„Stephanienufer“ – Versionsunterschied
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Das '''Stephanienufer''' ist die im Stadtteil [[Lindenhof (Mannheim)|Lindenhof]] gelegene Rheinpromenade von [[Mannheim]]. |
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Es ist benannt nach der Großherzogin [[Stéphanie de Beauharnais|Stéphanie Louise Adrienne de Beauharnais]] (auch Stéphanie Napoléon, 1789–1860), die sich für die Neugestaltung des Schlossgartens und des Rheinufers einsetzte. 1799–1821 wurde die Festungsanlage Mannheims geschleift und von der [[Mannheimer Sternwarte|Sternwarte]] bis zum sogenannten ''Schnickenloch'' als englischer Garten angelegt, der der Bevölkerung offenstand. Ausgenommen davon war das Prinzessengärtchen, das nur von der Großherzogin und ihren drei Töchtern genutzt wurde. |
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Heute ist das Stephanienufer zwischen dem ''Schnickenloch'' unweit der [[Konrad-Adenauer-Brücke (Ludwigshafen am Rhein–Mannheim)|Konrad-Adenauer-Brücke]] und dem [[Altrheinarm]] ''Bellenkrappen'' am Waldpark ein beliebter Weg für Spaziergänger und Jogger. Die angrenzenden Rheinwiesen bieten Möglichkeiten zu Picknick und Erholung. |
Heute ist das Stephanienufer zwischen dem ''Schnickenloch'' unweit der [[Konrad-Adenauer-Brücke (Ludwigshafen am Rhein–Mannheim)|Konrad-Adenauer-Brücke]] und dem [[Altrheinarm]] ''Bellenkrappen'' am Waldpark ein beliebter Weg für Spaziergänger und Jogger. Die angrenzenden Rheinwiesen bieten Möglichkeiten zu Picknick und Erholung. Die Straße entlang der ufernahen Wohnbebauung ist als [[Fahrradstraße]] gestaltet. |
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{{Panorama|Rhein MA-Lindenhof Pano 2014-08-24.jpg|1500|Der Rhein entlang Mannheim-Lindenhof mit dem Stephanienufer, von der [[Parkinsel]] ([[Ludwigshafen]]) aus gesehen|800px}} |
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Bereits im Jahr 1270 stand am heutigen Stephanienufer die [[Burg Eichelsheim]], die nach der Zerstörung der [[Zollburg]]en [[Burg Rheinhausen|Rheinhausen]] und Eichelsheim durch Truppen des Mainzer Erzbischofs und dem Wiederaufbau zur Hauptzollstätte der Gegend um Mannheim wurde. |
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== Weblinks == |
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Version vom 13. April 2015, 14:59 Uhr


Das Stephanienufer ist die im Stadtteil Lindenhof gelegene Rheinpromenade von Mannheim.
Es ist benannt nach der Großherzogin Stéphanie Louise Adrienne de Beauharnais (auch Stéphanie Napoléon, 1789–1860), die sich für die Neugestaltung des Schlossgartens und des Rheinufers einsetzte. 1799–1821 wurde die Festungsanlage Mannheims geschleift und von der Sternwarte bis zum sogenannten Schnickenloch als englischer Garten angelegt, der der Bevölkerung offenstand. Ausgenommen davon war das Prinzessengärtchen, das nur von der Großherzogin und ihren drei Töchtern genutzt wurde.
Heute ist das Stephanienufer zwischen dem Schnickenloch unweit der Konrad-Adenauer-Brücke und dem Altrheinarm Bellenkrappen am Waldpark ein beliebter Weg für Spaziergänger und Jogger. Die angrenzenden Rheinwiesen bieten Möglichkeiten zu Picknick und Erholung. Die Straße entlang der ufernahen Wohnbebauung ist als Fahrradstraße gestaltet.
Geschichte
Bereits im Jahr 1270 stand am heutigen Stephanienufer die Burg Eichelsheim, die nach der Zerstörung der Zollburgen Rheinhausen und Eichelsheim durch Truppen des Mainzer Erzbischofs und dem Wiederaufbau zur Hauptzollstätte der Gegend um Mannheim wurde.
Weblinks
- Stéphanie Napoléon
- www.mannheim.de: Lustwandeln am Stephanienufer im Lindenhof. Abgerufen am 20. Juli 2014.
Koordinaten: 49° 28′ 21″ N, 8° 27′ 55″ O