„Hermann Böning (Künstler)“ – Versionsunterschied
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2006 Katholische Akademie Schwerte (E) |
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Version vom 30. September 2021, 18:49 Uhr
Hermann Böning (* 1959 in Hilkerode, Kreis Göttingen) ist ein deutscher Künstler
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Inhaltsverzeichnis
Leben
Werk
Ausstellungen (Auswahl)
Kunst-Aktionen (Auswahl)
Literatur (Auswahl)
Weblinks
Leben
Hermann Raimund Böning wurde 1959 in Hilkerode, Kreis Göttingen geboren und besuchte das Gymnasium in Duderstadt. Böning studierte ab 1980 an den Kunstakademien in Kassel und Münster und wurde 1984 Meisterschüler bei Norbert Tadeusz. Seit 1987 arbeitet Böning als Bildhauer und Maler mit Atelier in Köln. Seit 1992 hat er eine Professur an der Katholischen Hochschule NRW (1992– ) für Kulturpädagogik, Ästhetik und Kommunikation inne. Hermann Böning lebt und arbeitet als Künstler seit 1987 in Köln.
Werk
Das Werk des Künstlers Hermann Böning besteht aus Skulpturen, Zeichnungen und Malerei und Kunst-Aktionen.
"Strenge Tektonik und blockhafte Monumentalität kennzeichnen die Holzskulpturen Hermann Bönings".[1]"Die Körperlichkeit ist auf eine rohe Binnenform reduziert, die Spuren der Bearbeitung bleiben sichtbar; kein Naturalismus wird angestrebt, vielmehr eine ins Abstrakte tendierende Raumform“, schreibt Dr. Martin Stather.
In seinen Skulpturen gibt der Bildhauer der Moderne der Bewegung und der Emotion in kontemplativer Haltung und dynamischer, raumgreifender Gebärde gleichermaßen Gestalt.
„Hermann Bönings künstlerisches Anliegen, Mensch und Natur als organische und ideelle Einheit zu begreifen, wird also auch in der materiellen Gestaltung seiner Menschenbilder wirksam. Alles hat seinen Platz, ohne das andere zu dominieren“[2], schreibt Dr. Gerhard Kolberg. Im Sinne dieser Regel nimmt der Künstler auf die kubisch-prismatische Struktur der Holzoberfläche malerischen Bezug, das Bewegte ihrer plastischen Strukturen wird wie eine farbige Haut expressiv ergänzt. Die Gestaltungen werden in erster Linie als Skulptur wahrgenommen, dann erst als Figur erkannt, dies stellt in der Kunst die Gestaltung vor das Sujet. „Wir haben es bei Bönings Menschenbild eher mit einem zeitlosen Bild zu tun, einem Bild, welches aus einer innigen gegenseitigen und ursprünglichen Durchdringung von Natur und Kultur resultiert und dadurch auch eine eher unverbindliche Identifizierung der Skulpturen zulässt. Das Archetypische kann für vieles stehen, für emotionale Bekundungen, Sinnlichkeit, Exotik, Akrobatik; in den typusartigen Skulpturen“ artikuliert Reinhard Irmscher.
In den landschaftsbezogenen Kunstprojekten wird ebenso wie in der Hinwendung zum Werkstoff Holz eine archaische Beziehung zur Natur sichtbar, der das Werden und Vergehen unsentimental immanent ist.
Der Maler und Zeichner Hermann Böning sucht den Konflikt zwischen kompakter Plastizität und räumlicher Wirkung, die ihren Umraum in einer malerischen Erweiterung, einem nicht-mimetischen Farbsystem findet. Die Verwendung von Naturfarben sowie organischer und mineralischer Pigmente sind Merkmal einer Verlebendigung. Wie die plastischen Arbeiten eine Symbiose aus Form und Farbe verkörpern, so finden die Zeichnungen und Gouachen ihre mehrdimensionale Entsprechung und synästhetische Koalition, sie sind sowohl Vorzeichnungen wie eigenständige malerische Werke.
Werke des Künstlers Hermann Böning befinden sich weltweit in privaten und öffentlichen Sammlungen.
Ausstellungen (Auswahl)
Seit 1986 Ausstellungstätigkeit in Galerien, Kunstvereinen und Museen.
1986 Aspekte IV, Leverkusen
Stadthaus-Galerie, Münster (K)
1987 Galerie Filderhalle, Stuttgart Leinfelden (K)
Große Winterausstellung NRW, Düsseldorf (K)
1991 „Idiome" Forum Hagen-Gelände, Köln
Galerie Schloss Neersen, Willich (E)
1992 Museum Siegburg (E)
Städtische Galerie, Bocholt
Kunstverein Arnsberg
Oberbergischer Kunstverein, Gummersbach (K)
1993 Kunst- und Kulturmuseum, Goch
1994 Landesausstellung Natur im Städtebau Niedersachsen
Künstler-Forum, Bonn
1997 Zeitgleich, BBK Stapelhaus, Köln (K)
1999 KSI, Bad Honnef (E)
2004 Kunstverein Paderborn (E),
Städtische Galerie am Abdinghof, Paderborn
Galerie Sacksofsky und Bloch, Bern, Schweiz
Museum Burg Dringenberg, Bad Driburg (E)
2006 Katholische Akademie Schwerte (E)
2010 Projekt `Tarnung´ Landesgartenschau NRW, Hemer
2011 Zeller Kunst Wege - Kunst im städtischen Raum, Zell am Harmersbach
2013 `Bildgeschichte der Tragenden´ Kunstverein Gelsenkirchen (E)
Kunstmuseum Gelsenkirchen (E)
Kunst-Aktionen (Auswahl)
Seit 1985 erfolgen Kunstaktionen und Kunstprojekte im privaten und öffentlichem Raum.
1989 Aktion `Oberkörper auf der Sulbergwarte´, Duderstadt
1991 Aktion `Rheinwärts´, Köln
1999 Aktion `Ins Endreich – Das Geländer für die Windsbraut´, Hilkerode
2002 Aktion `Vier nebeneinander – Skulptur auf dem Kalkberg´, Köln
2008 Konzeption und Gestaltung der Elisabeth-Kapelle, Köln
2013 Aktion `Bildgeschichte der Tragenden´, Gelsenkirchen
2016 Aktion `Laub-Venus – Zum Ursprung´, Göttingen
Literatur (Auswahl)
Hermann Böning. Textbeitrag von Dr. Martin Stather, Kunstverein Mannheim: Ausdruck und Form. Galerie Wolf (Hg.), Düsseldorf 1994.
Hermann Böning. Skulptur und Zeichnung. Textbeitrag von Dr. Gerhard Kolberg, Museum Ludwig: Archetypen in Holz. Galerie Uwe Sacksofsky und Hermann Böning (Hg.), Heidelberg/Köln 2001.
Hermann Böning. Skulptur - Malerei. Ausstellungskatalog mit einem Textbeitrag von Hans-Georg Dornhege. Mecke Verlag, Duderstadt 1985.
Hermann Böning: Oberkörper. Plastik auf der Sulbergwarte. Mit Textbeiträgen von Dr. Friedrich Rothe, Galerie am Savignyplatz, Berlin: Hermann Bönings Torso auf der Sulbergwarte. und von Dr. Hans-Heinrich Ebeling, Archiv der Stadt Duderstadt. Johannes Böning (Hg.), Mecke Verlag, Duderstadt 1989.
Hermann Böning. Skulptur. Zur Ausstellung im Museum Siegburg. Textbeitrag von Dr. Gerhard Kolberg, Museum Ludwig: Die Figur im Holz. Wienand Verlag und Hermann Böning (Hg.), Köln 1992.
FAAG. Letzte Ausstellung: Studio 51 und Gutleutstraße. Ausstellungskatalog mit Vorwort von Prof. Eberhard Fiebig, Kassel, und einem Textbeitrag (gekürzt) von Dr. Martin Stather, Mannheim: Ausdruck und Form - Zur Holzskulptur Hermann Bönings. Frankfurter Aufbau AG (Hg.), Frankfurt 1998.
Nitsche, Hans (Hg.): Kunst ist Reduktion. Dritter Führer zu ausgewählten Personen und Stationen der Kunst im Katholisch-Sozialen Institut der Erzdiözese Köln. KSI, Bad Honnef 1999.
Diedrich, Rudolf: Das Dorf Hilkerode. Eine historisch-politische und sozio-ökonomische Beschreibung. Mecke Druck und Verlag Duderstadt 1999 Band II: Kunst in Hilkerode. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2005.
Stoffels, Michaela: Kunst im Umkreis als Kunst im erweiterten Feld. In: Habig, Inge / Stoffels, Michaelea (Hg.): Räume und Zwischenräume. Katholische Akademie Schwerte (Verlag), Schwerte 2010
Weblinks
Persönliche Website von Hermann Böning Kunst (www.hermann-boening.de)
Künstlerverzeichnis-Köln (www.kuenstlerverzeichnis-koeln.de)
Katholische Hochschule NRW (www.katho-nrw.de)
Kunstverein Gelsenkirchen (www.kunstverein-gelsenkirchen.de)
KunstBibliothek Köln (www.kubi-koeln.de)
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