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Max Löffler und Strafkolonie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Max Löffler.jpg|thumb|upright|Max Löffler auf der BDK 2011 in Berlin]]
'''Strafkolonien''' (aus „[[Strafe]]“ und „[[Kolonie]]“) – auch '''Sträflings- und Verbrecherkolonien''' genannt – sind [[Arbeitslager]] in entlegenen Gebieten, in denen [[Strafgefangene|Häftlinge]] ihre [[Strafe]] abbüßen. Im 18. und 19. Jahrhundert hat man viele Strafkolonien fernab vom jeweiligen Mutterland, wie z. B. in [[Sibirien]], und speziell auf kleinen [[Insel]]n gegründet, um die Flucht von Gefangenen zu erschweren oder unattraktiv zu machen.
'''Max Löffler''' (* [[24. Januar]] [[1988]] in [[Halle (Saale)]]) ist ein deutscher Politiker und war von 2008 bis 2010 Sprecher der [[Grüne Jugend|Grünen Jugend]].


== Leben ==
== Australien ==
Sehr bekannt ist die britische [[Sträflingskolonie Australien]], wohin insgesamt 134.000 Gefangene verbannt wurden. Strafkolonien (1788-1857) waren zuerst [[Sydney]] und später [[New South Wales]], [[Norfolk Island]], [[Tasmanien]] und nur kurze Zeit [[Western Australia]].


== Sibirien ==
Löffler wohnt in Köln und studiert dort [[Volkswirtschaftslehre]].
Im vorsowjetischen [[Russland]] und zu Zeiten der [[Sowjetunion]] arbeiteten viele [[Zwangsarbeit]]er in [[Gefangenenlager]]n bei den Bergwerken [[Sibirien]]s – die z. B. an der [[Kolymagebirge|Kolyma]] und im [[Tscherskigebirge (Nordostsibirien)|Tscherskigebirge]] erst um 1990 aufgelöst wurden. Oft waren es weniger [[Straftäter]] als vielmehr [[politischer Gefangener|politische Gefangene]] und [[Kriegsgefangene]], die dorthin gebracht wurden. Die ersten so genannten [[Deportation]]en begannen [[1754]] mit Verweisungen von tatsächlich Straffälligen.


== Politik ==
== Siehe auch ==
* [[Bagno (Strafanstalt)]]
* [[Gefängnisinsel]]


== Literatur ==
Löffler kam im Frühjahr 2003 über eine Anti-Irakkriegs-Demonstration zur Grünen Jugend. Er gründete die Grüne Jugend Troisdorf/Niederkassel und war von Juli 2004 bis August 2005 im Beirat der Gründen Jugend Nordrhein-Westfalen, einem Vernetzungsgremium zwischen Basisgruppen und dem [[Landesvorstand]]. Von August 2005 bis November 2006 war Löffler [[Schatzmeister]] der Grünen Jugend Nordrhein-Westfalen, von 2006-2008 deren Sprecher. Auf dem Bundeskongress der Grünen Jugend wurde er am 2. November 2008 (zusammen mit [[Kathrin Henneberger]]) zum Sprecher des Bundesverbandes gewählt. Im Oktober 2009 wurde er für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt, neue Sprecherin wurde 2010 [[Gesine Agena]]. Seit 2010 ist Löffler Mitglied des [[Parteirat|Parteirates]] von [[Bündnis 90/Die Grünen]].
=== Wissenschaftliche Literatur ===
* Joseph Heimberger: ''Strafkolonien: Vortrag gehalten in der Gehe-Stiftung zu Dresden am 13. Januar 1906''. Dresden: Zahn & Jaensch 1906.


=== Erzählende Literatur ===
Seine Schwerpunkte sieht Löffler in Sozialem, Generationengerechtigkeit<ref>http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/debatte_weitere_themen/2158628_Generationengerechtigkeit-Das-kleinste-uebel.html</ref>, Arbeit, Wirtschaft, Finanzen und Bürgerrechten.
* [[In der Strafkolonie]] (Erzählung von [[Franz Kafka]])
* Henri Charriere: [[Papillon_(Buch)|Papillon]]


[[Kategorie:Rechtsgeschichte]]
Löffler ist Gründungsmitglied des [[Institut Solidarische Moderne]].<ref>{{internetquelle
[[Kategorie:Arbeitslager]]
| url=http://www.solidarische-moderne.de/de/article/8.gruendungsmitglieder.html
| titel=Gründungsmitglieder
| zugriff=2010-12-07}}</ref>


[[ca:Colònia penal]]
== Einzelnachweise ==
[[da:Straffekoloni]]
<references/>
[[en:Penal colony]]

[[es:Colonia penal]]
== Weblinks ==
[[fr:Bagne]]
{{commonscat}}
[[he:מושבת עונשין]]
* [http://www.gruene-jugend.de/personen/max_loeffler.html Vorstellung auf gruene-jugend.de]
[[id:Koloni tahanan]]
* [http://www.gruene-jugend-nrw.de/portrait/euer-lavo/max-loeffler.html Vorstellung auf gruene-jugend-nrw.de]
[[io:Bagno]]
* [http://www.twitter.com/mloeffler Twitteraccount von Max Löffler]
[[it:Colonia penale]]

[[nl:Strafkolonie]]
{{Navigationsleiste Sprecher der Grünen Jugend}}
[[pl:Kolonia karna]]

[[ru:Исправительная колония]]
{{DEFAULTSORT:Loffler, Max}}
[[scn:Furzatu]]
[[Kategorie:Sprecher der Grünen Jugend]]
[[Kategorie:Geboren 1988]]
[[simple:Penal colony]]
[[sv:Straffkoloni]]
[[Kategorie:Mann]]
[[th:ทัณฑนิคม]]
[[Kategorie:Deutscher]]

{{Personendaten
|NAME=Löffler, Max
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (Grüne Jugend)
|GEBURTSDATUM=24. Januar 1988
|GEBURTSORT=[[Halle an der Saale]]
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Version vom 13. Dezember 2011, 21:52 Uhr

Strafkolonien (aus „Strafe“ und „Kolonie“) – auch Sträflings- und Verbrecherkolonien genannt – sind Arbeitslager in entlegenen Gebieten, in denen Häftlinge ihre Strafe abbüßen. Im 18. und 19. Jahrhundert hat man viele Strafkolonien fernab vom jeweiligen Mutterland, wie z. B. in Sibirien, und speziell auf kleinen Inseln gegründet, um die Flucht von Gefangenen zu erschweren oder unattraktiv zu machen.

Australien

Sehr bekannt ist die britische Sträflingskolonie Australien, wohin insgesamt 134.000 Gefangene verbannt wurden. Strafkolonien (1788-1857) waren zuerst Sydney und später New South Wales, Norfolk Island, Tasmanien und nur kurze Zeit Western Australia.

Sibirien

Im vorsowjetischen Russland und zu Zeiten der Sowjetunion arbeiteten viele Zwangsarbeiter in Gefangenenlagern bei den Bergwerken Sibiriens – die z. B. an der Kolyma und im Tscherskigebirge erst um 1990 aufgelöst wurden. Oft waren es weniger Straftäter als vielmehr politische Gefangene und Kriegsgefangene, die dorthin gebracht wurden. Die ersten so genannten Deportationen begannen 1754 mit Verweisungen von tatsächlich Straffälligen.

Siehe auch

Literatur

Wissenschaftliche Literatur

  • Joseph Heimberger: Strafkolonien: Vortrag gehalten in der Gehe-Stiftung zu Dresden am 13. Januar 1906. Dresden: Zahn & Jaensch 1906.

Erzählende Literatur