„Timor-Wasserpython“ – Versionsunterschied
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Der '''Timor-Wasserpython''' (''Liasis mackloti''), auch '''Macklots Python''' oder '''Neuguinea-Python''', ist eine [[Schlangen]]art aus der Familie der [[Pythons]]. Das [[Artepitheton]] ehrt den deutschen Zoologen [[Heinrich Christian Macklot]]. Der Timor-Wasserpython kommt nur auf wenigen Inseln des [[Malaiischer Archipel|Malaiischen Archipels]] vor, über die Biologie der Art ist fast nichts bekannt. |
Der '''Timor-Wasserpython''' (''Liasis mackloti''), auch '''Macklots Python''' oder '''Neuguinea-Python''', ist eine [[Schlangen]]art aus der Familie der [[Pythons]]. Das [[Artepitheton]] ehrt den deutschen Zoologen [[Heinrich Christian Macklot]]. Der Timor-Wasserpython kommt nur auf wenigen Inseln des [[Malaiischer Archipel|Malaiischen Archipels]] vor, über die Biologie der Art ist fast nichts bekannt. |
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== Merkmale == |
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Dieser Python ist mittelgroß und relativ schlank. Die Tiere erreichen eine Maximallänge von 3–4 m, dabei entfallen auf den Schwanz etwa 15 % der Gesamtlänge. Der Kopf ist schmal, die Schnauze ist etwas eckig. Das [[Scutum rostrale|Rostrale]] ist von oben kaum sichtbar. Die [[Schlangenbeschuppung|Nasalia]] sind durch rechteckige [[Schlangenbeschuppung|Internasalia]] voneinander getrennt. Neben den vorderen [[Schlangenbeschuppung|Präfrontalia]] befindet sich jeweils ein Paar kleiner hinterer Präfrontalia. Das [[Schlangenbeschuppung|Frontale]] selbst ist groß und oval bis eckig. Die [[Scutum oculare|Supraocularia]] sind groß und ungeteilt. Meist sind zwei Paare der [[Schlangenbeschuppung|Parietalia]] vorhanden, die voneinander durch einige kleine Schuppen getrennt sind.<ref>J. G. Walls: ''The Living Pythons.'' T. F. H. Publications, 1998: S. 82 ff, 91 ff.</ref> |
Dieser Python ist mittelgroß und relativ schlank. Die Tiere erreichen eine Maximallänge von 3–4 m, dabei entfallen auf den Schwanz etwa 15 % der Gesamtlänge. Der Kopf ist schmal, die Schnauze ist etwas eckig. Das [[Scutum rostrale|Rostrale]] ist von oben kaum sichtbar. Die [[Schlangenbeschuppung|Nasalia]] sind durch rechteckige [[Schlangenbeschuppung|Internasalia]] voneinander getrennt. Neben den vorderen [[Schlangenbeschuppung|Präfrontalia]] befindet sich jeweils ein Paar kleiner hinterer Präfrontalia. Das [[Schlangenbeschuppung|Frontale]] selbst ist groß und oval bis eckig. Die [[Scutum oculare|Supraocularia]] sind groß und ungeteilt. Meist sind zwei Paare der [[Schlangenbeschuppung|Parietalia]] vorhanden, die voneinander durch einige kleine Schuppen getrennt sind.<ref>J. G. Walls: ''The Living Pythons.'' T. F. H. Publications, 1998: S. 82 ff, 91 ff.</ref> |
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In der Seitenansicht befinden sich meist zwischen [[Schlangenbeschuppung|Nasale]] und dem großen, einzelnen [[Scutum oculare|Präoculare]] ein, selten zwei eckige [[Scutum loreale|Loreale]]. Es gibt zwei [[Scutum oculare|Postocularia]]. Die Anzahl der großen [[Scutum supralabiale|Supralabialia]] kann zwischen 10 und 12 liegen, die ersten zwei zeigen flache [[Grubenorgan|Labialgruben]]. Zwei Supralabiale berühren das Auge. Der Unterkiefer zeigt 14–19 [[Scutum sublabiale|Infralabialia]].<ref name=walls8392>J. G. Walls: ''The Living Pythons.'' T. F. H. Publications, 1998: S. 83 und 92</ref> |
In der Seitenansicht befinden sich meist zwischen [[Schlangenbeschuppung|Nasale]] und dem großen, einzelnen [[Scutum oculare|Präoculare]] ein, selten zwei eckige [[Scutum loreale|Loreale]]. Es gibt zwei [[Scutum oculare|Postocularia]]. Die Anzahl der großen [[Scutum supralabiale|Supralabialia]] kann zwischen 10 und 12 liegen, die ersten zwei zeigen flache [[Grubenorgan|Labialgruben]]. Zwei Supralabiale berühren das Auge. Der Unterkiefer zeigt 14–19 [[Scutum sublabiale|Infralabialia]].<ref name=walls8392>J. G. Walls: ''The Living Pythons.'' T. F. H. Publications, 1998: S. 83 und 92</ref> |
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Die Anzahl der Bauchschuppen ([[Scutum ventrale|Ventralschilde]]) variiert zwischen 270 und 304, die der [[Subcaudalia]] zwischen 86 und 96 und die Anzahl der dorsalen Schuppenreihen in der Körpermitte zwischen 49 und 65.<ref name=walls8392/> |
Die Anzahl der Bauchschuppen ([[Scutum ventrale|Ventralschilde]]) variiert zwischen 270 und 304, die der [[Subcaudalia]] zwischen 86 und 96 und die Anzahl der dorsalen Schuppenreihen in der Körpermitte zwischen 49 und 65.<ref name=walls8392/> |
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Die Tiere sind insgesamt recht einfarbig graubraun bis mittelbraun. Auf dieser Grundfarbe zeigen sie eine mehr oder weniger ausgeprägte blassgraue oder rötliche, unregelmäßige Fleckenzeichnung. |
Die Tiere sind insgesamt recht einfarbig graubraun bis mittelbraun. Auf dieser Grundfarbe zeigen sie eine mehr oder weniger ausgeprägte blassgraue oder rötliche, unregelmäßige Fleckenzeichnung. |
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== Verbreitung und Lebensraum == |
== Verbreitung und Lebensraum == |
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Der Timor-Wasserpython hat ein sehr kleines Verbreitungsgebiet und kommt nur auf den [[Kleine Sundainseln|Kleinen Sundainseln]] [[Timor]], [[Semau]], [[Roti (Insel)|Roti]], [[Sawu]], [[Wetar]] und [[Alor]] vor.<ref name=carmichael228>C. K. Carmichael, B. R. Kreiser, D. G. Barker, T. J. Barker, and J. C. Gillingham: ''Geographic variation in Pheromone trailing behaviors of the Indonesian water python (Liasis mackloti) of Indonesia's Lesser Sunda Archipelago.'' In: R. W. Henderson and R. Powell (Eds.): ''Biology of the Boas and Pythons.'' Eagle Mountain Publishing Company, Eagle Mountain |
Der Timor-Wasserpython hat ein sehr kleines Verbreitungsgebiet und kommt nur auf den [[Kleine Sundainseln|Kleinen Sundainseln]] [[Timor]], [[Semau]], [[Roti (Insel)|Roti]], [[Sawu]], [[Wetar]] und [[Alor]] vor.<ref name=carmichael228>C. K. Carmichael, B. R. Kreiser, D. G. Barker, T. J. Barker, and J. C. Gillingham: ''Geographic variation in Pheromone trailing behaviors of the Indonesian water python (Liasis mackloti) of Indonesia's Lesser Sunda Archipelago.'' In: R. W. Henderson and R. Powell (Eds.): ''Biology of the Boas and Pythons.'' Eagle Mountain Publishing Company, Eagle Mountain, 2007: S. 228</ref> Das Klima auf diesen Inseln ist tropisch feucht-heiß, nähere Angaben zum Lebensraum der Art liegen bisher nicht vor. |
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== Systematik == |
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Zurzeit werden drei Unterarten anerkannt, die sich farblich, in bestimmten Aspekten des Verhaltens und hinsichtlich des Größenverhältnisses der Geschlechter unterscheiden:<ref>C. K. Carmichael, B. R. Kreiser, D. G. Barker, T. J. Barker, and J. C. Gillingham: ''Geographic variation in Pheromone trailing behaviors of the Indonesian water python (Liasis mackloti) of Indonesia's Lesser Sunda Archipelago.'' In: R. W. Henderson and R. Powell (Eds.): ''Biology of the Boas and Pythons.'' Eagle Mountain Publishing Company, Eagle Mountain |
Zurzeit werden drei Unterarten anerkannt, die sich farblich, in bestimmten Aspekten des Verhaltens und hinsichtlich des Größenverhältnisses der Geschlechter unterscheiden:<ref>C. K. Carmichael, B. R. Kreiser, D. G. Barker, T. J. Barker, and J. C. Gillingham: ''Geographic variation in Pheromone trailing behaviors of the Indonesian water python (Liasis mackloti) of Indonesia's Lesser Sunda Archipelago.'' In: R. W. Henderson and R. Powell (Eds.): ''Biology of the Boas and Pythons.'' Eagle Mountain Publishing Company, Eagle Mountain, 2007: S. 238</ref> |
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* ''Liasis mackloti mackloti''; die [[Nominatform]] kommt auf Timor, Semau und Roti vor. Durchschnittlich ist der Python 160 cm lang.<ref name="Update">Mark O’Shea u. a.: [http://www.markoshea.info/downloads/oshea_et_al_2015_timor_2nd_update.pdf ''Herpetological Diversity of Timor-Leste Updates and a Review of species distributions.''] In: ''Asian Herpetological Research.'' 2015, 6(2): S. 73–131 |
* ''Liasis mackloti mackloti''; die [[Nominatform]] kommt auf Timor, Semau und Roti vor. Durchschnittlich ist der Python 160 cm lang.<ref name="Update">Mark O’Shea u. a.: [http://www.markoshea.info/downloads/oshea_et_al_2015_timor_2nd_update.pdf ''Herpetological Diversity of Timor-Leste Updates and a Review of species distributions.''] In: ''Asian Herpetological Research.'' 2015, 6(2): S. 73–131, abgerufen am 17. Juli 2015.</ref> Weibchen sind meist größer als Männchen. |
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* ''L. m. dunni''; die Unterart besiedelt nur Wetar. Weibchen sind meist kleiner als Männchen. Insgesamt ist dies die größte Unterart.<ref name="Update" /> Nur bei dieser Unterart wurden bisher Kämpfe zwischen Männchen um die Weibchen beobachtet. |
* ''L. m. dunni''; die Unterart besiedelt nur Wetar. Weibchen sind meist kleiner als Männchen. Insgesamt ist dies die größte Unterart.<ref name="Update" /> Nur bei dieser Unterart wurden bisher Kämpfe zwischen Männchen um die Weibchen beobachtet. |
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* ''L. m. savuensis''; diese Form kommt nur auf Sawu vor, auch hier sind Weibchen meist größer als Männchen. ''L. m. savuensis'' ist die kleinste Unterart.<ref name="Update" /> |
* ''L. m. savuensis''; diese Form kommt nur auf Sawu vor, auch hier sind Weibchen meist größer als Männchen. ''L. m. savuensis'' ist die kleinste Unterart.<ref name="Update" /> |
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Für alle drei Unterarten wird aufgrund [[Molekulargenetik|molekulargenetischer]] und verhaltensbiologischer Untersuchungen die Erhebung zu eigenständigen Arten diskutiert.<ref name=carmichael228/> Ein naher Verwandter des Timor-Wasserpython ist der [[Brauner Wasserpython]] (''L. fuscus'').<ref name="Update" /> |
Für alle drei Unterarten wird aufgrund [[Molekulargenetik|molekulargenetischer]] und verhaltensbiologischer Untersuchungen die Erhebung zu eigenständigen Arten diskutiert.<ref name=carmichael228/> Ein naher Verwandter des Timor-Wasserpython ist der [[Brauner Wasserpython|Braune Wasserpython]] (''L. fuscus'').<ref name="Update" /> |
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== Lebensweise und Fortpflanzung == |
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* C. K. Carmichael, B. R. Kreiser, D. G. Barker, T. J. Barker, and J. C. Gillingham: ''Geographic variation in Pheromone trailing behaviors of the Indonesian water python (Liasis mackloti) of Indonesia's Lesser Sunda Archipelago.'' In: R. W. Henderson and R. Powell (Eds.): ''Biology of the Boas and Pythons.'' Eagle Mountain Publishing Company, Eagle Mountain |
* C. K. Carmichael, B. R. Kreiser, D. G. Barker, T. J. Barker, and J. C. Gillingham: ''Geographic variation in Pheromone trailing behaviors of the Indonesian water python (Liasis mackloti) of Indonesia's Lesser Sunda Archipelago.'' In: R. W. Henderson and R. Powell (Eds.): ''Biology of the Boas and Pythons.'' Eagle Mountain Publishing Company, Eagle Mountain, 2007, ISBN 978-0-9720154-3-1, S. 227–240. |
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* J. G. Walls 1998: ''The Living Pythons.'' T. F. H. Publications, 1998, S. 82–85, 91–95. |
* J. G. Walls 1998: ''The Living Pythons.'' T. F. H. Publications, 1998, S. 82–85, 91–95. |
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Aktuelle Version vom 23. Juli 2020, 22:28 Uhr
Timor-Wasserpython | ||||||||||||
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![]() Timor-Wasserpython | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Liasis mackloti | ||||||||||||
Duméril & Bibron, 1844 |
Der Timor-Wasserpython (Liasis mackloti), auch Macklots Python oder Neuguinea-Python, ist eine Schlangenart aus der Familie der Pythons. Das Artepitheton ehrt den deutschen Zoologen Heinrich Christian Macklot. Der Timor-Wasserpython kommt nur auf wenigen Inseln des Malaiischen Archipels vor, über die Biologie der Art ist fast nichts bekannt.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieser Python ist mittelgroß und relativ schlank. Die Tiere erreichen eine Maximallänge von 3–4 m, dabei entfallen auf den Schwanz etwa 15 % der Gesamtlänge. Der Kopf ist schmal, die Schnauze ist etwas eckig. Das Rostrale ist von oben kaum sichtbar. Die Nasalia sind durch rechteckige Internasalia voneinander getrennt. Neben den vorderen Präfrontalia befindet sich jeweils ein Paar kleiner hinterer Präfrontalia. Das Frontale selbst ist groß und oval bis eckig. Die Supraocularia sind groß und ungeteilt. Meist sind zwei Paare der Parietalia vorhanden, die voneinander durch einige kleine Schuppen getrennt sind.[1]
In der Seitenansicht befinden sich meist zwischen Nasale und dem großen, einzelnen Präoculare ein, selten zwei eckige Loreale. Es gibt zwei Postocularia. Die Anzahl der großen Supralabialia kann zwischen 10 und 12 liegen, die ersten zwei zeigen flache Labialgruben. Zwei Supralabiale berühren das Auge. Der Unterkiefer zeigt 14–19 Infralabialia.[2]
Die Anzahl der Bauchschuppen (Ventralschilde) variiert zwischen 270 und 304, die der Subcaudalia zwischen 86 und 96 und die Anzahl der dorsalen Schuppenreihen in der Körpermitte zwischen 49 und 65.[2]
Die Tiere sind insgesamt recht einfarbig graubraun bis mittelbraun. Auf dieser Grundfarbe zeigen sie eine mehr oder weniger ausgeprägte blassgraue oder rötliche, unregelmäßige Fleckenzeichnung.
Verbreitung und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Timor-Wasserpython hat ein sehr kleines Verbreitungsgebiet und kommt nur auf den Kleinen Sundainseln Timor, Semau, Roti, Sawu, Wetar und Alor vor.[3] Das Klima auf diesen Inseln ist tropisch feucht-heiß, nähere Angaben zum Lebensraum der Art liegen bisher nicht vor.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zurzeit werden drei Unterarten anerkannt, die sich farblich, in bestimmten Aspekten des Verhaltens und hinsichtlich des Größenverhältnisses der Geschlechter unterscheiden:[4]
- Liasis mackloti mackloti; die Nominatform kommt auf Timor, Semau und Roti vor. Durchschnittlich ist der Python 160 cm lang.[5] Weibchen sind meist größer als Männchen.
- L. m. dunni; die Unterart besiedelt nur Wetar. Weibchen sind meist kleiner als Männchen. Insgesamt ist dies die größte Unterart.[5] Nur bei dieser Unterart wurden bisher Kämpfe zwischen Männchen um die Weibchen beobachtet.
- L. m. savuensis; diese Form kommt nur auf Sawu vor, auch hier sind Weibchen meist größer als Männchen. L. m. savuensis ist die kleinste Unterart.[5]
Für alle drei Unterarten wird aufgrund molekulargenetischer und verhaltensbiologischer Untersuchungen die Erhebung zu eigenständigen Arten diskutiert.[3] Ein naher Verwandter des Timor-Wasserpython ist der Braune Wasserpython (L. fuscus).[5]
Lebensweise und Fortpflanzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In seinem Lebensraum bildet der Python vermutlich die Spitze der Nahrungskette. Die Würgeschlange kann kleine und mittlere Säuger und Wasservögel fangen. Einige Wissenschaftler zählen auch Vogeleier, Reptilien, Frösche und Fische zur Nahrung des Pythons, doch fehlen genauere Studien. Wie alle Pythons legt auch der Timor-Wasserpython Eier.[5] Zur Fortpflanzung liegen nur wenige Daten aus Gefangenschaft vor. Die Gelege umfassen 8–14 Eier, die bei künstlicher Bebrütung nach etwa 60 Tagen schlüpfen.[6] Abweichend davon wurden für die Unterart L. m. savuensis Gelege mit 4–6 Eiern und ein Schlupf nach 60–70 Tagen festgestellt. Frisch geschlüpfte Schlangen dieser Unterart waren etwa 320 mm lang.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ J. G. Walls: The Living Pythons. T. F. H. Publications, 1998: S. 82 ff, 91 ff.
- ↑ a b J. G. Walls: The Living Pythons. T. F. H. Publications, 1998: S. 83 und 92
- ↑ a b C. K. Carmichael, B. R. Kreiser, D. G. Barker, T. J. Barker, and J. C. Gillingham: Geographic variation in Pheromone trailing behaviors of the Indonesian water python (Liasis mackloti) of Indonesia's Lesser Sunda Archipelago. In: R. W. Henderson and R. Powell (Eds.): Biology of the Boas and Pythons. Eagle Mountain Publishing Company, Eagle Mountain, 2007: S. 228
- ↑ C. K. Carmichael, B. R. Kreiser, D. G. Barker, T. J. Barker, and J. C. Gillingham: Geographic variation in Pheromone trailing behaviors of the Indonesian water python (Liasis mackloti) of Indonesia's Lesser Sunda Archipelago. In: R. W. Henderson and R. Powell (Eds.): Biology of the Boas and Pythons. Eagle Mountain Publishing Company, Eagle Mountain, 2007: S. 238
- ↑ a b c d e Mark O’Shea u. a.: Herpetological Diversity of Timor-Leste Updates and a Review of species distributions. In: Asian Herpetological Research. 2015, 6(2): S. 73–131, abgerufen am 17. Juli 2015.
- ↑ J. G. Walls: The Living Pythons. T. F. H. Publications, 1998: S. 85
- ↑ J. G. Walls: The Living Pythons. T. F. H. Publications, 1998: S. 95
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- C. K. Carmichael, B. R. Kreiser, D. G. Barker, T. J. Barker, and J. C. Gillingham: Geographic variation in Pheromone trailing behaviors of the Indonesian water python (Liasis mackloti) of Indonesia's Lesser Sunda Archipelago. In: R. W. Henderson and R. Powell (Eds.): Biology of the Boas and Pythons. Eagle Mountain Publishing Company, Eagle Mountain, 2007, ISBN 978-0-9720154-3-1, S. 227–240.
- J. G. Walls 1998: The Living Pythons. T. F. H. Publications, 1998, S. 82–85, 91–95.