„Katholisches Klinikum Essen“ – Versionsunterschied
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Das '''Katholische Klinikum Essen (KKE)''' ist ein Krankenhausträger in [[Essen]] in der Rechtsform einer [[Gemeinnützige GmbH|gemeinnützigen GmbH]]. Das Unternehmen besteht seit 1996. Seit 2018 zählt es zur Gruppe [[Contilia]]. |
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{{Infobox Krankenhaus |
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| Name = <!-- Nur wenn vom Artikelnamen abweichend --> |
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| Logo = |
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| Logogrösse = <!-- Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel 81px --> |
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| Zugehörigkeit = |
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| Trägerschaft = Katholisches Klinikum Essen gGmbH |
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| Versorgungsstufe = |
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| Bettenzahl = 1000 |
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| Ort = [[Essen]] |
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| Breitengrad = <!-- Numerisch (51.50011) oder Grad/Minuten/Sekunden (51/30/0.4/N) --> |
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| Längengrad = <!-- Numerisch (7.00531) oder Grad/Minuten/Sekunden (7/0/19.12/E) --> |
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| Region-ISO = DE-NW |
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| Nebenbox = <!-- Flag, falls gesetzt, wird die Artikelkoordinate unterdrückt, Wert egal --> |
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| Bundesland = [[Nordrhein-Westfalen]] |
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| Kanton = <!-- Alternativ zu dem Parameter Bundesland. --> |
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| Staat = <!-- Immer angeben und verlinken --> |
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| Leitung = Manfred Sunderhaus |
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| Leitungstitel = Geschäftsführer |
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| Mitarbeiterzahl = 2000 |
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| davon Ärzte = 110,9 Vollkräfte |
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| Fachgebiete = 20 |
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| Jahresetat = 135 Mio. Euro (2013) |
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| Gründungsdatum = 1886 (Stoppenberg)<br>1888 (Altenessen)<br>1893 (Borbeck) |
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| Auflösungsdatum = |
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| Website = [http://www.kk-essen.de/ kk-essen.de] |
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Das '''Katholische Klinikum Essen''' besteht seit 1996 als Zusammenschluss des Marienhospitals in [[Altenessen|Essen-Altenessen]], des Philippusstifts in [[Borbeck-Mitte|Essen-Borbeck]] und des St. Vincenz-Krankenhauses in [[Stoppenberg|Essen-Stoppenberg]] in der Rechtsform einer [[Gemeinnützige GmbH|gemeinnützigen GmbH]]. Das Klinikum verfügt insgesamt über 1000 Betten in zwanzig Fachabteilungen und ist [[Lehrkrankenhaus|Akademisches Lehrkrankenhaus]] der [[Universität Duisburg-Essen]]. |
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== Geschichte == |
== Geschichte == |
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Im Jahre 1996 schlossen sich das Marienhospital Altenessen und das St. Vincenz Krankenhaus Stoppenberg zu den ''Katholischen Kliniken Essen-Nord'' zusammen, und 1999 begann eine Kooperation des katholischen Philippusstiftes Borbeck mit dem evangelischen [[Bethesda-Krankenhaus Essen|Bethesda-Krankenhaus]] in Borbeck. Fünf Jahre später wurden die ''Katholischen Kliniken Essen-Nord'' als [[Holding]] um das Philippusstift Borbeck erweitert, bevor 2006 das Bethesda-Krankenhaus aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen wurde. |
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=== St. Vincenz-Krankenhaus, Essen-Stoppenberg === |
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Das St. Vincenz-Krankenhaus findet seine historischen Wurzeln im Jahre 1881, als die wachsende Zahl der Unfallverletzten und Lungengeschädigten aus dem [[Bergbau]] die Errichtung eines Krankenhauses in Stoppenberg unerläßlich machte. Dieser Aufgabe widmete sich die katholische Pfarrei St. Nikolaus und konnte 1886 das neue Krankenhaus eröffnen. Die Krankenpflege übernahmen nach eindringlichem Bitten von [[Pfarrer]] Peter Wilhelm Leonhard Hicken (1828–1901) zunächst vier Schwestern von der [[Barmherzige Schwestern von der hl. Elisabeth|Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern von der hl. Elisabeth zu Essen]]. In der Anfangsphase wurden alle Dienstleistungen des Krankenhauses kostenlos erbracht; erst ein Jahr nach der Eröffnung des Hauses erfolgten die ersten Pflegegeldzahlungen. |
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Im Jahre 2009 erfolgte der endgültige Zusammenschluss der ''Katholischen Kliniken Essen-Nord'' mit dem Philippusstift Borbeck. 2012 wurde mit der Umbenennung der ''Katholischen Kliniken Essen-Nord'' in ''Katholisches Klinikum Essen'' ein einheitliches [[Corporate Design|Unternehmens-Erscheinungsbild]] eingeführt. [[Gesellschafter]] sind die drei katholischen Pfarreien in Altenessen, Borbeck und Stoppenberg, sowie die ''Kosmas und Damian GmbH'', eine Beteiligungs- und Entwicklungsgesellschaft für die langfristige Existenzsicherung katholischer Krankenhäuser im [[Bistum Essen]]. |
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Das stetige Anwachsen von Wirtschaft und Bevölkerung zur Zeit der Industrialisierung machte in den folgenden Jahrzehnten mehrmalige Erweiterungen und Renovierungen notwendig, bis das Krankenhaus im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] bei schweren [[Luftangriff]]en zerstört wurde. Der Wiederaufbau gestaltete sich sehr schwierig, doch zu Beginn der 1970er Jahre verfügte das Haus wieder über insgesamt 306 Betten in acht Fachbereichen. Weitere Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen, aber auch Umstrukturierungen verbunden mit dem Abbau von Bettenkapazitäten folgten in den kommenden zwei Jahrzehnten, bei denen 1990 auch das Haupthaus erweitert wurde. |
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Seit 2014 führt die [[medicoreha Welsink Akademie]] mit ihren staatlich anerkannten Fachschulen für [[Physiotherapie]] und [[Ergotherapie]] für ihre Auszubildenden die praktische Ausbildung im Katholischen Klinikum Essen durch.<ref>[https://medicoreha.de/akademie/ ''medicoreha Welsink Akademie'']</ref> Zum 1. Januar 2015 gründete das Katholische Klinikum Essen die „Patientenhochschule“; das Modell zur kostenlosen Fortbildung speziell für Patienten wird seither mit anderen gemeinnützigen Kliniken wie dem Klinikum Dortmund bundesweit vorangetrieben. Für die Teilnahme an den Vorträgen und bei erfolgreich absolvierten Prüfungen gibt es, wie bei einem normalen Studium auch, ECTS-Credit-Points (European-Credit-Transfer-System-Punkte).<ref>{{Internetquelle |autor=Annalena Dörner |url=https://www.waz.de/staedte/essen/borbeck-und-west/zertifikat-bescheinigt-die-patienten-muendigkeit-id210085343.html |titel=Zertifikat bescheinigt die Patienten-Mündigkeit |werk=www.waz.de |hrsg=Funke Medien Gruppe |datum=2017-03-29 |zugriff=2018-08-08 |sprache=deutsch}}</ref> |
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=== Marienhospital Altenessen === |
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Der Ursprung des Marienhospitals Altenessen reicht zurück in das Jahr 1886, als am 7. Februar von katholischen Bürgern anlässlich des silbernen Priesterjubiläums von [[Rektor#Kirchliche Ämter#Römisch-katholische Kirche|Rektor]] Wilhelm Weber, ab 1891 erster Pfarrer von St. Johann in Altenessen, ein Krankenhausbauverein gegründet wurde, dem schon zwei Monate später über tausend Mitglieder angehörten. Nach nur zweieinhalb Jahren konnte am 28. Oktober 1888 das fertiggestellte Krankenhaus eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden. Ein am 1. November desselben Jahres abgeschlossener Vertrag regelte die Übernahme der Krankenpflege durch die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern von der hl. Elisabeth zu Essen, die sich auch auf die ambulante Pflege in den beiden nächstliegenden Pfarreien erstreckte. Erst nach fast siebzig Jahren wurden die Ordensschwestern am 30. Juni 1966 wegen Nachwuchsmangels abgezogen. |
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Seit 2018 gehören die Katholischen Kliniken Essen zur Contilia Gruppe.<ref>{{Internetquelle |autor=Kirsten Simon |url=https://www.waz.de/staedte/essen/contilia-gruppe-uebernimmt-die-kliniken-im-essener-norden-id214181215.html |titel=Contilia-Gruppe übernimmt die Kliniken im Essener Norden |werk=www.waz.de |hrsg=Funke Medien Gruppe |datum=2018-05-03 |zugriff=2019-07-01 |sprache=deutsch}}</ref> |
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Angesichts der stetig wachsenden Anforderungen an die Gesundheitsfürsorge erfuhr das Krankenhaus bereits 1892 eine erste Erweiterung, auf die in den kommenden Jahren noch fünf weitere folgen sollten, vor allem das 1912 errichtete Epidemiehaus. Den Zweiten Weltkrieg überstanden die Gebäude ohne wesentliche Schäden, und schon 1948 wurde mit weiteren Um- und Erweiterungsmaßnahmen begonnen, die sich bis 1967 fortsetzten. |
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Erst von 1971 bis 1974 konnte als Ersatz für die Vielzahl von einzelnen baulichen Maßnahmen der zurückliegenden achtzig Jahre ein Gesamtneubau errichtet werden, der für bis zu 392 Betten ausgelegt war und bis heute in Benutzung ist. Bei der Bauausführung wurde seinerzeit vom ersten [[Bischof]] von [[Bistum Essen|Essen]], [[Franz Hengsbach]], am 8. Januar 1973 anstatt einer [[Grundsteinlegung]] in der Eingangshalle des Neubaus eine Grundsäule aus [[Beton]] geschüttet. Das an der Frontseite der Säule befindliche [[Flachrelief]] einer [[Schutzmantelmadonna]] als [[Patrozinium|Namenspatronin]] des Hauses war vom Altenessener Bildhauermeister [[Hugo Hildebrand]] gestaltet worden. |
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=== Philippusstift, Essen-Borbeck === |
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Gegen den vehementen Widerstand des Borbecker Bürgermeisters [[Rudolf Heinrich]], der für ein Krankenhaus in der Trägerschaft einer katholischen Kirchengemeinde keine Zukunft sah, betrieb die Pfarrei St. Dionyius dessen Errichtung und erhielt dazu am 15. Oktober 1892 die Genehmigung durch den [[Düsseldorf]]er [[Regierungspräsident]]en, [[Eberhard von der Recke von der Horst]]. Noch im selben Jahr konnte die Grundsteinlegung erfolgen und bereits zu [[Allerheiligen]] 1893 begaben sich die ersten Patienten in die Obhut des zunächst einzigen Arztes. Das neue Krankenhaus wurde nach [[Philipp Krementz|Philipp Kardinal Krementz]], dem [[Erzbischof]] von [[Köln|Erzbistum Köln]], benannt, der noch auf einer Visitationsreise im Juni 1893 die Baustelle besucht hatte. Um die zukünftige Finanzierung des Philippusstiftes abzusichern, vererbte der Borbecker Pfarrer Karl Sonnenschein 1895 seinen gesamten Nachlass dem Krankenhaus. |
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Die Krankenpflege übernahm – wie schon im St. Vincenz-Krankenhaus und im Marienhospital – die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern von der hl. Elisabeth zu Essen, welche im Jahre 1925 von den [[Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu von Hiltrup|Hiltruper Missionsschwestern]] abgelöst wurden. |
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Deutschlandweite Beachtung erfuhr das Philippusstift, als im Jahre 1925 der Nervenarzt [[Ferdinand Segerath]] die im [[Deutsches Reich|Deutschen Reich]] erste psychiatrisch-neurologische Station in einem Allgemeinkrankenhaus eröffnete. |
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Bis zu Beginn des Zweiten Weltkrieges erfuhr das Krankenhaus mehrere Um- und Erweiterungsbauten, von denen der 1925/26 errichtete zentrale Neubau bis heute den Mittelpunkt des Gebäudeensembles ausmacht. Während des Krieges wurden Teile des Philippusstiftes so sehr beschädigt, dass sie nicht wieder aufgebaut werden konnten. Deshalb gab es bereits Anfang der 1960er Jahre Überlegungen zu einem Klinikneubau auf einer landwirtschaftlichen Fläche, die das Haus bislang für seine Eigenversorgung nutzte. Diese Planentwicklung fand 1984 ihr Ende, als der Beschluss gefasst wurde, das Hauptgebäude von 1925/26 einer Generalsanierung zu unterziehen und mit einem umfangreichen Anbau zukunftsfähig zu machen. Im Zuge dieser Sanierung wurde auch die Krankenhauskapelle renoviert, wobei der bildende Künstler [[Emil Wachter]] die Fenster gestaltete. |
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== Struktur == |
== Struktur == |
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Zu den Krankenhäusern zählen: das [[Philippusstift Essen|Philippusstift]] in [[Borbeck-Mitte]] und das [[Geriatrie-Zentrum Haus Berge]] in [[Bergeborbeck]]. Das [[Marienhospital Altenessen|Marienhospital]] in [[Altenessen]] und das [[St. Vincenz-Krankenhaus Essen|St. Vincenz-Krankenhaus]] in [[Stoppenberg]] wurden 2020 geschlossen. Davor verfügte die KKE insgesamt über 1000 Betten in 20 Fachabteilungen. |
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Im Jahre 1996 schlossen sich das Marienhospitals Altenessen und das St. Vincenz Krankenhaus Stoppenberg zu den ''Katholischen Kliniken Essen-Nord'' zusammen, und 1999 begann eine Kooperation des katholischen Philippusstiftes Borbeck mit dem evangelischen Bethesda-Krankenhaus in Borbeck. Fünf Jahre später wurde die ''Katholischen Kliniken Essen-Nord'' als [[Holding]] um das Philippusstift Borbeck erweitert, bevor 2006 das Bethesda-Krankenhaus aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden musste. Im Jahre 2009 erfolgte der endgültiger Zusammenschluss der ''Katholischen Kliniken Essen-Nord'' mit dem Philippusstift Borbeck. 2012 wurde mit der Umbenennung der ''Katholischen Kliniken Essen-Nord'' in ''Katholisches Klinikum Essen'' ein einheitliches [[Corporate Design|Unternehmens-Erscheinungsbild]] eingeführt. [[Gesellschafter]] sind die drei katholischen Pfarreien in Altenessen, Borbeck und Stoppenberg, sowie die ''Kosmas und Damian GmbH'', eine Beteiligungs- und Entwicklungsgesellschaft für die langfristige Existenzsicherung katholischer Krankenhäuser im Bistum Essen. |
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=== Fachgebiete === |
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; Betriebsteil St. Vincenz-Krankenhaus |
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* [[Kardiologie]] |
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* [[Orthopädie]] und [[Unfallchirurgie]], Hand- und Fußchirurgie |
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* [[Innere Medizin]] |
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* Diagnostische und Interventionelle [[Radiologie]] |
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* [[Anästhesie]] und [[Intensivmedizin]] |
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; Betriebsteil Marienhospital Altenessen |
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* [[Innere Medizin]] |
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* Diagnostische und Interventionelle Radiologie |
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* Anästhesie und Intensivmedizin |
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* [[Gastroenterologie]], [[Hepatologie]] und [[Ernährungsmedizin]] |
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* [[Gynäkologie]] und [[Geburtshilfe]] |
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* [[Urologie]] und Neurourologie |
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* [[Viszeralchirurgie|Viszeral-]] und [[Minimalinvasive Chirurgie]] |
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* [[Hämatologie und Internistische Onkologie]] |
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; Betriebsteil Philippusstift |
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* Medizinische Klinik II mit |
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**Kardiologie |
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**Interventionelle [[Angiologie]] |
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**[[Pneumologie]] |
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**Gastroenterologie |
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**Intensivmedizin und [[Chest Pain Unit]] |
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* [[Psychiatrie]] und [[Psychotherapie]] |
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* Allgemein- und Viszeralchirurgie |
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* [[Neurologie]] und klinische [[Neurophysiologie]] |
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* Radiologie |
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* Orthopädie und Unfallchirurgie, Hand- und Fußchirurgie |
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* Anästhesie und Intensivmedizin |
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== Patientenmagazin ''Gesund in Essen'' == |
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=== Zentren === |
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Seit Mai 2014 gibt das Katholische Klinikum Essen ein Patientenmagazin heraus, das zweimal im Jahr – jeweils im Frühjahr und im Herbst – in einer Auflage von derzeit jeweils 116.000 Exemplaren im Großraum Essen verbreitet wird. Neben der Präsentation der eigenen Häuser stehen Berichte über aktuelle medizinische Entwicklungen im Vordergrund. Dazu kommen neben dem eigenen Personal regelmäßig Fachleute von bundesweiter Bedeutung als Autoren oder in Interviews zu Wort. |
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* Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie |
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* [[Sozialpsychiatrisches Zentrum]] |
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* Kontakt- und Beratungsstelle „Stützpunkt“ |
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* Tagesstätte „Borbeck“ |
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* [[Betreutes Wohnen]] |
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* Neurologisches Therapiezentrum NETZ in der Theaterpassage |
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* Institutsambulanz der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie |
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* [[Aphasiker]]-Zentrum NRW |
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* [[Schlaganfall]]büro Ruhr |
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== Bekannte Mediziner == |
== Bekannte Mediziner == |
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* [[Robert Wammack]] (* 1965) |
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[[Thaddäus Zajaczkowski]] |
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* [[Thaddäus Zajaczkowski]] (1939–2023) |
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== Literatur == |
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* ''Die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern von der hl. Elisabeth zu Essen'', zusammengestellt von Schwestern der Genossenschaft, Verlag F. Schmitt, Siegburg, 1957. |
* ''Die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern von der hl. Elisabeth zu Essen'', zusammengestellt von Schwestern der Genossenschaft, Verlag F. Schmitt, Siegburg, 1957. |
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* ''Handbuch des Bistums Essen'', 1. Ausgabe, Ludgerus-Verlag, Essen 1960, SS. 169, 178, 184. |
* ''Handbuch des Bistums Essen'', 1. Ausgabe, Ludgerus-Verlag, Essen 1960, SS. 169, 178, 184. |
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* ''Marienhospital Altenessen''. Denkschrift zum Neubau des Krankenhauses, allservice Osnabrück, 1974. |
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* ''1888 – 1988. 100 Jahre Marienhospital Altenessen'', Festschrift hrsg. vom Marienhospital Essen, druck-team Hütte Essen, 1988. |
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* ''100 Jahre Philipusstift Essen-Borbeck'', Festausgabe der [[Borbecker Nachrichten]] vom 13. Mai 1994, Nr. 19, hrsg. vom Verlag Borbecker Nachrichten Wilhelm Wimmer GmbH & Co. KG. |
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* Arne Thomsen: ''Katholisches Krankenhauswesen im Ruhrrevier. Entwicklungen und Akteure von den Anfängen der Industrialisierung bis zum Ersten Weltkrieg'', Aschendorff, Münster 2012, ISBN 978-3-402-14621-7. |
* Arne Thomsen: ''Katholisches Krankenhauswesen im Ruhrrevier. Entwicklungen und Akteure von den Anfängen der Industrialisierung bis zum Ersten Weltkrieg'', Aschendorff, Münster 2012, ISBN 978-3-402-14621-7. |
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* Ralph Eberhard Brachthäuser: ''Vom Umweltpionier zum Medizinischen Versorgungszentrum des Katholischen Klinikums Essen. Der Arzt Dr. Clemens Schmeck'', in: [[Katholisches Klinikum Essen#Patientenmagazin Gesund in Essen|Gesund in Essen]], Heft 4, 2015/16, S. 13. |
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* ''Warum ambulante neurologische Rehabilitation? Rehabilitationsmedizinische und kaufmännische Grundlagen zur Errichtung eines Rehabilitationszentrums'', Horst Gerhard, Matthias Suchanek, Oliver Gondolatsch, 2016, ISBN 978-3-95663-073-6 |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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* [http://kk-essende/ Internetpräsenz des Katholischen Klinikums Essen] |
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[[Kategorie:Krankenhaus in Essen]] |
[[Kategorie:Krankenhaus in Essen]] |
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[[Kategorie:Essener Geschichte]] |
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[[Kategorie:Altenessen]] |
[[Kategorie:Altenessen]] |
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[[Kategorie:Borbeck-Mitte]] |
[[Kategorie:Borbeck-Mitte]] |
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[[Kategorie:Stoppenberg]] |
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[[Kategorie:Unternehmensgründung 1996]] |
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2024, 12:22 Uhr
Das Katholische Klinikum Essen (KKE) ist ein Krankenhausträger in Essen in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Das Unternehmen besteht seit 1996. Seit 2018 zählt es zur Gruppe Contilia.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1996 schlossen sich das Marienhospital Altenessen und das St. Vincenz Krankenhaus Stoppenberg zu den Katholischen Kliniken Essen-Nord zusammen, und 1999 begann eine Kooperation des katholischen Philippusstiftes Borbeck mit dem evangelischen Bethesda-Krankenhaus in Borbeck. Fünf Jahre später wurden die Katholischen Kliniken Essen-Nord als Holding um das Philippusstift Borbeck erweitert, bevor 2006 das Bethesda-Krankenhaus aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen wurde.
Im Jahre 2009 erfolgte der endgültige Zusammenschluss der Katholischen Kliniken Essen-Nord mit dem Philippusstift Borbeck. 2012 wurde mit der Umbenennung der Katholischen Kliniken Essen-Nord in Katholisches Klinikum Essen ein einheitliches Unternehmens-Erscheinungsbild eingeführt. Gesellschafter sind die drei katholischen Pfarreien in Altenessen, Borbeck und Stoppenberg, sowie die Kosmas und Damian GmbH, eine Beteiligungs- und Entwicklungsgesellschaft für die langfristige Existenzsicherung katholischer Krankenhäuser im Bistum Essen.
Seit 2014 führt die medicoreha Welsink Akademie mit ihren staatlich anerkannten Fachschulen für Physiotherapie und Ergotherapie für ihre Auszubildenden die praktische Ausbildung im Katholischen Klinikum Essen durch.[1] Zum 1. Januar 2015 gründete das Katholische Klinikum Essen die „Patientenhochschule“; das Modell zur kostenlosen Fortbildung speziell für Patienten wird seither mit anderen gemeinnützigen Kliniken wie dem Klinikum Dortmund bundesweit vorangetrieben. Für die Teilnahme an den Vorträgen und bei erfolgreich absolvierten Prüfungen gibt es, wie bei einem normalen Studium auch, ECTS-Credit-Points (European-Credit-Transfer-System-Punkte).[2]
Seit 2018 gehören die Katholischen Kliniken Essen zur Contilia Gruppe.[3]
Struktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Krankenhäusern zählen: das Philippusstift in Borbeck-Mitte und das Geriatrie-Zentrum Haus Berge in Bergeborbeck. Das Marienhospital in Altenessen und das St. Vincenz-Krankenhaus in Stoppenberg wurden 2020 geschlossen. Davor verfügte die KKE insgesamt über 1000 Betten in 20 Fachabteilungen.
Patientenmagazin Gesund in Essen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit Mai 2014 gibt das Katholische Klinikum Essen ein Patientenmagazin heraus, das zweimal im Jahr – jeweils im Frühjahr und im Herbst – in einer Auflage von derzeit jeweils 116.000 Exemplaren im Großraum Essen verbreitet wird. Neben der Präsentation der eigenen Häuser stehen Berichte über aktuelle medizinische Entwicklungen im Vordergrund. Dazu kommen neben dem eigenen Personal regelmäßig Fachleute von bundesweiter Bedeutung als Autoren oder in Interviews zu Wort.
Bekannte Mediziner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Wammack (* 1965)
- Thaddäus Zajaczkowski (1939–2023)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Handbuch des Erzbistums Köln, 23. Ausgabe, J. P. Bachem, Köln 1933, SS. 207, 221, 235.
- Die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern von der hl. Elisabeth zu Essen, zusammengestellt von Schwestern der Genossenschaft, Verlag F. Schmitt, Siegburg, 1957.
- Handbuch des Bistums Essen, 1. Ausgabe, Ludgerus-Verlag, Essen 1960, SS. 169, 178, 184.
- Arne Thomsen: Katholisches Krankenhauswesen im Ruhrrevier. Entwicklungen und Akteure von den Anfängen der Industrialisierung bis zum Ersten Weltkrieg, Aschendorff, Münster 2012, ISBN 978-3-402-14621-7.
- Ralph Eberhard Brachthäuser: Vom Umweltpionier zum Medizinischen Versorgungszentrum des Katholischen Klinikums Essen. Der Arzt Dr. Clemens Schmeck, in: Gesund in Essen, Heft 4, 2015/16, S. 13.
- Warum ambulante neurologische Rehabilitation? Rehabilitationsmedizinische und kaufmännische Grundlagen zur Errichtung eines Rehabilitationszentrums, Horst Gerhard, Matthias Suchanek, Oliver Gondolatsch, 2016, ISBN 978-3-95663-073-6
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ medicoreha Welsink Akademie
- ↑ Annalena Dörner: Zertifikat bescheinigt die Patienten-Mündigkeit. In: www.waz.de. Funke Medien Gruppe, 29. März 2017, abgerufen am 8. August 2018 (deutsch).
- ↑ Kirsten Simon: Contilia-Gruppe übernimmt die Kliniken im Essener Norden. In: www.waz.de. Funke Medien Gruppe, 3. Mai 2018, abgerufen am 1. Juli 2019 (deutsch).