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„Element of Crime“ – Versionsunterschied

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* [http://www.element-of-crime.de Offizielle Website]
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* [http://www.laut.de/wortlaut/artists/e/element_of_crime/ Porträt bei laut.de]
* [http://www.laut.de/wortlaut/artists/e/element_of_crime/ Porträt bei laut.de]
* [http://www.nwn.de/haferkamp Kostenlose Rentenberatung der Deutschen Rentenversicherung BUND (Kontenklärung oder Rentenantrag)]
* [http://www.nwn.de/haferkamp Kostenlose Rentenberatung ind Delmenhorst (Kontenklärung oder Rentenantrag)]


[[Kategorie:Rockband]]
[[Kategorie:Rockband]]

Version vom 5. September 2006, 16:38 Uhr

Element of Crime
Gründung 1985
Genre Rock
Website http://www.elementofcrime.de/
Gründungsmitglieder
Gesang / Gitarre /
Trompete:
Sven Regener
Gitarre: Jakob Friderichs
(alias Jakob Ilja)
Bass: Paul „Veto“ Lukas
Saxophon: Jürgen Fabritius
Schlagzeug: Uwe Bauer
Aktuelle Mitglieder
Gesang / Gitarre /
Trompete:
Sven Regener
Gitarre: Jakob Friderichs
Bass: David Young
Schlagzeug: Richard Pappik
Element of Crime am 11. August 2006 in Jena

Element of Crime sind eine Berliner Band, die in der Besetzung Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang/Trompete melancholisch-chansoneske Pop- und Rockmusik spielt. Durch die phantasievollen Arrangements und die poetischen Texte fällt jede weitere Einordnung der Band in vorgefertigte Genres schwer.

Bandgeschichte

Gegründet wurde sie 1985 vom gebürtigen Bremer Sven Regener, der später als Autor der Bücher "Neue Vahr Süd" und "Herr Lehmann" sowie als Drehbuchautor des gleichnamigen Kinofilms bekannt wurde. Regener singt und spielt Gitarre, Trompete, Akkordeon und Klavier. Der Bandname ist dem Titel eines Films von Lars von Trier entliehen.

Ein weiteres bis heute in der Band aktives Gründungsmitglied ist der Gitarrist Jakob Friderichs (alias Jakob Ilja, geb. 1961). Er lernte Regener noch bei ihrer gemeinsamen PunkbandNeue Liebe“ kennen. Zur Urbesetzung gehörte außerdem Bassist Paul „Veto“ Lukas. Schlagzeuger Uwe Bauer und Saxophonist Jürgen Fabritius verließen die Band bereits 1986 wieder. Sie erschien ihnen wohl wirtschaftlich als ein zu großes Wagnis. Neuer Schlagzeuger wurde Richard Pappik.

Erste Erfolge stellten sich 1987 ein, das von John Cale produzierte Album Try to be Mensch wurde über 10000 mal verkauft. Zudem fand die erste große Tour außerhalb Berlins statt. Im selben Jahr kam es bei einem Auftritt in der Ostberliner Zionskirche zu Übergriffen rechtsradikaler Skinheads auf das Publikum.

Wenig erfolgreich blieben 1989 die Adaptionen mehrerer Lieder von Kurt Weill beim Festival de la Batie. Auch insgesamt schien die Erfolgszeit von EoC zu Ende zu sein. Da man sich aus finanziellen Gründen eine schöpferische Pause nicht leisten konnte, entschied man sich für eine Reform: Die Texte von EoC wurden ausschließlich deutschsprachig. So erschien 1991 mit Damals hinterm Mond das erste komplett deutschsprachige Album.

1992 spielten Element of Crime im Vorprogramm bei Herbert Grönemeyer auf etwa der Hälfte seiner Tournee. 1993 landete mit Weißes Papier zum ersten Mal ein Element-of-Crime-Album in den Charts, die weiteren Alben waren ebenso erfolgreich. David Young, der als Toningenieur und Produzent bereits seit 1988 die Alben der Band aufnahm, begleitete sie fortan als Gitarrist bei Live-Auftritten.

1995 trennten sich Element of Crime von ihrem Bassisten Paul Lukas; an seine Stelle trat Christian Hartje. Fortan begannen die Bandmitglieder sich in Nebenprojekten zu engagieren. Jakob Ilja bei den 17 Hippies und "Das Dreckige Dutzend". Richard Pappik komponierte Kindermusik. Christian Hartje und Sven Regener waren Gastmusiker bei "Das Holz". In den Jahren 2000 und 2001 experimentierte die Band mit neuen Wegen und arbeitete für Leander Haußmann (Sonnenallee, Peter Pan, Herr Lehmann) an Theater- und Filmmusik.

Eher ungewöhnlich für Element of Crime waren die Auftritte bei Rock am Ring und Rock im Park 2002. Im selben Jahr verließ Hartje die Band und David Young wurde fester Bassist.

Am 30. September 2005 erschien das neue Album Mittelpunkt der Welt, welches auf Platz 7 der Albencharts einstieg. Die bereits am 12. September 2005 veröffentlichte Single Delmenhorst brachte der Band die erste Platzierung in den deutschen Single-Charts ihrer Karriere ein, vier Wochen unter den TOP 100 (Platz 402 in der Jahresauswertung).

Diskografie

Alben

  • "Mittelpunkt der Welt" : 2005 | universal
  • "1991-1996" (Best Of) : 2002 | Motor Music
  • "1985-1990" (Best Of) : 2002 | Motor Music
  • "Romantik" : 2001 | Motor Music
  • "Psycho" : 1999 | Motor Music
  • "Die schönen Rosen" : 1996 | Motor Music
  • "An einem Sonntag im April" : 1994 | Motor Music
  • "Dicte-moi ta loi" (limitierte internationale Version von Weißes Papier, Auflage: 2000 Stk.): 1993 | Polydor
  • "Weißes Papier" : 1993 | Polydor
  • "Damals hinterm Mond : 1991 | Polydor
  • "Live: Crime Pays" : 1990 | Polydor
  • "The Ballad Of Jimmy & Johnny" : 1989 | Polydor
  • "Freedom, Love & Happiness" : 1988 | Polydor
  • "Try To Be Mensch" : 1987 | Polydor
  • "Basically Sad" : 1986 | Polydor

Singles

  • "Straßenbahn des Todes" : 2006 | Universal
  • "Delmenhorst" : 2005 | Universal
  • "Irgendwo im Nirgendwo" : 2000 | Motor Music
  • "Wenn der Morgen graut" : 1996 | Motor Music
  • "Die Schönen Rosen" : 1996 | Motor Music
  • "Mein dein Tag" : 1994 | Motor Music
  • "An einem Sonntag im April" : 1994 | Motor Music
  • "Sperr mich ein" : 1993 | Polydor
  • "Schwere See" : 1993 | Polydor
  • "Immer unter Strom" : 1993 | Polydor
  • "Damals hinterm Mond" : 1992 | Polydor
  • "Blaulicht und Zwielicht" : 1991 | Polydor
  • "Something was Wrong"
  • "Satellite Town"
  • Element of Crime playing the fantastic Bee Gees classic I started a joke

Sampler- und Soundtrack-Beiträge

  • "Heimweh" auf dem Soundtrack von "Die fetten Jahre sind vorbei" (2004)
  • "Leider nur ein Vakuum" auf "Hut ab! Hommage an Udo Lindenberg"
  • "Auf der Espressomaschine" auf "The Return of the Furious Swampriders"
  • "Motorcycle Song" auf "Furious Swampriders"
  • "My Bonnie is over the Ocean" und "It's all over now, Baby Blue" auf dem Soundtrack "NVA" (2005)

Literatur