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Liste der Biografien/Gut und Schlageter-Denkmäler und -Namenspatenschaften: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-J27290, Albert Leo Schlageter.jpg|thumb|Albert Leo Schlageter (1918)]]
{{Liste der Biografien}}
'''Albert Leo Schlageter''' (* [[12. August]] [[1894]] in [[Schönau im Schwarzwald]] ([[Baden (Land)|Baden]]); † [[26. Mai]] [[1923]] auf der [[Düsseldorf-Golzheim|Golzheimer Heide]] bei [[Düsseldorf]]) war ein deutscher [[Freikorps]]kämpfer, [[Märtyrer]]figur in der [[Weimarer Republik]] und vor allem aus propagandistischen Gründen zu Beginn der [[Zeit des Nationalsozialismus|nationalsozialistischen Herrschaft]] ab 1933.
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{{Liste der Biografien/G}}
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== Gut ==
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== Leben ==
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Schlageter wurde 1894 als sechstes von elf Kindern einer katholischen Bauernfamilie in [[Schönau im Schwarzwald]] im badischen [[Wiesental]] geboren. In Schönau besuchte er die Bürgerschule und anschließend in [[Freiburg im Breisgau]] das [[Berthold-Gymnasium]], wobei er im Erzbischöflichen Konvikt lebte. Er sollte den Priesterberuf ergreifen. Gesundheitliche Probleme führten 1913 zu einem Wechsel an das [[Heinrich-Suso-Gymnasium Konstanz|Gymnasium in Konstanz]]. Nach Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] machte er 1914 das [[Notabitur]] und meldete sich freiwillig zum Militär, wo er am 16. Dezember in das 5. Badische Feldartillerie-Regiment Nr. 76 in Freiburg eintrat. Daneben war er ab dem Wintersemester 1915/16 an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg]] als Student der Theologie eingeschrieben. Als Soldat einer Fernsprechabteilung kam er an die Westfront. Dort nahm er an verschiedenen Schlachten teil, im Jahr 1915 an der [[Schlacht in der Champagne]] und der [[Flandernschlacht (1915)|Flandernschlacht]], im Jahr 1916 an der [[Schlacht um Verdun]] und der [[Schlacht an der Somme]]. Er wurde zweimal verwundet, im April 1916 zum Unteroffizier und ein Jahr später zum [[Leutnant]] befördert. Als Auszeichnungen erhielt er das [[Eisernes_Kreuz#1813.2C_1870_und_1914|Eiserne Kreuz II. Klasse]] und im Jahr 1918 für besonders riskante Patrouillen das Eiserne Kreuz I. Klasse. Seine Entlassung aus der Armee erfolgte Ende Februar 1919.
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Am 10. Januar 1919 wechselte Schlageter das Studienfach und schrieb sich in Freiburg als Student der Volkswirtschaft ein. Im gleichen Monat wurde er auch Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Falkenstein zu [[Freiburg im Breisgau]] im [[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]]. Aber schon im März 1919 trat Schlageter dem [[Freikorps]] des Hauptmanns Walter Eberhard Freiherr von Medem bei und beteiligte sich zunächst als Batterieführer an den Kämpfen im [[Baltikum]] und nahm unter anderem an der Eroberung [[Riga]]s im Mai 1919 teil. Im Juni schloss er sich dem Freikorps von Petersdorff an, mit dem er im Dezember 1919 nach Deutschland zurückkehrte.
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Ab Anfang 1920 gehörte Schlageter mit dem Freikorps von Petersdorff zur [[Marine-Brigade von Loewenfeld]], die am [[Kapp-Putsch]] in [[Breslau]] und bei der blutigen Niederschlagung des linken [[Märzaufstand]]s im Ruhrgebiet beteiligt war. Schlageter nahm unter anderem an Straßenkämpfen in [[Bottrop]] teil.<ref>Stefan Zwicker: ''„Nationale Märtyrer“: Albert Leo Schlageter und Julius Fučík. Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur.'' S. 45</ref> Nach der zwangsweisen Auflösung der Brigade Ende Mai 1920 arbeitete er, wie viele ehemalige Angehörige, als Landarbeiter auf ostdeutschen Ländereien, ehe er Anfang 1921 für die Organisation Heinz, eine Art illegale [[Geheimpolizei]], geleitet von [[Heinz Oskar Hauenstein]] (von den Reichsbehörden unterstützt), in [[Oberschlesien]] aktiv wurde. Dort soll er unter anderem mit einem Kommando im Februar 1921 Gefangene aus dem Gefängnis der alliierten Kommission in [[Koźle|Cosel]] befreit haben. Nach der Volksabstimmung vom 21. März in Oberschlesien fuhr er in seine Heimat, ehe er anlässlich des [[Aufstände in Oberschlesien#III._Aufstand|Dritten Polnischen Aufstandes]] im Mai mit dem 2500 Mann starken Freikorps Hauenstein („Sturmbatallion Heinz“), zurückkehrte und in der zweiten Angriffswelle an dem [[St. Annaberg#Politische_Bedeutung_und_Schlachtfeld|Sturm auf den Annaberg]] teilnahm. Nach der Teilung Oberschlesiens im Oktober 1921 ging Schlageter nach [[Danzig]] und versuchte sich dort erfolglos vom polnischen Nachrichtendienst anwerben zu lassen, um diesen auszuspionieren. Im Jahr 1922 arbeitete er schließlich in Berlin als Kaufmann einer Import-Exportgesellschaft. Aus dieser Zeit soll auch der Ausschnitt einer mit Schreibmaschine erstellten Liste stammen, welche die Mitglieder der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] Ortsgruppe Berlin enthalten soll, unter anderem auch Schlageter. Dafür gibt es aber keine Belege. Seine Familie verneinte eine Parteizugehörigkeit und auch die Reichsleitung der NSDAP konnte 1928 keine Dokumente vorweisen. <ref>Stefan Zwicker: ''„Nationale Märtyrer“: Albert Leo Schlageter und Julius Fučík. Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur.'' S. 51.</ref> Tatsächlich hatte Schlageter mit [[Gerhard Roßbach]] und Hauenstein im August 1922 mit [[Adolf Hitler]] Kontakt aufgenommen, um die Gründung einer norddeutschen Ortsgruppe der NSDAP zu planen; nach Vorbereitungen sollte es dazu im November kommen, was aber durch das NSDAP-Verbot in Preußen durch Innenminister [[Carl Severing]] verhindert wurde. Stattdessen wurde die [[Großdeutsche Arbeiterpartei]] gegründet, zu deren ersten Mitgliedern Schlageter gehörte.<ref>Wilfried Böhnke: ''Die NSDAP im Ruhrgebiet: 1920-1933'' (= Schriftenreihe des Forschungsinstituts der Friedrich-Ebert-Stiftung ; Bd. 106). Verlag Neue Gesellschaft, Bonn- Bad Godesberg 1974, S. 54. ISBN 3-87831-166-4.</ref><ref>Martin Schuster: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:83-opus-8762 Die SA in der nationalsozialistischen Machtergreifung in Berlin und Brandenburg 1926-1934]''. Technische Universität Berlin, Berlin 2005, S. 22.</ref>
<!-- APPERbot:LdB from="Gut" headings -->
* [[Benno Gut|Gut, Benno]] (1897–1970), Schweizer Ordensgeistlicher, Benediktiner, Abtprimas, Kurienkardinal
* [[Gudrun Gut|Gut, Gudrun]] (* 1960), deutsche Musikerin, DJane, Moderatorin und Produzentin
* [[Karel Gut|Gut, Karel]] (* 1927), tschechoslowakischer Eishockeyspieler und -trainer
* [[Lara Gut|Gut, Lara]] (* 1991), Schweizer Skirennfahrerin
* [[Rainer E. Gut|Gut, Rainer E.]] (* 1932), Schweizer Bankmanager
* [[Stjepko Gut|Gut, Stjepko]] (* 1950), serbischer Jazztrompeter
* [[Ursula Gut|Gut, Ursula]] (* 1953), Schweizer Politikerin
* [[Wendel Gut|Gut, Wendel]], deutscher Kirchenlieddichter
* [[Zbigniew Gut|Gut, Zbigniew]] (1949–2010), polnischer Fußballspieler
* [[Andrzej Gut-Mostowy|Gut-Mostowy, Andrzej]] (* 1960), polnischer Politiker, Mitglied des Sejm


Mit der [[Ruhrbesetzung]] im Januar 1923 wurde Schlageter wieder für die Organisation Heinz, die vom [[Reichswehrministerium]] unterstützt wurde, tätig. Als Gruppenführer leitete er im aktiven Widerstand gegen die französischen [[Okkupation|Besatzungstruppen]] den illegalen [[Stoßtrupp]] Essen. So überwachte seine Gruppe den französischen Spionagedienst in Essen und erschoss mindestens einen Agenten.<ref>Stefan Zwicker: ''„Nationale Märtyrer“: Albert Leo Schlageter und Julius Fučík. Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur.'' S. 55</ref> Um die Abfuhr von Kohle nach Frankreich zu behindern, verübte seine Gruppe im März 1923 Sprengstoffanschläge beim Essener [[Bahnhof Hügel]] und auf eine [[Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke|Eisenbahnbrücke]] der [[Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft|Bahnstrecke Düsseldorf–Duisburg]] bei [[Düsseldorf-Kalkum|Kalkum]]. Am 7. April 1923 wurde Schlageter –&nbsp;möglicherweise aufgrund eines Hinweises aus den eigenen Reihen&nbsp;– im Essener Union-Hotel verhaftet, in dem er trotz der Fahndung unter seinem richtigem Namen nächtigte. Die Ladung und Anklageschrift wurden drei Tage vor Prozeßbeginn in Französisch mit einer mangelhaften Übersetzung übergeben, der Pflichtverteidiger Dr.&nbsp;Marx erhielt diese zwei Tage später. Die Verhandlung begann am 8. Mai vor einem französischen [[Militärgericht]]. Am 9. Mai 1923 wurde Schlageter wegen Spionage und Sabotage [[Todesstrafe|zum Tode verurteilt]]. Eine Revisionsverhandlung am 18. Mai blieb erfolglos und ein Gnadengesuch lehnte Schlageter ab. In einem Brief an August Jürgens, einen Kameraden, schrieb er:
=== Guta ===
* [[Guta von Habsburg]] (1271–1297), böhmische Königin
* [[Abiyote Guta|Guta, Abiyote]] (* 1985), äthiopischer Langstreckenläufer
* [[Dejene Guta|Guta, Dejene]] (* 1981), äthiopischer Marathonläufer
* [[Robe Guta|Guta, Robe]] (* 1986), äthiopische Marathonläuferin
* [[Dimitri Gutas|Gutas, Dimitri]] (* 1945), US-amerikanischer Arabist und Gräzist


<blockquote>„Ich bin ruhig und gefaßt, wenn es auch schwer fällt, als Verbrecher hingerichtet zu werden, wo man doch nur das Beste gewollt hat. Nun ist das eben Menschenschicksal. Vergesse das Leben und vergebe Anklägern und Richtern. Ich habe beides getan.”''.<ref>Stefan Zwicker: ''„Nationale Märtyrer“: Albert Leo Schlageter und Julius Fučík. Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur.'' S. 66.</ref></blockquote>
=== Gutb ===
* [[Wilhelm Karl Julius Gutberlet|Gutberlet, Wilhelm Karl Julius]] (1813–1864), deutscher Geologe
* [[Wolfgang Gutberlet|Gutberlet, Wolfgang]] (* 1944), deutscher Unternehmer
* [[Heinrich Gutberleth|Gutberleth, Heinrich]] (1572–1635), deutscher Pädagoge
* [[Hermann Gutbier|Gutbier, Hermann]] (1842–1936), deutscher Autor zur Thüringer Geschichte
* [[Fabian Gutbrod|Gutbrod, Fabian]] (* 1988), deutscher Handballer
* [[Friedrich Wilhelm Gutbrod|Gutbrod, Friedrich Wilhelm]] (1873–1950), deutscher Ministerialbeamter und Staatssekretär
* [[Georg Gottlob von Gutbrod|Gutbrod, Georg Gottlob von]] (1791–1861), Oberbürgermeister von Stuttgart
* [[Hans Gutbrod|Gutbrod, Hans]] (* 1942), deutscher Physiker
* [[Karl Gutbrod|Gutbrod, Karl]] (1844–1905), deutscher Jurist
* [[Rolf Gutbrod|Gutbrod, Rolf]] (1910–1999), deutscher Architekt
* [[Wilhelm Gutbrod|Gutbrod, Wilhelm]] (1890–1948), Unternehmer im Fahrzeugbau


Am Morgen des 26. Mai wurde er auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf durch ein Exekutionskommando hingerichtet und am gleichen Tag auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof beerdigt. Auf Wunsch der Familie Schlageters wurde am 8. Juni der Leichnam exhumiert und unter großer öffentlicher Anteilnahme nach Schönau überführt, wo er in einem Ehrengrab am 10. Juni 1923 beigesetzt wurde.
=== Gutc ===
* [[Leslie Gutches|Gutches, Leslie]] (* 1973), US-amerikanischer Ringer


=== Gute ===
== Historische Bedeutung ==
Nach seiner [[Hinrichtung]] wurde er als Märtyrer Kultfigur und in großen Teilen der deutschen Bevölkerung verehrt, weshalb politische Gruppierungen verschiedener Richtungen ihn für sich in Anspruch nahmen. Auch die [[KPD]] versuchte im Zusammenhang mit ihrem 1923 für einige Zeit verfolgten –&nbsp;und in der Partei umstrittenen&nbsp;– „nationalen Kurs”, den Schlageter-Mythos für sich nutzbar zu machen. Am 20. Juni 1923 bezeichnete [[Karl Radek]], sowjetisches Präsidiumsmitglied der [[Komintern]], Schlageter als „mutigen Konterrevolutionär”. Damit sollte versucht werden, radikale Nationalisten für die KPD zu gewinnen, indem man als „wahren Feind” des deutschen Arbeiters die Kapitalisten der [[Triple Entente|Entente]] bezeichnete.
* [[Herbert Gute|Gute, Herbert]] (1905–1975), deutscher Politiker (KPD, SED), Oberbürgermeister der Stadt Dresden (1958–1961)
* [[Petra Gute|Gute, Petra]] (* 1966), deutsche Fernsehmoderatorin und Journalistin
* [[Frederick Gutekunst|Gutekunst, Frederick]] (1831–1917), US-amerikanischer Fotograf
* [[Gottlob Gutekunst|Gutekunst, Gottlob]] (1801–1858), deutscher Maler und Fotograf
* [[Beno Gutenberg|Gutenberg, Beno]] (1889–1960), deutsch-amerikanischer Seismologe und Geophysiker
* [[Erich Gutenberg|Gutenberg, Erich]] (1897–1984), deutscher Betriebswirt
* [[Johannes Gutenberg|Gutenberg, Johannes]] († 1468), Erfinder des europäischen Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern
* [[Norbert Gutenberg|Gutenberg, Norbert]] (* 1951), deutscher Sprechwissenschaftler, Professor für Sprechwissenschaft
* [[Karl Gutenberger|Gutenberger, Karl]] (1905–1961), deutscher Politiker (NSDAP), MdR, General
* [[Rudi Gutendorf|Gutendorf, Rudi]] (* 1926), deutscher Fußballtrainer
* [[Johann Gottfried Gutensohn|Gutensohn, Johann Gottfried]] († 1851), deutscher Architekt des Historismus
* [[Katharina Gutensohn|Gutensohn, Katharina]] (* 1966), österreichisch-deutsche Skisportlerin (Ski Alpin und Freestyle)
* [[Heinrich Guter|Guter, Heinrich]] (* 1925), deutscher Architekt, Mitglied der Weißen Rose
* [[Johannes Guter|Guter, Johannes]] (1882–1962), deutscher Filmregisseur
* [[Josef Guter|Guter, Josef]] (* 1929), deutscher Autor
* [[Hans Gustav Güterbock|Güterbock, Hans Gustav]] (1908–2000), deutscher Hethitologe
* [[Hans Gutermuth|Gutermuth, Hans]] (1893–1917), deutscher Segelflugpionier
* [[Heinrich Gutermuth|Gutermuth, Heinrich]] (1898–1977), deutscher Gewerkschafter, Vorsitzender der IG Bergbau und Energie
* [[Aniceto Guterres Lopes|Guterres Lopes, Aniceto]] (* 1967), osttimoresischer Menschenrechtler und Politiker
* [[António Guterres|Guterres, António]] (* 1949), portugiesischer Politiker und ehemaliger Ministerpräsident Portugals
* [[Eurico Guterres|Guterres, Eurico]] (* 1971), osttimoresischer Führer der Aitarak-Miliz
* [[Francisco Guterres|Guterres, Francisco]] (* 1954), osttimoresischer Politiker
* [[José Luís Guterres|Guterres, José Luís]], stellvertretender Premierminister Osttimors
* [[Vicente da Silva Guterres|Guterres, Vicente da Silva]] (* 1955), osttimoresischer Politiker
* [[Albert Paris Gütersloh|Gütersloh, Albert Paris]] (1887–1973), österreichischer Maler und Schriftsteller
* [[Alfred Gutersohn|Gutersohn, Alfred]] (1904–2003), Schweizer Universitätsprofessor
* [[David Guterson|Guterson, David]] (* 1956), US-amerikanischer Schriftsteller, Englischlehrer und Journalist
* [[Olof Guterstam|Guterstam, Olof]] (* 1983), schwedischer Fußballspieler
* [[Mladen Gutesha|Gutesha, Mladen]] (* 1923), bosnischer Komponist


=== Gutf ===
=== Denkmäler ===
[[Datei:Schlageter Stein Peine.jpg|thumb|Schlageter-Denkmal auf dem Luhberg bei Peine]]
* [[Egidius Gutfleisch|Gutfleisch, Egidius]] (1844–1914), deutscher Jurist, Reichstagsabgeordneter
Während der Jahre bis 1933 kam es daher zu Auseinandersetzungen um die propagandistische Inanspruchnahme Schlageters. In dieser Zeit entstanden in ganz Deutschland –&nbsp;teilweise von rechten Organisationen initiiert&nbsp;– etwa 100 ''Schlageter-[[Denkmal]]e'', von denen heute noch 20 existieren.
* [[Otto Gutfreund|Gutfreund, Otto]] (1889–1927), tschechischer Bildhauer
* [[Yossef Gutfreund|Gutfreund, Yossef]] (1931–1972), israelischer Ringer und Kampfrichter, Mitglied der israelischen Olympia-Mannschaft (1972)


Das größte Denkmal für Schlageter war das „Schlageter-Nationaldenkmal“ auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf. Initiiert worden war es durch bürgerliche Kreise um den Posener Oberbürgermeister Ernst Wilms. Eingeweiht wurde das Denkmal innerhalb einer großen Aufmarschfläche am 23. Mai 1931. Es wurde vom Architekten [[Clemens Holzmeister]] entworfen und bestand aus einem 27 Meter hohen Stahlkreuz, unter dem ein großer Steinsarkophag lag. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es abgerissen.
=== Gutg ===
* [[Alfred Gütgemann|Gütgemann, Alfred]] (1907–1985), deutscher Chirurg, Hochschullehrer
* [[Natalie Gutgesell|Gutgesell, Natalie]] (* 1972), deutsche Künstlerin mit Schwerpunkt Videoinstallation und Objektkunst


=== Guth ===
==== Auswahl weiterer Denkmäler ====
* Schlageter-Denkmal auf dem Letzberg in seiner Heimatstadt Schönau im Schwarzwald. Der Obelisk aus Granit wurde 1926 eingeweiht und 1937 für ein nicht fertiggestelltes größeres Denkmal abgerissen.
* [[Alan Guth|Guth, Alan]] (* 1947), US-amerikanischer Physiker
* Schlageter-Stein auf dem Krachenberg in [[Landsberg am Lech]], ein grabsteingroßes Denkmal mit Name und Todestag auf der Vorderseite und der Widmung „Den Helden von Rhein und Ruhr“ auf der Rückseite.
* [[Christian Guth|Guth, Christian]] (* 1985), deutscher Extremsportler
* Schlageter-Denkmal auf dem Luhberg bei [[Peine]], 3&nbsp;m hoher [[Findling]]s-Stein, initiiert 1925 vom [[Jungdeutscher Orden|Jungdeutschen Orden]].
* [[Claus Guth|Guth, Claus]] (* 1964), deutscher Theaterregisseur
* Schlageter-Denkmal in [[Siegen]], das am 28. Mai 1933 im Weidenauer Tiergarten anlässlich des 10. Todestags Schlageters eingeweiht werden sollte. Die Einweihung des von der regionalen Bruderschaft des [[Jungdeutscher Orden|Jungdeutschen Ordens]] erstellten Denkmals wurde aber von der Weidenauer Polizeibehörde auf höhere Weisung verboten. Die gusseiserne Plakette mit Schlageters Namen und dem Ordenskreuz wurde von den Nazis durch eine gleichgroße Plakette allein nur mit einem Hakenkreuz ersetzt. Die Denkmalreste wurden 1985 endgültig abgeräumt.
* [[Jens Guth|Guth, Jens]] (* 1966), deutscher Politiker (CDU), MdL
* Schlageter-Denkmal auf dem Kreuzberg in [[Lohne (Oldenburg)]].
* [[Jiří Guth|Guth, Jiří]] (1861–1943), tschechischer Pädagoge und Literat, Gründungsmitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC)
* Schlageter-Stein in [[Weimar]], ein am 23. Mai 1931 eingeweihtes, vom [[Wehrwolf (Wehrverband)|Wehrwolf]]-Verband aus [[Halle (Saale)|Halle]] errichtetes Denkmal.
* [[Klaus Guth|Guth, Klaus]] (* 1940), deutscher Schauspieler
* Schlageter-Stein in [[Marienmünster]], ein grabsteingroßer Stein am Hungerberg mit der Inschrift ''Dem deutschen Helden Schlageter''.
* [[Wilfried Guth|Guth, Wilfried]] (1919–2009), deutscher Bankmanager
* Schlageter-Stein in [[Neustettin]] in den Neustettiner Parkanlagen. Dieses Denkmal existiert heute nicht mehr.
* [[Hermann Guthe (Theologe)|Guthe, Hermann]] (1849–1936), deutscher Alttestamentler und Palästinaforscher
* Schlageter-Stein in [[Plau am See]] am Klüschenberg, großer Findling nach 1945 dort vergraben. Der Plan, den Findling als Naturdenkmal auszugraben scheiterte vor wenigen Jahren an Bedenken, jemand könnte sich an die einstige Widmung erinnern und eine öffentliche Diskussion um Schlageter hervorrufen.
* [[Ulrike Gutheil|Gutheil, Ulrike]] (* 1959), deutsche Juristin und designierte Vizepräsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin
* Schlageter-Stein in [[Northeim]] bei Göttingen auf der Wilhelmswiese. Er stand früher zentral, wurde jedoch Ende der Achtziger Jahre an den Rand gestellt.
* [[Marie Gutheil-Schoder|Gutheil-Schoder, Marie]] (1874–1935), deutsche Opernsängerin
[[Datei:Schlageter Denkmal in Billerbeck.jpg|thumb|Schlageter-Denkmal in Billerbeck]]
* [[Harry Güthert|Güthert, Harry]] (1912–1989), österreichisch-deutscher Pathologe und Rektor der Medizinischen Akademie Erfurt
[[Datei:Schlageter-Denkmal.JPG|thumb|Schlageter-Denkmal auf dem Jakobsberg im Wesergebirge an der Porta Westfalica]]
* [[Albert Guthke|Guthke, Albert]] (1900–1981), deutscher Museologe
* Schlageter-Denkmal in [[Billerbeck]]/Westfalen, 1934 eingeweiht. Nach dem Krieg Entfernung der Inschrift, im Jahr 1953 Umwidmung zum „Kriegsgefangenen-Mahnmal“. Das Denkmal besteht aus mehreren aufeinander gestapelten Findlingen. Auf dem großen unteren Stein war die Inschrift angebracht. (siehe Bild)<!-- Billerbecker Anzeiger 08.02.07 -->
* [[Frank Guthke|Guthke, Frank]] (* 1928), deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent
* [[Jürgen Guthke|Guthke, Jürgen]] (1938–2004), deutscher Psychologe
* [[Karl S. Guthke|Guthke, Karl S.]] (* 1933), deutsch-amerikanischer Germanist
* [[Florian Guthknecht|Guthknecht, Florian]] (* 1969), deutscher Tierfilmer und Regisseur
* [[Guthlac]] (673–714), englischer Eremit und Heiliger
* [[Sebastian Güthlein|Güthlein, Sebastian]] (1776–1858), deutscher Maler
* [[Manfred Güthler|Güthler, Manfred]] (* 1927), deutscher Maler und Grafiker
* [[Monika Guthmann|Guthmann, Monika]] (* 1968), deutsche Schauspielerin
* [[Paul Guthnick|Guthnick, Paul]] (1879–1947), deutscher Astronom
* [[Paul Guthörl|Guthörl, Paul]] (1895–1963), deutscher Geologe und Paläontologe
* [[A. B. Guthrie Junior|Guthrie, A. B. Junior]] (1901–1991), US-amerikanischer Schriftsteller
* [[Arlo Guthrie|Guthrie, Arlo]] (* 1947), US-amerikanischer Folk-Musiker
* [[Danny Guthrie|Guthrie, Danny]] (* 1987), englischer Fußballspieler
* [[Francis Guthrie|Guthrie, Francis]] (1831–1899), südafrikanischer Mathematiker und Botaniker
* [[Frederick Guthrie|Guthrie, Frederick]] (1833–1886), englischer Physiker und Chemiker
* [[Gwen Guthrie|Guthrie, Gwen]] (1950–1999), US-amerikanische Sängerin, Pianistin und Songschreiberin
* [[James Guthrie (US-Politiker)|Guthrie, James]] (1792–1869), US-amerikanischer Politiker, Senator und Finanzminister
* [[James Guthrie (Maler)|Guthrie, James]] (1859–1930), schottischer Maler des Spätimpressionismus
* [[Jesse Guthrie|Guthrie, Jesse]] (* 1958), US-amerikanischer Kletterer und Autor
* [[Jim Guthrie (Rennfahrer)|Guthrie, Jim]] (* 1961), US-amerikanischer Autorennfahrer
* [[Jimmie Guthrie|Guthrie, Jimmie]] (1897–1937), britischer Motorradrennfahrer
* [[Malcolm Guthrie|Guthrie, Malcolm]] (1903–1972), englischer Linguist
* [[Robert Guthrie|Guthrie, Robert]] (1916–1995), US-amerikanischer Mikrobiologe
* [[Samuel Guthrie|Guthrie, Samuel]] (1782–1848), US-amerikanischer Chemiker und Mediziner
* [[Savannah Guthrie|Guthrie, Savannah]] (* 1971), US-amerikanische Journalistin und Fernsehmoderatorin
* [[Tyrone Guthrie|Guthrie, Tyrone]] (1900–1971), englischer Theaterregisseur
* [[William Keith Chambers Guthrie|Guthrie, William Keith Chambers]] (1906–1981), schottischer Altphilologe
* [[Woody Guthrie|Guthrie, Woody]] (1912–1967), US-amerikanischer Singer-Songwriter
* [[Bruce Guthro|Guthro, Bruce]] (* 1961), kanadischer Folksänger
* [[Guthrum]], dänischer König im Danelag
* [[Willi Guthsmuths|Guthsmuths, Willi]] (1901–1981), deutscher Unternehmer und Politiker (GB/BHE)


* Schlageter-Denkmal auf dem Großen Seeberg bei Gotha/Thüringen. Es ist unbekannt, wer das Denkmal aus einem Sandsteinblock zirka 2&nbsp;Meter × 2&nbsp;Meter errichtet hat. 1945 wurde die Gedenktafel entfernt und der Stein in der Mitte gespalten. Die Steinhälften sind noch am Standort vorhanden.
=== Guti ===
* Schlageter-Denkmal auf dem Weinberg bei [[Perleberg]] ([[Prignitz]]), bestehend aus einer Steinsäule mit Holzplatte, in die Name, Geburtsdatum und Todesdatum eingeschlagen sind. Das Denkmal ist in einem Wald versteckt.
* [[Tomás Gutiérrez Alea|Gutiérrez Alea, Tomás]] (1928–1996), kubanischer Filmregisseur und Drehbuchautor
* Steinernes Denkmal auf dem (bis 1945) Schlageterplatz in [[Bystrzyca Kłodzka|Habelschwerdt/Schlesien]] (Grafschaft Glatz), ein am westlichen Stadtrand gelegener, mit alten Laubbäumen gesäumter Platz. Ein Stein mit schlichter, dunkler, eingelassener Tafel, darauf Name und Geburts- sowie Todesjahr Schlageters; kein NS-Emblem.
* [[Francisco Gutiérrez Álvarez|Gutiérrez Álvarez, Francisco]] (* 1980), spanischer Radrennfahrer
* Schlageter-Denkmal auf dem Höllenberg bei Visselhövede, Kreis Rotenburg/Wümme, ein zirka 4&nbsp;Meter hohes Steindenkmal.
* [[Manuel Gutiérrez Aragón|Gutiérrez Aragón, Manuel]] (* 1942), spanischer Filmregisseur und Drehbuchautor
* Schlageter-Denkmal auf dem Jakobsberg -Porta Westfalica, ein zirka 6&nbsp;Meter hohes Steindenkmal mit Aussichtsplattform
* [[Fernando Gutiérrez Barrios|Gutiérrez Barrios, Fernando]] (1927–2000), mexikanischer Politiker
* Schlageter-Inschrift an einem abgelegenem Steinhang im Wald bei Bremke/Göttingen. Außer Name und Düsseldorf alle Worte ausgekratzt.
* [[María Gutiérrez Blanchard|Gutiérrez Blanchard, María]] (1881–1932), spanische Malerin
* [[Teodoro Gutiérrez Calderón|Gutiérrez Calderón, Teodoro]] (1890–1958), kolumbianischer Lyriker und Schriftsteller
* [[Francisco Gutiérrez Carreola|Gutiérrez Carreola, Francisco]] (1906–1945), mexikanischer Maler
* [[Germán Gutiérrez Cueto|Gutiérrez Cueto, Germán]] († 1975), mexikanischer Bildhauer und Maler
* [[David Gutiérrez de Coz|Gutiérrez de Coz, David]] (* 1980), spanischer Fußballspieler
* [[José Gutiérrez de la Concha|Gutiérrez de la Concha, José]] (1810–1895), spanischer General und Politiker
* [[Manuel Gutiérrez de la Concha|Gutiérrez de la Concha, Manuel]] (1808–1874), spanischer General
* [[Juan Gutiérrez de Padilla|Gutiérrez de Padilla, Juan]] († 1664), mexikanischer Komponist des Barock
* [[Gerónimo Gutiérrez Fernández|Gutiérrez Fernández, Gerónimo]], mexikanischer Politiker
* [[José Gutiérrez Fernández|Gutiérrez Fernández, José]] (* 1958), mexikanischer Fußballspieler
* [[Miguel Gutiérrez Gutiérrez|Gutiérrez Gutiérrez, Miguel]] (* 1931), mexikanischer Fußballspieler
* [[Joaquín Gutiérrez Heras|Gutiérrez Heras, Joaquín]] (* 1927), mexikanischer Komponist
* [[Agustín Gutiérrez Lizaurzábal|Gutiérrez Lizaurzábal, Agustín]] (1763–1843), Präsident Costa Ricas
* [[Carlos César Gutiérrez Macías|Gutiérrez Macías, Carlos César]] (* 1912), mexikanischer Botschafter
* [[Dionisio Gutiérrez Mayorga|Gutiérrez Mayorga, Dionisio]] (* 1959), guatemaltekischer Unternehmer
* [[Juan Gutiérrez Moreno|Gutiérrez Moreno, Juan]] (* 1976), spanischer Fußballspieler
* [[Romeo Gutierrez Nuñez|Gutierrez Nuñez, Romeo]], uruguayischer Politiker
* [[Sergio Gutiérrez Prieto|Gutiérrez Prieto, Sergio]] (* 1982), spanischer Politiker (PSOE)
* [[Juan Jesús Gutiérrez Robles|Gutiérrez Robles, Juan Jesús]] (* 1980), spanischer Fußballspieler
* [[Héctor Gutiérrez Ruiz|Gutiérrez Ruiz, Héctor]] (1934–1976), uruguayischer Politiker
* [[Hugo Gutiérrez Vega|Gutiérrez Vega, Hugo]] (* 1934), mexikanischer Botschafter
* [[Carlos Gutierrez|Gutierrez, Carlos]] (* 1953), US-amerikanischer Handelsminister
* [[Carlos José Gutiérrez Gutiérrez|Gutiérrez, Carlos José Gutiérrez]] (1927–1999), costa-ricanischer Politiker
* [[Crescencio Gutiérrez|Gutiérrez, Crescencio]] (* 1933), mexikanischer Fußballspieler
* [[Daniel E. Gutierrez|Gutierrez, Daniel E.]], uruguayischer Politiker
* [[David Gutiérrez Gutiérrez|Gutiérrez, David Gutiérrez]] (* 1982), spanischer Straßenradrennfahrer
* [[Eduardo Gutiérrez|Gutiérrez, Eduardo]] (1851–1889), argentinischer Schriftsteller
* [[Esteban Gutiérrez|Gutiérrez, Esteban]] (* 1991), mexikanischer Rennfahrer
* [[Felipe Santiago Gutiérrez|Gutiérrez, Felipe Santiago]] (1824–1904), mexikanischer Maler
* [[Fernando Romo Gutiérrez|Gutiérrez, Fernando Romo]] (1915–2007), mexikanischer Geistlicher, Bischof von Torreón (Mexiko)
* [[Gustavo Gutiérrez|Gutiérrez, Gustavo]] (* 1928), peruanischer Mitbegründer und Namensgeber der Befreiungstheologie
* [[Hérbert Gutiérrez|Gutiérrez, Hérbert]] (* 1973), kolumbianischer Radrennfahrer
* [[Jonás Gutiérrez|Gutiérrez, Jonás]] (* 1983), argentinischer Fußballspieler
* [[Jorge Gutiérrez|Gutiérrez, Jorge]] (* 1975), kubanischer Boxer
* [[José Enrique Gutiérrez|Gutiérrez, José Enrique]] (* 1974), spanischer Radrennfahrer
* [[José Ignacio Gutiérrez|Gutiérrez, José Ignacio]] (* 1977), spanischer Radrennfahrer
* [[José Iván Gutiérrez|Gutiérrez, José Iván]] (* 1978), spanischer Radrennfahrer
* [[José María Gutiérrez|Gutiérrez, José María]] (* 1976), spanischer Fußballspieler
* [[Juan Jesús Gutiérrez|Gutiérrez, Juan Jesús]] (* 1969), spanischer Skilangläufer
* [[Ladislao Gutiérrez|Gutiérrez, Ladislao]], uruguayischer Politiker
* [[Lucio Gutiérrez|Gutiérrez, Lucio]] (* 1957), ecuadorianischer Ex-Militär und Politiker, Ex-Präsident von Ecuador
* [[Luis Gutiérrez|Gutiérrez, Luis]] (* 1953), US-amerikanischer Politiker
* [[Luis Gutierrez (Uruguay)|Gutierrez, Luis]], uruguayischer Politiker
* [[Manuel Gutiérrez (Fußballspieler)|Gutiérrez, Manuel]] (* 1920), mexikanischer Fußballspieler
* [[Matt Gutierrez|Gutierrez, Matt]] (* 1984), US-amerikanischer American-Football-Spieler
* [[Mireia Gutiérrez|Gutiérrez, Mireia]] (* 1988), andorranische Skirennläuferin
* [[Nelson Gutiérrez|Gutiérrez, Nelson]] (* 1962), uruguayischer Fußballspieler
* [[Pedro Gutierrez|Gutierrez, Pedro]], uruguayischer Politiker
* [[Pedro Juan Gutiérrez|Gutiérrez, Pedro Juan]] (* 1950), kubanischer Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Dichter und Journalist
* [[Rafael Antonio Gutiérrez|Gutiérrez, Rafael Antonio]] (1826–1921), Präsident von El Salvador
* [[Raúl Gutiérrez|Gutiérrez, Raúl]] (* 1966), mexikanischer Fußballspieler und -trainer
* [[Ruffa Gutierrez|Gutierrez, Ruffa]] (* 1974), philippinische Schauspielerin und Model
* [[Sidney McNeill Gutierrez|Gutierrez, Sidney McNeill]] (* 1951), US-amerikanischer Astronaut
* [[Simón Gutiérrez|Gutiérrez, Simón]], Gouverneur der Provinz Tegucigalpa in Honduras
* [[Téofilo Gutiérrez|Gutiérrez, Téofilo]] (* 1985), kolumbianischer Fußballspieler
* [[Gheorghe Guţiu|Guţiu, Gheorghe]] (1924–2011), rumänischer griechisch-katholischer Bischof, Erzbischof von Cluj-Gherla


=== Gutj ===
=== Namensträger ===
Nach Schlageter wurde ein [[Sagres (II)|Segelschulschiff]] der deutschen Kriegsmarine sowie die [[Traditionsgeschwader]] [[Jagdgeschwader 26]], [[Jagdgeschwader 132]] und [[Jagdgeschwader 234]] der deutschen Luftwaffe benannt. Außerdem wurde die [[Schlageterinsel]] in dem Fluss [[Böhme (Fluss)|Böhme]] im Böhmewald bei [[Soltau]] in [[Niedersachsen]] nach ihm benannt.
* [[Herbert Gutjahr|Gutjahr, Herbert]] (1911–1944), deutscher Studentenführer
* [[Louis Gutjahr|Gutjahr, Louis]] (1847–1919), deutscher Unternehmer
* [[Wolf Gutjahr|Gutjahr, Wolf]] (* 1968), deutscher Bühnenbildner und Szenograph
* [[Benedikt Gutjan|Gutjan, Benedikt]], Radio-Moderator und Synchronsprecher


Die [[Reichsarbeitsdienst]]-Abteilung 4/319 in [[Leuscheid (Windeck)|Leuscheid]] (Gemeinde: Windeck) erhielt im Jahre 1936 den Namen ''Schlageter''.<ref>http://img91.imageshack.us/img91/4295/radleuscheideb4.jpg</ref>
=== Gutk ===
Heute steht an gleicher Stelle das Gebäude der Freizeit- und Begegnungsstätte des Christlichen Hilfswerkes in Leuscheid.<ref> http://www.rhein-sieg-kreis.de/imperia/md/content/cms100/buergerservice/presseservice/reden2000/000402_christliches_hilfswerk_leuscheid.pdf </ref>
* [[Johann Christian Friedrich Gutkaes sen.|Gutkaes sen., Johann Christian Friedrich]] (1785–1845), deutscher Uhrmacher
* [[Karl Gutkas|Gutkas, Karl]] (1926–1997), österreichischer Historiker und Herausgeber
* [[Erwin Anton Gutkind|Gutkind, Erwin Anton]] (1886–1968), Architekt, Stadtplaner und Architekturtheoretiker
* [[Alfred Gutknecht|Gutknecht, Alfred]] (1888–1946), deutscher General der Wehrmacht
* [[Ariane Gutknecht|Gutknecht, Ariane]] (* 1964), Schweizer Triathletin
* [[Bruno Gutknecht|Gutknecht, Bruno]] (1935–2007), deutscher Maler, Grafiker und Architekt
* [[Christoph Gutknecht|Gutknecht, Christoph]] (* 1939), deutscher Anglist, Autor und Synchronsprecher
* [[Eduard Gutknecht|Gutknecht, Eduard]] (* 1982), deutscher Boxer
* [[Gil Gutknecht|Gutknecht, Gil]] (* 1951), US-amerikanischer Politiker
* [[Jürg Gutknecht|Gutknecht, Jürg]] (* 1949), Schweizer Informatiker
* [[Karl Anton Gutknecht|Gutknecht, Karl Anton]] (1859–1928), deutscher Politiker (DNVP)


Die erste Gauführerschule der [[Hitlerjugend]] in der [[Burg Campen]] erhielt 1932 den Namen ''Albert-Leo-Schlageter-Haus''.
=== Gutl ===
* [[Martin Gutl|Gutl, Martin]] (1942–1994), österreichischer Benediktiner und Buchautor
* [[Paul Gütl|Gütl, Paul]] (1875–1944), österreichischer Architekt
* [[Johann Conrad Gütle|Gütle, Johann Conrad]] (1747–1827), deutscher Instrumentenbauer


Auch für verschiedene Schulen, wie das [[Leibniz-Gymnasium (Duisburg)|Realgymnasium in Duisburg]], die [[Theodor-Heuss-Gymnasium (Schopfheim)|Oberrealschule in Schopfheim]], das heutige [[Freiherr-vom-Stein-Gymnasium (Oberhausen)|Freiherr-vom-Stein-Gymnasium]] in [[Oberhausen]] und das von Schlageter besuchte [[Heinrich-Suso-Gymnasium Konstanz|Gymnasium in Konstanz]] wurde er in der Zeit des Nationalsozialismus Namensgeber.
=== Gutm ===
* [[Israel Gutman|Gutman, Israel]] (* 1923), israelischer Historiker und Überlebender des Holocaust
* [[Lev Gutman|Gutman, Lev]] (* 1945), deutscher Schachspieler und Buchautor
* [[Natalja Grigorjewna Gutman|Gutman, Natalja Grigorjewna]] (* 1942), russische Cellistin
* [[Piotr Gutman|Gutman, Piotr]] (* 1941), polnischer Boxer
* [[Otto Gereon von Gutmann zu Sobernheim|Gutmann zu Sobernheim, Otto Gereon von]] († 1638), Weihbischof in Köln
* [[Elmar Gutmann|Gutmann, Elmar]] (* 1953), deutscher Synchronsprecher
* [[Eugen Gutmann|Gutmann, Eugen]] (1840–1925), deutscher Bankier
* [[Franz Gutmann (Bildhauer)|Gutmann, Franz]] (* 1928), deutscher Bildhauer
* [[Franz Gutmann (Ökonom)|Gutmann, Franz]] (1879–1967), deutscher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler
* [[Gernot Gutmann|Gutmann, Gernot]] (* 1929), deutscher Ökonom
* [[Herbert M. Gutmann|Gutmann, Herbert M.]] (1879–1942), deutscher Bankier und Sammler islamischer Kunst
* [[Hermann Gutmann|Gutmann, Hermann]] (* 1930), deutscher Schriftsteller
* [[Hermann Gutmann (Unternehmer)|Gutmann, Hermann]] (1907–1987), deutscher Unternehmer
* [[Hugo Gutmann|Gutmann, Hugo]], deutscher Kriegsveteran und Unternehmer
* [[John Gutmann|Gutmann, John]] (1905–1998), US-amerikanischer Fotograf
* [[Joseph Gutmann|Gutmann, Joseph]] (1865–1941), deutscher Pädagoge und Rabbiner
* [[Karl Gutmann|Gutmann, Karl]] (1854–1931), deutscher Prähistoriker
* [[Maria Gutmann|Gutmann, Maria]] (1889–1963), österreichische Schauspielerin, Regisseurin, Dramaturgin und Theaterleiterin
* [[Mathias Gutmann|Gutmann, Mathias]] (* 1966), deutscher Biologe und Philosoph
* [[Max Gutmann|Gutmann, Max]] (1923–1996), deutscher Unternehmer und Mäzen
* [[Max von Gutmann|Gutmann, Max von]] (1857–1930), österreichischer Techniker und Industrieller
* [[Michael Gutmann|Gutmann, Michael]] (* 1956), deutscher Drehbuchautor und Regisseur
* [[Tanja Gutmann|Gutmann, Tanja]] (* 1977), Schweizer Schönheitskönigin, Miss Schweiz 1997, Schauspielerin und Moderatorin
* [[Viktor Gutmann|Gutmann, Viktor]] (1921–1998), österreichischer Chemiker, Professor an der Technischen Universität Wien
* [[Wilhelm Gutmann|Gutmann, Wilhelm]] (1900–1976), deutscher Politiker (NSDAP, NPD)
* [[Wilhelm von Gutmann|Gutmann, Wilhelm von]] (1826–1895), österreichischer Unternehmer
* [[Wolfgang Friedrich Gutmann|Gutmann, Wolfgang Friedrich]] (1935–1997), deutscher Evolutionsbiologe, Begründer der Frankfurter Evolutionstheorie
* [[Andi Gutmans|Gutmans, Andi]], israelischer Programmierer, PHP-Entwickler und Mitbegründer der Firma Zend Technologies
* [[Franz Gutmayer|Gutmayer, Franz]] (1857–1937), österreichischer Schachschriftsteller


Eine Umbenennung des Comenius-Gymnasiums ([[Düsseldorf-Oberkassel]]) in „Schlageter-Gymnasium“ war durch die Nationalsozialisten angedacht worden, dies wurde jedoch durch den damaligen Schulleiter Hans Mosler unter Verweis auf die oberste Priorität des „[[Endsieg]]s“ verhindert.<ref>http://www.comenius-gymnasium.de/comenius/presse/comenius100-080412rp.jpg</ref>
=== Guto ===
* [[Margarete Gutöhrlein|Gutöhrlein, Margarete]] (1884–1958), deutsche Frau, gründete 1957 in Waldenburg das erste Albert-Schweitzer-Kinderdorf
* [[Gutolf von Heiligenkreuz]], österreichischer Gelehrter des Zisterzienserordens
* [[Dmitri Gennadjewitsch Gutow|Gutow, Dmitri Gennadjewitsch]] (* 1960), russischer Künstler
* [[Armin Gutowski|Gutowski, Armin]] (1930–1987), deutscher Volkswirt
* [[Bob Gutowski|Gutowski, Bob]] (1935–1960), US-amerikanischer Stabhochspringer
* [[Boleslaw Gutowski|Gutowski, Boleslaw]] (1888–1966), polnischer Physiologe
* [[Harry Gutowski|Gutowski, Harry]] (* 1951), deutscher Musiker und Musikproduzent
* [[Jacek Gutowski|Gutowski, Jacek]] (1960–1996), polnischer Gewichtheber
* [[Julian Gutowski|Gutowski, Julian]] (1823–1890), Bürgermeister von Nowy Sącz
* [[Jürgen Gutowski|Gutowski, Jürgen]] (* 1955), deutscher Physiker
* [[Mateusz Gutowski|Gutowski, Mateusz]] (1759–1804), polnischer katholischer Kanoniker
* [[Michał Gutowski|Gutowski, Michał]] (1910–2006), polnischer Offizier und Brigadegeneral
* [[Samuel Gutowski|Gutowski, Samuel]], königlich-polnischer Hofbeamter
* [[Simon Gutowski|Gutowski, Simon]] (1627–1685), polnischer Orgelbauer und Komponist
* [[Walerian Gutowski|Gutowski, Walerian]] (1629–1693), Provinzial und königlicher Prediger des Franziskanerordens
* [[Herbert S. Gutowsky|Gutowsky, Herbert S.]] (1919–2000), US-amerikanischer Chemiker


Das [[Haus der Technik (Königsberg)|Haus der Technik]] wurde in Albert-Leo-Schlageter-Haus umbenannt.
=== Gutr ===
* [[Gerhard Gutruf|Gutruf, Gerhard]] (* 1944), österreichischer Künstler


Ebenfalls gab es an den Universitäten im deutschen Reich eine Zahl von NS-Kameradschaften, die den Namen Schlageters trugen, wie etwa in [[StMV Blaue Sänger Göttingen#Die „Blauen Sänger“ während des Nationalsozialismus'|Göttingen]].
=== Guts ===
* [[Jochen-Martin Gutsch|Gutsch, Jochen-Martin]] (* 1971), deutscher Journalist
* [[Roland Gutsch|Gutsch, Roland]] (1925–2009), deutscher Ingenieur
* [[Wolf-Dietrich Gutsch|Gutsch, Wolf-Dietrich]] (1931–1981), deutscher Theologe, evangelisch-lutherischer Katechet und Jugendarbeiter
* [[Joseph Gutsche|Gutsche, Joseph]] (1895–1964), deutscher Generalmajor des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
* [[Torsten Gutsche|Gutsche, Torsten]] (* 1968), deutscher Kanute, mehrfacher Weltmeister und 3-facher Olympiasieger
* [[Alfred Gutschelhofer|Gutschelhofer, Alfred]] (* 1960), österreichischer Ökonom, Rektor der Universität Graz
* [[Roman Gutscher|Gutscher, Roman]] (1897–1967), österreichischer Politiker
* [[Uli Gutscher|Gutscher, Uli]] (* 1955), deutscher Jazzmusiker
* [[Alfred von Gutschmid|Gutschmid, Alfred von]] (1831–1887), deutscher Historiker
* [[Christian Gotthelf von Gutschmid|Gutschmid, Christian Gotthelf von]] (1721–1798), sächsischer Theologe, Pädagoge und Politiker
* [[Felix von Gutschmid|Gutschmid, Felix von]] (1843–1905), deutscher Diplomat
* [[Richard Gutschmidt|Gutschmidt, Richard]] (1861–1926), deutscher Maler und Illustrator
* [[Anton Diedrich Gütschow|Gütschow, Anton Diedrich]] (1765–1833), deutscher Politiker und Bürgermeister von Lübeck
* [[Beate Gütschow|Gütschow, Beate]] (* 1970), deutsche Künstlerin
* [[Gert Gütschow|Gütschow, Gert]] (* 1928), deutscher Schauspieler
* [[Harald Gutschow|Gutschow, Harald]] (1927–1998), deutscher Fremdsprachendidaktiker
* [[Konstanty Gutschow|Gutschow, Konstanty]] (1902–1978), deutscher Architekt und Stadtplaner
* [[Torsten Gütschow|Gütschow, Torsten]] (* 1962), deutscher Fußballspieler und -trainer
* [[Johann Gutslaff|Gutslaff, Johann]], deutsch-baltischer Pastor
* [[Eberhard Gutsleff der Ältere|Gutsleff, Eberhard der Ältere]] (1654–1724), deutschbaltischer Pastor und Bibelübersetzer
* [[Eberhard Gutsleff der Jüngere|Gutsleff, Eberhard der Jüngere]] († 1747), deutschbaltischer Theologe
* [[Heinrich Gutsleff|Gutsleff, Heinrich]] († 1747), deutschbaltischer Pastor und Bibelübersetzer
* [[Franz Gutsmiedl|Gutsmiedl, Franz]], deutscher Politiker (NSDAP)
* [[Johann Christoph Friedrich GutsMuths|GutsMuths, Johann Christoph Friedrich]] (1759–1839), deutscher Pädagoge und Mitbegründer des Turnens
* [[Ernst Gutstein|Gutstein, Ernst]] (1924–1998), österreichischer Opernsänger (Bariton)


=== Gutt ===
== Literatur ==
* Manfred Franke: ''Albert Leo Schlageter'', Prometh-Verlag 1980, ISBN 3-922009-38-7.
* [[Arthur Julius Gütt|Gütt, Arthur Julius]] (1891–1949), deutscher Arzt und Rassenhygieniker
* Christian Fuhrmeister: ''Gegen „Rechtslosigkeit, Verlumpung und Verweichlichung.“ Das Schlageter-Denkmal auf dem Kreuzberg bei Vechta.'' (1924) In: Oldenburg JB 100, 2000, S. 113–135.
* [[Camille Gutt|Gutt, Camille]] (1884–1971), belgischer Politiker, Finanzmanager und Industrieller
* Joachim Kuropka: ''Schlageter und das Oldenburger Münsterland 1923/1933. Ein Markstein auf dem Weg zur Revolution des Nihilismus'', in: ''Jahrbuch für das Oldenburger Münsterland'' 1984, 85–98.
* [[Dieter Gütt|Gütt, Dieter]] (1924–1990), deutscher Fernsehjournalist
* Joachim Kuropka: ''Die Steine auf dem Kreuzberg – Ein Denkmal für Schlageter – und für treue Zentrumswähler'', in: ''Jahrbuch für das Oldenburger Münsterland'' 2007, 82–98. ISBN 978-3-9810290-2-4
* [[Jwala Gutta|Gutta, Jwala]] (* 1983), indische Badmintonspielerin
* Stefan Zwicker: ''„Nationale Märtyrer“: Albert Leo Schlageter und Julius Fučík. Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur.'' (Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart) Schöningh, Paderborn 2006, ISBN 978-3-506-72936-1
* [[Caspar Güttel|Güttel, Caspar]] (1471–1542), lutherischer Theologe und Reformator
* [[Oliver Güttel|Güttel, Oliver]] (* 1985), deutscher Boxer
* [[Wolfgang H. Güttel|Güttel, Wolfgang H.]] (* 1968), österreichischer Wirtschaftswissenschaftler
* [[Adolf von Guttenberg|Guttenberg, Adolf von]] (1839–1917), österreichischer Hochschullehrer
* [[Elisabeth Freifrau von und zu Guttenberg|Guttenberg, Elisabeth Freifrau von und zu]] (1900–1998), deutsche Adelige, Gründerin und Vorsitzende mehrerer sozial-karitativer Einrichtungen und Organisationen
* [[Emil von Guttenberg|Guttenberg, Emil von]] (1841–1941), österreichischer Feldmarschallleutnant
* [[Enoch zu Guttenberg|Guttenberg, Enoch zu]] (* 1946), deutscher Dirigent
* [[Georg Enoch Freiherr von und zu Guttenberg|Guttenberg, Georg Enoch Freiherr von und zu]] (1893–1940), Mitglied des Bayerischen Reichsrates
* [[Hermann von und zu Guttenberg|Guttenberg, Hermann von und zu]] (1816–1882), bayerischer Gutsbesitzer und Politiker
* [[Johann Gottfried von Guttenberg|Guttenberg, Johann Gottfried von]] (1645–1698), Fürstbischof von Würzburg
* [[Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg|Guttenberg, Karl Ludwig Freiherr von und zu]] (1902–1945), deutscher Gutsbesitzer, Zeitschriftenherausgeber und Widerstandskämpfer
* [[Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg|Guttenberg, Karl Theodor Freiherr von und zu]] (1921–1972), deutscher Politiker (CSU)
* [[Karl-Theodor zu Guttenberg|Guttenberg, Karl-Theodor zu]] (* 1971), deutscher Politiker (CSU)
* [[Philipp Franz zu Guttenberg|Guttenberg, Philipp Franz zu]] (* 1973), deutscher Forstwissenschaftler und Ökonom
* [[Stephanie zu Guttenberg|Guttenberg, Stephanie zu]] (* 1976), deutsche Präsidentin der Kinderschutzorganisation Innocence in Danger
* [[Steve Guttenberg|Guttenberg, Steve]] (* 1958), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Wolfgang Philipp von und zu Guttenberg|Guttenberg, Wolfgang Philipp von und zu]] (1647–1733), deutscher Ordensritter des Malteserordens
* [[Jürgen Guttenberger|Guttenberger, Jürgen]] (* 1941), deutscher Politiker (SPD)
* [[Petra Guttenberger|Guttenberger, Petra]] (* 1962), deutsche Politikerin (CSU), MdL
* [[Michael Guttenbrunner|Guttenbrunner, Michael]] (1919–2004), österreichischer Dichter und Schriftsteller
* [[Agnes Gutter|Gutter, Agnes]] (1917–1982), Schweizer Märchen-, Kinder- und Jugendliteraturforscherin
* [[Leopold Gutterer|Gutterer, Leopold]] (1902–1996), deutscher Politiker (NSDAP)
* [[Lucy Gutteridge|Gutteridge, Lucy]] (* 1956), britische Schauspielerin
* [[Melanie Gutteridge|Gutteridge, Melanie]] (* 1972), britische Schauspielerin
* [[Albert Gutterson|Gutterson, Albert]] (1887–1965), US-amerikanischer Leichtathlet
* [[Ernst Gutting|Gutting, Ernst]] (* 1919), emeritierter Weihbischof in Speyer
* [[Olav Gutting|Gutting, Olav]] (* 1970), deutscher Politiker (CDU)
* [[Rudolf von Güttingen|Güttingen, Rudolf von]] († 1226), Abt von St. Gallen und Bischof von Chur
* [[August Güttinger|Güttinger, August]] (1892–1970), Schweizer Turner
* [[Fritz Güttinger|Güttinger, Fritz]] (1907–1992), Schweizer Übersetzer, Pädagoge und Literaturwissenschaftler
* [[Heinrich Güttinger|Güttinger, Heinrich]] (1874–1965), Schweizer Erfinder und Unternehmer
* [[Ulric Guttinguer|Guttinguer, Ulric]] (1785–1866), französischer Schriftsteller
* [[John Güttke|Güttke, John]] (1931–2007), schwedischer Biathlet
* [[Günter Güttler|Güttler, Günter]] (* 1961), deutscher Fußballspieler
* [[Josef Güttler|Güttler, Josef]] (1895–1975), fränkischer Bäckermeister, Landwirt und Abgeordneter
* [[Károly Güttler|Güttler, Károly]] (* 1968), ungarischer Schwimmer
* [[Klaus-Peter Güttler|Güttler, Klaus-Peter]] (* 1949), deutscher Politiker (SPD), Staatssekretär in Hessen
* [[Ludwig Güttler|Güttler, Ludwig]] (* 1943), deutscher Trompeter
* [[Michael Güttler|Güttler, Michael]] (* 1966), deutscher Dirigent
* [[Peter Götz Güttler|Güttler, Peter Götz]] (* 1939), deutscher Medailleur
* [[Wolfgang Güttler|Güttler, Wolfgang]] (* 1945), deutscher Kontrabassist rumänischer Herkunft
* [[Elijahu Guttmacher|Guttmacher, Elijahu]] (1795–1874), Rabbiner und Vorläufer des Zionismus
* [[Karlheinz Guttmacher|Guttmacher, Karlheinz]] (* 1942), deutscher Politiker (FDP), MdB
* [[Louis Guttman|Guttman, Louis]] (1916–1987), US-amerikanisch-israelischer Sozialwissenschaftler
* [[Andreas Guttmann|Guttmann, Andreas]] (* 1993), österreichischer Grasskiläufer
* [[Arthur Guttmann|Guttmann, Arthur]] (1881–1948), deutscher Chemiker und Spezialist auf dem Gebiet der Hochofenschlacke
* [[Artur Guttmann|Guttmann, Artur]] (1891–1945), österreichischer Kapellmeister und Filmkomponist
* [[Béla Guttmann|Guttmann, Béla]] (1899–1981), ungarischer Fußballspieler und -trainer
* [[Bernhard Guttmann|Guttmann, Bernhard]] (1869–1959), Journalist
* [[Emil Guttmann|Guttmann, Emil]] (1879–1934), österreichischer Schauspieler
* [[Erwin Moritz Herbert Guttmann|Guttmann, Erwin Moritz Herbert]] (1909–1980), deutscher Schachkomponist
* [[Franz Guttmann|Guttmann, Franz]] (* 1949), österreichischer Politiker (SPÖ)
* [[Giselher Guttmann|Guttmann, Giselher]] (* 1934), österreichischer Psychologe und Psychotherapeut
* [[Günter Guttmann|Guttmann, Günter]] (1940–2008), deutscher Fußballspieler und -trainer
* [[Jakob Guttmann|Guttmann, Jakob]] (1845–1919), deutscher Rabbiner und Religionsphilosoph
* [[Josef Guttmann|Guttmann, Josef]] (1902–1958), tschechoslowakischer linker Intellektueller und Politiker
* [[Julius Guttmann|Guttmann, Julius]] (1880–1950), deutscher Rabbiner und Religionsphilosoph
* [[Ketty Guttmann|Guttmann, Ketty]] (1883–1967), kommunistische Politikerin und Aktivistin für die Rechte der Prostituierten
* [[Ludwig Guttmann|Guttmann, Ludwig]] (1899–1980), deutscher Neurochirurg und Förderer des Behindertensports
* [[Michael Guttmann|Guttmann, Michael]] (1872–1942), Talmudforscher
* [[Paul Guttmann (Schauspieler)|Guttmann, Paul]] (1879–1942), österreichischer Schauspieler
* [[Simon Guttmann|Guttmann, Simon]] (1891–1990), deutscher Dichter des Expressionismus
* [[Wilhelm Guttmann|Guttmann, Wilhelm]] (1886–1941), deutscher Opernsänger und Komponist
* [[Tobias Güttner|Güttner, Tobias]] (* 1982), deutscher Eishockeyspieler
* [[Guttorm]] († 1224), Erzbischof von Nidaros (1215–1224)
* [[Guttorm Sigurdsson]] (1199–1204), norwegischer König
* [[Finn Guttormsen|Guttormsen, Finn]] (* 1968), norwegischer Jazzbassist
* [[Guttorm Guttormsen|Guttormsen, Guttorm]] (* 1950), norwegischer Jazzmusiker
* [[Oscar Guttormsen|Guttormsen, Oscar]] (1884–1964), norwegischer Leichtathlet
* [[Andras Guttormsson|Guttormsson, Andras]] († 1544), Løgmaður der Färöer
* [[Ísak Guttormsson|Guttormsson, Ísak]], Løgmaður der Färöer
* [[Arnold Güttsches|Güttsches, Arnold]] (1904–1975), deutscher Direktor des Kölner Stadtarchivs
* [[Renato Guttuso|Guttuso, Renato]] (1911–1987), italienischer Maler
* [[Emil Johannes Guttzeit|Guttzeit, Emil Johannes]] (1898–1984), deutscher Autor und Heimatforscher


=== Gutu ===
== Einzelnachweise ==
<References/>
* [[Andrei Gutu|Gutu, Andrei]] (* 1980), moldawischer Gewichtheber


=== Gutw ===
== Weblinks ==
{{PND|11860788X}}
* [[Anita Gutwell|Gutwell, Anita]] (* 1931), österreichische Schauspielerin
{{LeMO|SchlageterAlbert}}
* [http://www.zeitenblicke.de/2004/01/fuhrmeister/index.html Medialisierungen des Totenkults um Albert Leo Schlageter] Von Christian Fuhrmeister
* [http://www.peine-online.de/viewfull.cfm?ObjectID=05A76413-68B0-4D70-AA923872BEE29B9A&backurl=denkmal.cfm&cm=FE269876-DCEB-4AB5-A633619DCE614321 Schlageter-Denkmal bei Peine]
*[http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=44&t=148927 Hanns Johst/Schlageter Schauspiel]


=== Gutz ===
* [[Konstanze von Gutzeit|Gutzeit, Konstanze von]] (* 1985), deutsche Cellistin
* [[Kurt Gutzeit|Gutzeit, Kurt]] (1893–1957), deutscher Internist und SS-Arzt
* [[Martin Gutzeit|Gutzeit, Martin]] (* 1952), deutscher Theologe und Politiker (SPD)
* [[Peter Gutzeit|Gutzeit, Peter]] (* 1946), deutscher Fußballspieler
* [[Sascha Gutzeit|Gutzeit, Sascha]] (* 1972), deutscher Musiker, Texter und Komponist
* [[Tilo Gutzeit|Gutzeit, Tilo]] (* 1938), deutscher Eiskunstläufer
* [[Werner Gutzeit|Gutzeit, Werner]] (* 1932), deutsch-dänischer Maler und Briefmarkenkünstler
* [[Harald Gutzelnig|Gutzelnig, Harald]] (* 1956), österreichischer Sachbuch- und Softwareautor
* [[Birte Gutzki-Heitmann|Gutzki-Heitmann, Birte]] (* 1977), deutsche Politikerin (SPD)
* [[Karl Gutzkow|Gutzkow, Karl]] (1811–1878), deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist
* [[Karl Gützlaff|Gützlaff, Karl]] (1803–1851), deutscher Missionar
* [[Albert Gutzmann|Gutzmann, Albert]] (1837–1910), deutscher Taubstummenlehrer
* [[Hermann Gutzmann jr.|Gutzmann, Hermann jr.]] (1892–1972), deutscher Mediziner und Begründer der ersten Logopädenlehranstalt in Deutschland
* [[Hermann Gutzmann sen.|Gutzmann, Hermann sen.]] (1865–1922), deutscher Mediziner und Begründer der Phoniatrie in Deutschland
* [[August Gutzmer|Gutzmer, August]] (1860–1924), deutscher Mathermatiker
* [[Johann Georg Gutzmer|Gutzmer, Johann Georg]] († 1716), deutscher Jurist
* [[Uwe-Michael Gutzschhahn|Gutzschhahn, Uwe-Michael]] (* 1952), deutscher Schriftsteller und Übersetzer
* [[Felix Gutzwiller|Gutzwiller, Felix]] (* 1948), Schweizer Politiker (FDP)
* [[Hans Gutzwiller|Gutzwiller, Hans]] (1913–1988), Schweizer Altphilologe und Germanist
* [[Martin Gutzwiller|Gutzwiller, Martin]] (* 1925), Schweizer Physiker
* [[Max Gutzwiller|Gutzwiller, Max]] (1889–1989), Schweizer Jurist
* [[Sebastian Gutzwiller|Gutzwiller, Sebastian]] (1798–1872), Elsässer Maler
* [[Stephan Gutzwiller|Gutzwiller, Stephan]] (1802–1875), Schweizer Anwalt, Politiker und Hauptführer der Baselbieter Revolution


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Version vom 27. Februar 2009, 14:52 Uhr

Albert Leo Schlageter (1918)

Albert Leo Schlageter (* 12. August 1894 in Schönau im Schwarzwald (Baden); † 26. Mai 1923 auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf) war ein deutscher Freikorpskämpfer, Märtyrerfigur in der Weimarer Republik und vor allem aus propagandistischen Gründen zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft ab 1933.

Leben

Schlageter wurde 1894 als sechstes von elf Kindern einer katholischen Bauernfamilie in Schönau im Schwarzwald im badischen Wiesental geboren. In Schönau besuchte er die Bürgerschule und anschließend in Freiburg im Breisgau das Berthold-Gymnasium, wobei er im Erzbischöflichen Konvikt lebte. Er sollte den Priesterberuf ergreifen. Gesundheitliche Probleme führten 1913 zu einem Wechsel an das Gymnasium in Konstanz. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte er 1914 das Notabitur und meldete sich freiwillig zum Militär, wo er am 16. Dezember in das 5. Badische Feldartillerie-Regiment Nr. 76 in Freiburg eintrat. Daneben war er ab dem Wintersemester 1915/16 an der Universität Freiburg als Student der Theologie eingeschrieben. Als Soldat einer Fernsprechabteilung kam er an die Westfront. Dort nahm er an verschiedenen Schlachten teil, im Jahr 1915 an der Schlacht in der Champagne und der Flandernschlacht, im Jahr 1916 an der Schlacht um Verdun und der Schlacht an der Somme. Er wurde zweimal verwundet, im April 1916 zum Unteroffizier und ein Jahr später zum Leutnant befördert. Als Auszeichnungen erhielt er das Eiserne Kreuz II. Klasse und im Jahr 1918 für besonders riskante Patrouillen das Eiserne Kreuz I. Klasse. Seine Entlassung aus der Armee erfolgte Ende Februar 1919.

Am 10. Januar 1919 wechselte Schlageter das Studienfach und schrieb sich in Freiburg als Student der Volkswirtschaft ein. Im gleichen Monat wurde er auch Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Falkenstein zu Freiburg im Breisgau im CV. Aber schon im März 1919 trat Schlageter dem Freikorps des Hauptmanns Walter Eberhard Freiherr von Medem bei und beteiligte sich zunächst als Batterieführer an den Kämpfen im Baltikum und nahm unter anderem an der Eroberung Rigas im Mai 1919 teil. Im Juni schloss er sich dem Freikorps von Petersdorff an, mit dem er im Dezember 1919 nach Deutschland zurückkehrte.

Ab Anfang 1920 gehörte Schlageter mit dem Freikorps von Petersdorff zur Marine-Brigade von Loewenfeld, die am Kapp-Putsch in Breslau und bei der blutigen Niederschlagung des linken Märzaufstands im Ruhrgebiet beteiligt war. Schlageter nahm unter anderem an Straßenkämpfen in Bottrop teil.[1] Nach der zwangsweisen Auflösung der Brigade Ende Mai 1920 arbeitete er, wie viele ehemalige Angehörige, als Landarbeiter auf ostdeutschen Ländereien, ehe er Anfang 1921 für die Organisation Heinz, eine Art illegale Geheimpolizei, geleitet von Heinz Oskar Hauenstein (von den Reichsbehörden unterstützt), in Oberschlesien aktiv wurde. Dort soll er unter anderem mit einem Kommando im Februar 1921 Gefangene aus dem Gefängnis der alliierten Kommission in Cosel befreit haben. Nach der Volksabstimmung vom 21. März in Oberschlesien fuhr er in seine Heimat, ehe er anlässlich des Dritten Polnischen Aufstandes im Mai mit dem 2500 Mann starken Freikorps Hauenstein („Sturmbatallion Heinz“), zurückkehrte und in der zweiten Angriffswelle an dem Sturm auf den Annaberg teilnahm. Nach der Teilung Oberschlesiens im Oktober 1921 ging Schlageter nach Danzig und versuchte sich dort erfolglos vom polnischen Nachrichtendienst anwerben zu lassen, um diesen auszuspionieren. Im Jahr 1922 arbeitete er schließlich in Berlin als Kaufmann einer Import-Exportgesellschaft. Aus dieser Zeit soll auch der Ausschnitt einer mit Schreibmaschine erstellten Liste stammen, welche die Mitglieder der NSDAP Ortsgruppe Berlin enthalten soll, unter anderem auch Schlageter. Dafür gibt es aber keine Belege. Seine Familie verneinte eine Parteizugehörigkeit und auch die Reichsleitung der NSDAP konnte 1928 keine Dokumente vorweisen. [2] Tatsächlich hatte Schlageter mit Gerhard Roßbach und Hauenstein im August 1922 mit Adolf Hitler Kontakt aufgenommen, um die Gründung einer norddeutschen Ortsgruppe der NSDAP zu planen; nach Vorbereitungen sollte es dazu im November kommen, was aber durch das NSDAP-Verbot in Preußen durch Innenminister Carl Severing verhindert wurde. Stattdessen wurde die Großdeutsche Arbeiterpartei gegründet, zu deren ersten Mitgliedern Schlageter gehörte.[3][4]

Mit der Ruhrbesetzung im Januar 1923 wurde Schlageter wieder für die Organisation Heinz, die vom Reichswehrministerium unterstützt wurde, tätig. Als Gruppenführer leitete er im aktiven Widerstand gegen die französischen Besatzungstruppen den illegalen Stoßtrupp Essen. So überwachte seine Gruppe den französischen Spionagedienst in Essen und erschoss mindestens einen Agenten.[5] Um die Abfuhr von Kohle nach Frankreich zu behindern, verübte seine Gruppe im März 1923 Sprengstoffanschläge beim Essener Bahnhof Hügel und auf eine Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Düsseldorf–Duisburg bei Kalkum. Am 7. April 1923 wurde Schlageter – möglicherweise aufgrund eines Hinweises aus den eigenen Reihen – im Essener Union-Hotel verhaftet, in dem er trotz der Fahndung unter seinem richtigem Namen nächtigte. Die Ladung und Anklageschrift wurden drei Tage vor Prozeßbeginn in Französisch mit einer mangelhaften Übersetzung übergeben, der Pflichtverteidiger Dr. Marx erhielt diese zwei Tage später. Die Verhandlung begann am 8. Mai vor einem französischen Militärgericht. Am 9. Mai 1923 wurde Schlageter wegen Spionage und Sabotage zum Tode verurteilt. Eine Revisionsverhandlung am 18. Mai blieb erfolglos und ein Gnadengesuch lehnte Schlageter ab. In einem Brief an August Jürgens, einen Kameraden, schrieb er:

„Ich bin ruhig und gefaßt, wenn es auch schwer fällt, als Verbrecher hingerichtet zu werden, wo man doch nur das Beste gewollt hat. Nun ist das eben Menschenschicksal. Vergesse das Leben und vergebe Anklägern und Richtern. Ich habe beides getan.”.[6]

Am Morgen des 26. Mai wurde er auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf durch ein Exekutionskommando hingerichtet und am gleichen Tag auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof beerdigt. Auf Wunsch der Familie Schlageters wurde am 8. Juni der Leichnam exhumiert und unter großer öffentlicher Anteilnahme nach Schönau überführt, wo er in einem Ehrengrab am 10. Juni 1923 beigesetzt wurde.

Historische Bedeutung

Nach seiner Hinrichtung wurde er als Märtyrer Kultfigur und in großen Teilen der deutschen Bevölkerung verehrt, weshalb politische Gruppierungen verschiedener Richtungen ihn für sich in Anspruch nahmen. Auch die KPD versuchte im Zusammenhang mit ihrem 1923 für einige Zeit verfolgten – und in der Partei umstrittenen – „nationalen Kurs”, den Schlageter-Mythos für sich nutzbar zu machen. Am 20. Juni 1923 bezeichnete Karl Radek, sowjetisches Präsidiumsmitglied der Komintern, Schlageter als „mutigen Konterrevolutionär”. Damit sollte versucht werden, radikale Nationalisten für die KPD zu gewinnen, indem man als „wahren Feind” des deutschen Arbeiters die Kapitalisten der Entente bezeichnete.

Denkmäler

Schlageter-Denkmal auf dem Luhberg bei Peine

Während der Jahre bis 1933 kam es daher zu Auseinandersetzungen um die propagandistische Inanspruchnahme Schlageters. In dieser Zeit entstanden in ganz Deutschland – teilweise von rechten Organisationen initiiert – etwa 100 Schlageter-Denkmale, von denen heute noch 20 existieren.

Das größte Denkmal für Schlageter war das „Schlageter-Nationaldenkmal“ auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf. Initiiert worden war es durch bürgerliche Kreise um den Posener Oberbürgermeister Ernst Wilms. Eingeweiht wurde das Denkmal innerhalb einer großen Aufmarschfläche am 23. Mai 1931. Es wurde vom Architekten Clemens Holzmeister entworfen und bestand aus einem 27 Meter hohen Stahlkreuz, unter dem ein großer Steinsarkophag lag. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es abgerissen.

Auswahl weiterer Denkmäler

  • Schlageter-Denkmal auf dem Letzberg in seiner Heimatstadt Schönau im Schwarzwald. Der Obelisk aus Granit wurde 1926 eingeweiht und 1937 für ein nicht fertiggestelltes größeres Denkmal abgerissen.
  • Schlageter-Stein auf dem Krachenberg in Landsberg am Lech, ein grabsteingroßes Denkmal mit Name und Todestag auf der Vorderseite und der Widmung „Den Helden von Rhein und Ruhr“ auf der Rückseite.
  • Schlageter-Denkmal auf dem Luhberg bei Peine, 3 m hoher Findlings-Stein, initiiert 1925 vom Jungdeutschen Orden.
  • Schlageter-Denkmal in Siegen, das am 28. Mai 1933 im Weidenauer Tiergarten anlässlich des 10. Todestags Schlageters eingeweiht werden sollte. Die Einweihung des von der regionalen Bruderschaft des Jungdeutschen Ordens erstellten Denkmals wurde aber von der Weidenauer Polizeibehörde auf höhere Weisung verboten. Die gusseiserne Plakette mit Schlageters Namen und dem Ordenskreuz wurde von den Nazis durch eine gleichgroße Plakette allein nur mit einem Hakenkreuz ersetzt. Die Denkmalreste wurden 1985 endgültig abgeräumt.
  • Schlageter-Denkmal auf dem Kreuzberg in Lohne (Oldenburg).
  • Schlageter-Stein in Weimar, ein am 23. Mai 1931 eingeweihtes, vom Wehrwolf-Verband aus Halle errichtetes Denkmal.
  • Schlageter-Stein in Marienmünster, ein grabsteingroßer Stein am Hungerberg mit der Inschrift Dem deutschen Helden Schlageter.
  • Schlageter-Stein in Neustettin in den Neustettiner Parkanlagen. Dieses Denkmal existiert heute nicht mehr.
  • Schlageter-Stein in Plau am See am Klüschenberg, großer Findling nach 1945 dort vergraben. Der Plan, den Findling als Naturdenkmal auszugraben scheiterte vor wenigen Jahren an Bedenken, jemand könnte sich an die einstige Widmung erinnern und eine öffentliche Diskussion um Schlageter hervorrufen.
  • Schlageter-Stein in Northeim bei Göttingen auf der Wilhelmswiese. Er stand früher zentral, wurde jedoch Ende der Achtziger Jahre an den Rand gestellt.
Schlageter-Denkmal in Billerbeck
Schlageter-Denkmal auf dem Jakobsberg im Wesergebirge an der Porta Westfalica
  • Schlageter-Denkmal in Billerbeck/Westfalen, 1934 eingeweiht. Nach dem Krieg Entfernung der Inschrift, im Jahr 1953 Umwidmung zum „Kriegsgefangenen-Mahnmal“. Das Denkmal besteht aus mehreren aufeinander gestapelten Findlingen. Auf dem großen unteren Stein war die Inschrift angebracht. (siehe Bild)
  • Schlageter-Denkmal auf dem Großen Seeberg bei Gotha/Thüringen. Es ist unbekannt, wer das Denkmal aus einem Sandsteinblock zirka 2 Meter × 2 Meter errichtet hat. 1945 wurde die Gedenktafel entfernt und der Stein in der Mitte gespalten. Die Steinhälften sind noch am Standort vorhanden.
  • Schlageter-Denkmal auf dem Weinberg bei Perleberg (Prignitz), bestehend aus einer Steinsäule mit Holzplatte, in die Name, Geburtsdatum und Todesdatum eingeschlagen sind. Das Denkmal ist in einem Wald versteckt.
  • Steinernes Denkmal auf dem (bis 1945) Schlageterplatz in Habelschwerdt/Schlesien (Grafschaft Glatz), ein am westlichen Stadtrand gelegener, mit alten Laubbäumen gesäumter Platz. Ein Stein mit schlichter, dunkler, eingelassener Tafel, darauf Name und Geburts- sowie Todesjahr Schlageters; kein NS-Emblem.
  • Schlageter-Denkmal auf dem Höllenberg bei Visselhövede, Kreis Rotenburg/Wümme, ein zirka 4 Meter hohes Steindenkmal.
  • Schlageter-Denkmal auf dem Jakobsberg -Porta Westfalica, ein zirka 6 Meter hohes Steindenkmal mit Aussichtsplattform
  • Schlageter-Inschrift an einem abgelegenem Steinhang im Wald bei Bremke/Göttingen. Außer Name und Düsseldorf alle Worte ausgekratzt.

Namensträger

Nach Schlageter wurde ein Segelschulschiff der deutschen Kriegsmarine sowie die Traditionsgeschwader Jagdgeschwader 26, Jagdgeschwader 132 und Jagdgeschwader 234 der deutschen Luftwaffe benannt. Außerdem wurde die Schlageterinsel in dem Fluss Böhme im Böhmewald bei Soltau in Niedersachsen nach ihm benannt.

Die Reichsarbeitsdienst-Abteilung 4/319 in Leuscheid (Gemeinde: Windeck) erhielt im Jahre 1936 den Namen Schlageter.[7] Heute steht an gleicher Stelle das Gebäude der Freizeit- und Begegnungsstätte des Christlichen Hilfswerkes in Leuscheid.[8]

Die erste Gauführerschule der Hitlerjugend in der Burg Campen erhielt 1932 den Namen Albert-Leo-Schlageter-Haus.

Auch für verschiedene Schulen, wie das Realgymnasium in Duisburg, die Oberrealschule in Schopfheim, das heutige Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Oberhausen und das von Schlageter besuchte Gymnasium in Konstanz wurde er in der Zeit des Nationalsozialismus Namensgeber.

Eine Umbenennung des Comenius-Gymnasiums (Düsseldorf-Oberkassel) in „Schlageter-Gymnasium“ war durch die Nationalsozialisten angedacht worden, dies wurde jedoch durch den damaligen Schulleiter Hans Mosler unter Verweis auf die oberste Priorität des „Endsiegs“ verhindert.[9]

Das Haus der Technik wurde in Albert-Leo-Schlageter-Haus umbenannt.

Ebenfalls gab es an den Universitäten im deutschen Reich eine Zahl von NS-Kameradschaften, die den Namen Schlageters trugen, wie etwa in Göttingen.

Literatur

  • Manfred Franke: Albert Leo Schlageter, Prometh-Verlag 1980, ISBN 3-922009-38-7.
  • Christian Fuhrmeister: Gegen „Rechtslosigkeit, Verlumpung und Verweichlichung.“ Das Schlageter-Denkmal auf dem Kreuzberg bei Vechta. (1924) In: Oldenburg JB 100, 2000, S. 113–135.
  • Joachim Kuropka: Schlageter und das Oldenburger Münsterland 1923/1933. Ein Markstein auf dem Weg zur Revolution des Nihilismus, in: Jahrbuch für das Oldenburger Münsterland 1984, 85–98.
  • Joachim Kuropka: Die Steine auf dem Kreuzberg – Ein Denkmal für Schlageter – und für treue Zentrumswähler, in: Jahrbuch für das Oldenburger Münsterland 2007, 82–98. ISBN 978-3-9810290-2-4
  • Stefan Zwicker: „Nationale Märtyrer“: Albert Leo Schlageter und Julius Fučík. Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur. (Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart) Schöningh, Paderborn 2006, ISBN 978-3-506-72936-1

Einzelnachweise

  1. Stefan Zwicker: „Nationale Märtyrer“: Albert Leo Schlageter und Julius Fučík. Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur. S. 45
  2. Stefan Zwicker: „Nationale Märtyrer“: Albert Leo Schlageter und Julius Fučík. Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur. S. 51.
  3. Wilfried Böhnke: Die NSDAP im Ruhrgebiet: 1920-1933 (= Schriftenreihe des Forschungsinstituts der Friedrich-Ebert-Stiftung ; Bd. 106). Verlag Neue Gesellschaft, Bonn- Bad Godesberg 1974, S. 54. ISBN 3-87831-166-4.
  4. Martin Schuster: Die SA in der nationalsozialistischen Machtergreifung in Berlin und Brandenburg 1926-1934. Technische Universität Berlin, Berlin 2005, S. 22.
  5. Stefan Zwicker: „Nationale Märtyrer“: Albert Leo Schlageter und Julius Fučík. Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur. S. 55
  6. Stefan Zwicker: „Nationale Märtyrer“: Albert Leo Schlageter und Julius Fučík. Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur. S. 66.
  7. http://img91.imageshack.us/img91/4295/radleuscheideb4.jpg
  8. http://www.rhein-sieg-kreis.de/imperia/md/content/cms100/buergerservice/presseservice/reden2000/000402_christliches_hilfswerk_leuscheid.pdf
  9. http://www.comenius-gymnasium.de/comenius/presse/comenius100-080412rp.jpg

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