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„Memory Technology Device“ – Versionsunterschied

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MTD grenzt sich von den Gerätetreibern für [[USB]], [[Multimedia Card|MMC]] oder [[SD Memory Card|SD-Karten]] ab. Für letztere werden Block Devices verwendet, die den physischen Datenzugriff intern regeln, während MTD für Rohformate von Flash-Speichern vorgesehen ist.
MTD grenzt sich von den Gerätetreibern für [[USB]], [[Multimedia Card|MMC]] oder [[SD Memory Card|SD-Karten]] ab. Für letztere werden Block Devices verwendet, die den physischen Datenzugriff intern regeln, während MTD für Rohformate von Flash-Speichern vorgesehen ist.


Als Unix-Gerät taucht ein derartig vom Linux-Kernel angesprochener Speicher meist als /dev/mtdblock¿ auf wobei ¿ hier für eine mit 0 beginnende Nummer steht, 0 ist das erste so angesprochene Gerät, folgende werden entsprechend der Verfügbarkeit automatisch durchnummeriert. Bei älteren Systemen ist vorher mit mknode ein entsprechender Knoten mit id 31/¿ anzulegen, wobei ¿ wiederum der entsprechenden Nummer ebenso 0determint dient.
Als Unix-Gerät taucht ein derartig vom Linux-Kernel angesprochener Speicher meist als /dev/mtdblock¿ auf, wobei ¿ hier für eine mit 0 beginnende Nummer steht, 0 ist das erste so angesprochene Gerät, folgende werden entsprechend der Verfügbarkeit automatisch durchnummeriert. Bei älteren Systemen ist vorher mit mknode ein entsprechender Knoten mit id 31/¿ anzulegen, wobei ¿ wiederum der entsprechenden Nummer ebenso 0determint dient.


Die mtdblock-Schnittstelle wird auch für sich im Hauptspeicher befindliche images z. B. beim Starten eines Live-Systems mit Hilfe von memdisk verwendet.
Die mtdblock-Schnittstelle wird auch für sich im Hauptspeicher befindliche images z. B. beim Starten eines Live-Systems mit Hilfe von memdisk verwendet.

Aktuelle Version vom 7. November 2024, 19:01 Uhr

Flash-EEPROM in einem Router – hier wird MTD verwendet.
Besitzt einen Flash-Speicher, wird aber als Blockspeichergerät angesprochen.

Memory Technology Device (MTD) ist ein Subsystem unter Linux, welches als Abstraktionsschicht für den Zugriff auf den Speicher eines Linux-Systems dient.

MTD bietet eine vereinheitlichte Schnittstelle für Speicher-Bausteine, die zwischen den vielfältigen hardwarespezifischen Gerätetreibern und den oberen Schichten eines Systems vermittelt. Zum Einsatz kommt MTD primär für Flash-Speicher. Ein Vorzug von MTD ist, dass die Anwender dieser Abstraktionsschicht keine Kenntnisse über Interna der darunterliegenden Schichten (z. B. welches Dateisystem: FTL, FFS2) besitzen müssen. Des Weiteren kann von diesen oberen Ebenen beim Wechsel des Flash-Speichers dieselbe API weiterverwendet werden.

MTD grenzt sich von den Gerätetreibern für USB, MMC oder SD-Karten ab. Für letztere werden Block Devices verwendet, die den physischen Datenzugriff intern regeln, während MTD für Rohformate von Flash-Speichern vorgesehen ist.

Als Unix-Gerät taucht ein derartig vom Linux-Kernel angesprochener Speicher meist als /dev/mtdblock¿ auf, wobei ¿ hier für eine mit 0 beginnende Nummer steht, 0 ist das erste so angesprochene Gerät, folgende werden entsprechend der Verfügbarkeit automatisch durchnummeriert. Bei älteren Systemen ist vorher mit mknode ein entsprechender Knoten mit id 31/¿ anzulegen, wobei ¿ wiederum der entsprechenden Nummer ebenso 0determint dient.

Die mtdblock-Schnittstelle wird auch für sich im Hauptspeicher befindliche images z. B. beim Starten eines Live-Systems mit Hilfe von memdisk verwendet.