„Computerized Maintenance Management System“ – Versionsunterschied
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Der Begriff '''Computerized Maintenance Management System''' ('''CMMS''', auf Deutsch '''Instandhaltungsplanungs- und -steuerungssystem (IPS)''', auch '''Enterprise asset management''') beschreibt die systematische Unterstützung von [[Instandhaltung]]sabläufen durch [[Software]].<ref>{{Literatur |Autor=Günther Pawellek |Titel=Integrierte Instandhaltung und Ersatzteillogistik |Verlag=Springer Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2016 |ISBN=978-3-662-48666-5 |DOI=10.1007/978-3-662-48667-2 |Online=http://link.springer.com/10.1007/978-3-662-48667-2 |Abruf=2025-04-14}}</ref> |
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CMMS-Software verwaltet instandhaltungsrelevante Informationen in einer Datenbank. Diese Datenbank unterstützt die täglichen Arbeitsabläufe der Instandhalter (Beispiel: Bereitstellung von Bestellinformationen für Ersatzteile) und kann als Basis für eine Optimierung der Instandhaltungsabläufe dienen (Beispiel: Optimierung von Stillstandszeiten durch Vorziehen von Inspektionen). |
CMMS-Software verwaltet instandhaltungsrelevante Informationen in einer [[Datenbank]]. Diese Datenbank unterstützt die täglichen Arbeitsabläufe der Instandhalter (Beispiel: Bereitstellung von Bestellinformationen für Ersatzteile) und kann als Basis für eine Optimierung der Instandhaltungsabläufe dienen (Beispiel: Optimierung von Stillstandszeiten durch Vorziehen von Inspektionen). |
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* [[Lagerverwaltung]]: Verwaltung und Organisation von [[Ersatzteil|Ersatzteilen]], Werkzeugen, Hilfsmitteln und Verbrauchsmaterialien |
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* Statistische Analyse: Anzahl der notwendigen Wartungsarbeiten, Datum der letzten Inspektion, Laufzeitinformationen |
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* Auswertungen und Berichte zur Unterstützung eines [[Kontinuierlicher Verbesserungsprozess|kontinuierlichen Verbesserungsprozesses]] (KVP) |
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Aktuelle Version vom 14. April 2025, 20:06 Uhr
Der Begriff Computerized Maintenance Management System (CMMS, auf Deutsch Instandhaltungsplanungs- und -steuerungssystem (IPS), auch Enterprise asset management) beschreibt die systematische Unterstützung von Instandhaltungsabläufen durch Software.[1]
CMMS-Software verwaltet instandhaltungsrelevante Informationen in einer Datenbank. Diese Datenbank unterstützt die täglichen Arbeitsabläufe der Instandhalter (Beispiel: Bereitstellung von Bestellinformationen für Ersatzteile) und kann als Basis für eine Optimierung der Instandhaltungsabläufe dienen (Beispiel: Optimierung von Stillstandszeiten durch Vorziehen von Inspektionen).
Typische Bestandteile des CMMS sind:
- Verwaltung von Wartungs- und Inspektionsplänen (regelmäßig wiederkehrende Aufgaben)
- Instandhaltungsaufträge: Verwaltung, Planung, Kostenkontrolle und Dokumentation
- Asset-Management: Gerätedaten, Handbücher, Checklisten, Gewährleistungsinformationen, Inspektionsintervalle, Serviceverträge, Kaufdatum, zu erwartende Lebensdauer
- Lagerverwaltung: Verwaltung und Organisation von Ersatzteilen, Werkzeugen, Hilfsmitteln und Verbrauchsmaterialien
- Statistische Analyse: Anzahl der notwendigen Wartungsarbeiten, Datum der letzten Inspektion, Laufzeitinformationen
- Auswertungen und Berichte zur Unterstützung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP)
- Kennzahlenberechnung nach DIN
- Vergleich von Plan- und Istdaten (wie Zeiten, Materialien, Kosten)
- Assetkosten
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Günther Pawellek: Integrierte Instandhaltung und Ersatzteillogistik. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-48666-5, doi:10.1007/978-3-662-48667-2 (springer.com [abgerufen am 14. April 2025]).