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Fremskridtspartiet und Diskussion:Paraguay: Unterschied zwischen den Seiten

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[[File:Frp DK 1976.jpg|thumb|Werbematerial der Fortschrittspartei 1976]]
|Alter =360
'''Fremskridtspartiet''' ('''Frp'''), [[Dänische Sprache|dän.]] für '''Fortschrittspartei''', ist eine [[Libertarismus|libertaristische]] und [[Nationalismus|nationalistische]] Partei in [[Dänemark]], die [[1972]] von [[Mogens Glistrup]] gegründet wurde und von 1973 bis 1999 im [[Folketing]] vertreten war.
|Ziel ='Diskussion:Paraguay/Archiv'
|Übersicht =[[Diskussion:Paraguay/Archiv]]
|Kopfvorlage =Vorlage:Archiv
|Mindestbeiträge =2
|Zeigen =Ja
}}
== Sprachen ==
Hallo zusammen,
habe eine Tabelle zu den verbreitetsten Sprachen in Paraguay eingefügt. Die Daten habe ich hier entnommen bzw. errechnet: [http://celade.cepal.org/cgibin/RpWebEngine.exe/PortalAction?&MODE=MAIN&BASE=CPVPRY2002&MAIN=WebServerMain.inl Volkszählung 2002]. Ich würde jetzt gerne eine Fußnote an die Tabellenüberschrift anfügen, damit die Quellenangabe im Artikel sichtbar wird. Ich krieg's aber nicht hin. Kann jemand helfen


Bitte die Sprachenstatistik scheint veraltet zu sein, denn wenn man alle Zahlen zusammenzählt, kommt man nicht auf die gesamte Einwohnerzahl - deshalb sollte man zumindest sagen, von wann die Zahlen sind im Beitrag.
== Geschichte und Programm ==
=== Ära Glistrup 1972-1983 ===
Die Fortschrittspartei wurde am 22. August 1972 um den telegenen Steuerrebellen Glistrup gegründet. Schwerpunkte der Partei waren anfangs die Abschaffung der Einkommensteuer, die Begrenzung staatlicher Bürokratie sowie die Vereinfachung des Gesetzgebungsverfahrens. Bei der Parlamentswahl 1973 erreichte die Partei auf Anhieb 15,9 % der Wählerstimmen und wurde damit zweitstärkste Fraktion im [[Folketing]]. Politischen Einfluss konnte sie jedoch nur indirekt ausüben, da die anderen im Parlament vertretenen Parteien nicht zu einer Zusammenarbeit bereit waren. Den Abgeordneten der Frp wurde mangelnder politischer Realitätssinn vorgeworfen. Trotzdem ist ein indirekter Einfluss besonders auf die Steuergesetze spürbar gewesen. Als Neuerung in der Politik waren Fraktionssitzungen der Frp für die Öffentlichkeit zugänglich. Damit fanden innerparteiliche Streitigkeiten allerdings leicht den Weg in die Medien. Glistrups politisches Auftreten schwankte zwischen libertaristischem Populismus und satirisch-anarchische Fundamentalopposition.


:Lies bitte meinen Diskussionsbeitrag nochmal. Da steht drin, dass die Zahlen von 2002 sind und aus einer Volkszählung stammen. Diese Zahlen sind natürlich nicht zu vergleichen mit denen des CIA Factbook von 2007, das mir als Quelle ohnehin von eher zweifelhaftem Wert scheint. Aber es ist halt übers Internet jederzeit leicht erreichbar und wird deshalb gern verwendet.
=== Richtungsstreit ===
:Außerdem werden bei den Volkszählungen aus offensichtlichen Gründen die Sprachkenntnisse von Kleinkindern nicht erhoben. In einer Fußnote wollte ich das anfügen, es hat aber nicht geklappt. Ich probiers gleich noch einmal. [[Benutzer:Yupanqui|Yupanqui]] 09:11, 18. Feb. 2008 (CET)
Die Frp ist nie an einer Regierung beteiligt gewesen. Ein Flügel um [[Pia Kjærsgaard]] beabsichtigte jedoch, die Partei durch eine konstruktivere Parlamentsarbeit als Partner für bürgerliche Regierungen attraktiv zu machen. Kjærsgaard war für Glistrup ins Folketing nachgerückt, als dieser eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung absitzen musste. 1984 wurde sie [[Politischer Sprecher (Dänemark)|Politische Sprecherin]] und erweiterte schrittweise ihren Einfluss. Ab Anfang der 1980er Jahre agierte die Frp zunehmend ausländerfeindlich, zunächst unter Verweis auf eine vermeintliche Überlastung des Wohlfahrtsstaates. Später kam ein anti-muslimischer Chauvinismus stärker zum Tragen.


== Geografie ==
=== Ära Kjærsgaard 1987-1995 ===
Im Wahlkampf 1987 trat Kjærsgaard als Spitzenkandidatin an und konnte den ersten Stimmenzuwachs seit zehn Jahren verbuchen. Aber auch Glistrup kehrte so ins Parlament zurück. Vorgezogene Neuwahlen 1988 bescherten der Frp annähernd eine Verdoppelung der Mandate. Der Parteitag im September 1988 vergab konsequenterweise wichtige Posten an Anhänger Kjærsgaards. 1989 stimmte die Partei erstmals dem Haushaltsentwurf der Regierung zu, was umgehend zum Bruch mit Glistrup führte. Er gründete „Trivselspartiet” (''Partei des Aufschwungs''), die aber bedeutungslos blieb. Im August 1994 bekundete Kjærsgaard ihr Interesse am Parteivorsitz. Die Reaktionen waren abweisend, da es einen Bruch mit den ungeschriebenen Statuten der Frp bedeutet hätte, die personelle Trennung von Partei und Fraktion aufzuheben. Die Wahl eines Kompromisskandidaten bedeutete eine erste Niederlage für Kjærsgaard. In der [[Folketingswahl 1994]] verschob sich die Machtbalance in der Fraktion um ein entscheidendes Mandat. Sie wählte daraufhin einen Vertreter des alten Glistrup-Flügels, [[Kim Behnke]], zu ihrem Vorsitzenden. Kjærsgaard trat als Politische Sprecherin zurück und löste damit heftige Solidaritätsbekundungen an der Parteibasis aus. Auf dem Parteitag im September 1995 unterlag sie jedoch in den entscheidenden Abstimmungen. Daraufhin verließ sie mit [[Kristian Thulesen Dahl]], [[Ole Donner]] und [[Poul Nødgaard]] am 6. Oktober 1995 die Fraktion und gründet wenig später die [[Dansk Folkeparti]] (DF).


"Paraguay ist neben Bolivien der einzige Staat Südamerikas, der keinen direkten Zugang zum Meer hat."
=== Auflösung ===
Während die DF 1998 7,4 % erreichte, nahm die Frp nur knapp die Zwei-Prozent-Hürde. Politischen Beobachtern zufolge war dieser Erfolg vor allem der populären Spitzenkandidatin [[Kirsten Jacobsen]] aus Nordjütland zu verdanken. Um der angeschlagenen Partei neuen Auftrieb zu verschaffen, sollte der inzwischen extrem ausländerfeindlich auftretende Glistrup reaktiviert werden. Die vierköpfige Parlamentsfraktion verließ daraufhin 1999 unter Protest die Partei. Unter dem Namen „Freiheit 2000” wollte sich die Fraktion weiter gegen hohe Einkommensteuern, europäische Integration und steigende Einwanderung einsetzen − Glistrups altes Programm ohne Glistrup selbst. Eine Parteigründung wurde nicht mehr erwogen.


=== Splitterpartei ===
Bei der [[Folketingswahl 2001]] war Mogens Glistrup wieder Spitzenkandidat der stark zerrütteten Partei. Sie erhielt nur noch 0,6 Prozent der Wählerstimmen. Bei der [[Folketingswahl 2005]] trat die Partei nicht mehr an. Nur in der Kommunalversammlung der Kommune [[Mors (Insel)|Morsø]] war die Partei noch bis 2009 durch Aage Brusgaard vertreten.<ref>[http://www.kmdvalg.dk/kv/2005/am475773.htm Kommunalwahlergebnis 2005] Kommune Morsø, abgerufen am 5. August 2011</ref> Die Flügelkämpfe dauerten trotz der politischen Bedeutungslosigkeit der Partei an. 2007 setzte sich zunächst eine verhältnismäßig moderate Gruppe um die ehemaligen Parlamentsabgeordneten Aage Brusgaard und Ove Jensen durch. Im Herbst 2010 verschob sich die politische Achse jedoch weiter nach rechts. Die Hauptanliegen wurden in einem sektiererischen "Sieben-Punkte-Programm" zusammengefasst: Ausweisung aller "[[Mohammedaner]]" aus Dänemark, Austritt aus der EU, mehr Plebiszite, Null-Einkommensteuer, Entbürokratisierung, Förderung alternativer Medizin.<ref>[http://www.frpkbh.dk/frp-z/frmset2.htm?7pktpgm.htm Sieben-Punkte-Programm (dänisch)] Fortschrittspartei, abgerufen am 19. Dezember 2011</ref>


== Ergebnisse Folketingswahlen ==
{| class="wikitable"
|+ Wahlen zum Folketing<ref>[http://www.ft.dk/Demokrati/Valg%20og%20afstemninger/Folketingsvalg/~/media/Pdf_materiale/Pdf_publikationer/Informationsark/Tal%20og%20fakta/Valg_og_tendenser.ashx Ergebnisse der Folketingswahlen seit 1973] Dänisches Parlament, abgerufen am 5. August 2011</ref>
|-
! Jahr
! Stimmen
! Stimmenanteil
! Sitze
! Spitzenkandidat/-in
|-
| [[Folketingswahl 1973|1973]] || align=center | 485.289 || align=center | 15,9 % || align=center | 28 || align=center | [[Mogens Glistrup]]
|-
| [[Folketingswahl 1975|1975]] || align=center | 414.219 || align=center | 13,6 % || align=center | 24 || align=center | Mogens Glistrup
|-
| [[Folketingswahl 1977|1977]] || align=center | 453.792 || align=center | 14,6 % || align=center | 26 || align=center | Mogens Glistrup
|-
| [[Folketingswahl 1979|1979]] || align=center | 349.243 || align=center | 11,0 % || align=center | 20 || align=center | Mogens Glistrup
|-
| [[Folketingswahl 1981|1981]] || align=center | 278.383 || align=center | 8,9 % || align=center | 16 || align=center | Mogens Glistrup
|-
| [[Folketingswahl 1984|1984]] || align=center | 120.461 || align=center | 3,6 % || align=center | 6 || align=center | Mogens Glistrup
|-
| [[Folketingswahl 1987|1987]] || align=center | 160.461 || align=center | 4,8 % || align=center | 9 || align=center | [[Pia Kjærsgaard]]
|-
| [[Folketingswahl 1988|1988]] || align=center | 298.132 || align=center | 9,0 % || align=center | 16 || align=center | Pia Kjærsgaard
|-
| [[Folketingswahl 1990|1990]] || align=center | 208.484 || align=center | 6,4 % || align=center | 12 || align=center | Pia Kjærsgaard
|-
| [[Folketingswahl 1994|1994]] || align=center | 214.057 || align=center | 6,4 % || align=center | 11 || align=center | Pia Kjærsgaard
|-
| [[Folketingswahl 1998|1998]] || align=center | 82.437 || align=center | 2,4 % || align=center | 4 || align=center | [[Kirsten Jacobsen]]
|-
| [[Folketingswahl 2001|2001]] || align=center | 19.340 || align=center | 0,6 % || align=center | 0 || align=center | Mogens Glistrup
|-
|}


---- Religion ----
== Parteispitze ==
=== Parteiführer ===
Parteigründer [[Mogens Glistrup]] war bis 1983 die unbestrittene Führungsfigur. Er bezeichnete sich selbst als „Kampagnenleiter” (''kampagneleder''). Infolge seiner Inhaftierung konnte [[Pia Kjærsgaard]] zwischen 1983 und 1987 die Macht an sich ziehen: Sie war von 1984 bis 1994 [[Politischer Sprecher (Dänemark)|Politische Sprecherin]], ein Posten, den die Frp im Gegensatz zu anderen dänischen Parteien bis dahin nicht weiter kultiviert hatte.<ref>Lars Bille: ''Partier i forandring. En analyse af danske partiorganisationers udvikling 1960-1995''. Odense Universitetsforlag, Odense 1997. ISBN 87-7838-314-5. S. 106-108</ref> Kjærsgaard befestigte ihre Position und trat seit 1987 als Spitzenkandidatin an. 1994 zog sie sich als Politische Sprecherin zurück. Das Machtvakuum dauerte ein Jahr an. Nach Abspaltung des Kjærsgaard-Flügels 1995 blieb die Führung auf mehrere Köpfe verteilt: [[Kirsten Jacobsen]] als Politische Sprecherin, [[Kim Behnke]] als Fraktionschef und [[Johannes Sørensen]] im Parteivorsitz.


Im Artikel ist von 80 Prozent Katholiken die Rede. Der angegebene Link verweist jedoch auf 90 Prozent Katholiken. Was ist richtig? <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:84.159.255.167|84.159.255.167]] ([[Benutzer Diskussion:84.159.255.167|Diskussion]]&nbsp;|&nbsp;[[Spezial:Beiträge/84.159.255.167|Beiträge]]) 21:27, 16. Okt. 2009 (CEST)) </small>
=== Parteivorsitzende ===
Gegenüber der Parlamentsfraktion, in der sich die Machtbefugnisse konzentrierten, blieb die Parteiorganisation schwach. Die Parteivorsitzenden besaßen damit nur eine sehr untergeordnete Rolle. Eine ähnliche Konstellation kennt unter den dänischen Parteien sonst nur die [[Det Radikale Venstre|Radikale Venstre]].

* Ulrik Poulsen, 1974
* Palle Tillisch, 1975-1977
* A. Roland Petersen, 1977-1980
* V.A. Jacobsen, 1980-1984
* Poul Sustmann Hansen, [[Ove Jensen (Politiker)|Ove Jensen]], Marius Jensen, 1984
* Helge Dohrmann, 1984-1986
* Annette Just, 1986-1987
* [[Johannes Sørensen]], 1987-1994 und 1995-1999
* Poul Lindholm Nielsen, 1994-1995
* Per Larsen, 1999
* [[Aage Brusgaard]], 1999-2001
* Aase Heskjær, 2001-2003
* Jørn Herkild, 2003-2006
* Henrik Søndergård, 2006-2007
* Ove Jensen, 2007-2009
* Ernst Simonsen, 2009-2011
* Niels Højland, 2011
* Lars Egmose, 2011-

== Weblinks ==
* [http://www.frp-z.dk/ Fremskridtspartiet] Offizieller Internetauftritt

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Dänische Parteien}}

[[Kategorie:Dänische Partei]]
[[Kategorie:Libertarismus]]
[[Kategorie:Rechtspopulistische Partei]]

[[ca:Partit del Progrés (Dinamarca)]]
[[da:Fremskridtspartiet]]
[[en:Progress Party (Denmark)]]
[[it:Partito del Progresso (Danimarca)]]
[[no:Fremskridtspartiet]]
[[sv:Fremskridtspartiet]]

Version vom 8. Januar 2012, 04:35 Uhr

Sprachen

Hallo zusammen, habe eine Tabelle zu den verbreitetsten Sprachen in Paraguay eingefügt. Die Daten habe ich hier entnommen bzw. errechnet: Volkszählung 2002. Ich würde jetzt gerne eine Fußnote an die Tabellenüberschrift anfügen, damit die Quellenangabe im Artikel sichtbar wird. Ich krieg's aber nicht hin. Kann jemand helfen

Bitte die Sprachenstatistik scheint veraltet zu sein, denn wenn man alle Zahlen zusammenzählt, kommt man nicht auf die gesamte Einwohnerzahl - deshalb sollte man zumindest sagen, von wann die Zahlen sind im Beitrag.

Lies bitte meinen Diskussionsbeitrag nochmal. Da steht drin, dass die Zahlen von 2002 sind und aus einer Volkszählung stammen. Diese Zahlen sind natürlich nicht zu vergleichen mit denen des CIA Factbook von 2007, das mir als Quelle ohnehin von eher zweifelhaftem Wert scheint. Aber es ist halt übers Internet jederzeit leicht erreichbar und wird deshalb gern verwendet.
Außerdem werden bei den Volkszählungen aus offensichtlichen Gründen die Sprachkenntnisse von Kleinkindern nicht erhoben. In einer Fußnote wollte ich das anfügen, es hat aber nicht geklappt. Ich probiers gleich noch einmal. Yupanqui 09:11, 18. Feb. 2008 (CET)

Geografie

"Paraguay ist neben Bolivien der einzige Staat Südamerikas, der keinen direkten Zugang zum Meer hat."



Religion ----

Im Artikel ist von 80 Prozent Katholiken die Rede. Der angegebene Link verweist jedoch auf 90 Prozent Katholiken. Was ist richtig? (nicht signierter Beitrag von 84.159.255.167 (Diskussion | Beiträge) 21:27, 16. Okt. 2009 (CEST))