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„Illuminati (Roman)“ – Versionsunterschied

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===Kardinal Mortati===
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Saverio Kardinal Mortati ist Mitglied des [[Kardinalskollegium]]s sowie Leiter der [[Papstwahl]]. Seine Person gewinnt gegen Ende des Romans an Bedeutung, als er zugibt, von dem Kind des Papstes gewusst zu haben und am Ende auch zum neuen Papst gewählt wird. Er lässt Langdon schließlich den [[Brandmal]]-Stempel der Illuminati in Diamantform („Earth, Air, Fire, Water“) in Form eines [[Ambigramm|Ambigramms]] geben und fordert, dass er das Ambigramm in seinem Testament wieder der Kirche vermachen muss.
Saverio Kardinal Mortati ist Mitglied des [[Kardinalskollegium]]s sowie Leiter der [[Papstwahl]]. Seine Person gewinnt gegen Ende des Romans an Bedeutung, als er zugibt, von dem Kind des Papstes gewusst zu haben und am Ende auch zum neuen Papst gewählt wird. Er lässt Langdon schließlich den [[Brandmal]]-Stempel der Illuminati in Diamantform („Earth, Air, Fire, Water“) in Form eines [[Ambigramm|Ambigramms]] geben und fordert, dass er das Ambigramm in seinem Testament wieder der Kirche vermachen muss.
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===Gunther Glick===
===Gunther Glick===

Version vom 22. Juni 2006, 15:19 Uhr

Illuminati ist der deutsche Titel eines im März 2003 in deutscher Sprache erschienenen Thrillers von Dan Brown (englischer Originaltitel: Angels and Demons, 2000) mit einer weltweiten Auflage von acht Millionen Exemplaren.

Die Handlung rankt sich um die Zerstörung der katholischen Kirche, die der Illuminatenorden, ein 1785 verbotener Geheimbund, dessen konspirative Fortexistenz der Roman behauptet, als Racheakt plant. Tatsächliches Motiv ist jedoch die ideologische Annäherung der katholischen Kirche an die Wissenschaft durch den verstorbenen Papst. Ferner geht es um Verschwörung und Verrat. Es spielt in der Gegenwart an einem einzigen Tag in der Schweiz am Forschungsinstitut CERN, in Rom und in der Vatikanstadt.

In Illuminati werden viele verschiedene Aspekte und Probleme behandelt. In erster Linie geht es um die Beziehung zwischen Wissenschaft und Religion, die schon seit Urzeiten verfeindet sind. Zwar gab es schon immer Menschen, die sie vereinen wollten, doch die Kluft war zu tief. Brown will zeigen, dass beide in Frieden miteinander existieren können und sollen.

Das über 700 Seiten umfassende Buch weist einen langgezogenen Spannungsbogen auf. Er beruht vor allem darauf, dass ein Auftragsmörder aktiv ist und der Vatikan durch eine angekündigte Explosion zerstört werden soll. Die Erzählperspektive erfolgt in der Dritten Person.

Inhalt

Der Physiker Leonardo Vetra, Wissenschaftler am CERN und Theologe, wird ermordet in seinem Büro aufgefunden. Sein Kopf ist nach hinten verdreht, ein Auge fehlt. Auf seiner Brust findet sich ein eingebranntes Ambigramm mit der Aufschrift Illuminati. Vor seinem Tod hatte er sich mit der Vereinigung von Religion und Wissenschaft beschäftigt. Mit Hilfe der von ihm produzierten Antimaterie war er erstmals im Stande, den Urknall in kleinerem Ausmaß nachzubilden. Seine Adoptivtochter Vittoria stellt zusammen mit Robert Langdon, einem Symbologen der Universität Harvard, und CERN-Generaldirektor Maximilian Kohler fest, dass die strenggeheim gehaltene Antimaterie entwendet wurde. Diese zerstört mit einer gigantischen Explosion alles im Umkreis von einem Kilometer, wenn der Behälter, in dem sie transportiert wird, nicht in 24 Stunden wieder an die Energieversorgung angeschlossen wird. Zur gleichen Zeit stellt sich heraus, dass der Behälter im Vatikan versteckt wurde („die ultimative Infiltration“). Allerdings wird der Standort in einer Andeutung des Auftragmörders verraten, die aber niemand verstanden hat. Die Illuminati drohen damit, den Hauptsitz der katholischen Kirche und somit die katholische Kirche als Organisation insgesamt (mitsamt 165 Kardinälen) zu vernichten.

Langdon fliegt mit Vittoria in den Vatikan, um die Kardinäle und die Antimaterie rechtzeitig zu finden. Just an diesem Tag findet das Konklave zur Wahl eines neuen Papstes statt. Alle hohen Würdenträger der katholischen Kirche, viele Gläubige und zahlreiche Vertreter der Medien sind anwesend. Die vier Kardinäle mit den besten Aussichten, gewählt zu werden (i preferiti) wurden jedoch entführt. Im Vatikan wird der Sekretär ("der Camerlengo") des verstorbenen Papstes von jemandem gerufen, der sich selbst Assassine nennt, sich zum Mord an Vetra bekennt und die katholische Kirche im Namen der Illuminati zerstören will. Zu jeder vollen Stunde soll einer der vier entführten Kardinäle irgendwo in Rom umgebracht werden und um Mitternacht die Antimaterie im Vatikan explodieren.

Mit Hilfe seiner Kenntnisse und den Büchern im vatikanischen Geheimarchiv findet Langdon den ersten Wegweiser auf dem „Pfad der Erleuchtung“ ausfindig(alle Wegweiser sind jeweils einem Element gewidmet und als Ambigramm dargestellt). Es ist die Chigi-Kapelle der Kirche Santa Maria del Popolo. Dort wird der erste Kardinal um 20:00 Uhr mit Erde erstickt und dem Brandzeichen EARTH auf der Brust in einem Grab gefunden. Langdon und Vittoria kommen zu spät.

Eine Stunde später wird Kardinal Lamassé mit zerstochenen Lungen und dem Brandmal AIR auf dem Petersplatz gefunden. Die Leiche liegt am Fuße eines Obelisken, der eine Plakette ’West Ponente’ trug, ein Tribut an das Element Luft und ein weiterer Hinweis auf den nächsten Standort vom Weg der Erleuchteten. Wieder kann der Mörder entkommen. Der prominente Schauplatz des zweiten Mordes trägt zu der großen Medienaufmerksamkeit bei, die die ganze Affäre begeleitet, denn die Illuminati beabsichtigen, die Kirche vor den Augen der Weltöffentlichkeit durch die Wissenschaft demütigen zu lassen.

Langdon und Vittoria finden heraus, dass der dritte Mord in der Kirche Santa Maria della Vittoria stattfinden wird und sind noch vor 22:00 Uhr zur Stelle. Diesmal lebt der Kardinal noch, ist aber mit beiden Armen über einem gigantischen Feuer in der Mitte der Kirche gekreuzigt. Auf seiner Brust prangt das Mal FIRE. Der Assassine ist noch am Tatort, und es kommt zum Kampf. Der Mörder schießt auf Langdon, verfehlt ihn und kann ihn in einem steinernen Sarkophag gefangen zurücklassen. Vittoria Vetra wird entführt - sie soll die „Belohnung“ für seine Taten sein).

Von der eintreffenden Feuerwehr befreit hastet Langdon, der viel Zeit verloren hat, zum letzten Hinrichtungsort, dem Vierströmebrunnen. Kurz vor 23:00 Uhr trifft der Auftragskiller mit dem Kardinal am Brunnen ein, der bereits das Brandmal "WATER" auf der Brust trägt. Der Kardinal wird mit schweren Ketten im Brunnen versenkt. Hier kommt es zu einem zweiten Kampf zwischen Langdon und dem Assassinen, der ihn würgt und erst von ihm ablässt, als Langdon sich totstellt. Unterdessen ertrinkt der Kardinal.

Als sich der Mörder nicht mehr am Tatort befindet, taucht Langdon aus dem Brunnen auf und macht sich auf den Weg zum Versteck der Illuminati, welches er mithilfe des letzten Hinweises erraten konnte: der Engelsburg. Dort trifft er auf Vittoria und den Auftragskiller, welcher sehr überrascht ist, dass er den „Weg der Erleuchteten“ gefunden hat. Es gelingt Langdon mit Hilfe von Vittoria den Mörder vom Balkon zu stürzen. Der Assassine ist sofort tot.

Zusammen hasten sie über „Il Passetto“, einen geheimen Tunnel, der die Engelsburg mit dem Vatikan verbindet, in den Vatikan zurück; dort überschlagen sich die Ereignisse. Noch immer sind die anderen Kardinäle uninformiert in der Sixtinischen Kapelle eingesperrt, wie es das Konklave verlangt, und die Antimaterie ist unauffindbar. Inzwischen ist auch Generaldirektor Kohler, eingetroffen und kann den Camerlengo unter vier Augen sprechen. Dieser legt vor Kohler ein Geständnis ab, was der unbemerk aufzeichnet. Danach brandmarkt sich der Camerlengo selbst und Langdon und Vittoria stürmen herein. Alles sieht danach aus, als wäre Kohler der Täter. Kohler wird erschossen, im letzten Moment überreicht er Robert Langdon den kleinen Camcorder.

Langdon und Vittoria versuchen den schwer verletzten Camerlengo ins Krankenhaus zu bringen. Sie kommen jedoch nur bis zur Treppe vor dem vatikanischen Gebäude, der Camerlengo täuscht vor den versammelten Menschen auf dem Petersplatz eine göttliche Eingebung vor und verschwindet danach im Petersdom; Langdon, Vittoria, drei Schweizergardisten und ein Kamerateam folgen ihm. Er verschwindet in den „Katakomben“ und entdeckt dort die Antimaterie. Mit dieser läuft er wieder nach draußen zur neugierigen Menschenmenge. Zusammen mit Langdon, der zwar den Camcorder, aber vom Vorhaben des Camerlengo keine Ahnung hat, fliegt er mit einem Hubschrauber über den Petersplatz senkrecht nach oben. Da die Zeit fehlt, die Antimaterie an einem ungefährlichen Ort detonieren zu lassen, steigt der Hubschrauber immer höher, der Camerlengo reißt den einzigen Fallschirm an sich und springt. Langdon hat noch Zeit sich vor der gigantischen Explosion mit einer Plane, die er als Fallschirm benutzt zu retten und fällt in den Tiber.

Der Camerlengo zeigt sich den Menschenmengen, als wäre er ein Wunder Gottes und wird allseits, selbst den Kardinälen als „Heiliger“ gefeiert. Langdon taucht auch wieder auf und weiß mittlerweile durch Kohlers Aufzeichung über das falsche Spiel des Camerlengos Bescheid. Diese führt er nun den Kardinälen vor: Der Camerlengo gibt zu, die „Illuminati-Angriffe“ auf die Kirche geplant und den Assassinen als Mörder der Kardinäle engagiert zu haben. Als Motiv nennt er die große Enttäuschung über „seinen“ Papst, welcher ihm gestanden hatte. dass er ein Kind gezeugt hatte. Allerdings wusste er nicht, dass er selbst dieses Kind war und der Papst sein Keuschheitsgelübde nicht gebrochen hatte, da es eine künstliche Befruchtung war.

Personen der Handlung

Der Roman hat mehrere Hauptdarsteller und zahlreiche Nebendarsteller, die allesamt fiktiv sind.

Robert Langdon

Der fünfundvierzigjährige Protagonist Robert Langdon ist Professor für Kunstgeschichte mit dem Fachgebiet Symbologie an der Universität Harvard. Der nicht verheiratete Mann, der als versierter Fachmann gilt, hat nicht nur Kunstgeschichte, sondern auch Architektur studiert. In früheren Jahren war er Turmspringer und Schwimmer, was ihm im Vierströmebrunnen das Leben rettet. Er leidet an Klaustrophobie, der Grund liegt in seiner Kindheit. Diese Angst wird ihm mehrere Male fast zum Verhängnis. Der Held des Buches und Vittoria Vetra verlieben sich im Laufe der Zeit.

Leonardo Vetra

Leonardo Vetra ist Teilchenphysiker am CERN, außerdem ehemaliger (und noch gläubiger) Priester. Der Adoptivvater von Vittoria Vetra entwickelte die Herstellung der Antimaterie, während seine Tochter an der komplizierten Konservierung forschte. Außerdem suchte er nach Verbindungen von Wissenschaft und Religion. Er ist das erste Mordopfer im Buch ("Wissenschaft und Religion sind kein Widerspruch. Die Wissenschaft ist nur zu jung zum Begreifen"), so simulierte er mit der Antimaterie in einem sehr viel kleinerem Maßstab den Urknall. Sein herausgeschnittenes Auge diente dazu, dass die Illuminati Zutritt zu seinem Labor erhalten und den Antimateriebehälter stehlen können (Netzhautscanner). Er und seine Tochter forschten lange Zeit erfolgreich mit der Antimaterie. Sie sollte die Energiequelle der Zukunft werden, also friedlich genutzt werden. Nachdem Kohler Leonardo für äußerst begabt hielt, ließ er ihn lange Zeit gewähren und stellte keine Fragen bezüglich seiner Tätigkeiten.

Vittoria Vetra

Vittoria Vetra ist Physikerin und Meeresbiologin am CERN. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich unter anderem mit Yoga und wird als sehr attraktiv beschrieben. Sie ist die Adoptivtochter von Leonardo und trifft fast zeitgleich mit Langdon am CERN ein. Die beiden sind fortan in alle Geschehnisse involviert. Am Ende schläft sie mit Robert Langdon.

Maximilian Kohler

Maximilian Kohler ist der Generaldirektor des CERN. Er ist an den Rollstuhl gefesselt, leidet an Asthma und hat eine emotionslose Ausstrahlung. Er hat einen Hass auf die Kirche, weil dies alles ihre Schuld ist. Seine gläubigen Eltern haben den Ärzten nicht gestattet ihrem Sohn Medikamente zu geben, die ihn jedoch sicherlich komplett geheilt hätten. Hätte ein Arzt ihm nicht dennoch eine Spritze gegeben, wäre er gestorben. Er gibt sich voll und ganz der Wissenschaft hin und wird vom Kollegium respektiert (von den Forschern am CERN wird er „König“ genannt). Er hat kurz vor den Morden Kontakte zum Vatikan gehalten. Er ist derjenige, der die Polizei die ganze Zeit aus dem Spiel halten kann und Robert Langdon aus Amerika „einfliegen“ lässt. Fälschlicherweise wird er zuerst für denjenigen gehalten, der mit dem Decknamen "Janus" dem Assassine Befehle erteilt hat. Darum wird er unglücklicherweise erschossen.

Oberst Olivetti

Oberst Olivetti ist der Kommandant der Schweizergarde; Oberst Ollivetti informiert Kohler darüber, dass sich der Antimateriebehälter in der Vatikanstadt befindet und verlangt von Langdon und Vittoria eine Erklärung. Er ist sehr misstrauisch gegenüber den Beiden und verweigert ihnen zunächst die Kooperation. Nachdem Langdon den ersten Altar der Wissenschaft ausfindig gemacht, begleitet Ollivetti ihn und Vittoria und unternimmt alles mögliche, um die Kardinäle zu retten und den Mörder zu fangen. In der Santa Maria della Vittoria bricht der Assassine ihm das Genick.

Hauptmann Rocher

Hauptmann Elias Rocher ist Offizier der Schweizergarde und Verbindungsmann von Kohler. Er leitet die Suche nach dem Antimateriebehälter und ist trotz ausbleibenden Erfolg zuversichtlich, den Behälter rechtzeitig zu finden. Rocher wird von Kohler über den Verrat des Camerlengos informiert und gestattet ihm dann einen Besuch bei dem Kammerdiener. Rocher lässt Kohler absichtlich bewaffnet hinein. Nachdem alles danach aussieht, dass Kohler eigentlich „Janus“ ist und den Camerlengo angegriffen hat, erschießt die Schweizergarde den Generaldirektor von CERN. Rocher wird vom Camerlengo als Illuminat beschuldigt und von Chartrand erschossen.

Leutnant Chartrand

Leutnant Chartrand ist ein junger und engagierter Offizier der Schweizergarde, der stets tapfer bleibt und Hauptmann Rocher erschießt.

Der Hashishin

Der Hashishin (Assassine = „tödlicher Kämpfer“) ist ein arabischstämmiger Auftragsmörder der Illuminati (wie er annimmt). Er entführt und ermordet vier Papstkandidaten, versucht Langdon zu töten und entführt Vittoria Vetra um sie zu vergewaltigen. Er raubt und kauft sich häufig Frauen, die er vergewaltigen und bei seinem eigenen Höhepunkt schließlich ermorden kann.

Carlo Ventresca (Janus)

Der Priester Carlo Ventresca ist der päpstliche Kammerdiener (Camerlengo) und der Vertreter des vor 14 Tagen verstorbenen Papstes während der Sedisvakanz. Ventrescas Eltern sind, wie sich am Ende herausstellt, der verstorbene Papst und eine Nonne (er wurde durch künstliche Befruchtung gezeugt), allerdings weiß er davon nichts. Er leistete freiwillig seinen Militärdienst bei den Sanitätern ab und wurde dort Hubschrauberpilot. Ventresca ermordete seinen Vater durch eine Überdosis eines Medikamentes, das der Papst regelmäßig nehmen muss, und verrät somit die katholische Kirche. Er ist Auftraggeber für die Morde an Leonardo Vetra und an den Kardinälen mit seinem Decknamen „Janus“ - er inszeniert das Wiederaufleben der Illuminati. Es stellt sich heraus, dass er, bis zum Schluss für einen ehrlichen Gläubigen gehalten, durch jene Morde und die Bedrohung des Vatikans durch Antimaterie die Rache der Illuminati an der Kirche vortäuschen wollte, um schließlich zurückzuschlagen, wie durch ein Wunder am Ende als Held dazustehen und alles wieder zum Guten zu wenden. Dies macht er, weil er ständig Visionen hat, in denen Gott ihm Aufträge gibt, um der Welt wieder Glauben an die Kirche zu geben - und nicht an die Wissenschaft. Der scheiß Kanake

Kardinal Mortati

Saverio Kardinal Mortati ist Mitglied des Kardinalskollegiums sowie Leiter der Papstwahl. Seine Person gewinnt gegen Ende des Romans an Bedeutung, als er zugibt, von dem Kind des Papstes gewusst zu haben und am Ende auch zum neuen Papst gewählt wird. Er lässt Langdon schließlich den Brandmal-Stempel der Illuminati in Diamantform („Earth, Air, Fire, Water“) in Form eines Ambigramms geben und fordert, dass er das Ambigramm in seinem Testament wieder der Kirche vermachen muss. tzkiftrkitrkideki

Gunther Glick

Gunther Glick ist ein BBC-Fernsehreporter, der erstmals für die BBC berichtet (er war zuvor Reporter des Boulevardblattes British Tattler), wird vom Haschischin exklusiv für die Berichterstattung eingespannt.

Chinita Macri

Die farbige, 43-jährige Chinita Macri ist Glicks leicht übergewichtige Kamerafrau (im Buch „Videografin“), die aus den Südstaaten der USA stammt; das neu zusammengestellte Team sollte eigentlich vom Konklave berichten, rückt aber eigenmächtig davon ab. Beide schreiben Fernsehgeschichte und erfahren den Höhepunkt ihrer Karriere.

Der Weg der Erleuchtung

Der Weg der Erleuchtung ist der Pfad, den ursprünglich die Interessenten für den Illuminatenorden nehmen mussten, um zur Kirche der Erleuchtung zu finden: Die Engelsburg. Im Buch ist der Weg der Erleuchtung zudem die einzige Möglichkeit, dem Mörder der Kardinäle auf die Spur zu kommen.

In einem Wettlauf mit der Zeit und im ständigen Lösen von Rätseln („Schnitzeljagd“) durchqueren Robert Langdon und Vittoria Vetra auf dem rätselhaften „Weg der Erleuchtung“ den Vatikan und die Stadt Rom, um die Antimaterie sowie die vier zum Tode geweihten Kardinäle rechtzeitig aufzuspüren.

Der Weg der Erleuchtung setzt sich zusammen aus: Dem Zeichen (Il segno), den Wegweisern und den „Altären der Wissenschaft“. Diese zeigen letztlich den Weg zur Versammlungsstätte der Illuminati – die „Kirche der Illumination“. Langdon nimmt treffend an, dass sich an den Altären der Wissenschaft (L'altare di Scienzia) sowohl die Wegweiser befinden als auch die angekündigten Hinrichtungen stattfinden. Die Schweizergarde und Langdon machen sich daher auf die Suche nach dem Mörder. Langdon begibt sich in das vatikanische Geheimarchiv, um Il segno zu suchen. Langdon sucht nach einer Information mit Bezug auf die Zahl der Illuminaten: 503. In Galileis im Jahre 1639 verfassten Werk Diagramma della Veritá (sein drittes Werk - „D III“) findet Langdon ein handgeschriebenes Gedicht mit fünfhebigem Jambus von John Milton; es lautet im Original:

From Santi's earthly tomb with demon's hole
'Cross Rome the mystic elements unfold
The path of light is laid, the sacred test
Let angels guide you on your lofty quest.“

Die Übersetzung ins Deutsche lautet:

„Von Santis irdnem Grab in Dämons Loch,
Durch Rom die myst'schen Urstoffe sich ziehn.
Der Lichtpfad ist gelegt, der heilige Test,
Lass dich von Engeln führ'n auf luft'ger Quest.“

Das Gedicht ist in englischer Sprache verfasst (der „reinen Sprache“ - lingua pura), während der Rest in lateinischer Sprache abgefasst war; dies sollte den Leser aufmerken lassen (im Vatikan wurde seinerzeit nur Italienisch oder Deutsch gesprochen).

Das Gedicht vermittelt wertvolle Hinweise auf die Standorte der „Altäre der Wissenschaft“ und zur „Kirche der Erleuchtung“, unter anderem den zum Schluss entscheidenden Hinweis, dass die Örtlichkeiten kreuzförmig (vier Enden = vier Elemente) über Rom beziehungsweise über dem Vatikan angeordnet sind.

Die „Altäre der Wissenschaft“ sind

Chigi-Kapelle in der Kirche Santa Maria del Popolo

Piazza del Popolo (Blick in Richtung Süden mit Santa Maria di Monte Santo und Santa Maria dei Miracoli)

Die Chigi-Kapelle (Capella Chigi) in der Kirche Santa Maria del Popolo nahe der Porta del Popolo ist ein Tribut an das Element „Erde“. Die Architektur stammt aus Raffael Santis Hand, die Skulpturen und Fresken stammen von Bernini. In der mit rotem Marmor ausgekleideten Kapelle befindet sich das einzige von Raffael geschaffene Grabmal. Es enthält Elemente, die für eine Kirche völlig untypisch sind (Pyramiden, Sternzeichen usw.). Für Langdon wird es daher schnell eindeutig, dass es sich bei diesem Altar der Wissenschaft um das Tribut an das Element Erde handelt und eindeutig auch nicht-religiöse Objekte enthält. Es wurde für den päpstlichen Bankier Agostini Chigi († 1520) zu dessen Lebzeiten geschaffen und war eine Auftragsarbeit; Raffael und Agostini Chigi waren befreundet. Im gleichen Grab befinden sich auch die sterblichen Überreste seines Bruders Antonio Chigi. Vor der Errichtung der Grabstätte trug die Kapelle den Namen Capella della Terra (Irdene Kapelle). Darin befinden sich zahlreiche Hinweise auf das Element Erde: zwei große Pyramiden mit astrologischen Symbolen mit Tierkreiszeichen, eine Kuppeldecke mit Sternen, Plaketten mit Ellipsen, das Dämonenloch (cupermento), das zum Ossuarium führt, und Berninis Skulptur Habakuk und der Engel (Habakuk hatte den Weltuntergang vorausgesagt, was hier eine gewisse Symbolik hat). Das erste Opfer, Kardinal Ebner, wird hier mit Erde (sic!) erstickt und senkrecht in den Boden eingegraben [1].

Respiro di Dio

Der Obelisk Vaticano auf dem Petersplatz

Die Plakette „West Ponente“ (Respiro di Dio) am Fuße des Obelisken auf dem Petersplatz ist ein Tribut an das Element „Luft“. Am Fuße des Obelisken befinden sich mehrere Plaketten, unter anderem die ellipsenförmige weiße Marmorplakette „West Ponente“ (Respiro di Dio - Atem Gottes), die von Bernini angefertigt wurden. Der Wegweiser (fünf Windstrahlen) führt zu über 20 Kirchen ohne Bezug zu Bernini oder Obelisken. Langdon sucht sodann im vatikanischen Archiv nach einem Werkbuch, da Bernini in Diensten des Vatikan stand und alle katholischen Kirchen dem Bistum Rom = Vatikan gehören. Am Obelisken wird der als Obdachloser verkleidete Kardinal Lamassé tot mit zerstochenen Lungen (Hinweis auf Luft) aufgefunden [2].

Santa Maria della Vittoria

Die Kirche Santa Maria della Vittoria an der Piazza San Bernardo ist ein Tribut an das Element „Feuer“. In der dortigen Coronaro-Kapelle befindet sich die Skulptur Verzückung der Heiligen Theresa von Bernini. Hier wird Kardinal Guidera verbrannt und an Ketten aufgehängt. Oberst Olivetti wird hier von dem Assassinen ermordet. Der Hashishin versucht, Langdon zu töten. Langdon kommt der Einfall, dass Bernini ein Illuminat gewesen sein muss oder zumindest in Diensten des Ordens stand („Bernini war ein Illuminatus. Bernini hat die Ambigramme der Illuminati geschaffen. Bernini hat den Pfad der Erleuchtung angelegt“ – Kap. 69 TB).

Der Vierströmebrunnen

Der Bezug zu Feuer ist durch die Skulptur gegeben („Sein großer goldener Speer [...] gefüllt mit Feuer [...] stieß mehrere Male in mich“). Bei dem Engel handelt es sich um einen Seraphim (Beiname „der Feurige“) [3].

Vierströmebrunnen

Der Vierströmebrunnen (Fontana dei Quattro Fiumi) ist ein Tribut an das Element „Wasser“. Es befindet sich an der Piazza Navona vor der Kirche Sant' Agnese in Agone. Die vier Männerfiguren versinnbildlichen jeweils die für einen der vier damals bekannten Kontinente stehenden Flüsse Donau, Ganges, Nil und den Río de la Plata. Die tatsächlich vorhandene steinerne Taube ist das Wappentier der Pamfili-Familie. Hier wird Kardinal Baggia ertränkt. Langdon greift ein, kann aber nur noch sich selbst retten, indem er sich tot stellt [4].

Sonstige

Die Engelsburg

Anmerkungen

Fiktion und Wahrheit

Brown vermischt in seinem Buch leidlich geschickt Fakten und Legenden. In seiner schriftstellerischen Freiheit erfindet er auch geschichtliche Zusammenhänge, überwindet physikalische Gesetzmäßigkeiten und spickt so das Buch mit Überraschungen.

In Bezug auf die dargestellten naturwissenschaftlichen Zusammenhänge ist das Buch in den Bereich der Science-Fiction einzuordnen, da viele der geschilderten Vorgänge nach den uns bekannten Naturgesetzen nur unter großem Energieaufwand möglich sind. So wird beispielsweise nach gegenwärtigen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Herstellung einer Antimaterie-Bombe, wie im Buch geschildert, wie auch in einem Kommentar des CERN zu diesem Thema als ausgeschlossen angesehen, da die Kumulation einer ausreichenden Menge an Antimaterie bedingt durch physikalische Gesetzmäßigkeiten - und nicht durch unzureichend fortgeschrittene technologische Entwicklung - nicht möglich ist. Außerdem würde der Lichtblitz, ähnlich der Atombombe, zur sofortigen Verbrennung der Zuschauer führen.

Brown selbst merkt im Vorwort zu Illuminati an, dass lediglich „Kunstwerke, Gruften, Tunnel und Bauten in Rom" auf Tatsachen beruhen und dass "die Bruderschaft der Illuminati existiert“. Diese Annahmen sind größtenteils tatsächlich unwahr (insbesondere stimmt die Lage der Objekte und auch deren Beschreibung nicht immer mit der Wirklichkeit überein). Die Existenz des Illuminatenordens bis in die Gegenwart ist faktisch nicht belegt.

Vatikan

Einige im Buch dargestellten Annahmen über das Konklave sind zwar nicht korrekt, für die Darstellung in einem Roman aber legitim. Theoretisch kann jeder männliche, unverheiratete Katholik zum Papst gewählt werden und nicht, wie von Brown dargestellt, nur anwesende Kardinäle. Auch gibt es keine im Voraus festgelegten preferiti, durch die das Konklave quasi zur Farce werden würde. Dennoch gibt es Favoriten für das Amt des Papstes. Wie im Buch dargestellt, können Kardinäle über 80 nicht wählen; sie können jedoch zum Papst gewählt werden. Die Möglichkeit per Akklamation gewählt zu werden, ist vor langer Zeit abgeschafft worden.

Die Verkehrssprache der Schweizergarde ist Deutsch und Italienisch; nicht nur Italienisch, wie Brown behauptet. Seine Behauptung, daß die Uniform der Gardisten von Michelangelo entworfen wurde, ist nicht belegbar (und unwahrscheinlich).

Auf eine Obduktion der verstorbenen Päpste wird tatsächlich verzichtet .

Die Nekropole unter dem Petersdom existiert wirklich. Allerdings ist ihre Form ganz anders als in dem Buch beschrieben. Auch steht es keineswegs fest, dass Petrus dort begraben liegt, es wird von den meisten Gelehrten eher bezweifelt.

Zudem soll der Petersplatz in der Geschichte ausgerechnet zur Zeit des Konklaves von nur ein paar Touristen, spielenden Kindern und sich sonnenden Bettlern besetzt sein. Bei Papstwahlen findet sich für Gewöhnlich eine große Anzahl von Gläubigen auf dem Petersplatz ein.

Rom

Der Petersplatz gehört seit dem Abschluss der Lateranverträge (1929) zum Territorium der Vatikanstadt (in Kap. 72 TB wird gesagt, dass die Gebietsansprüche strittig sind). Die EngelsbrückePonte Sant'Angelo (erbaut 134139) wird tatsächlich nicht von zwölf, sondern von zehn Engeln gesäumt; die zwei vorderen Figuren sind menschlich (die Stadtheiligen Petrus und Paulus).

Die gedachte Linien der Altäre über die Stadt Rom bilden lediglich ein sehr schiefes Kreuz, dessen Mittelpunkt die Engelsburg bildet [5]. Die Kirche Santa Maria della Vittoria steht nicht auf der Piazza Barberini, sondern 500 m von dieser entfernt (Via XX Settembre). Der Engel in der Skulptur „Die Verzückung der Heiligen Theresa“ weist seinen Pfeil nach unten und nicht zur Piazza Navona, wie im Buch behauptet wird; die Kirche ist auch nicht geostet, sondern ziemlich genau nach Nordwesten hin ausgerichtet.

Auf der Piazza Barberini gab es nie einen Obelisken. Der genannte Antinous-Obelisk befindet sich seit 1822 auf dem Pincio-Hügel, als die U-Bahn noch nicht erfunden war.

Die Kirche Santa Maria del Popolo hat keine Rosettenfenster. Deren Kirchturm ist zudem zu niedrig, um einen Blick auf die Stadt werfen zu können.

Personen

Anders als im Buch zugrunde gelegt, hat nicht Galileo Galilei die Ellipsenform der Planetenbahnen erkannt, sondern Johannes Kepler.

Cecil Rhodes war zwar tatsächlich Freimaurer, nicht aber Illuminat. Auch John Milton, der 1638 tatsächlich in Rom war [6], gehörte nicht zu den Illuminati.

Illuminati

Datei:Siegel Dan Brown.jpg
Der fiktive Illuminati-Diamant

Dan Browns Angaben zu den Illuminati sind größtenteils Fiktion oder entstammen Verschwörungstheorien um die Illuminati. Der Illuminatenorden, auf den die Bekanntheit des Begriffs zurückgeht, existierte zwischen 1776 und 1788, das heißt, lange nach Galileis Wirken (1564-1642). Illuminati verwendeten weder Ambigramme noch Brandmale, auch ist ein großer „Illuminati-Diamant“ als Stempel oder als Mineral nicht überliefert (vgl. Illuminaten im Roman).

Die Alumbrados existierten zwar zu Galileis Lebzeiten, allerdings beschränkte sich die Bewegung auf Spanien und hatte mit Ausnahme der Namensgleichheit nichts mit dem Illuminatenorden zu tun.

Über die französischen Guerenets gibt es keine Quellen.

Bernini kann nicht im Auftrag des Illuminatiordens tätig gewesen sein, da er lange vor dessen Gründung gestorben ist (Illuminati: 1776-1785; Bernini: 1598-1680).

Die Interpretation der Rückseite des US-Siegels auf der Dollarnote, die Langdon innerhalb des Roman abgibt, ist vollkommen aus der Luft gegriffen. Dan Browns Neigung Fakten zu einer passenden Form zu verdrehen dürfte an der falschen Zitierung des Banners deutlich werden: Statt "NOVUS ORDO SECLORUM" (lateinisch für "eine neue Ordnung der Zeitalter") zitiert Dan Brown "Novus Ordo Saeculorum" (neue säkulare Ordnung).

Die Angabe, dass es sich beim Allsehenden Auge um ein Symbol der Illuminati, einer nach Dan Browns Roman antireligiösen Vereinigung, handelt, spottet der Realität. Das Symbol ist in zahlreichen Kirchen wiederzufinden, es symbolisiert den allsehenden, dreifaltigen Gott. Ebenfalls wird es in der Freimaurerei verwendet.

Browns Anmerkung „Die Bruderschaft der Illuminati existiert“, ist insofern korrekt, als dass es immer noch kleinere Bruderschaften gibt, die sich Illuminati oder Illuminaten nennen, allerdings nicht in der im Roman beschriebenen Form.

Es gibt auch das Spiel "Illuminati: New World Order" von "Steve Jackson Games" (im Buch "Steve Jackson Computer Games"), dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Online-Computerspiel, sondern um ein Sammelkartenspiel auf der Basis des Kartenspiels Illuminati.

Sonstiges

  • Symbologie ist eine unübliche Bezeichnung für die Befassung mit Symbolen. Als eigenständige wissenschaftliche Disziplin existiert sie nicht. Im Rahmen der Bildwissenschaften und Kunstgeschichte beschäftigt sich vor allem die Ikonologie mit dem historischen Gebrauch von bildlichen Symbolen. Auch die Semiotik, die Emblematik und die Kulturwissenschaften im Allgemeinen erforschen die Bedeutung und kulturelle Verwendung von Symbolen.
  • Ein logischer Fehler des Romans liegt in der beschriebenen Live-Funkübertragung der Bilder vom Antimaterie-Behälter und ihrer Anzeige der Restzeit. Wenn dieses Signal empfangen werden kann, dann kann auch die Quelle innerhalb weniger Minuten angepeilt und gefunden werden.
  • "Langhaarige Hippies" sind auf dem Gelände des CERN sowie in der Zeit des Internets und Handy ein anachronistisches und simples Klischee des Autors.
  • Das Flugzeug Lockheed Martin X-33 existiert nur auf dem Reißbrett. Zudem ist es von Lockheed Martin hergestellt, und nicht von Boeing.
  • Auf dem Gelände des CERN sind keine Backsteinbauten zu finden. Ebensowenig ist das Hauptgebäude eine Glas-Kathedrale.
  • Das Hatha Yoga hat nichts mit Buddhismus zu tun, vielmehr ist es eine Begrifflichkeit des Hinduismus.
  • Videografen sind Personen, die eine Videokamera bedienen. Die BBC würde für ein solches Ereignis keine Videokamera einsetzen.
  • Die Boulevard-Zeitung British Tattler (übersetzt etwa Britischer Schwätzer) gibt es in Wirklichkeit nicht; die BBC hingegen schon.
  • Janus war eine römische Gottheit. Der Camerlengo ist üblicherweise ein Amt im Kardinalsrang (im Buch ist er einfacher Priester).
  • Der Pulitzerpreis wird in 21 Kategorien vergeben, unter anderem auch für aktuelle Berichterstattung und Hintergrundberichterstattung, aber nicht an Fernsehsender im Allgemeinen (die BBC ist eine Fernsehanstalt in Großbritannien).
  • Mobiltelefone erzeugen keine akustischen Freizeichen.
  • Antiwasserstoff ist nicht in Magnetfallen speicherbar, da er elektromagnetisch neutral ist. Positronen, wie auch Anti-Protonen, sind zwar elektrisch geladen, würden sich aber bei den genannten Mengen so stark abstoßen, dass sie nicht in einem Magnetfeld gehalten werden könnten.
  • Das CERN hat keinen Windkanal, in dem sich die Wissenschaftler entspannen können.
  • Antimaterie wird schon lange am CERN hergestellt. Es ist nicht davon auszugehen, dass ihre Großproduktion neue Impulse für die Versöhnung von Religion und Wissenschaft liefert.
  • Das Werk Diagramma della Veritá ist so fiktiv wie das Gedicht von Milton.
  • Der Name des Romanhelden "Robert Langdon" geht auf den Namen des realen Künstlers John Langdon zurück, welcher die Ambigramme im Roman entworfen hat.

Popularität

In der Umfrage zur ZDF-Sendung Unsere Besten - Das große Lesen, in der Deutsche ihre Lieblingsbücher wählen konnten, hat es dieses Buch auf Platz 19 geschafft.

Sakrileg

Die Hauptfigur dieses Buches, Robert Langdon, ist auch die Hauptfigur eines weiteren Romans von Dan Brown: Sakrileg (Engl. Originaltitel: The Da Vinci Code, 2003).

Verfilmung

Nach dem Erfolg des Da Vinci Code hat Sony Pictures die Fortsetzung Illuminati in Auftrag gegeben. Die Hauptrolle wird wie bei Da Vinci Code mit Tom Hanks besetzt sein.

Interpretationsansätze

In Illuminati werden viele verschiedene Aspekte und Probleme behandelt. In erster Linie geht es um die Beziehung zwischen Wissenschaft und Religion. Beide sind schon seit Urzeiten verfeindet. Es gab natürlicher schon immer Leute, die Wissenschaft und Religion vereinigen wollten, wie beispielsweise Leonardo Vetra, doch die Kluft war meist zu tief (S. 68 TB). Brown will zeigen, dass beide in Frieden miteinander existieren können und sollen. Er selber ist als Sohn eines Mathematikers und einer Kirchenmusikerin in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Wissenschaft und Religion keine Gegensätze darstellten.

Zudem zeigt Dan Brown, wie viel Macht die Medien besitzen und wie sehr sie die Menschen beeinflussen. Doch die Medien sind nicht immer nur gut und informativ, denn es besteht oft die Gefahr, dass sie für andere Zwecke missbraucht werden („Die Medien sind der rechte Arm des Terrorismus“) – Kap. 73 TB.

Literatur


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