Änderung 97278433 von Michail wurde rückgängig gemacht. Solange die Ergebnisse nicht bekanntgegeben sind, sollte hier niemand aus dem Verein bevorzugt werden.
[[File:2011-06-18-cpb.jpg|thumb|Mitglieder des ersten Budgetausschusses 2011: (v. l. n. r.: Anneke Wolf (Rücktritt im Juli 2011), Martin Rulsch (Rücktritt im November 2011), Veronika Rüther-Weiß, Peter Wuttke, Rainer Braun, Ralf Roletschek, Olaf Kosinsky (keine Wiederwahl zum Schatzmeister im November 2011))]]
[[File:2011-06-18-cpb.jpg|thumb|Mitglieder des ersten Budgetausschusses 2011: (v. l. n. r.: Anneke Wolf (Rücktritt im Juli 2011), Martin Rulsch (Rücktritt im November 2011), Veronika Rüther-Weiß, Peter Wuttke, Rainer Braun, Ralf Roletschek, Olaf Kosinsky (keine Wiederwahl zum Schatzmeister im November 2011))]]
[[File:2011-12-17-cpb.jpg|thumb|Ausschußsitzung am 17. Dez. 2011]]
===Community-Vertreter im Budgetausschuss===
===Community-Vertreter im Budgetausschuss===
Die [[/Kandidaten|Wahl der Community-Kandidaten]] hat vom 20. bis 27. April 2011 stattgefunden.
Die [[/Kandidaten|Wahl der Community-Kandidaten]] hat vom 20. bis 27. April 2011 stattgefunden.
Mit dem Community-Projektbudget stellt Wikimedia Deutschland 200.000 Euro für die Umsetzung von Ideen zur Verfügung, die aus der Wikimedia-Community kommen und geeignet sind, Freies Wissen und dabei insbesondere die Wikimedia-Projekte zu unterstützen und zu verbessern. Die Fördergelder werden von einem ehrenamtlichen Ausschuss vorgeschlagen, der – neben dem Schatzmeister des Vereins – zur Hälfte aus Vereinsmitgliedern und zur Hälfte aus der Community gewählt wurde.
Aktuelles
Der CPB-Ausschuss und der Vorstand haben im August in einer Besprechung die Ergebnisse der 1. Runde analysiert. Ein Ergebnis ist die gemeinsame Erarbeitung von CPB-Förderrichtlinien.
Am 16. September 2011 ist die 2. Runde für das Community-Projektbudget gestartet. Es gab diesmal 2 Termine für Antragsteller, die berücksichtigt werden mussten.
Bis zum 14. Oktober 2011 - 23:59 Uhr musste sich jeder, der einen Antrag stellen wollte, in die Antragsliste eintragen. Die Antragsliste wurde direkt vom CPB-Ausschuss geführt. Dazu benötigte der Ausschuss per Mail an cpb@wikimedia.de nur einen Projektnamen und den Namen des Antragstellers. Es bestand aber keine Verpflichtung, den Antrag auch einzureichen. Umgekehrt wurden aber Anträge, die nicht in der Antragsliste standen, nicht angenommen. Die Antragsliste diente der besseren Planung des ehrenamtlich arbeitenden Ausschusses.
Die vollständigen Unterlagen mussten bis spätestens 28. Oktober 2011 eingereicht werden. Dieser Stichtag wird als Ausschlussfrist verstanden, d.h. nach dem genannten Stichtag eingereichte Unterlagen werden im aktuellen Auswahlverfahren nicht mehr berücksichtigt.
Von den 62 fristgerecht angemeldeten Ideen wurden 33 als Antrag eingereicht.
Die erste Antragsrunde endete am 26. Juli 2011 mit der Bekanntgabe der Ergebnisse durch den Vorstand von Wikimedia Deutschland.
Anträge für die zweite Runde des diesjährigen Community-Projektbudgets konnten bis 28. Oktober 2011 gestellt werden. (Bis 14. Oktober war dazu vorab die Eintragung in die Antragsliste per E-Mail mit Projektnamen und Antragsteller an cpb@wikimedia.de notwendig.)
Wozu brauchen wir Dich?
Du hast unglaubliche Ideen, die die Wikimedia-Projekte und ihre Mission zur Förderung Freien Wissens besser machen würden?
Alle Projekte, an die du vielleicht schon gedacht hast, können möglich sein. OK, vielleicht werden wir dich nicht auf den Mond schicken, aber 5000 € + x ist schon eine coole Summe, um näher an deine Träume für noch bessere Wikimedia-Projekte zu kommen.
Wir stellen dir zu Verfügung:
Ein Antragsmuster. Das Muster kannst du verwenden, um deinen Antrag zu formulieren. So kannst du dein Projekt beschreiben, um uns mit deinen Ideen zu begeistern.
16.09.2011: Veröffentlichung der Daten für die 2. Runde Ok
14.10.2011: Stichtag für die Aufnahme in die Antragsliste (Projektname, Name des Antragsteller, E-Mail) Ok
28.10.2011: spätester Stichtag für die Einreichung aller Unterlagen Ok
aktuell: Sichtung der eingereichten Anträge
Budgetausschuss
Mitglieder des ersten Budgetausschusses 2011: (v. l. n. r.: Anneke Wolf (Rücktritt im Juli 2011), Martin Rulsch (Rücktritt im November 2011), Veronika Rüther-Weiß, Peter Wuttke, Rainer Braun, Ralf Roletschek, Olaf Kosinsky (keine Wiederwahl zum Schatzmeister im November 2011))Ausschußsitzung am 17. Dez. 2011
Die Fernwahl lief bis 11. Mai 2011. Die Auszählung hat das folgende Ergebnis gebracht. Gewählt sind die folgenden Mitglieder:
Rainer Braun
Martin Rulsch (Rücktritt im November 2011)
Veronika Rüther-Weiß
Einreichen von Anträgen
Mit dem Community-Projektbudget sollen Initiativen gefördert werden, die geeignet sind, Freies Wissen mit besonderem Schwerpunkt auf die Wikimedia-Projekte zu unterstützen.
Anträge können ab sofort per Mail an cpb@wikimedia.de geschickt werden.
Um einen Antrag zu stellen:
Verwende das verbindliche Antragsformular, um dein Projekt zu beschreiben. Am Besten in ein Textverarbeitungsprogramm deiner Wahl kopieren und ausfüllen und im Text-Format speichern.
Dazu das Budget-Muster ausfüllen und an deinen Antrag anhängen.
Eine E-Mail an cpb@wikimedia.de mit allen Informationen schicken, mit dem Betreff: "[CPB] - Name_deines_Projekt"
Stichtag zum Einreichen eines Antrags, um an der zweiten Zuweisung von Fördermitteln teilzunehmen, war der 28. Oktober 2011. (Anträge mussten vorab in die Antragsliste aufgenommen werden. Stichtag war der 14. Oktober 2011 - 23:59 Uhr, dazu benötigten wir per Mail an cpb@wikimedia.de nur einen Projektnamen und den Namen des Antragstellers).
Wer möchte, kann in der Antragswerkstatt einen Vorschlag gemeinsam mit anderen erarbeiten.
Antragsformular
Bitte verwende das verbindliche Antragsformular als Vorlage, um dein Projekt zu beschreiben. Nur vollständig ausgefüllte Anträge können berücksichtigt werden. (Siehe auch: Förderrichtlinien)
1. Über das Community-Projektbudget (CPB) werden Initiativen gefördert, die geeignet sind, Freies Wissen mit besonderem Schwerpunkt auf die Wikimedia-Projekte zu unterstützen.
Begründung: Wurde aus dem Beschluss der Mitgliederversammlung übernommen.
2. Inhaltliche Beschränkungen für die angemeldeten Projekte gibt es nicht. Die Grundregeln der Wikimedia-Projekte dürfen nicht verletzt werden.
Begründung: Die Intention des Beschlusses der Mitgliederversammlung war es, keine Beschränkungen vorzusehen.
3. Projekte, die vorrangig auf die Erzielung eines kommerziellen Erfolgs ausgerichtet sind, werden über das CPB grundsätzlich nicht gefördert.
Begründung: Privater kommerzieller Nutzen ist nicht das Ziel der Förderung durch das CPB; Wikimedia-Projekte, die die wirtschaftliche Situation des Vereins, von regionalen Stützpunkten oder Untergliederungen verbessern, sollen andere Förderwege des Vereins nutzen.
4. Projekte, die vorhandenen Wikimedia-Projekten inhaltlich weitgehend entsprechen oder zum Ziel haben, bereits existierende Instrumente neu zu entwickeln, können nur dann für eine Förderung berücksichtigt werden, wenn sie die bestehenden Inhalte bzw. Instrumente nachhaltig verbessern oder einvernehmlich ersetzen.
Begründung: Im Sinne eines sparsamen und wirtschaftlichen Umgangs mit CPB-Mitteln soll nicht der Aufbau von Konkurrenzprojekten oder Doppelangeboten gefördert werden. Wenn die Projektbetreiberin/der Projektbetreiber der Auffassung ist, dass ihre/seine Entwicklung eine wesentliche Verbesserung, Ergänzung bzw. Erweiterung vorhandener Projekte/Instrumente darstellt, hat sie/er dies mit den Autoren bzw. Betreibern der vorhandenen Projekte zu klären und ggf. einen gemeinschaftlichen Antrag einzureichen (Beispiele: Handbücher, Softwareentwicklungen).
5. Bevorzugte Berücksichtigung finden Projekte, die dazu geeignet sind, derzeit noch unterrepräsentierte Nutzer- und Autorengruppen für eine Mitarbeit an den Wikimedia-Projekten zu gewinnen.
Begründung: Neben der inhaltlichen Erweiterung der Wikimedia-Projekte und deren Verbesserung der Nutzbarkeit ist auch die Erweiterung des Autorenkreises und damit die Vergrößerung eines pluralistischen Angebots Ziel der CPB-Förderung.
6. Die Förderung von CPB-Projekten erfolgt nachrangig zu anderen existierenden Projektförderungen des Vereins (z.B. Stipendien, unmittelbare Vereinsprojekte, etc.)
Begründung: Die CPB-Projektförderung soll keine bestehenden Förderinstrumente ersetzen und in vollem Umfang für neue, zusätzliche Projekte zur Verfügung stehen.
7. Die Anträge sollten die von der Mitgliederversammlung beschlossenen Arbeitsziele berücksichtigen.
Begründung: Die Mitgliederversammlung beschließt mit dem Haushalt Arbeitsziele. Das CPB sollte diese Ziele unterstützen.
Organisatorische Regelungen
1. Initiativen werden nur auf Antrag gefördert.
Begründung: Wichtige formale Voraussetzung
2. Die Mindestförderhöhe beträgt 5.000 Euro.
Begründung: Wurde aus dem Beschluss der Mitgliederversammlung übernommen.
3. Grundsätzliche Fördervoraussetzung ist, dass die Initiative nicht vom Verein selbst umgesetzt wird.
Begründung: Wurde aus dem Beschluss der Mitgliederversammlung übernommen.
4. Antragsberechtigt ist jede natürliche und juristische Person, die nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis (z.B. Anstellungsverhältnis) zum Verein steht.
Begründung: Wurde aus dem Beschluss der Mitgliederversammlung übernommen.
5. Der Antrag muss auf dem zur Verfügung gestellten Formular eingereicht werden.
Begründung: erleichtert die Antragsbearbeitung und sichert eine Gleichbehandlung der Anträge
6. Das Formular muß vollständig ausgefüllt werden. Anträge, die fehlerhaft sind bzw. bei denen Informationen fehlen, werden aus formalen Gründen abgelehnt.
Begründung: Wichtige formale Voraussetzungen. Nur wenn alle Punkte ausgefüllt werden, kann eine Entscheidung getroffen werden.
7. Zu Beginn der Ausschreibung werden zwei Termine veröffentlicht.
7.1 Bis zum ersten Termin muss sich jeder potenzielle Antragsteller in die Antragsliste eintragen. Dies erfolgt durch Angabe des Projektnamens, Namen des Antragstellers und der E-Mail Adresse. Es besteht aber keine Verpflichtung, den Antrag auch einzureichen. Umgekehrt werden aber Anträge, die nicht in der Antragsliste stehen, nicht angenommen. Die Antragsliste dient der Planung des Ausschusses.
7.2 Die gesamten Unterlagen müssen spätestens zu dem genannten zweiten Stichtag eingereicht werden. Dieser Stichtag wird als Ausschlussfrist verstanden, d.h. nach dem genannten Stichtag eingereichte Unterlagen werden im aktuellen Auswahlverfahren nicht mehr berücksichtigt.
Begründung: Die erste Runde hat gezeigt, dass der Ausschuss für eine verlässliche und zeitgerechte Bearbeitung der Anträge eine grobe Planungsmöglichkeit hinsichtlich des Umfangs der zu erwartenden Anträge benötigt. Bis zum endgültigen Abgabetermin besteht die Möglichkeit zur Klärung formeller Fragen, so dass sich die anschließende Antragsberatung voll auf die inhaltlichen Aspekte konzentrieren kann.
8. Jeder Antragsteller hat bis zum zweiten Stichtag die Möglichkeit, seinen Antrag durch die Geschäftsstelle auf formelle Förderungsfähigkeit, insbesondere Vollständigkeit prüfen zu lassen.
Begründung: Um insbesondere bei unerfahrenen Antragstellern eine Ablehnung aus formellen Gründen zu vermeiden und gleichzeitig die Bearbeitung durch den CPB-Ausschuss nicht zu verzögern, wird bei rechtzeitiger Einreichung hiermit die Chance einer ersten Rückkopplung durch die Geschäftsstelle angeboten. Diese Rückkopplung soll allerdings auf die Klärung formaler Fragen beschränkt bleiben, um den Beratungen des Ausschusses nicht vorzugreifen.
9. Es können auch Projektanträge ausländischer Antragsteller bewilligt werden. Die Projekte können sich auch auf andere Länder als Deutschland beziehen. Der Antrag muss in deutscher Sprache vorgelegt werden.
Begründung: Grundsätzlich wollen wir der weltweiten Wiki-Community die Möglichkeit geben, Projekte für das CPB vorzuschlagen. Wichtig ist dies insbesondere für die stärkere Zusammenarbeit im deutschsprachigen und/oder europäischen Raum.
Finanzielle Regelungen
1. Anträge ohne Kalkulation werden ohne weitere inhaltliche Prüfung abgelehnt.
Begründung: ohne Kalkulation keine Entscheidung möglich
2. Durch das Community-Projektbudget wird ausschließlich eine Projektförderung gewährt. (Erläuterung:Projektförderung: Zuwendungen zur Deckung von Ausgaben des Zuwendungsempfängers für einzelne Vorhaben, die fachlich, inhaltlich, zeitlich und finanziell abgrenzbar sind.). Eine institutionelle Förderung findet nicht statt. (Erläuterung: Institutionelle Förderung: Zuwendungen zur Deckung der gesamten Ausgaben oder eines nicht abgegrenzten Teils der Ausgaben eines Zuwendungsempfängers)
Begründung: Institutionelle Förderungen sind Dauerförderungen mit langfristiger Mittelbindung, die dem Charakter der CPB-Projekte nicht entsprechen. Wenn in einem Projekt dauerhafte Kosten (z.B. Mieten, Gehälter) anfallen, müssen sie nach einer angemessenen Startphase des Projektes grundsätzlich von den Projektbetreibern selbst getragen bzw. erwirtschaftet werden.
3. Finanzierungsarten: Der vom Budgetausschuss bewilligte Betrag stellt die maximale Förderhöhe dar. Projekte können nach einer der nachstehend erläuterten Finanzierungsarten gefördert werden:
3.1 Vollfinanzierung: Dem Projektverantwortlichen werden alle nachgewiesenen Ausgaben bis zum festgelegten Höchstbetrag erstattet.
3.2 Anteilsfinanzierung: Bei Projekten, an deren Finanzierung auch andere beteiligt sind, erfolgt die Zuwendung z.B. als Anteil bzw. Prozentsatz der anerkannten zuwendungsfähigen Ausgaben, wobei der vom Budgetausschuss festgelegte Höchstbetrag nicht überschritten werden kann. Erzielt das geförderte Projekt Einsparungen oder höhere Einnahmen, als zunächst absehbar war, müssen die Fördermittel anteilig zurückgezahlt werden.
3.3 Fehlbedarfsfinanzierung: Gefördert wird der Betrag, der die Lücke zwischen den nachgewiesenen Ausgaben einerseits und den Eigenmitteln sowie sonstigen Einnahmen des Zuwendungsempfängers andererseits schließt. Auch hier gilt der vom Budgetausschuss festgelegte Höchstbetrag.
Begründung: Herstellung von Planungssicherheit und Sicherung der verfügbaren Mittel für die nächste Antragsrunde.
4. Projekte, die Investitionsmittel z.B. für technische Ausrüstungen beantragt und bewilligt bekommen haben, erhalten diese grundsätzlich als Leihgabe des Vereins, d.h. nach Abschluss der Nutzung im Projekt sind sie an die Geschäftsstelle des Vereins zurück zu geben. Über einen eventuellen Erwerb zum Zeitwert kann mit der Geschäftsstelle eine Vereinbarung getroffen werden. Mittel aus solchen Veräußerungen fließen an das Projektbudget zurück.
Begründung: Geräte halten häufig länger als die Projektdauer und sollen in solchen Fällen im Anschluss an das Projekt auch anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden können.
Grundlage
Beschluss der Mitgliederversammlung vom 19. März 2011
Zur Unterstützung von Community-Initiativen zur Förderung Freien Wissens wird ein ständiges Community-Projektbudget mit folgenden Grundsätzen etabliert:
Über das Budget werden Initiativen gefördert, die geeignet sind, Freies Wissen mit besonderem Schwerpunkt auf die Wikimedia-Projekte zu unterstützen.
Initiativen werden auf Antrag gefördert. Die Mindestförderhöhe beträgt 5.000 Euro.
Grundsätzliche Fördervoraussetzung ist, dass die Initiative nicht vom Verein selbst umgesetzt wird.
Antragsberechtigt ist jede natürliche und juristische Person, die nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis (z.B. Anstellungsverhältnis) zum Verein steht.
Die Zuweisung der Fördermittel erfolgt zwei Mal im Jahr auf Basis aller zum jeweiligen Stichtag vorliegenden Anträge. Über die Zuweisung entscheidet der Vorstand auf Vorschlag des Budgetausschuss, für den folgende Festlegungen getroffen werden.
Der Budgetausschuss besteht aus sieben Personen.
Drei Mitglieder des Vereins werden per Fernwahl gewählt.
Drei Mitglieder werden von der Community der Wikimedia-Projekte gewählt.
Der Schatzmeister ist von Amts wegen stimmberechtigtes Mitglied des Ausschusses sowie bis zur Festlegung durch Geschäftsordnung des Budgetausschusses dessen Vorsitzender.
Die Amtszeit der gewählten Mitglieder beträgt ein Jahr.
Entscheidungen trifft der Budgetausschuss mit einfacher Mehrheit seiner Mitglieder.
Die Festlegung von Förderrichtlinien obliegt dem Budgetausschuss mit Zustimmung des Vorstands.
Entscheidungen über die Zuweisung von Fördermitteln werden veröffentlicht.
Der Budgetausschuss evaluiert und berichtet halbjährlich über seine Arbeit.
Für das Jahr 2011 werden dem Community-Projektbudget 200.000 Euro aus den Mitteln des Vereins zur Verfügung gestellt. Für die Folgejahre sind dem Community-Projektbudget im Rahmen des Wirtschaftsplans angemessene Beträge zuzuweisen.
Für die Betreuung des Community-Projektbudget sind ausreichende Personalressourcen zu schaffen.
Das bisherige Community-Budget wird mit einer Einzelfördergrenze von max. 4.999 Euro fortgeführt.
Geschäftsordnung
Der Vorstand von WMDE hat Kurzinhalte einer Geschäftsordnung für den Ausschuss erarbeitet. Diese Kurzinhalte werden hiermit zur Diskussion gestellt. Vorschläge oder Modifikationen sind willkommen.
Diese Geschäftsordnung wurde durch die Mitglieder des Projektbudget-Ausschusses am XX beschlossen.
Der Vorsitzende wird in der ersten Sitzung von den Mitgliedern mit einfacher Mehrheit gewählt. Seine Amtszeit beträgt 1 Jahr.
Der Vorsitzende lädt zu den Sitzungen mit einer Frist von 14 Tagen ein und leitet diese. Der Einladung ist eine Tagesordnung beizulegen. Alle Mitglieder des Ausschusses haben das Recht, weitere Anträge zur Tagesordnung zu stellen.
Alle Beschlüsse des Ausschusses werden mit einfacher Mehrheit getroffen.
Den Mitgliedern und eingeladenen Gästen werden ihre notwendigen Auslagen auf Antrag erstattet.
Mitglieder sind bei Anträgen, die von Ihnen selber oder von mit ihnen verbundenen Mitgliedern/Institutionen gestellt werden, befangen. Sie dürfen an der internen Beratung des Ausschusses und dessen Beschlussfassung nicht mitwirken.
Den Antragstellern ist die persönliche Vorstellung ihrer Projekte zu ermöglichen.
Der Ausschuss kann weitere Regeln festlegen, welche Unterlagen von den Antragstellern vorgelegt werden müssen.
Der Ausschuss hat das Recht, eigene Förderrichtlinien zu erlassen.
Der Ausschuss wird in seiner Arbeit von der Geschäftsstelle unterstützt.
Nach Beschlussfassung über die Anträge entscheidet der Ausschuss über den Umfang der anschließenden Veröffentlichung.
Die Ergebnisse des Ausschusses werden dem Vorstand unverzüglich zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt.
Über die Sitzung des Ausschusses wird ein Protokoll gefertigt. Der Protokollant wird zu Beginn der Sitzung von den Sitzungsteilnehmern gewählt.
Vor einigen Tagen hatte der Vorstand über die Vorschläge des Ausschusses des Community-Projektbudgets beraten. Hier sind nun die Ergebnisse dieser ersten Antragsrunde des Community-Projektbudgets.
Vorab noch ein paar Infos zu den eingereichten Anträgen:
Insgesamt wurden 36 Anträge eingereicht, wovon insgesamt fünf Anträge vom Vorstand positiv beschieden wurden.
Das Volumen der erfolgreichen Anträge beträgt insgesamt 76.305 Euro. Damit können in der zweiten Runde, die im Herbst diesen Jahres durchgeführt werden soll, noch maximal 123.695 Euro verteilt werden.
Danken möchten wir aber allen Antragstellern, unabhängig davon, ob sie erfolgreich waren oder nicht. Der Vorstand hat sich bewusst entschieden nur über die Anträge zu beraten, die vom Ausschuss befürwortet wurden. Unter den weiteren Anträgen waren jedoch viele sehr interessante Vorschläge dabei, die wir lediglich als nicht positiv entschieden ansehen und die hoffentlich in zukünftigen Förderrunden noch einmal überarbeitet eingereicht werden.
Geförderte Anträge 1. Runde
Folgende Anträge werden in der ersten Runde des Community-Projektbudgets gefördert:
Projektbeschreibung: Wikipedianer sowie möglicherweise auch interessierte (Noch-)Nicht-Wikipedianer nehmen in einer konzertierten Aktion an Wiki Loves Monuments teil und bebildern die Wikipedia. Schwerpunkt sind dabei vor allem Gebiete abseits der „Touristenstädte“ der Region, dabei sollen neben Denkmälern natürlich auch weitere Bilder von Orten und Landschaft gemacht werden. Insgesamt soll das Projekt 7 Tage umfassen und 10 bis 15 Teilnehmer erreichen, die zum Fotografieren jeweils in kleinen Teams unterwegs sind.
Begründung:
Es handelt sich hierbei um ein klassisches Community-Projekt mit dem Ziel, Content für die Wikimedia-Projekte zu erstellen. Das Projekt reiht sich in die übergeordnete Reihe "Wiki loves monuments" (http://www.wikilovesmonuments.eu/) ein, die sich um Ziel gesetzt hat europaweit Baudenkmäler zu fotografieren. Das Projekt hat somit eine Einbindung in einen weitreichenderen Kontext. Als Pilotprojekt kann es als Beispiel für weitere Projekte dieser Art dienen.
Projektbeschreibung: Fotoflüge über ausgewählte Orte bzw. Landschaften in DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz). Dabei geht es um Objekte, die sonst nicht oder nur unbefriedigend fotografiert werden können. Gleichzeitig könnte in Absprache mit Openstreetmap dort eine Bebilderung vorgenommen werden. In Frage kommen Gegenden, die eine hohe Dichte an relevanten Objekten aufweisen. Die Auswahl der Objekte soll durch die Community vorgenommen werden, zum Flug werden kleine Sportflugzeuge oder Hubschrauber gechartert, bei denen man eine Tür ausbauen kann.
Beispiele:
ostfriesische Inseln bzw. Nordseeinseln allgemein
Berlin incl. Schloß Sanscoucci
Ruhrgebiet
die Berge und Seen der Alpen
allgemein Häfen, Bahnhöfe, Bahnstrecken, große Industriebetriebe
archäologische Bodendenkmäler
Begründung:
Der Verein unterstützt prinzipiell Hilfestellungen zur Content-Erstellung für die Wikimedia-Projekte. In diesem Projekt kann spezielles Bildmaterial erstellt werden, das bis jetzt nicht oder nur in sehr geringem Umfang überhaupt unter einer freien Lizenz zur Verfügung steht (dafür wurden auch Google-Bilder-Recherchen durchgeführt). Der Antragsteller hat sein Projekt bei der Sitzung des Ausschusses in Hamburg und eine konkrete Planung für einen Flug über einige Norseeinseln, Wattgebiete u.ä. wie Leuchtürme oder Sanden vorgestellt. Dieser Flug soll Pilotprojekt mit der angegebenen Summe gefördert werden. Darauf aufbauend können weitere
Projekte (siehe die obigen Beispiele) durchgeführt werden, die dann wieder über das CPB gefördert werden sollen.
Projektbeschreibung: Der Antrag betrifft den Bereich der momentan weltweit disparat primär von nationalen Ressourcen verwalteten bibliographischen und archivalischen Objektdaten. Mit dem Aufbau der Bibliotheks-Online-Kataloge wurden Bücher weltweit recherchierbar. „Metakataloge“ führen dieses Wissen derzeit unterschiedlich zusammen. Die verschiedenen Forschergruppen bauen sich jeweils eigene Datenbanken auf, Insellösungen, die rasch veralten und deren Informationen aufgrund der insolierten technischen Standards nicht mehr in Nachfolgeprojekte fließen. Spannend wäre eine Ressource, die zentral die Datenlage produziert und die Arbeit mit der Datenlange an sie anbindet. Gemeint ist ein bibliographisches Recherchewerkzeug, das von den Benutzern mitgestaltet würde und die Informationen der nationalen Projekte konstruktiv zusammenführte. Nächstliegendes Antragsziel wäre nach dem gesagten eine Konferenz auf der Fachkreise über die laufende Planung informiert würden und in einem Workshop Ideen generierten, in welchen Richtungen das Projekt Entwicklungsspielräume gewinnen sollte.
Begründung:
Eine frei zugängliche und frei lizenzierte Meta-Datenbank wäre ein guter Anlaufpunkt für viele Recherche der Mitarbeiter der Wikimedia-Projekte. Zur Einschätzung der Realisierbarkeit eines solchen Projektes ist ein Treffen kompetenter Personen notwendig, weswegen die Durchführung einer solchen Konferenz durch das CPB unterstützt wird. Ein Nachfolgeprojekt, das sich aus dem Workshop ergeben könnte, müsste dann separat gefördert werden.
Projektbeschreibung: Themenkomplexe aus wissenschaftlichen Vorlesungen oder fachspezifischen Referaten werden in Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Dozenten und Medienkompetenzlern didaktisch aufgearbeitet, in Filmsequenzen oder Kurzfilmen aufgenommen, unter freier Lizenz auf Wikimedia Commons eingestellt und auf den Projektseiten der Wikiversity kommentiert eingebunden. Als Pilotprojekt zur Konkretisierung der Idee wird unter dem (Arbeits-)Titel Ökonomische Alphabetisierung eine Vorlesungsreihe zu politischen und wirtschaftlichen Fragestellungen und Hintergründen konzipiert und filmisch umgesetzt.
Begründung:
Hiermit wird eines der Schwesterprojekte gefördert werden, um diese mehr in den Vordergrund zu rücken. Bei diesem Projekt aber auch Inhalte erstellt, die auch für andere Wikimedia-Projekte von Nutzem sein können. Zudem bietet das Projekt eine zusätzliche Schnittstelle zwischen Wikimedia und Wissenschaft.
Projektbeschreibung: Das Frauenprojekt soll innerhalb eines zeitlichen Rahmens von maximal einem Jahr die Grundlagen schaffen, um Maßnahmen zur Gewinnung von Frauen als Mitarbeiterinnen für Wikimedia-Projekte zu entwickeln und deren längerfristigen Verbleib in den Projekten zu sichern. Ziel ist die Vorstellung der Ergebnisse bei der Wikimania 2012. Dazu soll eine Serie von drei Workshops mit einer Projektgruppe durchgeführt werden, die sich mit den Ursachen der niedrigen Frauenquote, sowie Problemen von Frauen innerhalb der Wikipedia beschäftigt. Als Ergebnis sollen realistisch umsetzbare und geeignete Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils formuliert und vorgeschlagen werden. Die Projektgruppe soll sich aus maximal zwanzig aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wikipedia zusammensetzen, die über ein Wiki und eine Koordinationsstelle mit ein bis drei Personen organisiert sind. Der Frauenanteil in dieser Projektgruppe sollte zwischen mindestens 25 und maximal 60 Prozent liegen. Um Eltern mit Kindern die Teilnahme zu ermöglichen, die ansonsten kaum oder keine Gelegenheit haben an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, ist die Betreuung von Kindern durch Freiwillige aus dem Verein oder Familienangehörige am Tagungsort im Budget einkalkuliert.
Begründung:
Hier begrüssen wir ausdrücklich die Idee der Förderung von unterrepräsentierten Gruppen innerhalb der Wikimedia-Projekte. Das Projekt schließt an die strategische Forderung der Foundation an, den Frauenanteil bis 2015 auf 25% zu erhöhen und bietet hierzu bei erfolgreicher Umsetzung konkrete Lösungsvorschläge an.
Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen Antragsteller und viel Erfolg bei der Umsetzung.
Wie geht es weiter?
Die erfolgreichen Antragsteller wurden bereits vom zuständigen Mitarbeiter Sebastian Sooth informiert und stehen mit ihm in Kontakt, um die Details der Förderungen zu klären.
Die Antragsteller der noch nicht erfolgreichen Anträge werden in den nächsten Tagen vom Ausschuss angeschrieben und erhalten eine Begründung für die jeweilige Ablehnung und auch Hinweise, was diesmal nicht gepasst hat.
Da auch unter den diesmal nicht positiv entschiedenen Anträgen viele gute Ideen sind, hoffen wir dass viele Anträge entsprechend der Tipps des Ausschusses überarbeitet, ergänzt und in einer der nächsten Runden erneut eingereicht werden.
Mitte August 2011 treffen sich einige Vertreter des CPB-Auschusses mit Vertretern des Vorstandes, um die Differenzen der letzten Wochen zu klären und um die zweite Runde des CPB in Angriff zu nehmen.
Zum Abschluss dankt der Vorstand allen Mitgliedern des Ausschusses ausdrücklich für die geleistete Arbeit und
und den ausführlichen Bericht über die Ergebnisse dieser Arbeit.