] Gedankengut geprägt... |
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bis dahin ok, aber |
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...seinen Roman auch als Kritik an totalitär aufgefassten Formen des [[Kapitalismus]] ansah. Die drei sich bekämpfenden Blöcke repräsentieren den Westen ebenso wie den Osten. |
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ist so nicht richtig, denn in Orwells Welt ist der Kapitalismus in all seinen Elementen abgeschafft. Die Kritik versteckt sich nicht (zumindest eher zum kleineren Teil) in der Beschreibung des aktuellem totalitären Regimes, sondern wird ganz explizit in den historischen Schriften von Emanuell Goldstein geäußert. Sie liefert die Erklärung, wie sich aus dem Manchesterkapitalismus, den Orwell/Goldstein kritisieren, die Herrschaft der Partei entwickelte oder vielleicht sogar entwickeln musste (Auslegungssache). |
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Mein Vorschlag wäre daher: |
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...in seinem Roman genauso scharfe Kritik am Kapitalismus äußert und ihn als eine Vorstufe für seine Utopie von einem totalitären, kommunistischen Staates begreift. |
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[[Benutzer:Backwahn|Backwahn]] 21:48, 9. Nov 2004 (CET) |
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Zur Diskussion ob Utopie oder nicht: Ich habe Utopie immer als Sammelbegriff für Eutopie und Dytopie gesehen. Nicht jedes Utopia ist positiv. |
Zur Diskussion ob Utopie oder nicht: Ich habe Utopie immer als Sammelbegriff für Eutopie und Dytopie gesehen. Nicht jedes Utopia ist positiv. |
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| ⚫ | Eigentlicher Anlass meiner Diskussion: Wiese wurde der Roman als antikommunistisch "missbraucht"? Ist das nicht eine zu starke Wertung? Kann man nicht viel besser schreiben: Wurde auf den Kommunismus bezogenund gegen ihn gebraucht? Dass 1984 viel vom Stalinismus und Nationalsozialismus beinhaltet kann man wohl kaum bestreiten. Zudem scheint siehe oben, die "anarchistische" Prägung wohl keine Quellen zu haben und sollte gestrichen werden. Werde diese Änderungen demnächst vornehmen, wenn sich ier kein Widerstand regt. |
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| ⚫ | Während des kalten Krieges gehörte der Roman in vielen westeuropäischen Schulen ähnlich wie Orwells "Farm der Tiere" zur Pflichlektüre. Häufig wurde dabei Orwells Gesellschaftskritik auf dem Kommunismus reduziert. Zwar richtet sich der anarchistisch geprägte Autor George Orwell in diesem Roman tatsächlich gegen den Kommunismus, allerdings nicht minder scharf auch gegen den Kapitalismus. |
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Version vom 9. November 2004, 21:48 Uhr
Veröffentlichung: 1948 oder 1949?
laut "George Orwell" wurde der Roman 1949 veröffentlicht...
- nein, so weit ich weiß wurde er 1946/47 geschrieben und 48 veröffentlicht V'kar 00:05, 27. Jun 2003 (CEST)
- in meiner Biographie über Orwell steht das es hauptsächlich 1948 geschrieben und 1949 veröffentlicht wurde --ecki 00:14, 27. Jun 2003 (CEST)
hallo,
ich weiss das es nicht nett ist etwas zu kritisieren wenn man es nicht besser kann, doch wenn ich die hier die Inhaltsangabe von 1984 lese, kommt es mir vor, es wurde hier oder dort was gelesen, und dann ein Satz gebildet. So werden auch keine Begriffe erklärt (oder was ist die Gedankenpolizei? was ist ein Gedankenverbrechen). Kann sich bitte jemand darum kümmern, wäre schade, das ein gutes Buch, (entschuldige) so schlecht präsentiert wird. Warum wird sich beispielsweise nicht an die Englische Version in der Wikipedia gehalten.
mit freundlichen
dom
bei George Orwell steht als veröffentlichung 1948 und hier 1949.... was stimmt denn nun? --rokaef 22:49, 26. Feb 2004 (CET)
Hallo,
Soweit ich weiß ist 1984 doch ein absichtlicher Zahlendreher von 1948, dem Jahr im dem das Buch meines Wissens rauskam. Der Titel sollte also Ausblick und Warnung sein. Liest man die recht sparsamen Erklärungen des Erzählers der Geschichte wie es zu diesem totalitären Staat (und den anderen Großstaaten) kam, der ganz von der Ideologie des Engsoz (soweit ich weiß heißt es englischer Sozialismus, was aber in dem Buch nur implizit gesagt wird; hab es aber schon lange nicht mehr gelesen) des Großen Bruders durchdrungen ist, so müssen einem Menschen des Jahres 1948, der gerade den 2. Weltkrieg überstanden hat und nun die Bedrohung und Eroberung Europas durch Stalin und des Kommunismus entgegensah, diese Andeutungen schon überdeutlich vorgekommen sein. Das Beklemmende an seiner Geschichte war ja auch, dass sie eine logische Entwicklung vom Jahre 1948 bis zum Jahre 1984 skizziert. Nicht umsonst sprach Winston Churchill genau zu jener Zeit erstmals vom Eisernen Vorhang in Europa.
Noch etwas dazu, dass Winston seinen guten Heldenstatus verliert (wegen der Säure usw.): Diese Grausamkeiten waren meines Wissens keineswegs Winstons Absicht, im Gegenteil er wurde von seinem falschen Freund mit mehrfachen Aufforderungen, dass dieses für die Bruderschaft nötig sei, "überzeugt" um später das aufgenommene Gespräch gegen ihn zu verwenden. Soweit ich das in Erinnerung habe waren Winston und Juila ungeheurem Druck ausgesetzt, ihr Freiheitsdrang (der sich auch in ihrem von der Gesellschaft verbotenen lustvollen Sexualleben spiegelt) wurde immer ungezügelter. Infolgedessen wurden sie leichtsinnig und merkten nicht in welche Falle sei da getappt waren. Winston und Juila waren also bei diesem Gespräch nicht bei klarem Verstand.
Das für mich am Ende so perfide an der Geschichte war, dass Winston von Anfang an überwacht wurde, ja wenn man es auf die Spitze treibt regelrecht in seine Rebellion getrieben wurde (das Tagebuch, was er gekauft hatte war der Partei von Anfang an bekannt, das im zugespielte Photo von Goldstein im Ministerium für Wahrheit usw.) und alles wie ein großes Verwirrspiel und Test des Großen Bruders aussah, dem Winston (der freilich den Keim zur Rebellion in sich hatte, sonst wäre er den Versuchungen nicht erlegen) nicht standhielt.
Arnomane 02:30, 6. Jun 2004 (CEST)
- Das mit dem absichtlichen Zahlendreher habe ich auch schon gehört und es würde ins Bild passen, es ist aber wohl einfach schief gegangen (?) mit der Veröffentlichung, die eindeutig erst 1949 war. Ich habe hier nämlich eine englische Originalversion (1968 gedruckt) mit dem Hinweis "First published by Secker & Warburg 1949". Auch das Copyright wird mit 1949 angegeben. --Björn 15:20, 22. Jun 2004 (CEST)
Online-Version
Gibt es eine Online-Version von 1984 in deutsch? Falls ja wäre ein Link dahin super.
--171.24.253.45 10:31, 7. Mai 2004 (CEST)
Orwell anarchistisch?, Kapitalismus- und Kommunismuskritik?
Im Artikel steht, George Orwell war anarchistisch geprägt. Ist das gesichert? --Herrn 10:22, 24. Sep 2004 (CEST)
- Keine Ahnung, wer hat es denn geschrieben? Bitte mal melden und die Quelle angeben! --Björn 14:24, 25. Sep 2004 (CEST)
Eigentlicher Anlass meiner Diskussion: Wiese wurde der Roman als antikommunistisch "missbraucht"? Ist das nicht eine zu starke Wertung? Kann man nicht viel besser schreiben: Wurde auf den Kommunismus bezogenund gegen ihn gebraucht? Dass 1984 viel vom Stalinismus und Nationalsozialismus beinhaltet kann man wohl kaum bestreiten. Zudem scheint siehe oben, die "anarchistische" Prägung wohl keine Quellen zu haben und sollte gestrichen werden. Werde diese Änderungen demnächst vornehmen, wenn sich ier kein Widerstand regt.
--Mmh6673 13:59, 7. Nov 2004 (CET)
Hallo Mmh6673
Vielleicht zunächst mal das einfachste: Quellen, dass Orwell Anarchist war gibt es zu hauf, such einfach mal unter Google oder schau z.B. hier http://www.graswurzel.net/236/orwell.shtml
Das "missbraucht" muss wirklich geändert werden, allerdings halte ich deine Formulierung für zu stark vereinfacht und irreführend. Was hältst du von:
Während des kalten Krieges gehörte der Roman in vielen westeuropäischen Schulen ähnlich wie Orwells "Farm der Tiere" zur Pflichlektüre. Häufig wurde dabei Orwells Gesellschaftskritik auf dem Kommunismus reduziert. Zwar richtet sich der anarchistisch geprägte Autor George Orwell in diesem Roman tatsächlich gegen den Kommunismus, allerdings nicht minder scharf auch gegen den Kapitalismus.
Den Absatz:
und insgesamt gegen jede Form des menschenverachtenden Totalitarismus.
finde ich wertend und ich glaube er suggeriert Kommunismus, Kapitalismus = menschenverachtender Totalitarismus auch weiß ich nicht, ob die Kritik von Orwell nicht wirklich auf (und nur auf) den Kapitalismus und den Kommunismus gemünzt waren.
Backwahn 00:08, 9. Nov 2004 (CET)
Hi Backwahn!
OK, dann kann der Anarchist drinne bleiben, bin kein Orwell-Experte. :-)
Deinen Text finde ich tendenziell gut. Wie wäre es mit:
Während des kalten Krieges wurde der Roman im Westen als Kritik des Kommunismus bzw. Stalinismus aufgefasst und so auch im Bildungswesen vermittelt. Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass Orwell durch anarchistisches Gedankengut geprägt seinen Roman auch als Kritik an totalitär aufgefassten Formen des Kapitalismus ansah. Die drei sich bekämpfenden Blöcke repräsentieren den Westen ebenso wie den Osten.
--Mmh6673 02:12, 9. Nov 2004 (CET)
Hi Mmh6673
Während des kalten Krieges wurde der Roman im Westen als Kritik des Kommunismus bzw. Stalinismus aufgefasst und so auch im Bildungswesen vermittelt. Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass Orwell durch anarchistisches Gedankengut geprägt...
bis dahin ok, aber
...seinen Roman auch als Kritik an totalitär aufgefassten Formen des Kapitalismus ansah. Die drei sich bekämpfenden Blöcke repräsentieren den Westen ebenso wie den Osten.
ist so nicht richtig, denn in Orwells Welt ist der Kapitalismus in all seinen Elementen abgeschafft. Die Kritik versteckt sich nicht (zumindest eher zum kleineren Teil) in der Beschreibung des aktuellem totalitären Regimes, sondern wird ganz explizit in den historischen Schriften von Emanuell Goldstein geäußert. Sie liefert die Erklärung, wie sich aus dem Manchesterkapitalismus, den Orwell/Goldstein kritisieren, die Herrschaft der Partei entwickelte oder vielleicht sogar entwickeln musste (Auslegungssache). Mein Vorschlag wäre daher:
...in seinem Roman genauso scharfe Kritik am Kapitalismus äußert und ihn als eine Vorstufe für seine Utopie von einem totalitären, kommunistischen Staates begreift. Backwahn 21:48, 9. Nov 2004 (CET)
Kategorie Utopie
Benutzer:Björn_Siebke hat den Link zu Kategorie:Utopie_(Literatur) eingefügt. Ich habe ihn wieder entfernt, aus dem Grund, den ich auf meiner Diskussionsseite dazu angegeben habe. Da Björn den Link ohne Angabe von Gründen wieder eingefügt hat, möchte ich diesen Punkt hier zur Diskussion stellen. --Herrn 09:40, 29. Okt 2004 (CEST)
- Nö, den hab ich weder anfangs eingefügt, noch neu eingefügt (siehe Versionsgeschichte). Aber, egal. Du hast Recht: 1984 ist streng genommen keine Utopie, sondern eine Dystopie. Aber warum, sollten wir den Artikel dort nicht einsortieren. Nur weil andere Artikel, die dort hingehören noch nicht kategorisiert sind? Science-Fiction mag zwar in begrenztem Maße stimmen, aber Dystopie ist viel treffender und meines Erachtens auch als Kategorie geeignet. --Björn 12:14, 29. Okt 2004 (CEST)
- Oh, das hab ich verwechselt. Entschuldige. Ich bin nicht strikt gegen eine solche Kategorie, allerdings sollte es auch absehbar sein, dass genügend Einträge dafür in Zukunft zu erwarten sind. Wenn es nur ein paar wären, dann sehe ich keine wirkliche Rechtfertigung für eine eigene Kategorie.--Herrn 15:03, 29. Okt 2004 (CEST)
Ich habe jetzt folgende Kategorien entfernt:
- Kategorie:Literatur (Englisch) - da der Roman nicht ausschließlich in Englisch existiert, macht das wohl keinen Sinn
- Kategorie:Utopie (Literatur)|1984 - siehe o.g. Gründe
- Kategorie:Kulturkritik (Literatur)|1984 - eine IMO recht fragewürdige Kategorie
- Kategorie:Datenschutz - ein Roman gehört nicht in eine solche Kategorie
Bei Einwänden bitte diskutieren. --Herrn 15:44, 30. Okt 2004 (CEST)
Hallo Herrn!
Erst einmal stammt der Eintrag von mir. Beabsichtigt hatte ich nicht, "negative" von "positiven" Utopien zu trennen - daher wäre auch mit Dystopie, wenngleich treffender, zu eng gefasst. Du hast also Recht, wenn du mangelnde Präzision bemänglest. Da es aber (in diesem Fall) um motivgeschichtliche Querschnitte geht, würde 1984 dann ganz herausfallen - was m.E. nicht Sinn der Sache sein kann und eine solche Kategorie auch nicht leisten kann. Was die Frage der Kategorisierung solcher Querschnitte an sich betrifft, hoffe ich, diese breiter im Portal Literatur diskutiert zu finden: Ich zumindest halte sie für sehr interessant, um einfach und schnell vergleichen zu können - die Kritiker seien aber auch nicht unterschlagen. Wir werden sehen. In jedem Fall wäre es schön, wenn, solange keine "Ersatz"-Kategorie gefunden ist und die Diskussion hierüber nicht zu einem befriedigenden Ende gelangt ist, "1984" unter "literarische Utopie", wie allgemein üblich (als Beleg: Kindler XII, S.784), wenn auch nicht präzisest möglich, abgelegt und sichtbar bleibe. Viele Grüße --yorg 15:51, 30. Okt 2004 (CEST)
Ich habe nun die ursprüngliche Version noch einmal hergestellt, da ich es für fair halte, nicht etwas zu löschen, bevor die Diskussion überhaupt geführt wurde, werde aber von weiteren reverts absehen, um nicht in einen edit-war zu geraten. Grüße --yorg 15:55, 30. Okt 2004 (CEST)
- Ebenso halte ich es für nicht ganz korrekt, deine Meinung durchzudrücken, bevor die Diskussion beendet wurde. Du hättest meine Änderungen nicht rückgängig machen müssen, da das ja durch die Diskussion entschieden werden sollte. Du schreibst von einer Diskussion im Portal Literatur. Leider finde ich sie nicht, kannst du mir einen Link darauf geben? Im Übrgen würde ich eine solche Dikussion gerne portalübergreifend sehen, da sie mehr als nur Literaturthemen betrifft. --Herrn 17:51, 30. Okt 2004 (CEST)
Hallo.
Auf das Portal Literatur habe ich verwiesen, da letztlich dort die Diskussion besser aufgehoben scheint. Dies war aber vor allem auf die motivgeschichtlichen Querschnittkategorien Kategorie:Utopie (Literatur) und Kategorie:Kulturkritik (Literatur) bezogen. Soweit ich sehe würde die Diskussion aber vornehmlich die Existenz oder Tilgung der Kategorien betreffen, nicht aber die feinere Unterscheidungen, wie Kategorie:Dystopie ermöglichen.
Was die Kategorie:Datenschutz betrifft, kann ich nicht absehen, ob eine derartige Einordnung sinnvoll ist. Die Kategorie:Literatur (Englisch) ist aber sicher sinnvoll. Sie bezieht sich auf die Sprache des Originals. Und dass Orwells Werk ein Produkt der englischsprachigen Literaturwelt ist, dürfte doch unbezweifelt sein.
Noch ein Wort zu den Kategorien an sich: Viele der hier verwendeten Kategorien geraten hier und da in die von dir geäußerten Zweifel hinsichtlich der Präzision. Ich verstehe diese Einwände durchaus. Es bleibt hier nur, darauf hinzuweisen, dass diese Kategorien ein Werkzeug sein sollen und daher gerade nicht präzise "Treffer" liefern, sondern nur Ähnliches zusammenfassen sollen. Gerade hierin liegt der Reiz der Vergleichbarkeit. Den 'Rest' an Präzisierung (wie Utopie oder Anti-Utopie) sollte dann selbstverständlich der Artikel bringen.
Nächtliche Grüße, --yorg 23:34, 30. Okt 2004 (CEST)
Zur Diskussion ob Utopie oder nicht: Ich habe Utopie immer als Sammelbegriff für Eutopie und Dytopie gesehen. Nicht jedes Utopia ist positiv.