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„Disk Control Program“ – Versionsunterschied

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'''DCP''' ('''D'''isk '''C'''ontrol '''P'''rogram) ist ein von [[Robotron]] in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] vertriebenes [[PC-kompatibles DOS]]-[[Betriebssystem]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.computerwoche.de/a/auch-der-ostblock-will-flexible-fertigung,1155125 |titel=Leipziger Frühjahrsmesse stand im Zeichen der Produktionsautomatisierung:: Auch der Ostblock will flexible Fertigung |zugriff=2018-12-15 |sprache=de}}</ref>.
'''DCP''' ('''D'''isk '''C'''ontrol '''P'''rogram) ist ein von [[Robotron]] in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] vertriebenes disketten- bzw. festplattenorientiertes [[Betriebssystem]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.computerwoche.de/a/auch-der-ostblock-will-flexible-fertigung,1155125 |titel=Leipziger Frühjahrsmesse stand im Zeichen der Produktionsautomatisierung:: Auch der Ostblock will flexible Fertigung |zugriff=2018-12-15 |sprache=de}}</ref>.
DCP bietet Möglichkeiten zur Verwaltung von Daten, unterstützt eine geräteunabhängige [[Eingabe und Ausgabe|Ein- und Ausgabe]] und hat eine [[Skriptsprache|Kommandosprache]] zur Erstellung von Kommandodateien ([[Stapelverarbeitung]]).
DCP bietet Möglichkeiten zur Verwaltung von Daten, unterstützt eine geräteunabhängige [[Eingabe und Ausgabe|Ein- und Ausgabe]] und hat eine [[Skriptsprache|Kommandosprache]] zur Erstellung von Kommandodateien ([[Stapelverarbeitung]]).


Das System unterstützt bis zu 4&nbsp;Diskettenlaufwerke (Prototypen des [[EC&nbsp;1834]]), 640&nbsp;kByte Arbeitsspeicher sowie Textgrafik. Weiterhin bietet es Unterstützung für bis zu 2 [[Modified Frequency Modulation|MFM]]-Festplatten (nur DCP1700 Version 3.3 und DCP 3.3). Außerdem gab es ein spezielles Grafikprogramm namens GEDIT-M/16, welches das Grafiktablett robotron K6405 unterstützte.
Das System unterstützt bis zu 4&nbsp;Diskettenlaufwerke (Prototypen des [[EC&nbsp;1834]]), 640&nbsp;kByte Arbeitsspeicher sowie Textgrafik. Weiterhin bietet es Unterstützung für bis zu 2 [[Modified Frequency Modulation|MFM]]-Festplatten (nur DCP1700 Version 3.3 und DCP 3.3). Außerdem gab es ein spezielles Grafikprogramm namens GEDIT-M/16, welches das Grafiktablett robotron K6405 unterstützte.


DCP gab es für zwei verschiedene Robotron-Computer: Als speziell auf die Hardware des Arbeitsplatzcomputers [[A&nbsp;7150]] angepasste Variante namens „DCP1700“ und als DCP 3.x für den Personalcomputer EC&nbsp;1834. Letztere Variante funktioniert als [[Binärkompatibilität|binärkompatibles]] [[Disk Operating System|DOS]]-Betriebssystem auf westlichen Computern, mit Ausnahme der Treiber für die Robotron-Hardware, ohne größere Einschränkungen. DCP war zunächst in Version 3.2, später dann in Version 3.3 erhältlich.
DCP gab es für zwei verschiedene [[Robotron]]-Computer: Als speziell auf die Hardware des Arbeitsplatzcomputers [[A&nbsp;7150]] angepasste Variante namens „DCP1700“ und als DCP 3.x für den Personalcomputer EC&nbsp;1834. Letztere Variante funktioniert auch auf westlichen Computern, mit Ausnahme der Treiber für die Robotron-Hardware, ohne größere Einschränkungen. DCP war zunächst in Version 3.2, später dann in Version 3.3 erhältlich.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 13. Juni 2023, 14:58 Uhr

DCP (Disk Control Program) ist ein von Robotron in der DDR vertriebenes disketten- bzw. festplattenorientiertes Betriebssystem[1]. DCP bietet Möglichkeiten zur Verwaltung von Daten, unterstützt eine geräteunabhängige Ein- und Ausgabe und hat eine Kommandosprache zur Erstellung von Kommandodateien (Stapelverarbeitung).

Das System unterstützt bis zu 4 Diskettenlaufwerke (Prototypen des EC 1834), 640 kByte Arbeitsspeicher sowie Textgrafik. Weiterhin bietet es Unterstützung für bis zu 2 MFM-Festplatten (nur DCP1700 Version 3.3 und DCP 3.3). Außerdem gab es ein spezielles Grafikprogramm namens GEDIT-M/16, welches das Grafiktablett robotron K6405 unterstützte.

DCP gab es für zwei verschiedene Robotron-Computer: Als speziell auf die Hardware des Arbeitsplatzcomputers A 7150 angepasste Variante namens „DCP1700“ und als DCP 3.x für den Personalcomputer EC 1834. Letztere Variante funktioniert auch auf westlichen Computern, mit Ausnahme der Treiber für die Robotron-Hardware, ohne größere Einschränkungen. DCP war zunächst in Version 3.2, später dann in Version 3.3 erhältlich.

Einzelnachweise

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  1. Leipziger Frühjahrsmesse stand im Zeichen der Produktionsautomatisierung:: Auch der Ostblock will flexible Fertigung. Abgerufen am 15. Dezember 2018.