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„Bustedt“ – Versionsunterschied

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'''Bustedt''' ist ein südöstlicher Ortsteil von [[Bünde]] im [[Kreis Herford]].
'''Bustedt''' ist ein südöstlicher Ortsteil von [[Bünde]] im [[Kreis Herford]].


Mit 1.751 Einwohnern (Stand 30. Juni 2005) ist Bustedt der nach Einwohnern viertkleinste Stadtteil Bündes. Nach Bustedt ist das [[Gut Bustedt]] benannt, das allerdings in [[Hiddenhausen]] liegt. Bis 1968 war Bustedt eine selbstständige Gemeinde im Amt Herford-Hiddenhausen. 1969 wurde Bustedt in die Stadt Bünde eingemeindet.
Mit 1573 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023)<ref name="DF" /> ist Bustedt der nach Einwohnern drittkleinste Stadtteil Bündes. Bustedt zeichnet sich im Besonderen durch Wohnbebauung aus, die sich überwiegend ab den 1950er Jahren entwickelte. Entlang der Weseler Straße sowie der Dobergstraße befinden sich einige Geschäfte und kleinere Firmen. Bustedt verfügt über eine Grundschule.


== Geschichte ==
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Das [[Gut Bustedt]], früher auch ''Bustede'' genannt, gehörte vom Mittelalter bis zur [[Franzosenzeit]] zur [[Amt Enger#Die Vogtei Enger|Vogtei Enger]] im [[Amt Sparrenberg]] der [[Grafschaft Ravensberg]].<ref>{{Literatur |Autor=[[Peter Florens Weddigen]] |Titel=Westphälischer historisch-geographischer National-Kalender |Ort=Kleinenbremen |Datum=1805 |Kapitel=§ 1 Das Amt Sparrenberg |Seiten=68 f. |Online=https://books.google.de/books?id=4TpUAAAAcAAJ&newbks=1&newbks_redir=0&dq=%22Amt%20Sparenberg%22&hl=de&pg=PA68#v=onepage&q&f=false }}</ref> Von 1807 bis 1813 gehörte das Gut zum [[Kanton Bünde]], der von 1807 bis 1810 zum [[Königreich Westphalen]] und von 1811 bis 1813 zum [[Erstes Kaiserreich|Kaiserreich Frankreich]] gehörte. 1816 kam das Gut Bustedt zum [[Kreis Bünde]], der 1832 im [[Kreis Herford]] aufging. Aus dem Gut und seiner näheren Umgebung wurde die [[Gemeinde]] Bustedt gebildet, die im Kreis Herford zum [[Amt Herford-Hiddenhausen]] gehörte. Am 1. Januar 1969 wurde die Gemeinde Bustedt durch das [[Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Herford und der kreisfreien Stadt Herford|Herford-Gesetz]] auf die Stadt Bünde und die Gemeinde [[Hiddenhausen]] aufgeteilt. Ihr größter Teil fiel an Bünde, nur das namensgebende Gut Bustedt kam zu Hiddenhausen.<ref>{{Literatur|Autor=Martin Bünermann|Titel=Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen|Jahr=1970|Verlag=Deutscher Gemeindeverlag|Ort=Köln|Seiten=74}}</ref>
|Navigationsleiste Stadtteile von Bünde

|Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Stadt- und Landkreis Herford (1968)
== Einzelnachweise ==
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<references />


{{Navigationsleiste Stadtteile von Bünde}}


[[Kategorie:Ortsteil von Bünde]]
[[Kategorie:Ortsteil von Bünde]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Kreis Herford)]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 1969]]

Aktuelle Version vom 7. Oktober 2025, 06:37 Uhr

Bustedt
Stadt Bünde
Wappen von Bustedt
Koordinaten: 52° 10′ N, 8° 36′ OKoordinaten: 52° 10′ 28″ N, 8° 35′ 46″ O
Höhe: 84 m ü. NHN
Fläche: 1,24 km²
Einwohner: 1573 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.269 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 32257
Vorwahl: 05223
KarteWerfenSüdlengernMuckumHunnebrockHüffenHolsenEnniglohDünneBustedtBünde-MitteAhleSpradow
Karte
Lage von Bustedt in Bünde

Bustedt ist ein südöstlicher Ortsteil von Bünde im Kreis Herford.

Mit 1573 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023)[1] ist Bustedt der nach Einwohnern drittkleinste Stadtteil Bündes. Bustedt zeichnet sich im Besonderen durch Wohnbebauung aus, die sich überwiegend ab den 1950er Jahren entwickelte. Entlang der Weseler Straße sowie der Dobergstraße befinden sich einige Geschäfte und kleinere Firmen. Bustedt verfügt über eine Grundschule.

Das Gut Bustedt, früher auch Bustede genannt, gehörte vom Mittelalter bis zur Franzosenzeit zur Vogtei Enger im Amt Sparrenberg der Grafschaft Ravensberg.[2] Von 1807 bis 1813 gehörte das Gut zum Kanton Bünde, der von 1807 bis 1810 zum Königreich Westphalen und von 1811 bis 1813 zum Kaiserreich Frankreich gehörte. 1816 kam das Gut Bustedt zum Kreis Bünde, der 1832 im Kreis Herford aufging. Aus dem Gut und seiner näheren Umgebung wurde die Gemeinde Bustedt gebildet, die im Kreis Herford zum Amt Herford-Hiddenhausen gehörte. Am 1. Januar 1969 wurde die Gemeinde Bustedt durch das Herford-Gesetz auf die Stadt Bünde und die Gemeinde Hiddenhausen aufgeteilt. Ihr größter Teil fiel an Bünde, nur das namensgebende Gut Bustedt kam zu Hiddenhausen.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b Sozialmonitoring der Stadt Bünde. (PDF; 2,07 MB) Einwohnerzahlen. S. 11, abgerufen im August 2025.
  2. Peter Florens Weddigen: Westphälischer historisch-geographischer National-Kalender. Kleinenbremen 1805, § 1 Das Amt Sparrenberg, S. 68 f. (google.de).
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 74.