Koblenz Hauptbahnhof und Jiří Gruša: Unterschied zwischen den Seiten
→Nach dem Zweiten Weltkrieg: Die südliche Vorstadt ist rechts im Bild zu sehen (nicht "hinter" dem Bahnhof); gut erkennbar die Josefskirche. |
Aka (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Brno, koncert k listopadu 1989, Jiří Gruša.jpg|miniatur|Jiří Gruša]] |
|||
{{Infobox Bahnhof |
|||
| Breite = |
|||
| Name = |
|||
| Bild = [[Datei:Koblenz Hauptbahnhof.jpg|270px|Empfangsgebäude und Bahnhofsvorplatz]] |
|||
| Bildtext = Empfangsgebäude und Bahnhofsvorplatz |
|||
| Kategorie = 2 |
|||
| Art = Kreuzungsbahnhof |
|||
| Bahnsteiggleise = 10 |
|||
| Reisende = 40.000 |
|||
| Abkürzung = KKO |
|||
| Homepage = [http://www.bahnhof.de/site/bahnhoefe/de/bahnhofssuche__deutschland/bahnhofssuche/bahnhofsdaten__filter,variant=details,recordId=3299.html?c210230=koblenz www.bahnhof.de] |
|||
| Eröffnung = [[1. Mai]] [[1902]] |
|||
| Architekt = [[Fritz Klingholz]] |
|||
| Architekt_Bezeichnung = |
|||
| Baustil = Neobarock |
|||
| Stadt = Koblenz |
|||
| Breitengrad= 50/21/02/N |
|||
| Längengrad= 07/35/21/O |
|||
| Region-ISO= DE-RP |
|||
| Strecken= |
|||
* [[Linke Rheinstrecke]] <small>({{Kursbuchlink|Region=400-499|Nummer=470/471}})</small> |
|||
* [[Bahnstrecke Neuwied–Koblenz|Koblenz–Neuwied]] |
|||
* [[Moselstrecke|Koblenz–Wittlich–Trier]] <small>({{Kursbuchlink|Region=600-699|Nummer=690}})</small> |
|||
* [[Lahntalbahn|Koblenz–Limburg–Gießen]] <small>({{Kursbuchlink|Region=600-699|Nummer=625}})</small> |
|||
* ([[Rechte Rheinstrecke]] – via Lahntalbahn) |
|||
}} |
|||
'''Jiří Gruša''' (zum Teil benutzte er die [[Pseudonym]]e ''Jaroslav Konečný'' und ''Josef Balvin''; * [[10. November]] [[1938]] in [[Pardubice]], [[Tschechoslowakei]]; † [[28. Oktober]] [[2011]] in [[Bad Oeynhausen]], Deutschland<ref>[http://derstandard.at/1319181496139/Schriftsteller-und-Politiker-Jiri-Grusa-gestorben Schriftsteller und Politiker Jiri Grusa gestorben], Der Standard, 28.10.11</ref>, nach anderen Quellen in Hannover<ref>[http://oe1.orf.at/artikel/289427 ORF Ö1: Jiri Grusa gestorben] (abgerufen am 28. Oktober 2011)</ref>) war ein [[Tschechien|tschechischer]] [[Dichter]], Prosaist und [[Diplomat]]. |
|||
'''Koblenz Hauptbahnhof''' ist die Drehscheibe des Bahnverkehrs im [[Rhein]]-[[Mosel]]-[[Lahn]]-Gebiet. Der [[Kreuzungsbahnhof]] mit [[Intercity-Express|ICE]]-Halt befindet sich in der [[Koblenz-Süd|südlichen Vorstadt]] von [[Koblenz]] unterhalb des [[Fort Großfürst Konstantin|Fort Konstantin]] und wurde 1902 in Betrieb genommen. |
|||
== Leben == |
|||
Er liegt direkt an der [[Linke Rheinstrecke|linken Rheinstrecke]], unmittelbar an der Einmündung der [[Moselstrecke]] und der [[Lahntalbahn]], die jenseits der [[Horchheimer Eisenbahnbrücke]] mit der [[Rechte Rheinstrecke|rechten Rheinstrecke]] verknüpft ist. Er wird täglich von ca. 40.000 Reisenden und Besuchern frequentiert. Auf dem Bahnhofsvorplatz befinden sich ein Busbahnhof und ein Pavillon. |
|||
Der Absolvent der philosophischen Fakultät der [[Karls-Universität Prag]] [[Promotion (Doktor)|promovierte]] 1962 zum Dr. phil. Als Literat trat Gruša in den 1960er Jahren in Erscheinung. Er publizierte gemeinsam mit weiteren jungen Schriftstellern, darunter [[Jiří Pištora]], [[Petr Kabeš]], [[Jan Lopatka]], [[Václav Havel]], [[Zbyněk Hejda]] und [[Věra Linhartová]], in der mitbegründeten Zeitschrift ''Gesicht'' (Tvář) - nachdem diese eingestellt worden war, in der von ihm selbst herausgegebenen Zeitschrift ''Hefte'' (Sešity). Gruša gehörte zu einer antiideologischen Generation, die das [[Totalitarismus|totalitäre]] System nicht geschaffen hatte, aber darin leben musste. |
|||
In den 1960er Jahren veröffentlichte er drei Gedichtbände und in den 1970er Jahren im Eigenverlag seine erotische Gedichtsammlung ''Anbetung der Janinca'' ''(Modlitba k Janince)''. Sein erster Roman ''Minner oder das Spiel um das Stinktier'' ''(Mimner aneb Hra o smrďocha)'' sollte wegen des [[Pornografie|pornografischen]] Inhalts verboten werden, das Verfahren wurde eingestellt und Gruša durfte in der Heimat nicht mehr publizieren. |
|||
Seit 2002 ist das Bahnhofsgebäude Teil des [[Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal|UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal]]. |
|||
In den nächsten Jahren verbreitete Gruša Bücher, die in Selbstverlagen erschienen. Er unterzeichnete die [[Charta 77]] und wurde 1978 von der Staatsgewalt wegen seines in [[Toronto]] erschienenen Romans ''Fragebogen'' ''(Dotazník)'' wegen Angriffs auf das gesellschaftliche System verfolgt. Nach zwei Monaten wurde er auch wegen ausländischer Intervention entlassen. |
|||
== Geschichte == |
|||
Noch im gleichen Jahr wanderte Gruša nach Toronto aus. 1980 erhielt er ein literarisches Stipendium an der MacDowel Colony in den [[Vereinigte Staaten|USA]], ging nach [[Deutschland]] und lebte in [[Bonn]]. 1981 wurden ihm die tschechoslowakischen Bürgerrechte aberkannt, zwei Jahre später erhielt er die [[deutsche Staatsangehörigkeit]]. Für tschechische Schulen in [[Österreich]] verfasste er ein Lesebuch. Nach der [[Samtene Revolution|samtenen Revolution]] wurde Gruša zum tschechischen [[Botschaft (Diplomatie)|Botschafter]] in Deutschland ernannt. Von Juni bis November 1997 war er tschechischer Bildungsminister, von 1998 bis 2004 Botschafter in Österreich. Von 2005 bis 2009 war Jiří Gruša Direktor der [[Diplomatische Akademie Wien|Diplomatischen Akademie Wien]]. Von 2004 bis 2009 bekleidete er die Funktion des Präsidenten des internationalen [[P.E.N.]]-Clubs. |
|||
[[Datei:Koblenz Bahnanlagen.gif|miniatur|links|Karte der Bahnanlagen im Großraum Koblenz]] |
|||
Bis zu seinem Tod <small>(2011)</small> lebte er mit seiner deutschen Frau bei Bonn.<ref>''[http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E377A84E710CE4357AA12BB07045573F6~ATpl~Ecommon~Scontent.html Die Geburt eines Nationalisten]'', von [[Dirk Schümer]], [[FAZ]], 21. April 2011</ref> |
|||
=== Rheinischer Bahnhof === |
|||
<!-- {{Hauptartikel|Rheinbahnhof (Koblenz)}} dieser Bahnhof verdient einen eigenen Artikel! --> |
|||
== Auszeichnungen == |
|||
Nachdem bereits seit 1844 eine Eisenbahnverbindung zwischen [[Köln]] und [[Bonn]] fertiggestellt worden war und seit 1856 eine Verlängerung nach [[Rolandseck]] bestand, wurde die Bahnstrecke weiter nach Koblenz ausgebaut. Der erste Zug der [[Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft|Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft]] fuhr am 11. November 1858 über die neu erbaute [[Moseleisenbahnbrücke]] auf der linken Rheinstrecke in Koblenz ein. Mit dem Bau der Brücke und der Rheineisenbahn wurde erstmals die preußische [[Stadtbefestigung Koblenz|Stadtbefestigung]] durchbrochen. Unter dem Jubel der Bevölkerung lief der Zug mit der girlandengeschmückten Lokomotive „Windsbraut“ im provisorischen Rheinbahnhof in der Fischelstraße ein.<ref>[http://www.landeshauptarchiv.de/index.php?id=488 Der 26. Februar 1850. Eisenbahnbau am Mittelrhein.] in: [[Landeshauptarchiv Koblenz]]</ref> |
|||
* 1976 ''Jiri-Kolar-Preis'' |
|||
* 1978 ''Egon-Hostovsky-Preis'' |
|||
* 1996 (?) [[Andreas-Gryphius-Preis]] |
|||
* 1998 [[Internationaler Brückepreis]] |
|||
* 1998 [[Goethe-Institut|Inter Nationes]]-Kultur-Preis |
|||
* 1997 [[Adelbert-von-Chamisso-Preis]] (Ehrengabe) |
|||
* 1999 [[Goethe-Medaille]] |
|||
* Ehrenmitglied des [[Exil-P.E.N.]] |
|||
* 2004 [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich|Großes Goldenes Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich]]<ref>[http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/welt/313920_Ein-besonders-wichtiger-Botschafter.html Klestil würdigt tschechischen Botschafter Jiri Grusa bei Abschiedsbesuch] in der [[Wiener Zeitung]] vom 16. Februar 2004 abgerufen am 28. Oktober 2011</ref> |
|||
* 2006 Großes [[Bundesverdienstkreuz]] mit Stern<ref>http://www.radio.cz/de/artikel/74543</ref> |
|||
* 2007 [[Ehrenlegion|Chevalier de la Légion d’honneur]]<ref>[http://www.ambafrance-at.org/Uberreichung-der-franzosischen,2880 Überreichung der französischen Auszeichnung "Officier de la Légion d’Honneur" an Herrn Direktor Jiri Gruša (27.11.2007)] abgerufen am 28. Oktober 2011</ref> |
|||
== Mitgliedschaften == |
|||
1859 wurde die Strecke von Koblenz nach [[Bingerbrück]] verlängert und der Rheinbahnhof weiter ausgebaut. Ab 1864 wurde das Eisenbahnnetz weiter ausgebaut und die [[Pfaffendorfer Brücke]] eingeweiht. Sie war zunächst eine reine Eisenbahnbrücke und verband die linke mit der [[Rechte Rheinstrecke|rechten Rheinstrecke]]. Die letzten Eisenbahnzüge überquerten die Pfaffendorfer Brücke am Anfang des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] im August 1914. |
|||
* [[P.E.N.]]-Club von Deutschland und Österreich |
|||
* [[Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung]] |
|||
* [[Freie Akademie der Künste in Hamburg]] |
|||
* [[Österreichische Gesellschaft für Europapolitik]] |
|||
== Werke == |
|||
=== Gedichte === |
|||
* ''Torna (Der Tornister)'', Prag 1962 |
|||
* ''Světlá lhůta (Die helle Frist)'', Prag 1964 |
|||
* ''Cvičení mučení (Lernen-Leiden)'', Prag 1969 |
|||
* ''Babylonwald'', Gedichte, Stuttgart 1990 |
|||
* ''Wandersteine'', Gedichte, Stuttgart 1994 |
|||
=== Kinderbücher === |
|||
Im Oktober 1878 wurde die [[Gülser Eisenbahnbrücke|Gülser Moseleisenbahnbrücke]] eingeweiht und im Jahr darauf folgte die Vollendung der [[Horchheimer Eisenbahnbrücke]] über den Rhein. Im Jahre 1879 wurde die Moselstrecke in Betrieb genommen und der unterhalb des Fort Konstantin gelegene Moselbahnhof, ungefähr an Stelle des heutigen Hauptbahnhofs gelegen, fertiggestellt. Damit wurde der Ausbau des Koblenzer Eisenbahnnetzes abgeschlossen sowie auch ein Teilstück der [[Strategische Bahn|strategischen Eisenbahnstrecke]] zwischen [[Berlin]] und [[Metz]], der sogenannten [[Kanonenbahn]], in Betrieb genommen. |
|||
* ''Kudláskovy příhody (Kudlaseks Abenteuer)'', Prag 1969 |
|||
=== |
=== Romane === |
||
* ''Mimner'', Prag 1972 |
|||
* ''Modlitba k Janince (Gebet an Janinka)'', Prag 1972 |
|||
* ''Der 16. Fragebogen (Dotazník)'', Roman, Hamburg 1979 |
|||
* ''Dr. Kokes, mistr Panny'', Toronto 1983 |
|||
* ''Janinka'', Roman, Köln 1984 |
|||
* ''Franz Kafka aus Prag'', Frankfurt 1983 |
|||
* ''Mimner oder Das Tier der Trauer'', Köln 1986 |
|||
=== Novellen === |
|||
[[Datei:Rheinbahnhof Kaiser Wilhelm II Koblenz 1893.jpg|miniatur|Ankunft von Kaiser Wilhelm II. auf dem Rheinbahnhof 1893]] |
|||
* ''Dámský gambit (Damengambit)'', Prag 1974, Toronto 1978 |
|||
[[Datei:Hauptbahnhof Koblenz 1905.jpg|miniatur|Der Hauptbahnhof von Koblenz im Jahre 1905]] |
|||
[[Datei:2005-10-02 Lok 01 1066 KO Hbf Negativ 33.jpg|miniatur|Alte Dampflok der [[Ulmer Eisenbahnfreunde]] im Koblenzer Hauptbahnhof]] |
|||
=== Anthologien === |
|||
Die preußische Stadtbefestigung von Koblenz wurde ab 1890 aufgegeben und vollständig abgerissen. Das Siedlungsgebiet der Stadt konnte nun erstmals aus den engen Stadtgrenzen ausbrechen. Südlich des Walls entstand ein neues und schnell wachsendes Siedlungsgebiet, die [[Koblenz-Süd|Südliche Vorstadt]]. Das Unterhalten von zwei Bahnhöfen erwies sich als sehr umständlich, da durchgehende Züge innerhalb von 900 m zweimal hielten und Zugreisende, die von [[Trier]] kamen und rechtsrheinisch nach Norden weiter wollten, sich umständlich zu Fuß oder mit einer Droschke vom Mosel- zum Rheinbahnhof begeben mussten. So wurden die Forderungen nach einem zentralen Bahnhof immer lauter und es begannen die Planungen für den Bau eines neuen und größeren Personenbahnhofs. |
|||
* ''Hodina naděje (Stunde namens Hoffnung)'', Frankfurt 1978 |
|||
* ''Verfemte Dichter. Anthologie verbotener tschechischer Autoren'', Köln 1983 |
|||
=== Erzählungen === |
|||
Der kleine Rheinbahnhof in der Fischelstraße wurde aufgegeben und in der neuen südlichen Vorstadt entstand auf dem Gebiet des Moselbahnhofs von 1899 bis 1902 nach Plänen von [[Fritz Klingholz]] ein prächtiger [[Hauptbahnhof]]. Der ''Centralbahnhof'', wie seine offizielle Bezeichnung damals war, wurde am 1. Mai 1902 feierlich eingeweiht. Der Durchgangsbahnhof wurde im Stile eines [[Palast]]s mit Mittel- und Seitenpavillions, aus funktionellen Überlegungen jedoch unter Weglassung der strengen Symmetrie, erbaut. Die Fassaden bestanden aus [[Tuff]] und gelbem [[Sandstein]] in einer [[Neobarock|neubarocken]] Form. Das Bahnhofsgebäude hat eine Länge von 96 m. Die Bahnsteige überspannte eine Hallenkonstruktion. Im Nordflügel befand sich ein reich verziertes Fürstenzimmer mit direktem Zugang über eine [[Freitreppe]] zu Bahnsteig 1, auf dem 1905 der Kaiser in Koblenz ankam. |
|||
* ''Umělec v hladovení (Ein Hungerkünstler)'' |
|||
* ''První hoře (Erstes Leid)'' |
|||
* ''Starost hlavy rodiny (Die Sorge des Hausvaters)'' |
|||
* ''Obchodník (Der Kaufmann)'' |
|||
* ''Z deníku'' (Auszug aus dem Tagebüchern, 1921) |
|||
* ''Gebrauchsanweisung für Tschechien''. München: Piper, 1999. |
|||
* ''Das Gesicht - der Schriftsteller - der Fall. Literatur in Mitteleuropa''. Dresdner Poetikdozentur. Dresden: Thelem Universitätsverlag, 1999. |
|||
* ''Klub přátel poezie - Mladá Fronta'', 1999. |
|||
=== |
=== Sonstige Veröffentlichungen === |
||
* ''Slovník českých spisovatelů 1948-1978'' ''(Lexikon der tschechischen Schriftsteller)'', Initiator und Mitherausgeber, Prag 1980 |
|||
* ''Samisdat'', Toronto 1982 |
|||
* ''Prager Frühling - Prager Herbst'', Mitherausgeber Köln 1988 |
|||
* ''Prag - einst Stadt der Tschechen, Deutschen und Juden'', Mitautor, München 1993 |
|||
* ''Als ich ein Feuilleton versprach. Handbuch des Dissens und Präsens - Essays, Überlegungen und Interviews der Jahre 1964-2004''. |
|||
* ''Beneš jako Rakušan'' ("Beneš als Österreicher"), Barrister &Principal, 2011 ''(Kritisches Buch zur Person [[Edvard Beneš]]. Das Buch soll im Frühjahr 2012 auf Deutsch erscheinen.)'' |
|||
=== Kurzbeiträge, Vorträge === |
|||
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden bei [[Luftangriffe auf Koblenz|Luftangriffen]] das Bahnhofsgebäude und die Gleisanlagen schwer beschädigt. Der Wiederaufbau begann 1946. Der Hauptbahnhof verlor die Hallenkonstruktion über den Bahnsteigen sowie das Turmgebäude. Die Nachbauten wurden, anders als das historische Original, nur vereinfacht und ohne die Verzierungen errichtet. Über den Bahnsteigen wurden funktionale Dächer angebracht. 1957 wurde die Rheinstrecke [[Elektrifizierung|elektrifiziert]]. Weitere Veränderungen erfuhr der Hauptbahnhof 1967 mit Inbetriebnahme eines neuen [[Stellwerk]]s sowie 1977 mit Renovierung der Empfangshalle. Das Reisezentrum entstand 1984. |
|||
* Laudatio auf Eckhard Thiele, in: ''Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 1994'', Frankfurt am Main 1994 |
|||
* ''Wanderghetto'', Sonderdruck Universität Jena, 1997 |
|||
* ''Die Entwicklung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik seit Öffnung des eisernen Vorhangs'' - Regensburg 1993 |
|||
* ''Václav Havel'', in: ''Die neue Gesellschaft - Frankfurter Hefte'', 5. Mai 1989 |
|||
* ''Theresienstadt - Terezín, Dokumentation einer deutsch-tschechischen Gedenkveranstaltung'', in: ''Grenzüberschreitende Zusammenarbeit II'', 1998 |
|||
* ''Migration und Emigration. Die Tschechen und ihre Literatur nach 1945'', in: ''Zur tschechischen Literatur 1945–1985'' - Berlin Verlag 1990 |
|||
* ''Einführung in Zdenka Fantlovás: „In der Ruhe liegt die Kraft“, sagte mein Vater'' - Weidle Verlag 1999 |
|||
* ''Deutschlandbild in Tschechien - Tschechienbild in Deutschland'', in: ''Zeitschrift zur politischen Bildung'' - Eichholz Brief 4/98 |
|||
* ''Reden über Deutschland'', in: ''Reden über Deutschland 3'' - C. Bertelsmann Verlag München 1992 |
|||
* ''Das europäische Spießbürgertum des Fortschritts'', in: ''Literaturmagazin 22 - Ein Traum von Europa'' - Rowohlt 1988 |
|||
* ''Asymmetrie einer Nachbarschaft'', in: ''50 Jahre Bundesrepublik - Erinnerungen und Perspektiven'' H+L Verlag Köln 1999 |
|||
=== Übersetzungen === |
|||
Im Jahr 1998 begann die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes, die auch schon das Bahnhofsgebäude selbst mit einbeziehen und bis zur 100-Jahr-Feier im Jahre 2002 abgeschlossen sein sollte. Bedingt durch die [[Philipp Holzmann|Holzmann]]-Pleite verschob sich aber der Umbautermin. Die Einweihung des umgebauten Hauptbahnhofs erfolgte im Mai 2005, der sich nun den Reisenden mit einer modernen Bahnhofshalle sowie [[Deutsche Bahn|DB]]-Reisezentrum, Geschäften, Restaurants und Bars präsentiert. |
|||
* [[Peter Hacks]]: ''Das Jahrmarktfest zu Plundersweilern nach J. W. von Goethe'' (gemeinsam mit Karel Kraus) |
|||
* Peter Hacks: ''Chudý rytíř'', Dilia 1979 |
|||
* [[Pierre Corneille]]: ''Magická Komedie'', 1974 (aus dem Französischen übersetzt mit Karel Kraus) |
|||
* Petr Kabes: ''Das Brockengespenst'', Bonn 1993 (Übersetzung aus dem Tschechischen) |
|||
* [[Reiner Kunze]]: ''Bücher der anderen'', Leipzig 1995 |
|||
* [[Johann Nepomuk Nestroy]]: ''Sibal Kanibal'' (Übersetzung von ''[[Häuptling Abendwind]] oder Das greuliche Festmahl'', gemeinsam mit [[Karl Kraus]]) |
|||
* [[Rainer Maria Rilke]]: ''Elegie z Duina'' (Übersetzung der [[Duineser Elegien]]) |
|||
=== Sekundärliteratur === |
|||
Am 22. September 2008 wurde begonnen die Station [[barrierefrei]] umzubauen. Alle Lastenaufzüge im Nordbereich der Bahnsteige wurden abgebrochen, auch der Verladeaufzug an der "Zentralniederlassung der DB Regio". Der ehemalige Gepäcktunnel wurde saniert und anstelle der Lastenaufzüge wurden dort gläserne Aufzüge installiert, welche seit Juni 2010 öffentlich benutzbar sind. Bahnsteig 1 wurde neu gebaut und erhielt eine neue Überdachung. Dies gestaltete sich etwas aufwändig, da die alte Überdachung asbesthaltige Eternitplatten enthielt. Aus diesem Grund wurde der Bahnsteig einige Monate bis Mai 2010 gesperrt und die normal dort ein- und ausfahrenden Züge wurden an andere Bahnsteige verlegt. Ebenfalls neu ist die [[Bahnhofsmission]], die sich nun neben dem Nordeingang befindet, die Baracke auf Gleis 4 / 5 wurde abgebrochen. Die Bahnsteige werden zur zeit modernisiert, mit neuem Mobilar im "Corporate Design" und mit einem taktilen Blindenleitsystem ausgestattet. |
|||
* Wolfgang Greisenegger, Wolfgang Lederhaas: ''Antworten''. Jiří Gruša zum 70. Geburtstag, [[Wieser Verlag|Wieser]], Klagenfurt 2008, ISBN 978-3-85129-819-2. |
|||
== Siehe auch == |
|||
Am 1. August 2006, einen Tag nach einem Sprengstofffund im [[Dortmund Hauptbahnhof|Hauptbahnhof Dortmund]], wurde am Koblenzer Hauptbahnhof ebenfalls in einem herrenlosen Koffer eine Propangasflasche mit Sprengsatz entdeckt.<ref>[http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,429680,00.html Bombenfunde in Koblenz und Dortmund] in [[Spiegel Online]] , 1. August 2006</ref> Die beiden Regionalzüge, in denen der Sprengsatz aufgefunden wurde, hatten ihren Ursprung in [[Köln Hauptbahnhof|Köln]]. Nach Ermittlungen des [[Bundeskriminalamt (Deutschland)|Bundeskriminalamtes]] muss von einem versuchten [[Versuchte Bombenanschläge vom 31. Juli 2006|Terroranschlag]] durch libanesische Terroristen ausgegangen werden, der nur durch handwerkliche Fehler sein Ziel verfehlte. Eine Explosion der Sprengsätze hätte vermutlich, wie bereits [[Terroranschläge am 7. Juli 2005 in London|2005 in London]], viele Opfer gekostet. Danach gab es für den Koblenzer Hauptbahnhof mehrfach Bombendrohungen, die sich allerdings als gegenstandslos erwiesen. |
|||
* [[Liste tschechischer Schriftsteller]] |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
{{Panorama|Panorama Koblenz Hauptbahnhof.jpg|700|Blick vom [[Fort Großfürst Konstantin|Fort Konstantin]], im Vordergrund der Hauptbahnhof von Koblenz, rechts die Südliche Vorstadt}} |
|||
<references /> |
|||
== Bahnhofsvorplatz == |
|||
[[Datei:Bahnhofsvorplatz Koblenz.jpg|miniatur|Bahnhofsvorplatz mit Busbahnhof und Pavillon]] |
|||
[[Datei:KoblenzHbf-Gleise.jpg|miniatur|Gleisanlagen und Blick auf den Bahnhof]] |
|||
Der Bahnhofsvorplatz wurde von 1998 bis 2000 neu gestaltet. Neben einem [[Busbahnhof]] mit allen wichtigen Busverbindungen der Stadt Koblenz und der Region befindet sich hier ein [[Pavillon (Architektur)|Pavillon]] mit Geschäften und einem Informationspunkt für Touristen. Des Weiteren befinden sich dort ein Taxistand, die [[Post|Hauptpostfiliale]] Koblenz, zwei [[Kreditinstitut|Banken]], die Station der [[Bundespolizei (Deutschland)|Bundespolizei]], die [[Rheinische Landesbibliothek Koblenz]] sowie unter dem Gelände eine große [[Tiefgarage]]. Seit Mai 2008 zeigt sich am Rand des Platzes eine rege Bautätigkeit. Am 28. September 2009 wurde der Neubau des ''Therapiezentrums Koblenz'' eingeweiht; ein weiteres Gebäude befindet sich im Bau. Auch das weitere Umfeld erfuhr eine Modernisierung; so wurde das ehemalige Toto-Lotto-Hochhaus aus dem Jahre 1955 von 1998 bis 1999 vollständig modernisiert. |
|||
== Verkehr == |
|||
Der Hauptbahnhof von Koblenz hat insgesamt zehn Bahnsteiggleise an vier [[Bahnsteig]]en, davon sind sieben Durchgangsgleise (1 bis 5, 8 und 9) und drei Kopfgleise (104, 105 und 109). |
|||
Von der nördlichen linken Rheinstrecke können fast alle Gleise (1 bis 5, 8 und 104) angefahren werden, von der Moselstrecke nur die drei westlichen Gleise (5, 8 und 9). Von Süden können von der linken Rheinstrecke her nur die östlichen Gleise (1 bis 5 und 105) genutzt werden, während von der Lahntalbahn bzw. der rechten Rheinstrecke her alle Gleise erreicht werden können (abgesehen vom nördlichen Kopfgleis 104). |
|||
=== Fern- und Regionalverkehr === |
|||
Im [[Fernverkehr]] ist Koblenz an das Netz von [[Intercity-Express|ICE]], [[InterCity|IC]] und [[EuroCity|EC]]-Zügen angeschlossen. Damit kann fast jede [[Großstadt]] in Deutschland von Koblenz aus direkt erreicht werden. Im Regionalverkehr bedienen [[Regional-Express]]- und [[Regionalbahn]]-Züge die Städte im Umkreis von 200 Kilometern Richtung Saarbrücken, Köln-Ruhrgebiet und bis Emmerich/Wesel, Gießen, Mainz-Frankfurt am Main. |
|||
Die [[vectus]] Verkehrsgesellschaft verkehrt auf der Lahntalstrecke von Koblenz nach [[Limburg an der Lahn|Limburg]]. Die [[Trans regio]] verkehrt auf der linken Rheinstrecke von Köln nach Koblenz (MRB26), sowie von Koblenz nach Mainz (MRB32). Auf der rechten Rheinstrecke verkehrt, rückverlängert nach Neuwied, die von [[Vias (Unternehmen)|Vias]] betriebene ''RheingauLinie''(SE10) über Lahnstein, Rüdesheim und Wiesbaden nach Frankfurt am Main. |
|||
=== Fernverkehr === |
|||
{| class="wikitable" |
|||
|- class="hintergrundfarbe6" |
|||
! Linie |
|||
! Linienverlauf |
|||
! Takt |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|ICE|10|ICE}} |
|||
| {{nowrap|[[Berlin Ostbahnhof]] –}} [[Berlin Hauptbahnhof|Berlin]] – [[Bahnhof Berlin-Spandau|Berlin-Spandau]] – ([[Wolfsburg Hauptbahnhof|Wolfsburg]] –) [[Hannover Hauptbahnhof|Hannover]] – [[Bielefeld Hauptbahnhof|Bielefeld]] – [[Bahnhof Hamm (Westfalen)|Hamm]] – [[Hagen Hauptbahnhof|Hagen]] – [[Wuppertal Hauptbahnhof|Wuppertal]] – [[Köln Hauptbahnhof|Köln]] – [[Bonn Hauptbahnhof|Bonn]] – '''Koblenz''' (– [[Trier Hauptbahnhof|Trier]]) |
|||
| einzelne Züge |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|ICE|31|ICE}} |
|||
| ([[Kiel Hauptbahnhof|Kiel]] –) [[Hamburg Hauptbahnhof|Hamburg]] – [[Bremen Hauptbahnhof|Bremen]] – [[Osnabrück Hauptbahnhof|Osnabrück]] – [[Münster (Westfalen) Hauptbahnhof|Münster]] – [[Dortmund Hauptbahnhof|Dortmund]] – [[Duisburg Hauptbahnhof|Duisburg]] – Köln – Bonn – '''Koblenz''' – [[Mainz Hauptbahnhof|Mainz]] – [[Frankfurt (Main) Hauptbahnhof|Frankfurt]] – [[Würzburg Hauptbahnhof|Würzburg]] – [[Nürnberg Hauptbahnhof|Nürnberg]] – [[München Hauptbahnhof|München]] |
|||
| einzelne Züge |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|ICE|91|ICE}} |
|||
| Dortmund – Duisburg – Köln – Bonn – '''Koblenz''' – Mainz – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – [[Passau Hauptbahnhof|Passau]] – [[Linz Hauptbahnhof|Linz]] – [[Wien Westbf|Wien]] |
|||
| einzelne Züge |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|IC|30|IC/EC}} |
|||
| [[Bahnhof Hamburg-Altona|Hamburg-Altona]] – <small>(''einzelne Züge'' [[Bahnhof Westerland (Sylt)|Westerland]] –)</small> Hamburg – Bremen – Münster – Dortmund – Duisburg – Köln – Bonn – '''Koblenz''' – Mainz – [[Mannheim Hauptbahnhof|Mannheim]] – [[Heidelberg Hauptbahnhof|Heidelberg]] – [[Stuttgart Hauptbahnhof|Stuttgart]] <small>(''einzelne Züge'' Mannheim – [[Karlsruhe Hauptbahnhof|Karlsruhe]] – [[Freiburg (Breisgau) Hauptbahnhof|Freiburg]] – [[Bahnhof Basel SBB|Basel]]– ''Schweiz'')</small> |
|||
| Zweistundentakt |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|IC|31|IC/EC}} |
|||
| <small>(Fehmarn-Burg oder Kiel –)</small> Hamburg – Bremen – Münster – Dortmund – Hagen – Wuppertal – Köln –Bonn – '''Koblenz''' – Mainz – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg <small>(''ein Zugpaar'' München – Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald / München – Freilassing – Berchtesgaden)</small> – Passau – Linz – Wien <small>(''ein Zugpaar'' [[Budapest Keleti pályaudvar|Budapest]])</small> |
|||
| Zweistundentakt |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|IC|32|IC/EC}} |
|||
| <small>(Fr/So: Berlin – Hannover – Bielefeld – Hamm –)</small> Dortmund – Duisburg – Köln – Bonn - [[Bahnhof Remagen|Remagen]] – [[Bahnhof Andernach|Andernach]] – '''Koblenz''' – Mainz – Mannheim – Heidelberg – Stuttgart <small>(''ein Zugpaar'' [[Ulm Hauptbahnhof|Ulm]] – [[Augsburg Hauptbahnhof|Augsburg]] – München – [[Salzburg Hauptbahnhof|Salzburg]] – [[Klagenfurt Hauptbahnhof|Klagenfurt]], ''ein Zugpaar'' Ulm – [[Lindau Hauptbahnhof|Lindau]] – [[Innsbruck Hauptbahnhof|Innsbruck]])</small> |
|||
| Zweistundentakt |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|IC|35|IC}} |
|||
| Norddeich Mole – [[Bahnhof Lingen (Ems)|Lingen]] – [[Bahnhof Rheine|Rheine]] – Münster – Duisburg – Köln – Bonn – Remagen – Andernach – '''Koblenz''' – Trier – [[Bahnhof Luxemburg|Luxemburg]] <small>(''einzelne Züge'' Koblenz – Mainz – Mannheim – Stuttgart / Karlsruhe – [[Bahnhof Konstanz|Konstanz]])</small> |
|||
| Zweistundentakt |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|IC|55|IC}} |
|||
| [[Leipzig Hauptbahnhof|Leipzig]] – [[Halle (Saale) Hauptbahnhof|Halle]] – [[Magdeburg Hauptbahnhof|Magdeburg]] – [[Braunschweig Hauptbahnhof|Braunschweig]] – Hannover – Bielefeld – Hamm – Dortmund – Duisburg oder Wuppertal – Köln – Bonn – Remagen – '''Koblenz''' – Mainz – Mannheim – Heidelberg – Stuttgart – Ulm – [[Bahnhof Oberstdorf|Oberstdorf]] |
|||
| ein Zugpaar |
|||
|- |
|||
|} |
|||
=== Regionalverkehr === |
|||
Hier eine Übersicht aller Schienenpersonennahverkehrs-Linien, die im Hauptbahnhof Koblenz halten. Außer der von [[Vias (Unternehmen)|VIAS]] betriebenen "RheingauLinie", fährt keine der 11 Linien durch den Hauptbahnhof, sondern alle enden beziehungsweise beginnen dort. |
|||
{| class="wikitable" |
|||
|- class="hintergrundfarbe6" |
|||
! width="11%" | Linie |
|||
! width="11%" | Linienname |
|||
! width="40%" | Zuglauf |
|||
! width="12%" | Takt |
|||
! width="24%" | Bemerkung |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|RE|1}} |
|||
| |
|||
Mosel-Saar-Express |
|||
| '''Koblenz''' – Bullay – Wittlich – Trier – Saarburg – Saarbrücken |
|||
| 2-Stündlich |
|||
| Ausschreibung zum Dez. 2014 |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|RE|2}} |
|||
| Mittelrhein-Main-Express |
|||
| '''Koblenz''' – Boppard – Bingen (Rhein) – Mainz – Frankfurt Flughafen Regionalbf – Frankfurt am Main |
|||
| 2-Stündlich |
|||
| Ausschreibung zum Dez. 2014 |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|RE|5}} <small>(NRW)</small> |
|||
| [[Rhein-Express]] |
|||
| '''Koblenz''' – Andernach – Remagen – Bonn – Köln – Köln Messe/Deutz – Düsseldorf – Duisburg – Emmerich |
|||
| Stündlich |
|||
| ab 2016 RRX (Planung) |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|RE|8}} <small>(NRW)</small> |
|||
| [[Rhein-Erft-Express]] |
|||
| '''Koblenz''' – Neuwied – Köln/Bonn Flughafen – Köln Messe/Deutz – Köln – Grevenbroich – Mönchengladbach |
|||
| Stündlich |
|||
| |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|IRE||SE 10}} |
|||
| RheingauLinie |
|||
| Neuwied – '''Koblenz''' – Rüdesheim – Wiesbaden – Frankfurt |
|||
| Stündlich |
|||
| VIAS mit FLIRT |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|RE|25}} |
|||
|Lahntalexpress |
|||
| '''Koblenz''' – Limburg (Lahn) – Gießen |
|||
| 2-Stündlich |
|||
| Ausschreibung zum Dez. 2014 |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|RB|25}} |
|||
|Lahntalbahn |
|||
| '''Koblenz''' – Limburg (Lahn) |
|||
| Stündlich |
|||
| Ausschreibung zum Dez. 2014 |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|RB|26}} <small>(NRW)</small> |
|||
| [[Mittelrheinbahn]] |
|||
| '''Koblenz''' – Andernach – Remagen – Bonn – Köln – Köln Messe/Deutz |
|||
| Stündlich |
|||
| seit Dez. 2008 TransRegio mit DESIRO ML |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|RB|27}} <small>(NRW)</small> |
|||
| [[Rhein-Erft-Express|Rhein-Erft Bahn]] |
|||
| '''Koblenz''' – Neuwied – Bonn-Beuel – Köln Messe/Deutz – Köln – Grevenbroich – Mönchengladbach |
|||
| Stündlich |
|||
| Ausschreibung zum Dez. 2014 |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|RB|32}} |
|||
| [[Mittelrheinbahn]] |
|||
| '''Koblenz''' – Boppard – Oberwesel – Bingen (Rhein) – Ingelheim – Mainz |
|||
| Stündlich |
|||
| seit Dez. 2008 TransRegio mit DESIRO ML |
|||
|- |
|||
| {{Bahnlinie|RB|81}} |
|||
| Moselbahn |
|||
| '''Koblenz''' – Cochem (Mosel) – Bullay – Wittlich – Trier |
|||
| Stündlich |
|||
| seit Dez. 2009 DB Regio mit TALENT 2 |
|||
|- |
|||
|} |
|||
== Literatur == |
|||
* Energieversorgung Mittelrhein GmbH (Hrsg.): ''Geschichte der Stadt Koblenz''. Gesamtredaktion: Ingrid Bátori in Verbindung mit Dieter Kerber und Hans Josef Schmidt |
|||
** Bd. 1: ''Von den Anfängen bis zum Ende der kurfürstlichen Zeit''. Theiss, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-0876-X |
|||
** Bd. 2: ''Von der französischen Stadt bis zur Gegenwart''. Theiss, Stuttgart 1993, ISBN 3-8062-1036-5 |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
* {{DNB-Portal|123392683}} |
|||
{{Commonscat}} |
|||
* http://www.penclub.at/grusa/ |
|||
* [http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/geschaefte/infrastruktur__schiene/netz/netzzugang/dokumente/Bahnhof/SNB/K/KKO__NBS.pdf Gleisplan des Bahnhofs ''Koblenz Hbf''] auf den Seiten der Deutschen Bahn (PDF; 204,0 KB) |
|||
{{Normdaten|PND=123392683|LCCN=n/82/40285|VIAF=34457607}} |
|||
* [http://home.arcor.de/railmanko/bahn_ko1.htm Private Webseite über die Geschichte des Bahnverkehrs in Koblenz, inkl. Bildern] |
|||
* [http://de.structurae.de/structures/data/index.cfm?ID=s0032873 Bahnsteigüberdachung (1953)] |
|||
* [http://www.koblenz.de/stadtleben_kultur/stadtarchiv_rheinbahnhof.html ehemaliger Rheinischer Bahnhof an der Fischelstraße] |
|||
* [http://www.deutschebahn.com/site/shared/de/dateianhaenge/infomaterial/sonstige/bahnhofskategorieliste__db__station__service__2011.pdf Nachweis der Bahnhofskategorie] |
|||
{{SORTIERUNG:Grusa, Jiri}} |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
[[Kategorie:Träger des Silbernen Komturkreuzes mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich]] |
|||
<references /> |
|||
[[Kategorie:Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich]] |
|||
[[Kategorie:Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern]] |
|||
[[Kategorie:Mitglied der Ehrenlegion (Ritter)]] |
|||
[[Kategorie:Unterzeichner der Charta 77]] |
|||
[[Kategorie:Autor]] |
|||
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]] |
|||
[[Kategorie:Literatur (Tschechisch)]] |
|||
[[Kategorie:Roman, Epik]] |
|||
[[Kategorie:Philosoph (20. Jahrhundert)]] |
|||
[[Kategorie:Dramaturg]] |
|||
[[Kategorie:Übersetzung (Literatur)]] |
|||
[[Kategorie:Kinder- und Jugendliteratur]] |
|||
[[Kategorie:Lyrik]] |
|||
[[Kategorie:Tschechoslowakischer Botschafter]] |
|||
[[Kategorie:Tschechischer Botschafter]] |
|||
[[Kategorie:Tscheche]] |
|||
[[Kategorie:Geboren 1938]] |
|||
[[Kategorie:Gestorben 2011]] |
|||
[[Kategorie:Mann]] |
|||
{{Personendaten |
|||
{{Navigationsleiste Bahnhöfe in Koblenz}} |
|||
|NAME=Gruša, Jiří |
|||
|ALTERNATIVNAMEN=Grusa, Jiri; Jaroslav Konečný (Pseudonym); Josef Balvin (Pseudonym) |
|||
[[Kategorie:Bauwerk in Koblenz]] |
|||
|KURZBESCHREIBUNG=tschechischer Dichter, Prosaist und Diplomat |
|||
[[Kategorie:Verkehr (Koblenz)]] |
|||
|GEBURTSDATUM=10. November 1938 |
|||
[[Kategorie:Bahnhof (Rheinland-Pfalz)|Koblenz Hauptbahnhof]] |
|||
|GEBURTSORT=[[Pardubice|Pardubitz]] |
|||
[[Kategorie:Hauptbahnhof in Deutschland]] |
|||
|STERBEDATUM=27. Oktober 2011 |
|||
[[Kategorie:Kulturdenkmal in Koblenz]] |
|||
|STERBEORT=[[Hannover]] |
|||
[[Kategorie:Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal]] |
|||
}} |
|||
[[Kategorie:Erbaut in den 1900er Jahren]] |
|||
[[ |
[[cs:Jiří Gruša]] |
||
[[en:Jiří Gruša]] |
|||
[[fi:Koblenzin päärautatieasema]] |
|||
[[ |
[[eo:Jiří Gruša]] |
||
[[ |
[[fr:Jiří Gruša]] |
||
[[it:Jiří Gruša]] |
|||
[[ru:Груша, Иржи]] |
Version vom 28. Oktober 2011, 19:41 Uhr

Jiří Gruša (zum Teil benutzte er die Pseudonyme Jaroslav Konečný und Josef Balvin; * 10. November 1938 in Pardubice, Tschechoslowakei; † 28. Oktober 2011 in Bad Oeynhausen, Deutschland[1], nach anderen Quellen in Hannover[2]) war ein tschechischer Dichter, Prosaist und Diplomat.
Leben
Der Absolvent der philosophischen Fakultät der Karls-Universität Prag promovierte 1962 zum Dr. phil. Als Literat trat Gruša in den 1960er Jahren in Erscheinung. Er publizierte gemeinsam mit weiteren jungen Schriftstellern, darunter Jiří Pištora, Petr Kabeš, Jan Lopatka, Václav Havel, Zbyněk Hejda und Věra Linhartová, in der mitbegründeten Zeitschrift Gesicht (Tvář) - nachdem diese eingestellt worden war, in der von ihm selbst herausgegebenen Zeitschrift Hefte (Sešity). Gruša gehörte zu einer antiideologischen Generation, die das totalitäre System nicht geschaffen hatte, aber darin leben musste.
In den 1960er Jahren veröffentlichte er drei Gedichtbände und in den 1970er Jahren im Eigenverlag seine erotische Gedichtsammlung Anbetung der Janinca (Modlitba k Janince). Sein erster Roman Minner oder das Spiel um das Stinktier (Mimner aneb Hra o smrďocha) sollte wegen des pornografischen Inhalts verboten werden, das Verfahren wurde eingestellt und Gruša durfte in der Heimat nicht mehr publizieren.
In den nächsten Jahren verbreitete Gruša Bücher, die in Selbstverlagen erschienen. Er unterzeichnete die Charta 77 und wurde 1978 von der Staatsgewalt wegen seines in Toronto erschienenen Romans Fragebogen (Dotazník) wegen Angriffs auf das gesellschaftliche System verfolgt. Nach zwei Monaten wurde er auch wegen ausländischer Intervention entlassen.
Noch im gleichen Jahr wanderte Gruša nach Toronto aus. 1980 erhielt er ein literarisches Stipendium an der MacDowel Colony in den USA, ging nach Deutschland und lebte in Bonn. 1981 wurden ihm die tschechoslowakischen Bürgerrechte aberkannt, zwei Jahre später erhielt er die deutsche Staatsangehörigkeit. Für tschechische Schulen in Österreich verfasste er ein Lesebuch. Nach der samtenen Revolution wurde Gruša zum tschechischen Botschafter in Deutschland ernannt. Von Juni bis November 1997 war er tschechischer Bildungsminister, von 1998 bis 2004 Botschafter in Österreich. Von 2005 bis 2009 war Jiří Gruša Direktor der Diplomatischen Akademie Wien. Von 2004 bis 2009 bekleidete er die Funktion des Präsidenten des internationalen P.E.N.-Clubs.
Bis zu seinem Tod (2011) lebte er mit seiner deutschen Frau bei Bonn.[3]
Auszeichnungen
- 1976 Jiri-Kolar-Preis
- 1978 Egon-Hostovsky-Preis
- 1996 (?) Andreas-Gryphius-Preis
- 1998 Internationaler Brückepreis
- 1998 Inter Nationes-Kultur-Preis
- 1997 Adelbert-von-Chamisso-Preis (Ehrengabe)
- 1999 Goethe-Medaille
- Ehrenmitglied des Exil-P.E.N.
- 2004 Großes Goldenes Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich[4]
- 2006 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern[5]
- 2007 Chevalier de la Légion d’honneur[6]
Mitgliedschaften
- P.E.N.-Club von Deutschland und Österreich
- Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
- Freie Akademie der Künste in Hamburg
- Österreichische Gesellschaft für Europapolitik
Werke
Gedichte
- Torna (Der Tornister), Prag 1962
- Světlá lhůta (Die helle Frist), Prag 1964
- Cvičení mučení (Lernen-Leiden), Prag 1969
- Babylonwald, Gedichte, Stuttgart 1990
- Wandersteine, Gedichte, Stuttgart 1994
Kinderbücher
- Kudláskovy příhody (Kudlaseks Abenteuer), Prag 1969
Romane
- Mimner, Prag 1972
- Modlitba k Janince (Gebet an Janinka), Prag 1972
- Der 16. Fragebogen (Dotazník), Roman, Hamburg 1979
- Dr. Kokes, mistr Panny, Toronto 1983
- Janinka, Roman, Köln 1984
- Franz Kafka aus Prag, Frankfurt 1983
- Mimner oder Das Tier der Trauer, Köln 1986
Novellen
- Dámský gambit (Damengambit), Prag 1974, Toronto 1978
Anthologien
- Hodina naděje (Stunde namens Hoffnung), Frankfurt 1978
- Verfemte Dichter. Anthologie verbotener tschechischer Autoren, Köln 1983
Erzählungen
- Umělec v hladovení (Ein Hungerkünstler)
- První hoře (Erstes Leid)
- Starost hlavy rodiny (Die Sorge des Hausvaters)
- Obchodník (Der Kaufmann)
- Z deníku (Auszug aus dem Tagebüchern, 1921)
- Gebrauchsanweisung für Tschechien. München: Piper, 1999.
- Das Gesicht - der Schriftsteller - der Fall. Literatur in Mitteleuropa. Dresdner Poetikdozentur. Dresden: Thelem Universitätsverlag, 1999.
- Klub přátel poezie - Mladá Fronta, 1999.
Sonstige Veröffentlichungen
- Slovník českých spisovatelů 1948-1978 (Lexikon der tschechischen Schriftsteller), Initiator und Mitherausgeber, Prag 1980
- Samisdat, Toronto 1982
- Prager Frühling - Prager Herbst, Mitherausgeber Köln 1988
- Prag - einst Stadt der Tschechen, Deutschen und Juden, Mitautor, München 1993
- Als ich ein Feuilleton versprach. Handbuch des Dissens und Präsens - Essays, Überlegungen und Interviews der Jahre 1964-2004.
- Beneš jako Rakušan ("Beneš als Österreicher"), Barrister &Principal, 2011 (Kritisches Buch zur Person Edvard Beneš. Das Buch soll im Frühjahr 2012 auf Deutsch erscheinen.)
Kurzbeiträge, Vorträge
- Laudatio auf Eckhard Thiele, in: Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 1994, Frankfurt am Main 1994
- Wanderghetto, Sonderdruck Universität Jena, 1997
- Die Entwicklung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik seit Öffnung des eisernen Vorhangs - Regensburg 1993
- Václav Havel, in: Die neue Gesellschaft - Frankfurter Hefte, 5. Mai 1989
- Theresienstadt - Terezín, Dokumentation einer deutsch-tschechischen Gedenkveranstaltung, in: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit II, 1998
- Migration und Emigration. Die Tschechen und ihre Literatur nach 1945, in: Zur tschechischen Literatur 1945–1985 - Berlin Verlag 1990
- Einführung in Zdenka Fantlovás: „In der Ruhe liegt die Kraft“, sagte mein Vater - Weidle Verlag 1999
- Deutschlandbild in Tschechien - Tschechienbild in Deutschland, in: Zeitschrift zur politischen Bildung - Eichholz Brief 4/98
- Reden über Deutschland, in: Reden über Deutschland 3 - C. Bertelsmann Verlag München 1992
- Das europäische Spießbürgertum des Fortschritts, in: Literaturmagazin 22 - Ein Traum von Europa - Rowohlt 1988
- Asymmetrie einer Nachbarschaft, in: 50 Jahre Bundesrepublik - Erinnerungen und Perspektiven H+L Verlag Köln 1999
Übersetzungen
- Peter Hacks: Das Jahrmarktfest zu Plundersweilern nach J. W. von Goethe (gemeinsam mit Karel Kraus)
- Peter Hacks: Chudý rytíř, Dilia 1979
- Pierre Corneille: Magická Komedie, 1974 (aus dem Französischen übersetzt mit Karel Kraus)
- Petr Kabes: Das Brockengespenst, Bonn 1993 (Übersetzung aus dem Tschechischen)
- Reiner Kunze: Bücher der anderen, Leipzig 1995
- Johann Nepomuk Nestroy: Sibal Kanibal (Übersetzung von Häuptling Abendwind oder Das greuliche Festmahl, gemeinsam mit Karl Kraus)
- Rainer Maria Rilke: Elegie z Duina (Übersetzung der Duineser Elegien)
Sekundärliteratur
- Wolfgang Greisenegger, Wolfgang Lederhaas: Antworten. Jiří Gruša zum 70. Geburtstag, Wieser, Klagenfurt 2008, ISBN 978-3-85129-819-2.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Schriftsteller und Politiker Jiri Grusa gestorben, Der Standard, 28.10.11
- ↑ ORF Ö1: Jiri Grusa gestorben (abgerufen am 28. Oktober 2011)
- ↑ Die Geburt eines Nationalisten, von Dirk Schümer, FAZ, 21. April 2011
- ↑ Klestil würdigt tschechischen Botschafter Jiri Grusa bei Abschiedsbesuch in der Wiener Zeitung vom 16. Februar 2004 abgerufen am 28. Oktober 2011
- ↑ http://www.radio.cz/de/artikel/74543
- ↑ Überreichung der französischen Auszeichnung "Officier de la Légion d’Honneur" an Herrn Direktor Jiri Gruša (27.11.2007) abgerufen am 28. Oktober 2011
Weblinks
- Literatur von und über Jiří Gruša im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.penclub.at/grusa/
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gruša, Jiří |
ALTERNATIVNAMEN | Grusa, Jiri; Jaroslav Konečný (Pseudonym); Josef Balvin (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Dichter, Prosaist und Diplomat |
GEBURTSDATUM | 10. November 1938 |
GEBURTSORT | Pardubitz |
STERBEDATUM | 27. Oktober 2011 |
STERBEORT | Hannover |
- Träger des Silbernen Komturkreuzes mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
- Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern
- Mitglied der Ehrenlegion (Ritter)
- Unterzeichner der Charta 77
- Autor
- Literatur (20. Jahrhundert)
- Literatur (Tschechisch)
- Roman, Epik
- Philosoph (20. Jahrhundert)
- Dramaturg
- Übersetzung (Literatur)
- Kinder- und Jugendliteratur
- Lyrik
- Tschechoslowakischer Botschafter
- Tschechischer Botschafter
- Tscheche
- Geboren 1938
- Gestorben 2011
- Mann