„Point to Point Interface“ – Versionsunterschied
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Das '''Point to Point Interface''' (PPI) ist eine proprietäre [[Schnittstelle]] der [[Simatic#Simatic S7|Simatic-S7-200]]-Geräte des Unternehmens [[Siemens]]. Sie kann für den Anschluss von Programmiergeräten (PGs), Bedien- und Anzeigegeräten ([[Benutzerschnittstelle|HMI]]) sowie zur Kommunikation mit anderen S7-200-Geräten sowie mit S7-300/400-Geräten genutzt werden. |
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Die Schnittstelle basiert auf der [[EIA-485]]-Norm (vormals [[RS-485]]) und den [[Profibus]]-Standards (IEC 61158 und EN 50170). PPI-Netze können in Linien- oder Stern-[[Topologie (Rechnernetz)|Topologie]] aufgebaut werden. Dabei dürfen bis zu 32 [[Master/Slave|Master]] an ein Netz angeschlossen werden, die Zahl der [[Master/Slave|Slaves]] ist nicht begrenzt. Über RS-485-Repeater kann das Netz verlängert werden. |
Die Schnittstelle basiert auf der [[EIA-485]]-Norm (vormals [[RS-485]]) und den [[Profibus]]-Standards (IEC 61158 und EN 50170). PPI-Netze können in Linien- oder Stern-[[Topologie (Rechnernetz)|Topologie]] aufgebaut werden. Dabei dürfen bis zu 32 [[Master/Slave|Master]] an ein Netz angeschlossen werden, die Zahl der [[Master/Slave|Slaves]] ist nicht begrenzt. Über RS-485-Repeater kann das Netz verlängert werden. |
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Üblicherweise agieren die Programmier- und die HMI-Geräte als Master für die S7-200-Geräte, es sind aber auch komplexere Konfigurationen möglich, so dass S7-200-Geräte gegenseitig als Master und Slave miteinander kommunizieren oder S7-300/400-Geräte die Rolle eines Masters übernehmen. |
Üblicherweise agieren die Programmier- und die HMI-Geräte als Master für die S7-200-Geräte, es sind aber auch komplexere Konfigurationen möglich, so dass S7-200-Geräte gegenseitig als Master und Slave miteinander kommunizieren oder S7-300/400-Geräte die Rolle eines Masters übernehmen. |
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Siemens: Systemhandbuch Kommunikation mit SIMATIC, 09/2006, EWA 4NEB 710 6075-01 04 |
* Siemens: Systemhandbuch Kommunikation mit SIMATIC, 09/2006, EWA 4NEB 710 6075-01 04 |
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2017, 16:40 Uhr
Das Point to Point Interface (PPI) ist eine proprietäre Schnittstelle der Simatic-S7-200-Geräte des Unternehmens Siemens. Sie kann für den Anschluss von Programmiergeräten (PGs), Bedien- und Anzeigegeräten (HMI) sowie zur Kommunikation mit anderen S7-200-Geräten sowie mit S7-300/400-Geräten genutzt werden.
Die Schnittstelle basiert auf der EIA-485-Norm (vormals RS-485) und den Profibus-Standards (IEC 61158 und EN 50170). PPI-Netze können in Linien- oder Stern-Topologie aufgebaut werden. Dabei dürfen bis zu 32 Master an ein Netz angeschlossen werden, die Zahl der Slaves ist nicht begrenzt. Über RS-485-Repeater kann das Netz verlängert werden.
Üblicherweise agieren die Programmier- und die HMI-Geräte als Master für die S7-200-Geräte, es sind aber auch komplexere Konfigurationen möglich, so dass S7-200-Geräte gegenseitig als Master und Slave miteinander kommunizieren oder S7-300/400-Geräte die Rolle eines Masters übernehmen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Multi Point Interface (MPI), eine ebenfalls proprietäre Schnittstelle auf EIA-485-Basis analog zu PPI für die (großen) Simatic-Geräte
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Siemens: Systemhandbuch Kommunikation mit SIMATIC, 09/2006, EWA 4NEB 710 6075-01 04