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„Paul Bode (Architekt)“ – Versionsunterschied

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''' Paul Bode ''' (* [[5. April]] [[1903]] in [[Kassel]]; † [[16. Januar]] [[1978]] in [[Kassel]]) war ein deutscher [[Architekt]].
'''Paul Bode''' (* [[5. April]] [[1903]] in [[Kassel]]; † [[16. Januar]] [[1978]] ebenda) war ein deutscher [[Architekt]].


== Leben ==
Paul Bode war der jüngere Bruder des [[documenta]]-Begründers [[Arnold Bode]] (1900-1977). Paul Bode wird als Sohn von Johanna und Nikolaus Bode geboren. Die Eltern von Arnold, Paul und dem dritten jüngeren Bruder Theo (* 1905) stammen ursprünglich aus dem [[Eichsfeld]] und betreiben in Kassel einen [[Zimmerei]]betrieb, der sich auf Innenausbau (später auch Herstellung von Stühlen, speziell auch die von den Bode-Söhnen entworfenen) spezialisiert hatte.
Paul Bode war zweitältester Sohn von Johanna und Nikolaus Bode. Die Eltern der Brüder Arnold, Paul, Theo (* 1905) und Egon stammten aus dem [[Eichsfeld]] und betrieben in Kassel einen [[Zimmerei]]betrieb, der sich auf Innenausbau (später auch Herstellung von Stühlen, speziell auch die von den Bode-Söhnen entworfenen) spezialisiert hatte. [[Arnold Bode]] (1900–1977), sein älterer Bruder, war der spätere [[documenta]]-Begründer.


Paul Bode studierte [[Architektur]] und betrieb viele Jahre ein Architekturbüro (unter anderem) zusammen mit seinem Bruder Theo und dem Architekten Ernst Brundig.
Paul Bode studierte [[Architektur]] und betrieb viele Jahre ein Architekturbüro in Kassel (unter anderem) zusammen mit seinem jüngeren Bruder Theo und dem Architekten Ernst Brundig.


Paul Bode gilt als bedeutender Architekt der Nachkriegszeit bis in die 1960er Jahre für Versammlungsstätten, Kinos und Lichtspielhäuser, Cafés, Restaurants, Wohnungsbau, aber auch Parkhäuser und andere Funktionsgebäude. Er verfasste [[1957]] ein Standardwerk zum Bau von Kinos und Filmtheatern. Seine Filmpaläste in Kassel, [[Mannheim]], [[Nürnberg]], [[Hannover]] und anderen Städten hatten Vorbildcharakter für den Bau der Kinos dieser Zeit.
Paul Bode gilt als bedeutender Architekt der Nachkriegszeit für Versammlungsstätten, [[Kino]]s und Lichtspielhäuser, Cafés, Restaurants, Wohnungsbau, aber auch Parkhäuser und andere Funktionsgebäude. Er verfasste 1957 ein Standardwerk zum Bau von Kinos und Filmtheatern. Seine Filmpaläste (vornehmlich für die [[Filmtheaterbetriebe Georg Reiss]]) in Kassel, [[Mannheim]], [[Nürnberg]], [[Hannover]] und anderen Städten hatten Vorbildcharakter für den Bau der Kinos dieser Zeit. Bode bezweckte die Aufhebung einer Trennung von Zuschauerraum und Bühne, dies wurde durch räumliche und Lichteffekte erreicht. Die Zeitschrift ''[[Der Spiegel]]'' beschrieb seine Kinos als Gegensatz zum Trend, billige Kinos zu bauen.<ref>[https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25656134.html ''Billig und dunkel.''] In: ''[[Der Spiegel]]'', Ausgabe 15/1953 (vom 8. April 1953)</ref> Viele seiner Gebäude prägten den Wiederaufbau seiner Heimatstadt Kassel entscheidend mit.


Paul Bode entwarf auch Möbel, zum Beispiel die berühmtem „Federholzstühle“ (zusammen mit Arnold Bode), die – mit internationalen Gestaltungspreisen ausgezeichnet – von [[1950]] bis [[1975]] produziert wurden.
Paul Bode entwarf auch Möbel, zum Beispiel die berühmten „Federholzstühle“ (zusammen mit Arnold Bode), die – mit internationalen Gestaltungspreisen ausgezeichnet – von 1950 bis 1975 produziert wurden.

Er baute unter anderem in Kassel, [[Landau]], [[Mannheim]], [[Hannover]], [[Berlin]] und [[Stralsund]] tätig. Viele seiner Gebäude prägten den Wiederaufbau seiner Heimatstadt Kassel entscheidend mit.


== Ausgewählte Bauten ==


== Werk ==
=== Bauten (Auswahl) ===
* 1948: Bahnhofsgaststätte Henkel in Kassel (Ausstattung zusammen mit Arnold Bode)
* 1948: Bahnhofsgaststätte Henkel in Kassel (Ausstattung zusammen mit Arnold Bode)
* 1950: Konditorei und Café Möller in Kassel
* 1950: Konditorei und Café Moeller in Kassel
* 1951: Kino „Alhambra“ in [[Mannheim]]
* 1949-1952: Kino „Capitol“ in der Wilhelmsstraße in Kassel
* 1949–1952: Kino „Capitol“ in Kassel, Wilhelmsstraße
* 1952: Kino „Kaskade“ am Königsplatz in Kassel (später noch die Kinos „Cinema“ und „Gloria“ in Kassel)
* 1952: Kino „[[Kaskade (Kino)|Kaskade]]“ am [[Königsplatz (Kassel)|Königsplatz]] in Kassel (später noch das Kino „Cinema“ in Kassel)
* 1952: Kino „Atlantik-Palast“ in [[Nürnberg]]
* 1952: „Belgier-Siedlung“ mit 76 Reihenhäusern in Kassel (zusammen mit Theo Bode)
* 1952: „Belgier-Siedlung“ mit 76 Reihenhäusern in Kassel (zusammen mit Theo Bode)
* 1953: Hotel Hessenland (heute: „mercure Hessenland“) (zusammen mit Arnold Bode)
* 1953: Hotel Hessenland (heute: „Grand City Hotel Hessenland Kassel Zentrum“) (zusammen mit Arnold Bode)
* 1953: Autobahnrasthaus mit Hotel, Kassel
* 1953: Autobahnrasthaus mit Hotel bei Kassel
* 1953: 11-geschossiges Wohnhochhaus an der Sophienstraße in Kassel (ursprünglich mit einem Café im Dachgeschoss) (Kassels erstes Hochhaus)
* 1953: Wohnhochhaus [[Sophienstraße 1]] in Kassel (ursprünglich mit einem Café im Dachgeschoss, Kassels erstes Hochhaus)
* 1953: Häuser an der Schlagd (unter anderem mit Theo Bode)
* 1953: Häuser an der [[Schlacht (Wasserbauwerk)|Schlagd]] (unter anderem mit Theo Bode)
* 1953: Wohnhäuser Nebelthaustraße / Westerburgstraße in Kassel (zusammen mit Ernst Brundig)
* 1953: Wohnhäuser Nebelthaustraße / Westerburgstraße in Kassel (zusammen mit Ernst Brundig)
* 1954: Wohnhaus "Im Rosental" (für Egon Bode) in Kassel
* 1954: Wohnhaus „Im Rosental“ (für Egon Bode) in Kassel
* 1954: Kino „Europa“ in [[Duisburg]]
* 1954-1955: Hotel Reiss am [[Kassel Hauptbahnhof|Kasseler Hauptbahnhof]]
* 1954–1955: Hotel Reiss am [[Kassel Hauptbahnhof|Kasseler Hauptbahnhof]]
* 1955: "Centrum-Garagen“ (Parkhaus Neue Fahrt) in Kassel (zusammen mit Ernst Brundig)
* 1955: „Centrum-Garagen“ (Parkhaus Neue Fahrt) in Kassel (zusammen mit Ernst Brundig)
* 1955: [[Schloss Wilhelmshöhe|Schloßhotel Wilhelmshöhe]] in Kassel
* 1955: Schlosshotel Wilhelmshöhe im [[Bergpark Wilhelmshöhe]] in Kassel
* 1956: Kino „Alhambra“ in Mannheim
* 1955–1956: Opel-Haus in [[Göttingen]]
* 1959: Staatstheater Kassel am [[Friedrichsplatz (Kassel)|Friedrichplatz]] (zusammen mit Ernst Brundig)
* 1955–1956: Hotel Euler-Haus in Wetzlar
* 1959: [[Staatstheater Kassel]] am [[Friedrichsplatz (Kassel)|Friedrichplatz]] (zusammen mit Ernst Brundig)


== Quellen und Literatur ==
=== Ansichten von Bauten ===
<gallery mode="packed" heights="180">
Kaskade-kino-kassel.jpg|Kaskade-Kino am Königsplatz, Kassel (1952)
Hochhaus Sophienstrasse Kassel.JPG|Hochhaus Sophienstraße, Kassel (1953)
Hotel Hessenland Kassel.JPG|Hotel Hessenland, Kassel (1953)
Häuser an der Schlagd Kassel.JPG|Häuser an der Schlagd, Kassel (1953)
Hotel Reiss Kassel.JPG|Hotel Reiss, Kassel (1954/55)
Bundesarchiv B 145 Bild-F007141-0001, Kassel, Hotel auf der Wilhelmshöhe, 1959.jpg|Schlosshotel Kassel (1955)
Bundesarchiv B 145 Bild-F007141-0003, Kassel, Staatstheater.jpg|Staatstheater Kassel (1959)
</gallery>


=== Schriften ===
* Bode, Paul; ''Kinos. Filmtheater und Filmvorführräume. Grundlagen, Vorschriften, Beispiele, Werkzeichnungen.'' [Mitarbeiter: Ernst Brundig und Kurt Milte.] München, 1957.
* ''Alte Sinnformen.'' In: ''Schwäbisches Heimatbuch'' (1927), S. 127–133.
* Zumpfe, Ralf / Schrader, Karin / Thiemann, Carsten: ''Architekturführer Kassel 1900-1999.'' Kassel, 1997. ISBN 3-87816-087-9
* {{Literatur |Titel=Kinos: Filmtheater und Filmvorführräume. Grundlagen, Vorschriften, Beispiele, Werkzeichnungen |Autor=Paul Bode, Ernst Brundig, Kurt Milte |Verlag=Callwey |Ort=München |Datum=1957 |Reihe=Handbücher zur Bau- und Raumgestaltung |DNB=450516628}}
* Heinz, Marianne: ''Arnold Bode (1900-1977). Leben und Werk.'' Wolfratshausen, 2000. ISBN 3-932353-48-X

* Bode, Arnold; ''Autobiographische Notizen.'' [Sonderdruck zum Tode Bodes.] Kassel, 1977.
== Auszeichnungen ==
* Koch, Alexander: ''Hotels, Restaurants, Café- und Barräume.'' Stuttgart, 1959.
Im November 1954 wurden das Wohnhochhaus Sophienstraße 1 sowie die Siedlung für belgische Besatzungsangehörige (beide in Kassel) von einer Jury, die vom [[Bund Deutscher Architekten]] und dem [[Hessisches Ministerium der Finanzen|Hessischen Minister der Finanzen]] einberufen war, als „vorbildliche Bauten im Lande Hessen“ ausgezeichnet. Der Jury gehörten folgende Architekten an: [[Werner Hebebrand]], [[Konrad Rühl (Architekt)|Konrad Rühl]], [[Sep Ruf]] und [[Ernst Zinsser]]. An der Siedlung für belgische Besatzungsangehörige war auch Theo Bode beteiligt.<ref>{{HessAmtsBL|typ=STAZ |hrsg=Der Hessische Minister der Finanzen |titel=Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Lande Hessen |nr=4 |jahr=1955 |datum=1954-11-06 |seite=6 |seiten=70 |fundstelle=Punkt 75 |kbytes=3520}}</ref>
* Mittag, Martin (Hrsg.): ''Kleine Eigenheime. Planen und Einrichten.'' Gütersloh, 1957.

== Literatur ==
* Karin Schrader, Carsten Thiemann, Ralf Zumpfe: ''Architekturführer Kassel 1900–1999.'' Kassel 1997, ISBN 3-87816-087-9.
* Marianne Heinz: ''Arnold Bode (1900–1977). Leben und Werk.'' Wolfratshausen 2000, ISBN 3-932353-48-X.
* Arnold Bode: ''Autobiographische Notizen.'' (Sonderdruck zum Tode Bodes) Kassel 1977.
* Alexander Koch (Hrsg.): ''Hotels, Restaurants, Café- und Barräume.'' Stuttgart 1959.
* Martin Mittag (Hrsg.): ''Kleine Eigenheime. Planen und Einrichten.'' Gütersloh 1957.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Paul Bode|3=S}}
* [http://kassellexikon.hna.de/Paul_Bode Regiowiki Kassel: Biographische Daten zu Paul Bode]
* {{DNB-Portal|133446417}}
* [http://www.uni-kassel.de/fb12/afks/Deutsch/obj_text/S_51.htm Uni Kassel Architekturführer: Hotel mercure Hessenland]
* {{archINFORM|arch|52633}}
* [http://www.uni-kassel.de/fb12/afks/Deutsch/obj_text/S_51.htm Uni Kassel Architekturführer: Staatstheater]
* {{LAGIS|ref=nein|DB=HBN|ID=133446417|titel=Bode, Paul|datum=2025-05-22}}
* [http://www.uni-kassel.de/fb12/afks/Deutsch/obj_text/S_34.htm Kassel Architekturführer: Gebäude an der Schlagd]

== Einzelnachweise ==
<references />

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[[Kategorie:Mann|Bode, Paul]]
{{SORTIERUNG:Bode, Paul}}
[[Kategorie:Deutscher|Bode, Paul]]
[[Kategorie:Architekt (Kassel)]]
[[Kategorie:Deutscher Architekt|Bode, Paul]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1903|Bode, Paul]]
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Aktuelle Version vom 23. Mai 2025, 06:35 Uhr

Paul Bode (* 5. April 1903 in Kassel; † 16. Januar 1978 ebenda) war ein deutscher Architekt.

Paul Bode war zweitältester Sohn von Johanna und Nikolaus Bode. Die Eltern der Brüder Arnold, Paul, Theo (* 1905) und Egon stammten aus dem Eichsfeld und betrieben in Kassel einen Zimmereibetrieb, der sich auf Innenausbau (später auch Herstellung von Stühlen, speziell auch die von den Bode-Söhnen entworfenen) spezialisiert hatte. Arnold Bode (1900–1977), sein älterer Bruder, war der spätere documenta-Begründer.

Paul Bode studierte Architektur und betrieb viele Jahre ein Architekturbüro in Kassel (unter anderem) zusammen mit seinem jüngeren Bruder Theo und dem Architekten Ernst Brundig.

Paul Bode gilt als bedeutender Architekt der Nachkriegszeit für Versammlungsstätten, Kinos und Lichtspielhäuser, Cafés, Restaurants, Wohnungsbau, aber auch Parkhäuser und andere Funktionsgebäude. Er verfasste 1957 ein Standardwerk zum Bau von Kinos und Filmtheatern. Seine Filmpaläste (vornehmlich für die Filmtheaterbetriebe Georg Reiss) in Kassel, Mannheim, Nürnberg, Hannover und anderen Städten hatten Vorbildcharakter für den Bau der Kinos dieser Zeit. Bode bezweckte die Aufhebung einer Trennung von Zuschauerraum und Bühne, dies wurde durch räumliche und Lichteffekte erreicht. Die Zeitschrift Der Spiegel beschrieb seine Kinos als Gegensatz zum Trend, billige Kinos zu bauen.[1] Viele seiner Gebäude prägten den Wiederaufbau seiner Heimatstadt Kassel entscheidend mit.

Paul Bode entwarf auch Möbel, zum Beispiel die berühmten „Federholzstühle“ (zusammen mit Arnold Bode), die – mit internationalen Gestaltungspreisen ausgezeichnet – von 1950 bis 1975 produziert wurden.

Bauten (Auswahl)

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  • 1948: Bahnhofsgaststätte Henkel in Kassel (Ausstattung zusammen mit Arnold Bode)
  • 1950: Konditorei und Café Moeller in Kassel
  • 1951: Kino „Alhambra“ in Mannheim
  • 1949–1952: Kino „Capitol“ in Kassel, Wilhelmsstraße
  • 1952: Kino „Kaskade“ am Königsplatz in Kassel (später noch das Kino „Cinema“ in Kassel)
  • 1952: Kino „Atlantik-Palast“ in Nürnberg
  • 1952: „Belgier-Siedlung“ mit 76 Reihenhäusern in Kassel (zusammen mit Theo Bode)
  • 1953: Hotel Hessenland (heute: „Grand City Hotel Hessenland Kassel Zentrum“) (zusammen mit Arnold Bode)
  • 1953: Autobahnrasthaus mit Hotel bei Kassel
  • 1953: Wohnhochhaus Sophienstraße 1 in Kassel (ursprünglich mit einem Café im Dachgeschoss, Kassels erstes Hochhaus)
  • 1953: Häuser an der Schlagd (unter anderem mit Theo Bode)
  • 1953: Wohnhäuser Nebelthaustraße / Westerburgstraße in Kassel (zusammen mit Ernst Brundig)
  • 1954: Wohnhaus „Im Rosental“ (für Egon Bode) in Kassel
  • 1954: Kino „Europa“ in Duisburg
  • 1954–1955: Hotel Reiss am Kasseler Hauptbahnhof
  • 1955: „Centrum-Garagen“ (Parkhaus Neue Fahrt) in Kassel (zusammen mit Ernst Brundig)
  • 1955: Schlosshotel Wilhelmshöhe im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel
  • 1955–1956: Opel-Haus in Göttingen
  • 1955–1956: Hotel Euler-Haus in Wetzlar
  • 1959: Staatstheater Kassel am Friedrichplatz (zusammen mit Ernst Brundig)

Ansichten von Bauten

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  • Alte Sinnformen. In: Schwäbisches Heimatbuch (1927), S. 127–133.
  • Paul Bode, Ernst Brundig, Kurt Milte: Kinos: Filmtheater und Filmvorführräume. Grundlagen, Vorschriften, Beispiele, Werkzeichnungen (= Handbücher zur Bau- und Raumgestaltung). Callwey, München 1957, DNB 450516628.

Im November 1954 wurden das Wohnhochhaus Sophienstraße 1 sowie die Siedlung für belgische Besatzungsangehörige (beide in Kassel) von einer Jury, die vom Bund Deutscher Architekten und dem Hessischen Minister der Finanzen einberufen war, als „vorbildliche Bauten im Lande Hessen“ ausgezeichnet. Der Jury gehörten folgende Architekten an: Werner Hebebrand, Konrad Rühl, Sep Ruf und Ernst Zinsser. An der Siedlung für belgische Besatzungsangehörige war auch Theo Bode beteiligt.[2]

  • Karin Schrader, Carsten Thiemann, Ralf Zumpfe: Architekturführer Kassel 1900–1999. Kassel 1997, ISBN 3-87816-087-9.
  • Marianne Heinz: Arnold Bode (1900–1977). Leben und Werk. Wolfratshausen 2000, ISBN 3-932353-48-X.
  • Arnold Bode: Autobiographische Notizen. (Sonderdruck zum Tode Bodes) Kassel 1977.
  • Alexander Koch (Hrsg.): Hotels, Restaurants, Café- und Barräume. Stuttgart 1959.
  • Martin Mittag (Hrsg.): Kleine Eigenheime. Planen und Einrichten. Gütersloh 1957.
Commons: Paul Bode – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Billig und dunkel. In: Der Spiegel, Ausgabe 15/1953 (vom 8. April 1953)
  2. Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Lande Hessen vom 6. November 1954. In: Der Hessische Minister der Finanzen (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1955 Nr. 4, S. 70, Punkt 75 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,6 MB]).