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„Erste Variation“ – Versionsunterschied

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#Die erste Variation ist eine [[lineare Abbildung]]:
#Die erste Variation ist eine [[lineare Abbildung]]:
#:<math>\delta(F(y)+\alpha G(y))(h) = \deltaF(y)(h) + \alpha\deltaG(y)(h)\quad\forall\alpha\in\mathcal{K}, \forall F,G\in{\mathcal D}^\prime(\Omega)</math>
#:<math>\delta(F(y)+\alpha G(y))(h) = \delta F(y)(h) + \alpha\deltaG(y)(h)\quad\forall\alpha\in\mathcal{K}, \forall F,G\in{\mathcal D}^\prime(\Omega)</math>
#Für ein Produkt aus Funktionalen <math>F(y)=G(y)H(y)</math> gilt die Produktregel:
#Für ein Produkt aus Funktionalen <math>F(y)=G(y)H(y)</math> gilt die Produktregel:
#:<math>\delta F(y)(h)=\delta G(y)(h)\ H(y) +G(y)\ \delta H(y)(h)</math>
#:<math>\delta F(y)(h)=\delta G(y)(h)\ H(y) +G(y)\ \delta H(y)(h)</math>

Version vom 6. November 2011, 23:42 Uhr

In der angewandten Mathematik und in der Variationsrechnung, ist die erste Variation des Funktionals J(y) definiert als

wobei ein Funktional, sowie Funktionen im Funktionenraum , und ε ein Skalar ist (gesprochen: die erste Variation von J nach y).

Alternative Definition

Eine alternative Definition, welche auch häufiger in der theoretischen Physik, vor allem aber in der Feldtheorie anzutreffen ist, lautet wie folgt:

Sei ein Raum von Testfunktionen über und

ein lineares Funktional.

Die erste Variation (manchmal auch als Funktionalableitung bezeichnet) von F ist definiert als jene Distribution aus welche

erfüllt. Die Funktionalableitung spielt hierbei die Rolle eines Gradienten, wobei durch die Notation ausgedrückt werden soll, dass die Ableitung in Richtung einer Testunktion stattfindet.

Eigenschaften

  1. Die erste Variation ist eine lineare Abbildung:
    Fehler beim Parsen (Unbekannte Funktion „\deltaG“): {\displaystyle \delta(F(y)+\alpha G(y))(h) = \delta F(y)(h) + \alpha\deltaG(y)(h)\quad\forall\alpha\in\mathcal{K}, \forall F,G\in{\mathcal D}^\prime(\Omega)}
  2. Für ein Produkt aus Funktionalen gilt die Produktregel:

Beispiel

Die erste Variation von

Nach der Definition oben ist,

Siehe auch