Realsozialismus und Scandlines: Unterschied zwischen den Seiten
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Die Begriffe '''Realsozialismus''', '''realer Sozialismus''' oder '''real existierender Sozialismus''' wurden ausgehend von der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik]] ab den 1970er Jahren als Fremd- und Selbstbezeichnung verschiedener [[Gesellschaftsformation|Gesellschaftssysteme]] in Europa, Asien und auf [[Kuba]] eingeführt und verwendet. Gemeinsam war die Vorherrschaft einer [[Kommunistische Partei|Kommunistischen Partei]] und ein Selbstverständnis als [[Sozialismus|sozialistisch]] zumeist im [[Sowjetunion|sowjetischen]] Einflussbereich.<ref>Klaus Ziemer, ''Real existierender Sozialismus'', in: Dieter Nohlen und Rainer Olaf Schultze (Hrsg.), Lexikon der Politikwissenschaft. Theorien, Methoden, Begriffe, 3. Aufl., C.H. Beck, München 2005, S. 823 f.</ref> Die [[Staatsform]] war „[[Volksrepublik]]“ oder „demokratische Volksrepublik“; das [[Politisches System|politische System]] realsozialistischer Gesellschaften war durch eine [[Autokratie|autokratische]] [[Ein-Parteien-Herrschaft]] gekennzeichnet, das Wirtschaftssystem durch [[Planwirtschaft]] oder deutliche planwirtschaftliche Elemente. |
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|Name = Scandlines GmbH |
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|Logo = [[Datei:Scandlines.svg|240px|Logo von Scandlines]] |
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|Unternehmensform = [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung|GmbH]] |
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|Sitz = [[Rostock]] |
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|Gründungsdatum = 1998 |
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|Leitung = |
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* Bengt Phil |
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* Tage Reinert |
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|Mitarbeiterzahl = 2.729 (2008) |
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== Begriffsbildung == |
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|Umsatz = 584,0 [[Million|Mio.]] [[Euro]] (2008) |
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Der Begriff wurde von [[Erich Honecker]] auf der 9. Tagung des [[Zentralkomitee der SED|ZK der SED]] im Mai 1973 geprägt.<ref>Peter Borowsky, ''Die DDR in den siebziger Jahren'', [[Informationen zur politischen Bildung]] 258 ([http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=05049451825358354051911907431409 online]; abgerufen am 7. Juni 2010).</ref> Er bringt zum Ausdruck, dass in den entsprechenden Staaten [[Marxismus|marxistischer]] Anspruch und empirische [[Realität]] auseinanderfallen. Andere sozialistische Strömungen, die die Staaten des sowjetischen Einflussbereichs wegen mangelnder [[Demokratie]] oder wegen der [[Verstaatlichung]] statt der geforderten [[Vergesellschaftung]] der [[Produktionsmittel]] kritisierten, sollten mit dem Begriff als [[Utopischer Sozialismus|utopisch]] denunziert werden. Später wurde der Begriff auch außerhalb der [[Sozialistische Bruderländer|realsozialistischen Staatenwelt]] benutzt, um eben diese [[Diskrepanz]] zu kritisieren.<ref>Klaus Ziemer, ''Real existierender Sozialismus'', in: Dieter Nohlen und Rainer Olaf Schultze (Hrsg.), Lexikon der Politikwissenschaft. Theorien, Methoden, Begriffe, 3. Aufl., C.H. Beck, München 2005, S. 823 f.</ref> Insbesondere der [[Totalitarismus|totalitäre]] [[Stalinismus]] gilt als Synonym für diese Diskrepanz. |
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|Branche = Reederei |
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|Produkte = Fährschiffahrt |
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|Homepage = [http://www.scandlines.de/ www.scandlines.de] |
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[[Datei:Rostock-warnemuende scandlines-gebaeude.jpg|miniatur|Scandlinesgebäude in [[Rostock]]-[[Warnemünde]]]] |
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[[Datei:Berliner Hauptbahnhof- auf Bahnsteig zu Gleis 4- EC SCANDLINES 109-2 6.8.2009.jpg|miniatur|Lokomotive 109-2 von Scandlines im [[Berlin Hauptbahnhof|Berliner Hauptbahnhof]] auf dem Weg nach [[Malmö]]]] |
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'''Scandlines''' ist eine deutsch-dänische [[Reederei]], die mit ihren [[Fähre]]n jährlich etwa 20 Millionen Passagiere und 4 Millionen Pkw auf der [[Ostsee]] befördert. Die 1998 gegründete Scandlines GmbH hat ihren Sitz in [[Rostock]] und vereint unter ihrem Dach die '''Scandlines Deutschland GmbH''' und die '''Scandlines Danmark A/S'''. Sie gehört zum Konzern der [[Scandferries]] GmbH. |
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[[Rudolf Bahro]]s ''Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus'' erkannte das Vorgehen von [[Lenin]] und [[Josef Stalin|Stalin]] beim Aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion als richtig an. Er unterstellte aber den realsozialistischen Staaten in einer Art „Protoform“ des theoretischen Modells steckengeblieben zu sein.<ref>Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus. Europäische Verlagsanstalt (EVA), Köln/Frankfurt 1977, ISBN 3-434-00353-3.</ref> Laut [[Manfred Hildermeier]] wurde der Begriff bereits Ende der 1960er Jahre verwendet, er sei für die sozialistischen Staaten der gesamten Ära [[Leonid Iljitsch Breschnew|Breschnew]] angemessen. Statt einer chaotischen [[Diktatur]] habe man halbwegs geregelte Machtstrukturen eingerichtet. Parallel lief in den westlichen Staaten der Aufstieg der [[Politologie]] als Wissenschaft.<ref>[[Manfred Hildermeier]], ''Die Sowjetunion 1917–1991'', Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2007, S. 147 ff.</ref> |
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== Geschichte == |
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[[Stefan Wolle]] zufolge seien mit dem Begriff mehrere spezifische Probleme der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] verbunden. Zunächst sei diese nicht als [[Nationalstaat]] begründet gewesen und mangels historischer Basis besonders auf ideologische Kategorien angewiesen gewesen. Der Hinweis auf die „reale Existenz“ sei nur dort sinnvoll, wo dieselbe bestritten werde oder komplett in Frage gestellt sei. Der Begriff passe in ein parteiamtliches Vokabular, welches mehr an pietististische Innerlichkeit als an politischen Diskurs erinnere. Er verrate eine permanente Verteidigungshaltung gegenüber dem Verlust der Utopie wie den eigenen theoretischen Ansprüchen.<ref name="wo">[[Stefan Wolle]], ''Die heile Welt der Diktatur'', Ch. Links Verlag, 1998, S. 237 ff.</ref> |
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Nach der Wiedervereinigung Deutschlands kam es am 1. Januar 1994 zur Fusion der beiden deutschen Staatsbahnen ([[Deutsche Bundesbahn]] und [[Deutsche Reichsbahn]]) zur [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn AG]]. Die von beiden Eisenbahnen betriebenen [[Eisenbahnfähre|Trajektdienste]] waren bereits zum 1. April 1993 jeweils ausgegliedert und zur '''Deutschen Fährgesellschaft Ostsee mbH (DFO)''' vereinigt worden. Das neu entstandene Unternehmen baute seine Routen aus und modernisierte die Flotte. |
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1995 wurde von der [[Danske Statsbaner|Dänischen Staatsbahn]] deren Fährreederei als DSB Rederi A/S ausgegliedert und 1997 in Scandlines A/S umbenannt. |
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[[Benedikt Sarnov]] sieht in dem Begriff ''Realsozialismus'' nicht einen Euphemismus, sondern eine Form des [[Neusprech]], über die man sich schon früh lustig gemacht habe.<ref name="Sarnov">[[Benedikt Sarnov]], ''Our Soviet [[Newspeak]]: A Short Encyclopedia of Real Socialism.'' Moskau 2002, ISBN 5-85646-059-6 (Наш советский новояз. Маленькая энциклопедия реального социализма.), ''Real Socialism'', S. 472–474.</ref> |
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Am 21. Juli 1998 schloss sich die DFO mit der dänischen Scandlines A/S zusammen, es entstand die '''Scandlines AG'''. Eigentümer blieben weiterhin die Deutsche Bahn AG sowie das Königreich Dänemark, vertreten durch das Verkehrsministerium. |
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Der Germanist [[Carsten Gansel]] stellte verschiedene spezielle Wechselwirkungen des DDR-Realsozialismus auf Literatur wie das kollektive Gedächtnis fest. Der Begriff wurde demnach vor allem genutzt, Ansätze zu Reformen des „realen“ Sozialismus als konterrevolutionär oder utopisch zu brandmarken, insbesondere in Zusammenhang mit dem [[Prager Frühling]].<ref>[[Carsten Gansel]], ''Gedächtnis und Literatur in den „geschlossenen Gesellschaften“ des Real-Sozialismus zwischen 1945 und 1989'', V&R unipress GmbH, 2007.</ref> |
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Das Unternehmen expandierte in den darauf folgenden Jahren stark in die baltischen [[RoRo-Schiff|RoRo-Märkte]], meist durch den Erwerb von Reedereien. |
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Im Juni 2007 verkauften die Eigentümer ihre Anteile an die Finanzinvestoren [[3i]] und [[Allianz SE|Allianz Capital]], die je 40 % übernahmen, sowie an die [[Deutsche Seereederei]] GmbH (DSR) aus Rostock, die sich mit 20 % beteiligte. Ende August erfolgte eine Umwandlung der Scandlines AG in eine '''Scandlines GmbH''' (Sitz Rostock), bestehend aus 50% Scandlines Deutschland GmbH (Sitz Rostock) und 50% Scandlines Danmark A/S (Sitz Kopenhagen) <ref>[http://www.scandlines.com/de/about-scandlines/about-scandlines Scandlines Wir über uns]</ref> |
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== Internationales Umfeld == |
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[[Datei:Sino-Soviet split 1980.svg|400px|miniatur|Weltweite Verbreitung realsozialistischer Staaten vor 1990; Orientierung an der Sowjetunion (rot); Orientierung an China (gelb); Nordkorea und Jugoslawien (schwarz)]] |
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Am 29. Oktober 2010 gab die DSR bekannt, ihren 20-%-Anteil an Scandlines zu gleichen Teilen an die Finanzinvestoren 3i und Allianz Capital zu verkaufen.<ref>[http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article10681379/Deutsche-Seereederei-steigt-bei-Scandlines-aus.html "Deutsche Seereederei steigt bei Scandlines aus" - Zeitung die Welt vom 2. November 2010]</ref> |
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Eine wesentliche Rolle bei der Diskussion um den Realsozialismus spielte das [[Chinesisch-sowjetisches Zerwürfnis|Chinesisch-sowjetische Zerwürfnis]], welches von Ende der 1950er bis weit in die 1980er Jahre hin andauerte. In der Zeit dieses [[Schisma]]s der kommunistischen Bewegungen sprachen beide einander das Recht ab, für den Sozialismus zu sprechen. Der Realsozialismus wurde von [[Trotzkismus|Trotzkisten]] und [[Rätekommunismus|Rätekommunisten]] auch als „[[Staatskapitalismus]]“ kritisiert. Im Umfeld der [[K-Gruppe]]n wurden die verschiedenen Zuordnungen zu verschiedenen Sonderwegen, neben China auch Albanien, [[Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien|Jugoslawien]] oder [[Nordkorea]] teilweise erbittert diskutiert.<ref>So z. B. in [[Charles Bettelheim]] u. a., ''China 1972. Ökonomie, Betrieb und Erziehung seit der Kulturrevolution'', hrsg. gemeinsam mit Maria Antonietta Macciochi, Wagenbach, Berlin 1975.</ref> Nach dem Ende der [[Kulturrevolution]] zogen sich im Ausland Angehörige und Vordenker insbesondere maoistischer Gruppierungen wie [[Charles Bettelheim]] enttäuscht zurück. |
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Ende Juni 2007 vereinbarten die deutsche und die dänische Regierung den Bau der 19 Kilometer langen [[Fehmarnbelt-Querung]] zwischen [[Puttgarden]] und [[Rødby]]. Diese Querung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit negative Auswirkungen auf den Fährbetrieb auf der sogenannten [[Vogelfluglinie]] haben. Prinzipiell sieht Scandlines aber den Ostseefährverkehr als Wachstumsmarkt an. |
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=== Sonderrolle Chinas === |
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[[John Kenneth Galbraith]] hielt den Einfluss des politischen Systems auf die Wirtschaft für begrenzt. Historische relative Unterschiede, wie etwa in Osteuropa, zwischen einzelnen Staaten seien nie durch den Sozialismus auszuräumen gewesen. Das grundsätzliche Scheitern realsozialistischer Systeme in Entwicklungsländern liege insbesondere am Mangel an Planungs- und Verwaltungskapazität in den entsprechenden Ländern, China bestätige als Ausnahme mit jahrtausendelanger Verwaltungshistorie die Regel.<ref>John Kenneth Galbraith ''The nature of mass poverty.'' dt.: ''Die Arroganz der Satten. Strategien für die Überwindung der weltweiten Massenarmut.'' Scherz, Bern/München 1980.</ref> |
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Im November 2007 verkaufte Scandlines die innerdänischen Fährrouten (Scandlines Sydfynske A/S) und ihren 30 prozentigen Aktienanteil an Mols-Linien an die dänische Clipper Group. Die Routen Esbjerg–Fanø (heute ''Fanøtrafikken''), Bøjden–Fynshav (heute ''Alstrafikken'') und Tårs–Spodsbjerg (heute ''Langelandstrafikken'') unterstehen [[Danske Færgen A/S]]. |
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Ein zentraler interner Unterschied war der Umgang mit der [[Landwirtschaft]]. In der [[Sowjetunion]] wurde die wirtschaftlich erfolgreiche, aber ideologisch unpassende [[Neue Ökonomische Politik]] als ''[[Friedensvertrag von Brest-Litowsk|Brest-Litowsk]] gegenüber den [[Kulaken]]'' apostrophiert, die Bauern wurden so bald wie möglich brutal kollektiviert.<ref name="RS">Robert W. Cox, ''“Real Socialism” in historical perspective'', in: Ralph Miliband und Leo Panitch (eds.): ''Communist Regimes: The Aftermath.'' Socialist Register, Merlin Press, London 1991 ([http://thesocialistregister.com online]).</ref> |
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Mit Wirkung zum 6. November 2008 vollzog Scandlines die Umfirmierung von der 1998 gegründeten [[Aktiengesellschaft]] zur [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung]] (GmbH).<ref>Amtsgericht Rostock, HRB 7831, Bekanntmachung vom 7. November 2008</ref> |
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Im Gegensatz dazu war in China selbst die erfolgreiche Mobilisierung der Bauern wie die wirtschaftlich erfolgreiche Versorgung der Armee auf dem [[Langer Marsch|Langen Marsch]] ein wesentliches und prägendes Element der Revolution in China.<ref name="RS"/> Die [[Volksbefreiungsarmee]] war lange nach dem Bürgerkrieg als wirtschaftlicher Akteur, sowohl hinsichtlich Grundbesitz wie auch mit verschiedenen Firmen innerhalb und jenseits des Rüstungsbereiches erfolgreich und präsent. Die PLA war seit Beginn gezwungen, die Soldaten mit Nahrungsmitteln aus eigener Regie zu versorgen.<ref name="LoC"/> Die Armee ist für die chinesische Gesellschaft von zentraler Bedeutung, auch wenn Anfang der 1980er Jahre damit begonnen wurde, die zivile Produktion der PLA aus dem Gesamtverband zu lösen.<ref name="LoC">[http://lcweb2.loc.gov/frd/cs/cntoc.html ''A Country Study: China – Library of Congress Call Number DS706 .C489 1988'']</ref> .<ref>„Chinas Volksbefreiungsarmee feiert ihren 80. Geburtstag mit einer großen Ausstellung im Pekinger Militärmuseum. Sie ist immer noch ein mächtiger Staat im Staate. Alle Reaktionäre sind Papiertiger“, von Andreas Schlieker, TAZ 12. August 2007.</ref> |
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Im Februar 2009 wurden Informationen über eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl von 2.400 auf 2.000 bis Ende 2010 bekanntgegeben. In diesem Zusammenhang sollte künftig ein Großteil der Verwaltungsmitarbeiter in Puttgarden konzentriert werden.<ref>[http://www1.ndr.de/wirtschaft/scandlines120.html "Scandlines-Rückzug aus Warnemünde in der Kritik" - NDR online vom 12. Juni 2009]</ref> Im Jahresdurchschnitt 2010 beschäftigte das Unternehmen 2146 Mitarbeiter, was 144 weniger als 2009 und 356 weniger als 2008 entspricht.<ref name="geschb2010">''[http://www.scandlines.com/de/about-scandlines/~/media/Scandlines/ScandlinesCom/Docs/Om-Scandlines/Scandferries_GroupManagementReport_2010_DE.ashx Geschäftsbericht 2010]'', Zugriff am 16. September 2010</ref> |
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== Bestehende realsozialistische Gesellschaften == |
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Der Realsozialismus in den Staaten des europäischen [[Ostblock]]s ist seit 1989 komplett zusammengebrochen. Demgegenüber bestehen realsozialistische Gesellschaften in Lateinamerika und Asien bis in die Gegenwart weiter oder wurden weiterentwickelt. Bekannt wurde unter anderem der [[Sozialismus chinesischer Prägung]] unter dem Motto [[Deng Xiaoping]]s ''Es spielt keine Rolle, ob die Katze schwarz oder weiß ist; solange sie Mäuse fängt, ist sie bereits eine gute Katze''. Zunächst sah man weder im Zustand des Protosozialismus noch in der „Entfachung der Produktivkräfte“ ein Problem, solange die politische Vorherrschaft der [[Kommunistische Partei Chinas|Kommunistischen Partei Chinas]] (KPCh) zu sichern war. |
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Mit Beschluss vom 27. Januar 2010 hat das [[Bundeskartellamt]] der Scandlines Deutschland GmbH, Eigentümer des Fährhafens Puttgarden und bisher einziger Anbieter von Fährdienstleistungen auf dieser Strecke, aufgegeben, anderen Fährunternehmen die Möglichkeit zu gewähren, einen weiteren Fährbetrieb auf der Strecke Puttgarden–Rødby einzurichten. Gegen ein angemessenes Entgelt sollten Wettbewerber Zugang zu den wesentlichen Einrichtungen erhalten.<ref>[http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/download/pdf/Missbrauchsaufsicht/B9-188-05_Scandlines.pdf?navid=42]</ref> Das [[Oberlandesgericht Düsseldorf]] bestätigte am 10. Juni 2010 jedoch, dass der Zugang von Drittparteien zum Hafen unter juristischen und wirtschaftlichen Aspekten unmöglich sei.<ref name="geschb2010" /> Der [[Bundesgerichtshof]] wird vermutlich im Jahr 2012 über den Fall entscheiden.<ref name="geschb2010" /> |
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Mit dem ähnlichen Konzept des [[Đổi mới]] in [[Vietnam]] wurde dort eine erhebliche Ausweitung der wirtschaftlichen Produktion, insbesondere auch von [[Cash Crops]] wie [[Kaffee]] erzielt. Für die Lösung realsozialistischer [[Kaffeekrise in der DDR|Versorgungsprobleme mit Konsumgütern in der DDR]] kam dies allerdings zu spät. |
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Im Frühjahr 2010 bestellte Scandlines zwei neue Großfähren (Auftragsvolumen 230 Millionen Euro) bei der [[Volkswerft Stralsund]]. Die beiden Schiffe sollen ab 2012 auf der Verbindung zwischen Rostock und [[Gedser]] eingesetzt werden.<ref>[http://www.ostsee-zeitung.de/vorpommern/index_artikel_komplett.phtml?SID=55f91903db1e22de29dd9f2ef7e87302¶m=news&id=2728700 Ostseezeitung (Stralsund) vom 26. März 2010]</ref> |
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== Literatur == |
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* [[Rudolf Bahro]]: ''Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus'', Tribüne Verlag 1977, Neuauflage: Bund-Verlag 1990 ([http://www.umweltdebatte.de/index-die%20alternative.htm Informationen]). |
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Das Scandlines-Logo steht als Symbol für die wichtigsten Märkte von Scandlines. Die verschiedenen Farben des Dreieckes symbolisieren die Länder, die das Liniennetz von Scandlines in der südlichen Ostsee miteinander verbinden. Gelb steht für Deutschland, Rot für Dänemark und Blau für Schweden. |
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* Antonio Carlo: ''Politische und ökonomische Struktur der UdSSR (1917–1975). Diktatur des Proletariats oder bürokratischer Kollektivismus'', Wagenbach, Berlin 1972. |
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* Klaus Steinitz: ''Das Scheitern des Realsozialismus. Schlussfolgerungen für die Linke im 21. Jahrhundert'', VSA, Hamburg 2007. ISBN 978-3-89965-235-2. |
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== Kennzahlen des Unternehmens == |
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* Mathias Wiards: ''Krise im Realsozialisms. Die Politische Ökonomie der DDR in den 80er Jahren'', Argument, Hamburg 2001. |
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{| class="prettytable" width="60%" |
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* [[Wolfgang Caspart]]: ''Der Marxismus. Von der Weltrevolution zur Politischen Korrektheit.'' Eckartschrift 165. Österreichische Landsmannschaft, Wien 2003, ISBN 3-902350-02-4. |
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!Jahr |
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* Martin Blumentritt, Eberhard Braun, Wolfram Burisch: ''Kritische Philosophie gesellschaftlicher Praxis. Auseinandersetzungen mit der Marxschen Theorie nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus.'' ISBN 3-8260-1011-6. |
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![[Erlös|Umsatz]] in Mio. Euro |
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![[Betriebsergebnis]] in Mio. Euro |
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![[Jahresüberschuss]] in Mio. Euro |
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!Mitarbeiter |
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!Passagiere in Mio. |
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|'''2007''' |
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|align="center"|589,6 |
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|align="center"|2.945 |
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|align="center"|17,8 |
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|'''2008''' |
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|align="center"|584,0 |
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|align="center"|131,0 |
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|align="center"|−20,0 |
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|align="center"|2.729 |
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|align="center"|17,3 |
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|'''2009''' |
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|align="center"|505,0 |
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|align="center"|159,0 |
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|align="center"|−5,0 |
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|align="center"| |
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|align="center"|12,0 |
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|- |
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|'''2010''' |
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|align="center"|567,0 |
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|align="center"|177,0 |
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|align="center"|22,0 |
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|align="center"| |
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|} |
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Die Zahlen wurden den laufenden [[Geschäftsbericht]]en bzw. den Pressemitteilungen des<ref>[http://www.scandlines.com/de/press/press Pressemitteilungen Scandlines]</ref> entnommen. |
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== Fährlinien == |
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* [[Rostock]] ([[Deutschland|D]]) – [[Gedser]] ([[Dänemark|DK]]) Autofähre, bis 1995 [[Trajekt Warnemünde–Gedser|Eisenbahnfähre Warnemünde–Gedser]] |
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* Rostock (D) – [[Trelleborg]] ([[Schweden|S]]) Eisenbahnfähre (Eisenbahn: nur Gütertransport) |
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* [[Lübeck-Travemünde|Travemünde]] (D) – [[Ventspils]] ([[Lettland|LV]]) |
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* [[Lübeck-Travemünde|Travemünde]] (D) – [[Liepāja]] ([[Lettland|LV]]) |
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* Rostock (D) – [[Hanko]] ([[Finnland|FIN]]) |
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* [[Sassnitz]] (D) – Trelleborg (S) („[[Königslinie]]“) |
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* [[Puttgarden]] (D) – [[Rødby]] (DK) („[[Vogelfluglinie]]“) |
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* [[Helsingør]] (DK) – [[Helsingborg]] (S) |
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== Schiffe == |
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* [[Skåne (Schiff)|FS „Skåne“]] (Rostock – Trelleborg) |
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* [[Mecklenburg-Vorpommern (1996)|FS „Mecklenburg-Vorpommern“]] (Rostock – Trelleborg) |
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* FS „Kronprins Frederik“ (Rostock – Gedser) |
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* FS „Prins Joachim“ (Rostock – Gedser) |
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* FS „Rostock“ (Rostock – Gedser) ''seit Dezember 2008 vorübergehend stillgelegt (verchartert)'' |
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* [[Sassnitz (1988)|FS „Sassnitz“]] (Sassnitz – Trelleborg) |
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* FS „Trelleborg“ (Sassnitz – Trelleborg) |
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* FS „Prinsesse Benedikte“ (Puttgarden – Rødby) |
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* FS „Prins Richard“ (Puttgarden – Rødby) |
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* [[Deutschland (1997)|FS „Deutschland“]] (Puttgarden – Rødby) |
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* FS „Schleswig-Holstein“ (Puttgarden – Rødby) |
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* FS „Holger Danske“ (Puttgarden – Rødby) ''(nur Gefahrgut)'' |
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* FS „Hamlet“ (Helsingør – Helsingborg) |
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* FS „Tycho Brahe“ (Helsingør – Helsingborg) |
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* FS „Scottish Viking“ (Nynäshamn – Ventspils) |
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* FS „Urd“ (Travemünde – Ventspils) ''(seit Herbst 2009)'' |
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* FS „Watling Street“ (Travemünde – Ventspils) ''(seit Mai 2011 gechartert)''<ref>http://www.scandlines.com/press/press/pressreleases+2011</ref> |
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* FS „Ask“ (Travemünde – Liepāja) |
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* FS „Aurora“ (Rostock – Hanko) |
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* FS „Merchant“ (Rostock – Hanko) |
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* FS „Berlin“ (ab 2012: Rostock – Gedser) ''(in Bau)''<ref>''Unter deutscher und dänischer Flagge''. In: Schiff & Hafen, Heft 11/2011, S. 6, Seehafen-Verlag, Hamburg 2011, {{ISSN|0938-1673}}</ref> |
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* FS „Copenhagen“ (ab 2012: Rostock – Gedser) ''(in Bau)''<ref>''Unter deutscher und dänischer Flagge''. In: Schiff & Hafen, Heft 11/2011, S. 6, Seehafen-Verlag, Hamburg 2011, {{ISSN|0938-1673}}</ref> |
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== Galerie == |
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Datei:FS Skane.jpg|Die größte Eisenbahnfähre der Welt: ''FS Skåne'' |
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Datei:FS Mecklenburg-Vorpommern Faehre.jpg|Die größte deutsche Eisenbahnfähre: ''FS Mecklenburg-Vorpommern'' |
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Datei:FS Konprins Frederik.jpg|''FS Kronprins Frederik'' |
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Datei:FS Prins Joachim.jpg|''FS Prins Joachim'' |
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Datei:Scandlines hbg.JPG|Die ''Aurora af Helsingborg'' im Hafen von Helsingborg |
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Datei:Scandlines Schleswig-Holstein.jpg|Die ''Schleswig-Holstein'' zwischen Puttgarden und Rødby |
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Datei:FS Dronning Margrethe II Faehre.jpg|Die inzwischen abgewrackte ''Dronning Margrethe II'' |
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</gallery> |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.scandlines.de/ Scandlines] |
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* [http://www.oei.fu-berlin.de/publikationen/boi/boi_23/index.html Osteuropa-Institut der FU Berlin: Berliner Osteuropa Info Nr. 23/2005: Alltag und Ideologie im Realsozialismus (Textsammlung)], auch [http://www.oei.fu-berlin.de/media/publikationen/boi/boi_23/boi_23_gesamtes_heft.pdf komplett als PDF; 19 MB] |
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* [http://www.faktaomfartyg.nu/Scandlines.htm Schiffsübersicht von Scandlines] (schwedisch) |
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* [[Bernd Senf]] (1998): [http://www.berndsenf.de/pdf/Die%20Marxsche%20Utopie%20und%20der%20Realsozialismus.pdf „Die Marxsche Utopie und der Realsozialismus. Übereinstimmung oder Widerspruch?“] (PDF; 166 kB) |
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* [http://nlab.dk/link.php?x=fHF4bTU9MS54Z3s1OS5%2BaWRhbGl8YWdmNTk%3D Übersicht über die Fährschiffe (2008)] |
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* [http://web.archive.org/web/20060209231541/http://members.aol.com/Streitpunkte/ks0603.html Klaus Hermann: „Zur Kritik und Theorie des Realsozialismus“, in: Kommunistische Streitpunkte, Nr. 6/2000] |
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{{Commons|Scandlines|Scandlines}} |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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<references /> |
<references /> |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Reederei (Rostock)]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Reederei (Dänemark)]] |
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[[da:Scandlines]] |
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[[cs:Reálný socialismus]] |
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[[en: |
[[en:Scandlines]] |
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[[fi: |
[[fi:Scandlines]] |
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[[ |
[[it:Scandlines]] |
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[[ja:スカンドラインズ]] |
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[[pl:Realny socjalizm]] |
|||
[[lv:Scandlines]] |
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[[scn:Sucialìsmu riàli]] |
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[[no:Scandlines]] |
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[[sh:Realni socijalizam]] |
|||
[[ |
[[pl:Scandlines]] |
||
[[sv:Scandlines]] |
|||
[[uk:Реальний соціалізм]] |
Version vom 2. Januar 2012, 14:59 Uhr
Scandlines GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1998 |
Sitz | Rostock |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 2.729 (2008) |
Umsatz | 584,0 Mio. Euro (2008) |
Branche | Reederei |
Website | www.scandlines.de |


Scandlines ist eine deutsch-dänische Reederei, die mit ihren Fähren jährlich etwa 20 Millionen Passagiere und 4 Millionen Pkw auf der Ostsee befördert. Die 1998 gegründete Scandlines GmbH hat ihren Sitz in Rostock und vereint unter ihrem Dach die Scandlines Deutschland GmbH und die Scandlines Danmark A/S. Sie gehört zum Konzern der Scandferries GmbH.
Geschichte
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands kam es am 1. Januar 1994 zur Fusion der beiden deutschen Staatsbahnen (Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn) zur Deutschen Bahn AG. Die von beiden Eisenbahnen betriebenen Trajektdienste waren bereits zum 1. April 1993 jeweils ausgegliedert und zur Deutschen Fährgesellschaft Ostsee mbH (DFO) vereinigt worden. Das neu entstandene Unternehmen baute seine Routen aus und modernisierte die Flotte.
1995 wurde von der Dänischen Staatsbahn deren Fährreederei als DSB Rederi A/S ausgegliedert und 1997 in Scandlines A/S umbenannt.
Am 21. Juli 1998 schloss sich die DFO mit der dänischen Scandlines A/S zusammen, es entstand die Scandlines AG. Eigentümer blieben weiterhin die Deutsche Bahn AG sowie das Königreich Dänemark, vertreten durch das Verkehrsministerium. Das Unternehmen expandierte in den darauf folgenden Jahren stark in die baltischen RoRo-Märkte, meist durch den Erwerb von Reedereien.
Im Juni 2007 verkauften die Eigentümer ihre Anteile an die Finanzinvestoren 3i und Allianz Capital, die je 40 % übernahmen, sowie an die Deutsche Seereederei GmbH (DSR) aus Rostock, die sich mit 20 % beteiligte. Ende August erfolgte eine Umwandlung der Scandlines AG in eine Scandlines GmbH (Sitz Rostock), bestehend aus 50% Scandlines Deutschland GmbH (Sitz Rostock) und 50% Scandlines Danmark A/S (Sitz Kopenhagen) [1]
Am 29. Oktober 2010 gab die DSR bekannt, ihren 20-%-Anteil an Scandlines zu gleichen Teilen an die Finanzinvestoren 3i und Allianz Capital zu verkaufen.[2]
Ende Juni 2007 vereinbarten die deutsche und die dänische Regierung den Bau der 19 Kilometer langen Fehmarnbelt-Querung zwischen Puttgarden und Rødby. Diese Querung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit negative Auswirkungen auf den Fährbetrieb auf der sogenannten Vogelfluglinie haben. Prinzipiell sieht Scandlines aber den Ostseefährverkehr als Wachstumsmarkt an.
Im November 2007 verkaufte Scandlines die innerdänischen Fährrouten (Scandlines Sydfynske A/S) und ihren 30 prozentigen Aktienanteil an Mols-Linien an die dänische Clipper Group. Die Routen Esbjerg–Fanø (heute Fanøtrafikken), Bøjden–Fynshav (heute Alstrafikken) und Tårs–Spodsbjerg (heute Langelandstrafikken) unterstehen Danske Færgen A/S.
Mit Wirkung zum 6. November 2008 vollzog Scandlines die Umfirmierung von der 1998 gegründeten Aktiengesellschaft zur Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).[3]
Im Februar 2009 wurden Informationen über eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl von 2.400 auf 2.000 bis Ende 2010 bekanntgegeben. In diesem Zusammenhang sollte künftig ein Großteil der Verwaltungsmitarbeiter in Puttgarden konzentriert werden.[4] Im Jahresdurchschnitt 2010 beschäftigte das Unternehmen 2146 Mitarbeiter, was 144 weniger als 2009 und 356 weniger als 2008 entspricht.[5]
Mit Beschluss vom 27. Januar 2010 hat das Bundeskartellamt der Scandlines Deutschland GmbH, Eigentümer des Fährhafens Puttgarden und bisher einziger Anbieter von Fährdienstleistungen auf dieser Strecke, aufgegeben, anderen Fährunternehmen die Möglichkeit zu gewähren, einen weiteren Fährbetrieb auf der Strecke Puttgarden–Rødby einzurichten. Gegen ein angemessenes Entgelt sollten Wettbewerber Zugang zu den wesentlichen Einrichtungen erhalten.[6] Das Oberlandesgericht Düsseldorf bestätigte am 10. Juni 2010 jedoch, dass der Zugang von Drittparteien zum Hafen unter juristischen und wirtschaftlichen Aspekten unmöglich sei.[5] Der Bundesgerichtshof wird vermutlich im Jahr 2012 über den Fall entscheiden.[5]
Im Frühjahr 2010 bestellte Scandlines zwei neue Großfähren (Auftragsvolumen 230 Millionen Euro) bei der Volkswerft Stralsund. Die beiden Schiffe sollen ab 2012 auf der Verbindung zwischen Rostock und Gedser eingesetzt werden.[7]
Das Scandlines-Logo steht als Symbol für die wichtigsten Märkte von Scandlines. Die verschiedenen Farben des Dreieckes symbolisieren die Länder, die das Liniennetz von Scandlines in der südlichen Ostsee miteinander verbinden. Gelb steht für Deutschland, Rot für Dänemark und Blau für Schweden.
Kennzahlen des Unternehmens
Jahr | Umsatz in Mio. Euro | Betriebsergebnis in Mio. Euro | Jahresüberschuss in Mio. Euro | Mitarbeiter | Passagiere in Mio. |
---|---|---|---|---|---|
2007 | 589,6 | 2.945 | 17,8 | ||
2008 | 584,0 | 131,0 | −20,0 | 2.729 | 17,3 |
2009 | 505,0 | 159,0 | −5,0 | 12,0 | |
2010 | 567,0 | 177,0 | 22,0 |
Die Zahlen wurden den laufenden Geschäftsberichten bzw. den Pressemitteilungen des[8] entnommen.
Fährlinien
- Rostock (D) – Gedser (DK) Autofähre, bis 1995 Eisenbahnfähre Warnemünde–Gedser
- Rostock (D) – Trelleborg (S) Eisenbahnfähre (Eisenbahn: nur Gütertransport)
- Travemünde (D) – Ventspils (LV)
- Travemünde (D) – Liepāja (LV)
- Rostock (D) – Hanko (FIN)
- Sassnitz (D) – Trelleborg (S) („Königslinie“)
- Puttgarden (D) – Rødby (DK) („Vogelfluglinie“)
- Helsingør (DK) – Helsingborg (S)
Schiffe
- FS „Skåne“ (Rostock – Trelleborg)
- FS „Mecklenburg-Vorpommern“ (Rostock – Trelleborg)
- FS „Kronprins Frederik“ (Rostock – Gedser)
- FS „Prins Joachim“ (Rostock – Gedser)
- FS „Rostock“ (Rostock – Gedser) seit Dezember 2008 vorübergehend stillgelegt (verchartert)
- FS „Sassnitz“ (Sassnitz – Trelleborg)
- FS „Trelleborg“ (Sassnitz – Trelleborg)
- FS „Prinsesse Benedikte“ (Puttgarden – Rødby)
- FS „Prins Richard“ (Puttgarden – Rødby)
- FS „Deutschland“ (Puttgarden – Rødby)
- FS „Schleswig-Holstein“ (Puttgarden – Rødby)
- FS „Holger Danske“ (Puttgarden – Rødby) (nur Gefahrgut)
- FS „Hamlet“ (Helsingør – Helsingborg)
- FS „Tycho Brahe“ (Helsingør – Helsingborg)
- FS „Scottish Viking“ (Nynäshamn – Ventspils)
- FS „Urd“ (Travemünde – Ventspils) (seit Herbst 2009)
- FS „Watling Street“ (Travemünde – Ventspils) (seit Mai 2011 gechartert)[9]
- FS „Ask“ (Travemünde – Liepāja)
- FS „Aurora“ (Rostock – Hanko)
- FS „Merchant“ (Rostock – Hanko)
- FS „Berlin“ (ab 2012: Rostock – Gedser) (in Bau)[10]
- FS „Copenhagen“ (ab 2012: Rostock – Gedser) (in Bau)[11]
Galerie
-
Die größte Eisenbahnfähre der Welt: FS Skåne
-
Die größte deutsche Eisenbahnfähre: FS Mecklenburg-Vorpommern
-
FS Kronprins Frederik
-
FS Prins Joachim
-
Die Aurora af Helsingborg im Hafen von Helsingborg
-
Die Schleswig-Holstein zwischen Puttgarden und Rødby
-
Die inzwischen abgewrackte Dronning Margrethe II
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Scandlines Wir über uns
- ↑ "Deutsche Seereederei steigt bei Scandlines aus" - Zeitung die Welt vom 2. November 2010
- ↑ Amtsgericht Rostock, HRB 7831, Bekanntmachung vom 7. November 2008
- ↑ "Scandlines-Rückzug aus Warnemünde in der Kritik" - NDR online vom 12. Juni 2009
- ↑ a b c Geschäftsbericht 2010, Zugriff am 16. September 2010
- ↑ [1]
- ↑ Ostseezeitung (Stralsund) vom 26. März 2010
- ↑ Pressemitteilungen Scandlines
- ↑ http://www.scandlines.com/press/press/pressreleases+2011
- ↑ Unter deutscher und dänischer Flagge. In: Schiff & Hafen, Heft 11/2011, S. 6, Seehafen-Verlag, Hamburg 2011, ISSN 0938-1673(?!?!)
- ↑ Unter deutscher und dänischer Flagge. In: Schiff & Hafen, Heft 11/2011, S. 6, Seehafen-Verlag, Hamburg 2011, ISSN 0938-1673(?!?!)