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„Image and Scanner Interface Specification“ – Versionsunterschied

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'''ISIS''' ('''Image and Scanner Interface Specification''') ist eine Industriestandardschnittstelle ([[Programmierschnittstelle|API]]) für Bildabtastungtechnologien. Sie wurde von dem damaligen Unternehmen Pixel Translations (heute: [[EMC Corporation|EMC Captiva]]) 1990 entwickelt.
'''ISIS''' ('''Image and Scanner Interface Specification''') ist eine Industriestandardschnittstelle ([[Programmierschnittstelle|API]]) für Bildabtastungtechnologien. Sie wurde von dem damaligen Unternehmen Pixel Translations (heute: [[EMC Corporation|EMC Captiva]]) 1990 entwickelt.


ISIS kann als "großer Bruder" zum [[TWAIN]]-Standard angesehen werden, welcher lange Zeit einen Quasistandard für [[Scanner (Datenerfassung)|Scanner]] im Heimbereich darstellte. ISIS-kompatible Scanner benutzen gewöhnlich die [[SCSI]]-2-[[Schnittstelle]] (neuere aber auch [[USB]]), während TWAIN-Scanner heutzutage meistens [[USB]] benutzen (früher die [[parallele Schnittstelle]]).
ISIS kann als „großer Bruder“ zum [[TWAIN]]-Standard angesehen werden, welcher lange Zeit einen Quasistandard für [[Scanner (Datenerfassung)|Scanner]] im Heimbereich darstellte. ISIS-kompatible Scanner benutzen gewöhnlich die [[SCSI]]-2-[[Schnittstelle]] (neuere aber auch [[USB]]), während TWAIN-Scanner heutzutage meistens [[USB]] benutzen (früher die [[parallele Schnittstelle]]).


ISIS hat größere Einstellungsmöglichkeiten als TWAIN, ist schneller als dieses und deckt auch einige Aspekte der Bildanzeige und -handhabung für die Klientenanwendung ab. Die meisten großen Scannerhersteller, einschließlich [http://www.inotec.eu/index.php?id=1&L=0 InoTec], [[Kodak]], [[Canon]], [[Hewlett-Packard]], [[Brother]] und [[Fujitsu]], gebrauchen die ISIS-Schnittstelle für ihre Unternehmens- und Hochleistungsscanner.
ISIS hat größere Einstellungsmöglichkeiten als TWAIN, ist schneller als dieses und deckt auch einige Aspekte der Bildanzeige und -handhabung für die Klientenanwendung ab. Die meisten großen Scannerhersteller, einschließlich [http://www.inotec.eu/index.php?id=1&L=0 InoTec], [[Kodak]], [[Canon]], [[Hewlett-Packard]], [[Brother (Unternehmen)|Brother]] und [[Fujitsu]], gebrauchen die ISIS-Schnittstelle für ihre Unternehmens- und Hochleistungsscanner.


Die ISIS-Architektur ist eine wandelbare Architektur, die auf Modulen und Softwarebausteinen basiert. Sie kann spezifische Belichtungsfunktionen durchführen (wie z. B. Bilderwerb, Aktenumwandlung, Datenabzug und Lese-Schreibbefehle). Die ISIS-Architektur erlaubt es, dass neue Module hinzugefügt werden, ohne dass hierzu systemweite Änderungen erforderlich sind.
Die ISIS-Architektur ist eine wandelbare Architektur, die auf Modulen und Softwarebausteinen basiert. Sie kann spezifische Belichtungsfunktionen durchführen (wie z. B. Bilderwerb, Aktenumwandlung, Datenabzug und Lese-Schreibbefehle). Die ISIS-Architektur erlaubt es, dass neue Module hinzugefügt werden, ohne dass hierzu systemweite Änderungen erforderlich sind.

Version vom 5. November 2011, 20:50 Uhr

ISIS (Image and Scanner Interface Specification) ist eine Industriestandardschnittstelle (API) für Bildabtastungtechnologien. Sie wurde von dem damaligen Unternehmen Pixel Translations (heute: EMC Captiva) 1990 entwickelt.

ISIS kann als „großer Bruder“ zum TWAIN-Standard angesehen werden, welcher lange Zeit einen Quasistandard für Scanner im Heimbereich darstellte. ISIS-kompatible Scanner benutzen gewöhnlich die SCSI-2-Schnittstelle (neuere aber auch USB), während TWAIN-Scanner heutzutage meistens USB benutzen (früher die parallele Schnittstelle).

ISIS hat größere Einstellungsmöglichkeiten als TWAIN, ist schneller als dieses und deckt auch einige Aspekte der Bildanzeige und -handhabung für die Klientenanwendung ab. Die meisten großen Scannerhersteller, einschließlich InoTec, Kodak, Canon, Hewlett-Packard, Brother und Fujitsu, gebrauchen die ISIS-Schnittstelle für ihre Unternehmens- und Hochleistungsscanner.

Die ISIS-Architektur ist eine wandelbare Architektur, die auf Modulen und Softwarebausteinen basiert. Sie kann spezifische Belichtungsfunktionen durchführen (wie z. B. Bilderwerb, Aktenumwandlung, Datenabzug und Lese-Schreibbefehle). Die ISIS-Architektur erlaubt es, dass neue Module hinzugefügt werden, ohne dass hierzu systemweite Änderungen erforderlich sind.

Die ISIS-Architektur zeichnet sich durch hohe Kompatibilität aus: ISIS-kompatible Treiber sind für mehr als 300 Scanner-Modelle vorhanden, wobei die meisten von diesen Treibern von EMC Captiva zertifiziert wurden. Des Weiteren ist die ISIS-Architektur die Basis für den 1996 entwickelten, gemeinfreien Standard AIIM (The Association for Information and Image Management) MS61.

Siehe auch