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Benutzer:Klassekassel/Liste von Marburger Archiven, Museen, Sammlungen und Bibliotheken und St. Johannes Nepomuk (Göllheim): Unterschied zwischen den Seiten

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Die Kirche '''St. Johannes Nepomuk''', gelegentlich auch als ''Nordpfälzer Dom'' bezeichnet, ist eine dreischiffige [[Hallenkirche]] im Stil der [[Neugotik]]. Sie ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in der nordpfälzischen Ortsgemeinde [[Göllheim]]. Weihetag der Kirche ist der 3. Mai 1911 (durch Bischof [[Michael von Faulhaber]]). Erstes Patrozinium ist ''[[Johannes Nepomuk|St. Johannes Nepomuk]]'' (16. Mai), zweites ''[[Kreuzerhöhung|Heilig-Kreuz]]'' (14. September).
Diese Liste enthält Marburger Archive, Museen, Sammlungen und Bibliotheken. Sie sind thematisch geordnet. Es ist jeweils angegeben in welchem Stadtteil bzw. -gebiet sie sich befinden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit


= Archive =
== Gebäude ==
Die Kirche ist nach Plänen von [[Wilhelm Schulte I.|Wilhelm Schulte]] (Neustadt/Weinstraße) in den Jahren von 1909 bis 1911 erbaut worden. Schultes Bau stellt „eine dreischiffige Hallenkirche mit leicht zentralisierendem, durch ein eigenes Dach abgesetzten Chor und einen treppentürmchenflankierten Westturm, dessen leicht eingezogenes Obergeschoss mit einer Maßwerkgalerie und einer kuppeligen Haube versehen ist“ dar. „Der in der Formensprache der Spätgotik gehaltene historische Bruchsteinbau ist im Inneren mit Sterngewölben versehen und besticht durch sein ausgewogenes, harmonisches Raumkonzept.“<ref name="Hoffmann_1997">M. Hoffmann: ''Die Verbandsgemeinde Göllheim – Ein kulturhistorischer Reiseführer'', Göllheim 1997</ref>
== Historische Archive ==
* [[Corpus der minoischen und mykenischen Siegel]]; Südviertel
: Die Forschungsstelle der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz beherbergt Abdrücke und Fotos von Gemmen und Siegelringen des 3. und 2. Jahrtausends v. Chr. aus dem Ägäisraum sowie Publikationen darüber, die vorhandenen szenischen Siegel-Darstellungen von Menschen und Tieren aus dem alltäglichen und kultischen Leben sind von größter Bedeutung für die Erforschung der Geschichte und Kunst der ersten europäischen Hochkulturen, außerdem handelt es sich hier um die weltweit einzige Institution zur Erforschung der bronzezeitlichen [[Glyptik]]
* Dissertationen-Archiv des Vorgeschichtlichen Seminars der Philipps-Universität im Landgrafenhaus; Unterstadt
: Es beherbergt die Abgabeexemplare der Magisterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen der Absolventen des Vorgeschichtlichen Seminars der Philipps-Universität


Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] blieb das Kirchengebäude von Zerstörungen weitgehend verschont, obwohl in unmittelbarer Nähe mehrere Sprengbomben niedergingen. Lediglich die Fenster, welche die ''acht Seligkeiten'' in Personen darstellten, sind bei dem Angriff in der Nacht vom 14./15. Februar 1941 zur Gänze zerstört worden. Die heutigen Chorfenster stammen aus dem Jahr 1965 und sind ein Werk von Günther Zeuner/Speyer.<br />
* Flurnamenarchiv des [[Hessisches Landesamt für Geschichtliche Landeskunde|Hessischen Landesamts für Geschichtliche Landeskunde]]; Unterstadt
Das Bauwerk weist die Außenmaße von 45&nbsp;Metern in der Länge und 18&nbsp;Meter in der Breite auf, der Turm erreicht eine Höhe von 46&nbsp;Metern.
: Hier werden für das Gebiet der ehemals preußischen Provinz Hessen-Nassau alle bekannten mündlich bzw. mundartlich überlieferten ehemaligen Flurnamen mit Übersichtskarten, alle bekannten amtlichen Flurnamen des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit Übersichtskarten und alle bekannten amtlichen Flurnamen aus den Urkatastern des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts archiviert
<gallery>
Datei:St. Johannes Nepomuk Göllheim Mittelschiff_02.jpg|Blick durch das Mittelschiff in den Chorraum
Datei:St. Johannes Nepomuk Göllheim Orgelempore_02.jpg|Blick auf die lettnerartige Orgelempore
</gallery>


== Ausstattung ==
* Forschungs- und Dokumentationszentrum für Kriegsverbrecherprozesse am Fachbereich Rechtswissenschaften der Philipps-Universität; Unterstadt
Im Inneren hat sich nahezu die gesamte Originalausstattung aus der Erbauungszeit erhalten. Dazu zählen:
: Es beherbergt sowohl Originaldokumente als auch eine Vielzahl von Mikrofilmrollen, anderen Mikroformen (Mikrofiche) und digitale Quellen, welche sich mit ehemaligen und aktuellen Kriegsverbrecherprozessen auf der ganzen Welt beschäftigen


=== Hochaltar ===
* [[Foto Marburg|Bildarchiv Foto Marburg]] der Philipps-Universität; Nordviertel
Oder Weihnachtsaltar, mit den Darstellungen der ''vier [[Kirchenlehrer]]':' [[Augustinus von Hippo|Augustinus]], [[Gregor der Große]], [[Ambrosius von Mailand|Ambrosius]] und [[Hieronymus (Kirchenvater)|Hieronymus]] in der untersten Ebene ([[Predella]]); der ''Geburt Christi'' und der ''Anbetung der Könige'' in der zweiten Ebene; sowie als Bekrönung über dem [[Tabernakel (Christentum)|Tabernakel]] ''Christus, als der gute Hirte'', mit ''Petrus'' zu seiner Rechten und ''Johannes Nepomuk'' zu seiner Linken. Auf der [[Mensa (Altar)|Mensa]] selbst befindet sich eine Opferszene mit König [[Melchisedech|Melkisedek]].
: Es ist das deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte und besitzt ein Bildarchiv zur europäischen Kunst und Architektur mit rund 1,7 Millionen fotografischen Originalaufnahmen, meist handelt es sich um gefährdete Gebäude oder solche, die im Laufe der Zeit verändert oder vernichtet wurden


=== Seitenaltar (links) ===
* [[Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden]] der Philipps-Universität; Unterstadt
Mit dem Thema der Verkündigung. Die drei Figuren im Zentrum stellen [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]], den [[Gabriel (Erzengel)|Engel Gabriel]] und [[Josef von Nazaret|Joseph]] dar. Über dem Engel schwebt der [[Heiliger Geist|Heilige Geist]] in Gestalt der Taube. Flankiert wird die Gruppe von der Darstellung [[Joachim (Heiliger)|Joachims]] (links) und der heiligen [[Anna (Heilige)|Anna]] (rechts); den Eltern Mariens.
: Hier werden erhaltene Urkunden, die in Deutschland vor 1250 geschrieben wurden, verwahrt und fotografisch dokumentiert


== Literarische Archive ==
=== Seitenaltar (rechts) ===
Auch Schmerzens- oder Passionsaltar genannt. Mittig befindet sich eine [[Pietà]], über welcher zwei trauernde Engel schweben. Die Tabernakeltür ziert ein „Ecce Homo“. Die beiden Seitenfiguren stellen [[Jesaja]] (links) mit Spruchband „Er hatte keine schöne und edele Gestalt …“ (Jesaja 52,2) und [[Jeremia]] (rechts) mit dem Schriftzug „… seht, ob ein Schmerz ist wie mein Schmerz …“ (Jeremia 1, 12) dar. Unter dem Altarsockel (Mensa) liegt ein „Christus im Grab“.
* Märchen- und Sagensammlung des [[Zentralarchiv der Deutschen Volkserzählung]] im Institut für Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft der [[Philipps-Universität]]; Nordviertel
: Es handelt sich um eine große Sammlung von Sagen, Legenden, Schwänken, Alltagserzählungen und Märchen des 19. und 20. Jahrhunderts; diese sind sowohl thematisch als auch regional katalogisiert und erschlossen


=== Kanzel ===
== Medien- und Zeitungs-Archive ==
Umlaufend finden sich Reliefs mit den [[Mysterium#Neues Testament|Mysterien Jesu]]: [[Ostern]], [[Himmelfahrt#Neues Testament und Christentum|Himmelfahrt]], [[Pfingsten]], und der Schlüsselübergabe an [[Simon Petrus|Petrus]]. In fünf kleinen, zwischen den einzelnen Darstellungen plazierten, Figuren sind [[Johannes der Täufer]] und die vier [[Evangelist (Neues Testament)|Evangelist]]en dargestellt.
* Medienarchiv des Institut für Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft; Nordviertel
: Es beherbergt eine große Anzahl von Videokassetten, hier drunter befinden sich ca. 7900 Spielfilme und Fernsehspiele, ca. 3600 Dokumentationen, Magazine und Informationssendungen sowie ca. 1500 Serien-Folgen und 3200 Sendungen aus dem Bereich Show und Unterhaltung, außerdem befindet sich hier eine große Sammlung an Presseartikeln und Sonderheften, wozu etwa 50 Ordner mit Material zu Talk-, Musik- und Gameshows und 10000 Artikel zu allen Bereichen der Medienforschung gehören, es werden zusätzlich noch seit 1990 alle erschienen Hefte einiger Programmzeitschriften, alle Ausgaben des Marburger Magazin Express von 1988 bis 1996 und einige Zeitschriften verschiedener Fernsehsender sowie Presseinformationen der meisten Rundfunksender (bis ca. 1996/97) und GfK-Fernsehforschungs-Veröffentlichungen (1986 bis 1994) archiviert


=== Zelebrationsaltar und Ambo ===
* Medienwissenschaftliche Bereiche des Videoarchiv der Bibliothek Germanistik und Medienwissenschaft; Unterstadt
Der heutige ''Zelebrationsaltar'' und der ''[[Ambo]]'' entstanden erst nach dem Konzil und liturgischen Änderungen 1974. Beide bestehen zur Gänze aus der alten Kommunionbank, welche abgetragen, zerlegt und neu zusammengefügt worden ist. (Durch diese "Wiederverwertung" historischer Substanz, ist zum einen einer Zerstörung künstlerischer Arbeit entgegengewirkt worden und zum anderen fügen sich beide neuen Elemente, Zelebrationsaltar wie Ambo, harmonisch in die Kirche ein.) Die vier Figuren des Zelebrationsaltares – allesamt alttestamentliche Vertreter des Opfergedankens – sind Salomon, Melkisedek, Moses und Elija.
: Das gesamte Videoarchiv beherbergt ca. 18000 Filme aus den Bereichen Germanistik und Medienwissenschaft


Altäre, Kanzel und Beichtstuhl sind Werke von H. Bong/Köln.
== Medizinische Archive ==
* [[Behring-Archiv zur Geschichte und Ethik der Medizin]] (soll zum Behring-Museum ausgebaut werden)<ref>http://marburg.de/de/103639</ref>; Nordviertel
: Es beherbergt sowohl Materialien und Dokumente zur Person [[Emil von Behring]]s als auch zur Geschichte der [[Behringwerke]]


=== Kreuzweg und Apostelfiguren ===
== Musikalische Archive ==
Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] sind der ''Kreuzweg'' ([[August Schädler]]/München) im Schiff, sowie die Figuren des ''Petrus'' und ''Paulus'' (Anton Leims/Horb), die an den Säulen zum Chor aufgestellt sind, gestiftet worden. In dem aufgeschlagenen Buch, welches Petrus in der Linken hält, ist zu lesen: „''… im Kriegsjahr 1918, zu Ende des so schrecklichen Krieges 1914–1918. Gott schenke uns den Frieden.''“
* [[Hessisches Musikarchiv]] im musikalischen Institut der Philipps-Universität; Nordviertel
: Es beherbergt Musikalien hessischer Herkunft, wobei die Hauptschwerpunkte bei den Themen Orgel und Orgelbau sowie dem hessische Musikleben liegen, außerdem ist hier ein Großteil des Nachlasses des Komponisten [[Gustav Jenner]], wozu z. B. einige seiner Kompositionen, Teile seines Skizzenmaterial, Briefe an ihn und von ihm sowie Fotos gehören, archiviert


=== Taufstein ===
== Regionalsprachliche Archive und Archive zur deutschen Sprache ==
Des weiteren ist der [[Gotik|spätgotische]] [[Taufstein]] zu erwähnen. Das ehedem im benachbarten Kerzenheim, in der Peterskapelle aufgestellte Taufbecken, kam 1826 in den Vorgängerbau der heutigen Kirche (Heilig-Kreuz-Kirche, wegen Baufälligkeit aufgegeben und nach 1911 abgetragen) und wurde nach dem Neubau in diesen überführt.
* [[Deutscher Sprachatlas]] des Forschungsinstituts für deutsche Sprache der Philipps-Universität; Unterstadt
: Er beherbergt handschriftliche und gedruckte Dokumente, Karten, Bild- und Tondokumente (etwa 3500 Aufnahmen deutscher Dialekte) zur Geschichte der Dialekte und Regionalsprachen in Deutschland sowie ihrem Wandel im Laufe der Zeit, außerdem sind über 100000 Dialektfragebögen aus über 50000 deutschsprachigen Ortschaften archiviert


{{Zitat
* Germanistische Bereiche des Videoarchiv der Bibliothek Germanistik und Medienwissenschaft; Unterstadt
|Text=Der um 1500 in einer Wormser Werkstatt entstandene Taufstein mit achteckigem Becken über achteckigem Sockel mit gekehlten Stufen ist mit Fischblasenmaßwerk, einem den hl. Petrus in Halbfigur darstellenden Relief sowie vier Löwenfüßen dekoriert. Weitere Taufsteine aus dieser Werkstatt befanden sich in […] den Kirchen von Albisheim, Ottersheim, und Rüssingen, sowie der protestantischen Kirche von Göllheim (heute: [[Historisches Museum der Pfalz|Historisches Museum der Pfalz in Speyer]]).
: Das gesamte Videoarchiv beherbergt ca. 18000 Filme aus den Bereichen Germanistik und Medienwissenschaft
|Autor=M. Hoffmann
|Quelle=Die Verbandsgemeinde Göllheim“ – Ein kulturhistorischer Reiseführer, Göllheim 1997
}}


=== Kreuzigungsgruppe und Johannes Nepomuk-Figur ===
== Volkskundliche Archive ==
In der Vorhalle des Kirchenschiffs – im Erdgeschoss des Turmes – befindet sich eine Kreuzigungsgruppe. Die Figuren stammen vom ehemaligen [[Hochaltar]] der Vorgängerkirche (Heilig-Kreuz) und sind nach deren Aufgabe in den Neubau überführt worden.
* [[Dokumentationsstelle Hessen]] im Institut für Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft der [[Philipps-Universität]]; Nordviertel
Ebenfalls aus der alten Heilig-Kreuz Kirche stammend, die Figur des [[Johannes Nepomuk|Hl. Nepomuk]]. Vormals Zentrum des Nepomukaltares befindet sie sich heute in einer Nische des Chores.
: Sie beherbergt ein Zeitungsarchiv, das vor allem die alltagskulturelle Situation und Entwicklung im Bundesland Hessen und speziell in der Marburger Region dokumentiert, in 175 Ordnern sind ca. 35000 Einzelbelege nach über 500 Stichwörtern archiviert, außerdem gibt es hier noch ein Archiv Grauer Literatur zum Festwesen in Hessen (vor allem Programme, Prospekte usw. zu Ortsjubiläen)


<gallery>
* [[Zentralarchiv der Deutschen Volkserzählung]] im Institut für Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft der [[Philipps-Universität]]; Nordviertel
Datei:St. Johannes Nepomuk Göllheim Chor.JPG|Blick in den Chor, mit Hoch-, Zelebrationsaltar und Ambo
: Es beherbergt ältere, seit Begründung der Volkskunde als Wissenschaft angelegte Sammlungen, etwa zu hessischen Volksliedern, Hausinschriften und den Erhebungen des Atlas der deutschen Volkskunde (ADV), aber auch Materialien neuerer Forschungsprojekte, etwa zu Festen, Kulturveranstaltungen und der Vereinskultur in Hessen, Quellen zur privaten Schriftkultur vom 16. bis 20. Jahrhundert (vor allem Haus-, Tage- und Rechnungsbücher), sowie das von [[Ingeborg Weber-Kellermann]] aufgebaute Archiv zur Sozialgeschichte von Familie und Kindheit, zu Bräuchen und zur Interethnik
Datei:St. Johannes Nepomuk Göllheim Chor (detail).JPG|Blick in den Chor (Detail)
Datei:St. Johannes Nepomuk Göllheim linker Seitenaltar.JPG|Linker Seitenaltar mit der Verkündigung
Datei:St Johannes nepomuk Göllheim rechter Seitenaltar.JPG|Rechter Seitenaltar mit der Pieta und Jesus im Grab
Datei:St. Johannes Nepomuk Göllheim Kanzel.JPG|Kanzel
Datei:St. Johannes Nepomuk Göllheim Patronatsfigur 2.jpg|Statue des Hl. Johannes Nepomuk
</gallery>


== Geschichte der Pfarrei ==
Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem 13. Jahrhundert. Im Jahre 1247 übergaben Graf Eberhard II. von Eberstein und seine Gemahlin Adelheid, dem von ihnen gegründeten [[zisterzienserinnen]] [[Kloster Rosenthal (Pfalz)|Kloster Rosenthal]], das Patronatsrecht und den Zehnten der Göllheimer Pfarrkirche. Bei diesem Gotteshaus handelte es sich wahrscheinlich um eine [[Eigenkirche]]. Bis zur Säkularisation im 16. Jahrhundert sollte diese (nicht immer spannungsfreie) Verbindung zwischen Göllheim und dem Kloster Rosenthal bestehen bleiben. So belegen mehrere Urkunden aus dem 15. und 16. Jahrhundert, dass es immer wieder zu Zwistigkeiten, wegen der Unterhaltung und Ausstattung des Gebäudes, kam.<br />


Über das Aussehen dieser Kirche gibt es keine gesicherten Angaben. Vom ursprünglichen Bau steht heute lediglich noch der Turm aus dem 13. Jahrhundert. Aussehen und Konstruktion (ehemaliger Zinnenkranz und niedriger Spitzhelm) lassen jedoch auf eine [[Wehrkirche]] schließen. Auf der Südseite ist über dem Spitzbogenfenster im Erdgeschoss eine „Wappenrose“ angebracht, welche die Beziehung der Kirche zum Kloster Rosenthal symbolisiert. Das dreischiffige Langhaus wurde in der in der Mitte des 18. Jh. Abgebrochen und 1765 durch einen querrechteckigen Saalbau ersetzt.
* Das ''[[Hessisches Staatsarchiv Marburg|Hessische Staatsarchiv Marburg]]'' ist zuständig für das bei den staatlichen Behörden im Regierungsbezirk Kassel und Teilen des Regierungsbezirks Gießen anfallende Schriftgut.
Urkundlich sind fünf Altäre bezeugt: St. Nikolaus, St. Crucis, St. Katharina, St. Johannes der Täufer und St. Laurentius.
Weitere bedeutende Archive sind:
* ''Archiv der deutschen [[Blindenstudienanstalt]] und internationale Dokumentationsstelle für das Blinden- und Sehbehindertenwesen'', beherbergt Dokumente, Zeitungsausschnitte, Zeitungen und ähnliches zur Geschichte des internationalen Blinden- und Sebehindertenwesens sowie der deutschen Blindenstudienanstalt
* ''Archiv des [[Herder-Institut (Marburg)|Herder-Instituts]]'', beherbergt eine Forschungsbibliothek, eine fortlaufende Zeitungssammlung, ein Presseausschnittsarchiv (1952-1998) und eine herausragende Kartensammlung zur Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas mit dem Schwerpunkt Baltikum
* [[Deutsches Adelsarchiv]], Nachweis und Stammbaum aller deutschen Adelsfamilien


Nachdem die Grafen von Nassau, seit 1385 als Herren von Stauf auch Schirmherren von Kloster Rosenthal, mit der Reformation zum Lutherischen Glauben übergetreten waren, wurde die katholische Gemeinde 1556/1572(?) aufgelöst, die Gebäude fielen an die Protestanten. Erst mehr als 100 Jahre später, mit dem [[Frieden von Rijswijk]], wurde 1686 wieder eine katholische Pfarrei eingerichtet und erhielt das [[Simultankirche|Simultanrecht]] an der evangelischen Kirche.
* ''[[Immanuel Kant|Kant]]-Forschungsarchiv der Philipps-Universität'', beherbergt Original-Schriften des Philosophen Immanuel Kant, ist nicht museal zugänglich
* [[Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden]], sammelt alle in Deutschland verwahrten Urkunden, die vor 1250 geschrieben wurden und dokumentiert diese fotografisch
* ''[[Religionen in Deutschland]] - Archiv'' mit Dokumentationsstelle, beherbergt umfangreiche Bestände sog. grauer Literatur von Religionsgemeinschaften in Deutschland und dokumentiert deren aktuelle Religionsgeschichte
* ''Stadtarchiv'', zentrale städtische Dienststelle für alle Fragen zur Marburger Stadtgeschichte, beherbergt Unterlagen zur Dokumentation des Marburger Stadtlebens seit dem Mittelalter
* [[Zentralarchiv der Deutschen Volkserzählung]] im Institut für Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft der [[Philipps-Universität]], beherbergt eine große Sammlung von Sagen- und Märchen


Das streng geregelte und – wie andernorts – nicht spannungsfreie Simultaneum sollte sich bis zum Anfang des 19. Jh. hinziehen.1802 wurde die Pfarrei Göllheim, die bis dahin zum [[Bistum Worms]] gehörte, dem [[Bistum Mainz]] zugeordnet und gleichzeitig Kantonspfarrei. Immer wieder auftretende Spannungen um die Nutzung der Simultankirche lassen in den folgenden Jahren den Plan zum Bau einer eigenen katholischen Kirche in der heutigen Steigstraße, gegenüber dem alten Pfarrhaus von 1776 (Neubau 1876 bis 1878) reifen. Der Baubeginn erfolgt im August 1810; als "Heilig Kreuz-Kirche" wird sie am 14. September 1817 durch [[Joseph Ludwig Colmar|Bischof Colmar]] geweiht. Auf dem [[Wiener Kongress]] wurden derweil die Diözesen Deutschlands neu geordnet; so entsteht im gleichen Jahr der Weihe der Heilig Kreuz-Kirche das [[Bistum Speyer]] neu, welchem Göllheim dann 1821 zugeordnet wurde. Nur wenige Jahrzehnte später treten jedoch massive Bauschäden an der neuen Kirche auf, deren Reparatur so kostspielig ist, dass 1888 der Bau einer neuen Kirche beschlossen wird. Erste Skizzen zeigen noch eine neoromanische Kirche aus gelbem Sandstein, im weiteren Verlaufe der Planung entschied man sich dann doch für eine neogotische Ausführung.
= Bibliotheken und besondere Bibliotheksbestände =
== Architektur- und Bauwesen-Bibliotheken ==
* Bibliothek des EKD-Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart der Philipps-Universität; Oberstadt
: Sie beherbergt verschiedenste Werke über die Themen Kirchenbau und religiöse Gegenwartskunst


Der erste Spatenstich wird schließlich am 2. April 1909 vorgenommen, die Grundsteinlegung am 13. Juli 1909. Am 3. Mai 1911 erfolgte dann die Weihe der neuen Kirche durch [[Michael von Faulhaber|Bischof von Faulhaber]] auf den Namen „Heilig Kreuz und St. Johannes Nepomuk“.
== Biologische Bibliotheken ==
* Bibliothek Biologie der Philipps-Universität (Teilbibliotkek der Universitätsbibliothek) ; Lahnberge

* Bibliothek des Botanischen Gartens
: der etwa 4000 Bücher umfassende Bestand der Spezialbibliothek ist sehr wertvoll, neben allgemeinen Nachschlagewerken, alphabetisch geordneten Monographien und Zeitschriften umfasst er vor allem geographisch geordnete Florenwerke, "Floren" sind die nach systematischen Kriterien wissenschaftlich aufbereiteten Vegetationen eines Landes, wie zum Beispiel Flora Zambesiaca, vergleichbare Werke sind nur an wenigen anderen Orten in Hessen anzutreffen, dann aber nur in geringerem Umfang

== Erziehungswissenschaftliche und pädagogische Bibliotheken ==
* Bibliothek Erziehungswissenschaft, Institute für Erziehungswissenschaft und Schulpädagogik der Philipps-Universität; Unterstadt
* Bibliothek Erziehungswissenschaft, Institut für Sportwissenschaft und Motologie der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Oberstadt
: Sie beherbergt schwerpunktmäßig Bücher und Zeitschriften zu den Themen Theorie und Praxis der Leibeserziehung, Motologie und Sportpädagogik sowie Sportsoziologie, -medizin und -psychologie
* Bibliothek Erziehungswissenschaft, Sozial- und Sonderpädagogik in den Räumen der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel

== Historische Bibliotheken und Bibliotheksbestände ==
* Abteilungen der Bibliothek Evangelische Theologie der Philipps-Universität im [[Ernst von Hülsen|Ernst-von-Hülsen-Haus]]; Nordviertel
: Sie beherbergen Bestände zu den Fachgebieten Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte

* Bibliothek der Archivschule Marburg; Südviertel
Heute besteht die Pfarrei aus dem Hauptsitz Göllheim, mit den Filialen Dreisen (Betsaal und Kapelle), Lautersheim (Filialkirche St. Jospeh) und Rüssingen (Filialkirche St. Martin), und der ehemals selbstständigen Pfarrei Weitersweiler (Pfarrkirche St. Bartholomäus), welche 1984 wegen Priestermangels nicht mehr besetzt wurde.<ref name="Hoffmann_1997"/><ref>Pfarrbrief zur 100-Jahr-Feier der Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk Göllheim 3. Mai 1911–3. Mai 2011</ref><ref>S. Altmayer; M. Ries: 1686–1986 300 Jahre katholische Pfarrei Göllheim nach ihrer Wiedererrichtung</ref>
* Bibliothek des Fachgebiets Archäologie der Philipps-Universität im [[Ernst von Hülsen|Ernst-von-Hülsen-Haus]] (Präsenzbibliothek); Nordviertel


== Weblinks ==
* Bibliothek des Seminars für Alte Geschichte der Philipps-Universität; Unterstadt
* {{Commonscat}}
: Sie beherbergt ca. 23000 Bücher, 38 laufende Zeitschriften, ca. 40 Wandkarten, ca. 610 Mikrofiches und ca. 5500 Dias, welche vor allem aus den Bereichen griechische und römische Geschichte, griechische und römische Epigraphik, Papyrologie, Wissenschaftsgeschichte und römische Wirtschaftsgeschichte stammen


== Einzelnachweise ==
* Bibliothek des Vorgeschichtlichen Seminars der Philipps-Universität; Nordviertel
<references />
: Sie beherbergt Bücher, Zeitschriften, Dias (Diathek), Karten (auch historische Karten) und Messstichblätter zu allen Bereichen der europäischen Vor- und Frühgeschichte, es sind besonders viele Werke osteuropäischer Literatur vorhanden


{{Coordinate |NS=49.595357 |EW=8.052313 |type=landmark |dim=50 |region=DE-BW}}
* Bibliothek Geschichtswissenschaften der Philipps-Universität; Unterstadt
{{SORTIERUNG:Gollheim, Johannes Nepomuk}}
: Die Bibliotheken des Fachs Geschichtswissenschaften, des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde ''(seperat aufgelistet)'' und dessen Abteilung Forschungsstelle für geschichtliche Landeskunde Mitteldeutschlands ''(seperat aufgelistet)'' , bilden die Bibliothek Geschichtswissenschaften, es sind unter anderem eine Abteilung zur neueren Geschichte, eine zur mittelalterlichen Geschichte, eine zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, eine zur osteuropäischen Geschichte und eine zur Ländergeschichte Mittel-, Ost- und Südeuropas vorhanden
[[Kategorie:Neugotisches Kirchengebäude in Rheinland-Pfalz]]

[[Kategorie:Hallenkirche]]
* Forschungsstelle für Personalschriften und Personalschriften im Bestand der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel
[[Kategorie:Erbaut in den 1910er Jahren (Rheinland-Pfalz)]]
: Sie beschäftigt sich mit Personalschriften, also mit Gelegenheitsschriften, die zu persönlichen Anlässen wie Geburtstagen, Kindtaufen, und Hochzeiten sowie Promotionen, Amtseinführungen und Todesfällen verfasst und gedruckt wurden (keine Biographien), einen europaweit einzigartigen Hauptschwerpunkt bilden Leichenpredigten, Einladungen zu akademischen Trauerfeierlichkeiten, akademische Trauerreden und Trauergedichte, wovon zusammengenommen in der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität ca. 2700 Stück zu finden sind, sie alle stammen aus den Jahren 1532 bis 1848, die meisten von ihnen aus der Zeit von 1550 bis 1750
[[Kategorie:Johannes-Nepomuk-Kirche|Gollheim]]

[[Kategorie:Heilig-Kreuz-Kirche|Gollheim]]
* Hassiaca- und Marburgensia-Sammlung in der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel
[[Kategorie:Göllheim|Johannes Nepomuk]]
: Die Hassiaca-Sammlung beherbergt Veröffentlichungen mit Bezug auf die Landgrafschaft und das spätere Kurfürstentum Hessen-Kassel einschließlich der Exklaven Schaumburg und Schmalkalden, das Königreich Westfalen und den nach 1866 gebildeten Regierungsbezirk Kassel, darüber hinaus umfasst sie auch bedeutende Bestände an Literatur über das Großherzogtum Hessen-Darmstadt und andere hessische Territorien, ihre beachtliche Größe hängt damit zusammen, dass die Universitätsbibliothek 1816 das Pflichtexemplarrecht für alle Druckerzeugnisse erhielt, deren Verleger oder Autoren kurhessische Landesuntertanen waren, nach 1866 galt dieses Recht noch für den Regierungsbezirk Kassel weiter und erlosch erst 1950, besonderes der Altbestand der Sammlung ist von einzigartigem Wert, da er im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde <br /> Nach dem Verlust des Pflichtexemplarrechts konnte der Ausbau des Bestandes nicht im genannten Rahmen weitergeführt werden, so dass der Sammelschwerpunkt heute bei Literatur über den Landkreis Marburg-Biedenkopf liegt (Marburgensia-Sammlung), für diesen Bereich bemüht sich die Universitätsbibliothek auch nicht im Buchhandel erscheinendes Kleinschrifttum vollständig zu erwerben und nachzuweisen
[[Kategorie:Kirchengebäude im Donnersbergkreis]]

[[Kategorie:Kulturdenkmal im Donnersbergkreis]]

[[Kategorie:Kirchengebäude (römisch-katholisch)]]
* Mittelalterliche Handschriften und Fragmente im Handschriftenbestand der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel
: Es handelt sich hierbei größtenteils um Gebrauchshandschriften klösterlicher Herkunft (u.a. Corvey und Bursfelde) ohne kalligraphische Ausgestaltung oder Illuminationen

* Nachlässe im Bestand der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel
: Es handelt sich hierbei um mehr oder weniger umfangreiche Nachlässe und Teilnachlässe Marburger Professoren wie z. B. von [[Friedrich Carl von Savigny]] und [[Paul Natorp]]

* Neuzeitliche Handschriften im Handschriftenbestand der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel
: Es handelt sich hierbei um Werke mit Bezug zur Philipps-Universität, wie z. B. Vorlesungsnachschriften, Sammelbände mit Universitätsstatuten und -verordnungen, Abschriften von Stadt- und Landrechtsordnungen, die von der juristischen Fakultät für ihre Tätigkeit als Spruchkollegium benötigt wurden und Stammbücher von Marburger Studenten

* Orientalische Handschriften und Fragmente im Handschriftenbestand der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel
: Es handelt sich hierbei um 44 Werke, genauer gesagt um arabische, aber auch türkische, hebräische und persische Schriften sowie ein japanisches Gelegenheitsautograf und eine syrische Handschrift des 20. Jahrhunderts; sie alle stammen größtenteils aus dem Nachlass des Orientalisten [[Johann Wilhelm Schröder]]

== Juristische Bibliotheken ==
* Bibliothek des Instituts für Arbeitsrecht im Savignyhaus (Präsenzbibliothek); Unterstadt
* Germanistische und Romanistische Abteilung der Bibliothek des Instituts für Rechtsgeschichte und Papyrusforschung der Philipps-Universität im Landgrafenhaus; Unterstadt
* Juristisches Seminar der Philipps-Universität; Unterstadt
: Es ist die Zentralbibliothek des Fachbereichs Rechtswissenschaften der Philipps-Universität, die Buch- und Zeitschriftenbestände der Fachgebiete Arbeitsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht und Rechtsgeschichte und Papyrusforschung, sowie Privatrechtsvergleichung und Völkerrecht befinden sich in den entsprechenden Institutsbibliotheken

== Künstlerische Bibliotheken ==
* Bibliothek des Instituts für Bildende Kunst der Philipps-Universität (Presenzbibliothek); Unterstadt

== Literarische Bibliotheken ==
* [[Forschungsstelle Georg Büchner]] mit ihrer Bibliothek (Präsenzbibliothek); Nordviertel
: Sie beherbergt ca. 5000 Bücher, 100 Graphiken und Drucke sowie 1000 Sonderdrucke, die sich alle mit dem Leben und Werk [[Georg Büchner]]s und der Literaturepoche des [[Vormärz]] beschäftigen

== Mathematische Bibliotheken ==
* Bereichsbibliothek Mathematik und Informatik der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Lahnberge
: Sie beherbergt einen umfangreichen und laufend aktualisierten Literaturbestand für Studierende aller Fachsemester und Forscher in beiden Fachgebieten

== Medien- und Zeitungsbibliotheken ==
* Bestand des Instituts für Medienwissenschaft in der Bibliothek Germanistik und Medienwissenschaft der Philipps-Universität; Unterstadt

== Medizinische und pharmazeutische Bibliotheken und Bibliotheksbestände ==
* Abteilung Ethik und Medizin in der Bibliothek des katholisch-theologischen Seminars der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Nordviertel
: Der hier vorhandene Bestand zum Thema Medizinethik wurde zusammen mit der Gesellschaft für Ethik und Medizin ausgesucht und angeschaft, er wird ständig erweitert

* Bibliothek der Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin des Zentrums für Methodenwissenschaften und Gesundheitsforschung der Philipps-Universität; Lahnberge

* Bibliothek des Instituts für Anatomie und Zellbiologie der Philipps-Universität; Nordviertel
* Bibliothek des Instituts für Klinische Zytobiologie und Zytopathologie der Philipps-Universität; Nordviertel
* Bibliothek des Instituts für Physiologische Chemie der Philipps-Universität
* Bibliothek des Medizinisches Zentrums für Augenheilkunde
* Bibliothek des Medizinischen Zentrums für Nervenheilkunde, Ärztlich-pädagogische Jugendhilfe (in Verbindung mit der Erziehungsberatungsstelle des Vereins für Erziehungshilfe e.V.); Ortenberg
* Bibliothek des Zentrums für Hygiene und Infektionsbiologie der Philipps-Universität; Nordvietel
* Bibliothek des Zentrums für Methodenwissenschaften und Gesundheitsforschung, des Instituts für Allgemeinmedizin und Präventive und Rehabilitative Medizin; Nordviertel
* Bibliothek des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Philipps-Universität; Ortenberg
* Bibliothek Pharmazie (Teilbibliothek der Universitätsbibliothek); Unterstadt
* Bibliothek Pharmazie - Teilbibliothek für Geschichte der Pharmazie und Wissenschaftsgeschichte; Unterstadt
: Sie beherbergt ca. 18000 Bände aus der Zeit vom frühen Mittelalter bis zur Neuzeit, es befinden sich darunter unter anderem mit dem Lorscher Arzneibuch (9. Jahrhundert), den Schriften der Hildegard von Bingen und Teilen der Trommsdorffschen Bibliothek (''seperat aufgelistet)'' wichtige Werke der Pharmazie-, Chemie- und Wissenschaftsgeschichte, die zum Teil Alleinbesitz sind

* Bünger-Bibliothek für Anatomiegeschichte in der Emil-von-Behring-Bibliothek für Geschichte und Ethik der Medizin; Nordviertel
: Etwa 900 Bücher und über 200 Zeitschriften ginge nach Tode des Begründers der anatomischen Sammlung der Philipps-Universität [[Christian Heinrich Bünger]] in den Besitz der Phillips-Universität über, es handelte sich hierbei um etwa 30 Folianten in lateinischer Sprache und eine Sammlung von zeitgenössischen Werken der Anatomie, Zoologie und Entwicklungsgeschichte, die erhalten gebliebenen Bände dieses Bestandes sind in der Emil-von-Behring-Bibliothek für Geschichte und Ethik der Medizin untergebracht

* Emil-von-Behring-Bibliothek für Geschichte und Ethik der Medizin; Nordviertel
: Sie besteht zum einen aus der medizin- und wissenschaftshistorischen Bibliothek und zum anderen aus der Bünger-Bibliothek für Anatomiegeschichte ''(seperat aufgelistet)''

* Teile der Privatbibliothek [[Emil von Behring]]s; Nordviertel und Marbach

* Teile der Trommsdorfschen Bibliothek im Institut für die Geschichte der Pharmazie der Philipps-Universität; Unterstadt
: Der überwiegende Teil der Bibliothek des Apotkers und Pharmazeuten [[Johann Bartholomäus Trommsdorff]] befindet sich als Dauerleihgabe in Marburg, dazu gehört auch ein seltener vollständiger Bestand des von ihm herausgegebenen Journals der Pharmacie

== Politische Bibliotheken ==
* Europäisches Dokumentationszentrum am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Philipps-Universität; Unterstadt
: Es beherbergt Publikationen der Europäischen Union in jeglicher Form (gedruckt, elektronisch etc.)

* Bibliothek Politikwissenschaft der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Unterstadt
: Sie beherbergt neben Bücher und Zeitschriften zur Politikwissenschaft, wo der Schwerpunkt u.a. auf den Themen Nationalsozialismus, Frauenbewegung, Parteien, Gewerkschaften und Afrika liegt auch die Bibliothek des ehemaligen Instituts für Grenz- und Auslandsdeutschtum sowie einen Teil der Nachlässe von [[Wolfgang Abendroth]] und [[Arnold Bergsträsser]]

== Psychologische Bibliotheken ==
* Bibliothek Psychologie der Phillips-Universität;

== Regionalsprachliche Bibliotheken und Bibliotheken zur deutschen Sprache ==
* Bibliothek des Deutschen Sprachatlas des Forschungsinstituts für deutsche Sprache der Philipps-Universität; Unterstadt
: Sie beherbergt ca. 36000 Bücher (große Anzahl an Sprachatlanten und Wörterbüchern) und 77 laufende Zeitschriften zu den Themen Germanistische Linguistik, allgemeine Sprachwissenschaft, Dialektologie, linguistische Theorienbildung und Sprachgeographie

* Bibliothek Germanistik und Medienwissenschaft der Philipps-Universität; Unterstadt
: Sie beherbergt die Bücher- und Zeitschriftenbestände folgender Institute des Fachbereichs Germanistik und Kunstwissenschaften: Institut für Germanistische Sprachwissenschaft (Abteilung Deutsch als Fremdsprache und Abteilung Niederlandistik), Institut für Deutsche Philologie des Mittelalters, Institut für Neuere deutsche Literatur und Institut für Medienwissenschaft

== Religiöse Bibliotheken ==
* Abteilungen der Bibliothek Evangelische Theologie der Philipps-Universität in der Alten Universität; Oberstadt
: Sie beherbergt die Bestände zu den Fachgebieten Altes Testament, Neues Testament, Judaistik, Patristik, Kirchengeschichte und Hessische Kirchengeschichte sowie zu den Fachgebieten Systematische Theologie, Hermeneutik, Praktische Theologie, Sozialethik, Ökumene, Ostkirchengeschichte und Religionsgeschichte

* Bestände der früheren Bibliotheken der Lutherischen und der Reformierten Gemeinde Marburgs in der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel
: Es handelt sich hierbei sowohl um moderne Literatur der ersten Hälfte des 20. Jh. als auch und dies zum größeren Teil um historische Literatur des 16. und 17. Jahrhunderts

* Bibliothek Islamwissenschaften des Centrum für Nah- und Mittelost-Studien der Philipps-Universität; Nordviertel

* Bibliothek des katholisch-theologischen Seminars der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Nordviertel
: Sie beherbergt über 20000 Bände aus dem gesamten Bereich der Theologie, wozu auch fast alle verfügbaren Bücher und Hilfen für den Religionsunterricht aller Schularten und Schulstufen gehören

* Bibliothek Religionswissenschaft der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Oberstadt
: Sie beherbergt die Bibliotheksbestände der Religionskundlichen Sammlung, des Fachgebiets Religionswissenschaft, des Fachgebiets Religionsgeschichte sowie den Anteil der einschlägigen Fachliteratur der Universitätsbibliothek

== Sonstige naturwissenschaftliche Bibliotheken ==
* Bibliothek des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie; Lahnberge
: Sie beherbergt schwerpunktmäßig Bücher und Zeitschriften zu den Themen Mikrobiologie, Biochemie und bakterielle Genetik sowie mikrobielle Ökologie und Pilzkunde
* Bibliothek Chemie 1 der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek, Teilbibliothek der Universitätsbibliothek); Lahnberge
* Bibliotkek Chemi 2 / Physikalische Chemie der Philipps-Universität; Lahnberge
* Bibliothek Physik der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Oberstadt

== Soziologische Bibliotheken ==
* Bibliothek Soziologie/Philosophie der Philipps-Universität; Unterstadt

== Sprechwissenschaftliche Bibliotheken ==
* Bibliothek Sprechwissenschaft der Philipps-Universität; Unterstadt
== Völkerkundliche und fremdsprachliche Bibliotheken und Bibliotheksbestände ==
* Bibliothek der Arbeitsstelle für französischsprachige Literatur Belgiens der Philipps-Universität; Lahnberge
: Diese deutschlandweit einzigartige Einrichtung beherbergt ca. 10000 Bände, welche ein umfassendes Bild der Literaturlandschaft Belgiens von seiner Gründung 1830 bis in die neueste Gegenwart sowie des literarischen Erbes seiner einzelnen Provinzen seit dem Mittelalter zeichnen, weitere Themenschwerpunkte bilden die bewegte Geschichte des Landes, seine politische Entwicklung vom Unionismus zum Föderalismus, sein spannungsreiches Kulturleben und die Frage nach der nationalen belgischen Identität

* Bibliothek des Fachgebiets Kultur- und Sozialanthropologie;
: Sie beherbergt schwerpunktmäßig Bücher und Zeitschriften zu Lateinamerika, hier besonders zum Amazonasgebiet und zu Afro-Lateinamerika, inhaltlich befassen sich diese Werke neben allgemeiner Völkerkunde mit Religionsethnologie, Kunstethnologie, Theaterethnologie und Museumsethnologie

* Bibliothek des Fachgebiets Völkerkunde; Oberstadt
* Bibliothek des Instituts für Europäische Ethnologie und Kulturwissenschaft der Philipps-Universität; Nordviertel
* Bibliothek des Instituts für Romanische Philologie der Philipps-Universität; Nordviertel

* Bibliothek des Japan-Zentrums der Phillips-Universität; Nordviertel
: Sie beherbergt ca. 33500 Bände und 225 laufende Zeitschriften (Stand Ende 2005), der Anteil japanischsprachiger Literatur beläuft sich hierbei auf ca.70%, der Rest ist in westlichen Sprachen verfasst, insbesondere im Zeitschriftenbestand, befinden sich einige Unikate für den Bereich bundesdeutscher wissenschaftlicher Bibliotheken

* Bibliothek des Seminar für Klassische Philologie der Philipps-Universität; Unterstadt

* Bibliothek Zen-Nōrin im Japan-Zentrum der Philipps-Universität
: Sie ist eine Stiftung der Gewerkschaft der öffentlichen Bediensteten des japanischen Ministeriums für Landwirtschaft, Forst und Fischerei (Zen-Nōrin Rōdō-kumiai, abg. Zen-Nōrin) und wurde aus Anlass der 50jährigen Wiederkehr ihrer Gründung 1996 in Tokio eingerichtet, sie beherbergt Buch-, Zeitschriften- und verschiedene Druckschriftenbestände der Gewerkschaft aus über 40 Jahren, schwerpunktmäßig behandeln sie die Themen soziale Bewegungen (Gewerkschaftsbewegungen, Frauenbewegungen etc.), sozialer Wandel, politische Entwicklung, Landwirtschaft und Ernährung, man erhält so ein umfassendes Bild Japans gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Veränderungen im Laufe der Nachkriegszeit

* Sammlungsschwerpunkt Kanada in der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel
: Er geht auf die großzügige Hilfe des kanadischen Geschäftsmannes [[Alan Coatsworth]] zurück und beherbergt etwa 38500 Bücher, rund 10000 Landkarten und 363 gehaltene Zeitschriften sowie eine Sammlung von Mikroformen und Dias, schwerpunktmäßig kommen die Werke aus dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich
* Sondersammlung Niederlandistica - Niederländische Drucke in der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel
: Es handelt sich hierbei um besonders wertvollen frühneuzeitlichen niederländischen Buchbestand

* Teilbibliothek Fremdsprachliche Philologien - Ägyptologie der Philipps-Universität
* Teilbibliothek Fremdsprachliche Philologien - Amerikanistik der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Unterstadt
* Teilbibliothek Fremdsprachliche Philologien - Anglistik der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Nordviertel
* Teilbibliothek Fremdsprachliche Philologien - Indologie und Tibetologie der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Unterstadt
: Sie beherbergt neben Bücher und Zeitschriften zur Indo- und Tibetologie auch Mikrofilme und Fotographien von indischen und tibetischen Manuskripten und Blockdrucken, ein im Aufbau befindliches digitales Bildarchiv zur tibetischen Landeskunde sowie die Bibliothek des früheren Marburger Indologen [[Karl Friedrich Geldner]] (Bibliothek Geldner)

* Teilbibliothek Fremdsprachliche Philologien - Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Unterstadt
* Teilbibliothek Fremdsprachliche Philologien - Vergleichende Sprachwissenschaft / Keltologie der Philipps-Universität (Präsenzbibliothek); Unterstadt


* Teilbibliothek Alternswissenschaften in den Räumen der Zentralbibliothek (UB) der Philipps-Universität; Nordviertel

== Wirtschaftswissenschaftliche Bibliotheken ==
* Bibliothek des Instituts für Genossenschaftswesen der Philipps-Universität; Oberstadt
: Sie beherbergt über 10000 Bücher und 80 in- und ausländischen Fachzeitschriften

* Bibliothek Wirtschaftswissenschaften der Philipps-Universität; Unterstadt

= Museen und Sammlungen =
== Botanische Museen und Sammlungen ==
* [[Herbarium Marburgense]] im Fachbereich Biologie der Philipps-Universität; Nordviertel
: Es gliedert sich zum einen in den Bereich Höhere Pflanzen, in dem vor allem die Lokalflora und die Flora Hessens (besonders wertvoll die Sammlung von [[Albert Wigand]] zur Flora von Hessen und Nassau) repräsentiert sind und zum anderen in den Bereich Kryptogamen, in dem sämtliche Gruppen Niederer Pflanzen, Flechten und Pilze vertreten sind, einzigartig ist die Sammlung von hypogäischen Pilzen von [[Rudoph Hesse]], die unersetzliche Typusbelege enthält, außerdem beherbergt das Herbarium Marburgense wertvolles altes Alkohol-Material aus dem 19. Jahrhundert gesammelt von [[Karl Ritter von Goebel]]; gegenwärtig werden zahlreiche Pilzbelege aus Mazedonien und Turkmenistan bearbeitet und in das Herbarium Marburgense integriert

== Historische Museen und Sammlungen ==
* [[Abgusssammlung des Archäologischen Seminars der Philipps-Universität]]; Nordviertel
: Sie besteht aus rund 570 exakten Gipsabgüssen von antiken griechischen und römischen Skulpturen

* [[Antikensammlung des Archäologischen Seminars der Philipps-Universität]]; Nordviertel
: Sie besteht aus mehr als 1500 Originalen der antiken griechischen und römischen Kleinkunst, überwiegend Keramik und Statuetten aus Ton und Bronze

* [[Lehrsammlung des Vorgeschichtlichen Seminars der Philipps-Universität]]; Nordviertel
: Sie geht auf die Privatsammlung [[Walther Bremer]]s zurück und beherbergt vor- und frühgeschichtliche Funde und Fundstücke von ehemaligen (Hoch-)Kulturen, welche meist in Europa, Vorderasien und Nordafrika lebten

== Juristische Museen und Sammlungen ==
* [[Papyrus-Sammlung am Institut für Rechtsgeschichte und Papyrusforschung]]; Unterstadt
: Sie beherbergt zum einen Papyri aus der allgemeinen Verwaltung, hier aus dem Bereich der öffentlichen Sicherheit, des Steuerwesens, der Landwirtschaft, der Tempelverwaltung und des Militärs sowie zum anderen aus dem privaten Bereich, hier handelt es sich um Briefe, Amulette, Liebeszauber, Notizen und Abrechnungen sowie vor allem um schuldrechtliche Verträge und andere rechtlich relevante Urkunden, wie Testamente, Schenkungen auf den Todesfall, Eheverträge, Scheidungen, Quittungen und Eingaben

== Kunstmuseen, - sammlungen und Galerien ==
* Atelier [http://www.ch-dahrendorf.de/index.html Christine Dahrendorf] in den SchwanhofAteliers; Ockershausen
: Hier verkauft und zeigt die Künstlerin Christine Dahrendorf ihrer Werke und Arbeiten aus den Bereichen Malerei und Architekturglas, sie führt hier Präsentationen für Kunden und Sammler durch

* Altelier-Galerie Haus der Kunst der Künstlerin [http://www.kuev.de/artist/Henke_Annegrete/ausstellung.html Annegrete Henke-Reinarz]; Weidenhausen
: Hier stellt die Künstlerin Annegrete Henke-Reinarz ihre Werke und Arbeiten (verschiene Formen und Stile) aus, außerdem finden Gastausstellungen statt

* [http://www.sharchen-beata.com/php/bildgalerie2.php?la=de&a=1&b=41&btid=&c=24&ctid= Atelier Sharchen]; Unterstadt
: Im Atelier und dem Flur davor stellt die Künstlerin Sharchen-Beata Hagen einige ihre Gemälde und Mosaikkunstwerke aus
* [http://boutique-avantgarde.de/MODE-TRIFFT-KUNST-.--.--.-AKTUELL.htm Boutique Avantgarde mode]; Oberstadt
: Hier finden im Rahmen der Veranstaltungsreihe Mode trifft Kunst regelmäßig wechselnde Ausstellungen und Vernissagen heimischer Künstlern statt
* Galerie in der Schule in der Käthe-Kollwitz-Schule; Ortenberg
: Im Ramen der "Galerie in der Schule" finden hier regelmäßig wechselnde Ausstellungen mit Fotos, Bildern, Gemälden und ähnlichem statt, bisher waren es schon über 35 verschiedene zu sehen <ref>http://www.kks-marburg.de/schule/presse-allgemein.html</ref>
* [http://www.galerie-schmalfuss.de/index.php?navi=home Galerie Michael W. Schmalfuss]; Oberstadt
: Hier werden Werke deutscher und internationaler junger zeitgenössischer Kunst ausgestellt, sie kommen aus den Bereichen Realismus, gegenständliche und figürliche Malerei sowie Skulptur
* [http://www.gewobau-marburg.de/gewo-galerie/ausstellungen/ GeWo Galerie der GeWoBau Marburg]; Unterstadt
: Hier finden regelmäßig wechselnde Aussstellungen meist heimischer Künstler statt

* [http://www.hotel-dammuehle.de/dammuehle/index.php?id=37&L=0 Hotel und Restaurant Dammmühle]; Wershausen
: Auf dem gesamten Gelände sind ausgefallene Kunstwerke verschiedener Art wie Bilder, Gemälde und Skulpturen zu sehen, unter anderem zeigt hier die Malerin und Illustratorin Ulrike Krappen einige ihrer Arbeiten

* Kunst-Forum Arbeitsgericht Marburg; Südviertel
: Hier finden regelmäßig wechselnde Ausstellungen meist heimischer Künstler statt

* [http://log-gallery.de/ Lorraine Ogilvie Gallery] (LOG); Unterstadt
: Hier finden regelmäßig wechselnde Gemäldeausstellungen meist deutscher Künstler statt

* Museum für Bildende Kunst im Ernst-von-Hülsen-Haus (einer der beiden Standorte des Universitätsmuseums für Kunst- und Kulturgeschichte der Philipps-Universität); Nordviertel
: ''die bedeutendsten Sammlungen des Museums sind sepereat aufgelistet''
: Das Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Gemälden, Graphiken und Skulpturen aus der Zeit ab 1500; zu den bedeutendsten und bekanntesten hier ausgestellten Werken zählen unter anderem Paul Klees farbige Federzeichnung Deutsche Landschaft (Partie am Flusse) und Carl Spitzwegs Der Briefbote im Rosenthal

* [http://www.plattform-marburg.de/ Plattform Kunst, Handwerk, Design mit Ladengalerie]; Oberstadt
: Hier verkaufen und zeigen verschiedene Künstler aus ganz Deutschland ihre Werke und Arbeiten, sie stammen aus den Bereichen Kunst, Handwerk und Design

* Relectro - Secondhand Kaufhaus & Praxis GmbH; Wehrda
: Hier finden regelmäßig wechselnde Ausstelungen in den Verkaufs- und Werkstatträumen statt.

* Sammlung von Gemälden von Mitgliedern der [[Willingshäuser Malerkolonie]] im Museum für Bildende Kunst im Ernst-von-Hülsen-Haus; Unterstadt
: Sie beherbergt zahlreiche Werke von Künstlern der [[Willingshäuser Malerkolonie]], wobei die meisten von ihnen von den in Marburg geborenen Malern [[Otto Ubbelohde]] und [[Carl Bantzer]] stammen

* Stiftung Expressiver Realismus – Sammlung Emmy und Rainer Zimmermann im Museum für Bildende Kunst im Ernst-von-Hülsen-Haus; Nordviertel
:
* [http://www.ttz-marburg.de/de/43707 Technologie- und Tagungszentrum]; Südstadt
: Hier finden regelmäßig Ausstellungen in Kooperation mit der [http://www.werkstatt-radenhausen.de/ Werkstatt Radenhausen] und dem [[Marburger Kunstverein]] statt

== Mathematische Museen und Sammlungen ==
* [[Mathematische Modellsammlung]]; Lahnberge
: Sie besteht aus mechanischen Rechenmaschinen aller Art, Altgeräten der Telefontechnik, mechanischen Integriergeräten und Vermessungsgeräten sowie aus Modellen mathematischer Flächen (aus Gips, Draht, Karton, Metall etc.) und Modellen von platonischen Körpern und Sternkörpern

== Medizinische Sammlungen und Museen ==
* "Blut ist ein ganz besonderer Saft" - Dauerausstellung zu [[Emil von Behring]] im Behring-Archiv zur Geschichte und Ethik der Medizin; Nordviertel
: Sie thematisiert neben Behrings Persönlichkeit, seinem wissenschaftlichen Werk und seiner Hochschullehrerlaufbahn auch seine unternehmerischen Fähigkeiten und seine langjährige Tätigkeit als Kommunalpolitiker

* [[Museum anatomicum|Anatomische Sammlung der Philipps-Universität]] (zum Teil im museum anatomicum ausgestellt); Nordviertel
: Sie besteht aus rund 3000 Präparaten von fast allen menschlichen Körperteilen (aus der Zeit von 1650 bis 1920), Skeletten, Totenmasken und Embryopreperaten sowie aus Wachs- und Gipsmodellen menschlicher Organe und Körperteile, anatomischen Zeichnungen, Kupferstichen und Ölgemälden, außerdem beherbergt sie Mikroskope, anatomischen Geräte und chirurgischen Instrumente

* [[Museum anatomicum|Sammlung zur Geschichte der Geburtsmedizin der Philipps-Universität]] (zum Teil im museum anatomicum ausgestellt); Nordviertel
: Sie besteht aus einer großen Anzahl von Geburtszangen und geburtshilflichen Instrumenten sowie aus historischen Atlanten und bildlichen Darstellungen gynäkologischer Erkrankungen, die die Universitätsfrauenklinik um 1970 dem Institut für Medizingeschichte zur Verfügung gestellt hat

* [[Museum anatomicum|Bünger-Gedenkraum]] im museum anatomicum; Nordviertel
: Er ist dem Andenken des Begründers der anatomischen Sammlung der Philipps-Universität [[Christian Heinrich Bünger]] gewidmet und beherbergt einige historische Feuchtpräparate, von ihm selbstgefertigte Präparate von Körperteilen und Organen sowie von ihm gefertigte angiologische Injektionspräparate, außerdem sind dort einige Geschenke, wie eine südamerikanische Mumie zu sehen, die Bünger von Kollegen bekam, die sich zuvor auf Forschungsreise begeben hatten

* Historische Geräte im Bestand der Augenklinik der Philipps-Universität; Nordviertel
: Es befinden sich in der Augenklinik zahlreiche ältere, nicht katalogisierte Geräte wie z. B. ein originales [[Ophthalmoskop]] von [[Marc Amsler]]

* [[Historische Gerätesammlung im Medizinischen Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Philipps-Universität]]; Ortenberg
: Sie besteht aus zahnmedizinischen Instrumenten und Geräten wie z. B. Mundwinkel- und Wangenhaltern, Wundhaken, Wurzelschrauben und Winkelstücken, einer großen Anzahl von Unterkiefern und historischem Praxismobiliar aus dem 20. Jahrhundert sowie Einrichtungsgegenstände aus einem zahntechnischen Laboratorium

* Wachsmoulagen-Sammlung der Philipps-Universität Marburg in der Klinik für Dermatologie und Allergologie; Nordviertel
: Sie besteht aus einer großen Anzahl von historische Moulagen (täuschend echte Nachahmungen von Teilen des menschlichen Körpers in Wachs) aus der Zeit um 1900, sie dienten zur Veranschaulichung in der medizinischen Ausbildung

== Physikalische Sammlungen und Museen ==
* [http://www.uni-marburg.de/sammlungen/sammlungen/physik Physikalische Sammlung im Fachbereich Physik der Philipps-Universität]; Oberstadt
: Sie beherbergt über 1000 mechanische Geräte der Physik und Astronomie wie historische Mikroskope, Globen und Theodoliten, sie stammen alle aus der Zeit vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, die kostbarsten Stücke können in einer ständigen Ausstellung besichtigt werden

== Sonstige Naturkundliche Museen und Sammlungen ==
* [[Algenkultursammlung im Fachbereich Biologie der Philipps-Universität]];
: Sie besteht aus über 150 Algenkulturen (Anzahl nach dem Feuer), durch ein Feuer gingen 1985 30-40% des ursprünglichen Bestands verloren

== Zoologische Museen und Sammlungen ==

== Verkehrsmuseen und -sammlungen ==
* 1. Deutsches Polizeioldtimer Museum Marburg

== Weitere Ausstellungsräume und -orte ==
* Ausstellungssal im Rathaus; Oberstadt <ref>http://www.marburg.de/de/109506</ref>
: Hier finden regelmäßig wechselnde vom Fachdienst Kultur der Stadt Marburg (mit)organisierte Ausstellungen aus verschiedenen Bereichen wie z. B. Kunst, Kultur, Geschichte und Religion statt, seit einigen Jahren ist jeden Advent eine Krippenausstellung zu sehen
* Brüder-Grimm-Stube; Oberstadt
: Hier finden regelmäßig wechselnde vom Fachdienst Kultur der Stadt Marburg (mit)organisierte Ausstellungen aus verschiedenen Bereichen wie z. B. Kunst, Geschichte, Religion und Natur statt<ref>http://www.marbuch-verlag.de/marbuch/marbuch5.html</ref>

= Einzelnachweise =
<references />

Version vom 4. September 2011, 13:35 Uhr

Die Kirche St. Johannes Nepomuk, gelegentlich auch als Nordpfälzer Dom bezeichnet, ist eine dreischiffige Hallenkirche im Stil der Neugotik. Sie ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in der nordpfälzischen Ortsgemeinde Göllheim. Weihetag der Kirche ist der 3. Mai 1911 (durch Bischof Michael von Faulhaber). Erstes Patrozinium ist St. Johannes Nepomuk (16. Mai), zweites Heilig-Kreuz (14. September).

Gebäude

Die Kirche ist nach Plänen von Wilhelm Schulte (Neustadt/Weinstraße) in den Jahren von 1909 bis 1911 erbaut worden. Schultes Bau stellt „eine dreischiffige Hallenkirche mit leicht zentralisierendem, durch ein eigenes Dach abgesetzten Chor und einen treppentürmchenflankierten Westturm, dessen leicht eingezogenes Obergeschoss mit einer Maßwerkgalerie und einer kuppeligen Haube versehen ist“ dar. „Der in der Formensprache der Spätgotik gehaltene historische Bruchsteinbau ist im Inneren mit Sterngewölben versehen und besticht durch sein ausgewogenes, harmonisches Raumkonzept.“[1]

Im Zweiten Weltkrieg blieb das Kirchengebäude von Zerstörungen weitgehend verschont, obwohl in unmittelbarer Nähe mehrere Sprengbomben niedergingen. Lediglich die Fenster, welche die acht Seligkeiten in Personen darstellten, sind bei dem Angriff in der Nacht vom 14./15. Februar 1941 zur Gänze zerstört worden. Die heutigen Chorfenster stammen aus dem Jahr 1965 und sind ein Werk von Günther Zeuner/Speyer.
Das Bauwerk weist die Außenmaße von 45 Metern in der Länge und 18 Meter in der Breite auf, der Turm erreicht eine Höhe von 46 Metern.

Ausstattung

Im Inneren hat sich nahezu die gesamte Originalausstattung aus der Erbauungszeit erhalten. Dazu zählen:

Hochaltar

Oder Weihnachtsaltar, mit den Darstellungen der vier Kirchenlehrer':' Augustinus, Gregor der Große, Ambrosius und Hieronymus in der untersten Ebene (Predella); der Geburt Christi und der Anbetung der Könige in der zweiten Ebene; sowie als Bekrönung über dem Tabernakel Christus, als der gute Hirte, mit Petrus zu seiner Rechten und Johannes Nepomuk zu seiner Linken. Auf der Mensa selbst befindet sich eine Opferszene mit König Melkisedek.

Seitenaltar (links)

Mit dem Thema der Verkündigung. Die drei Figuren im Zentrum stellen Maria, den Engel Gabriel und Joseph dar. Über dem Engel schwebt der Heilige Geist in Gestalt der Taube. Flankiert wird die Gruppe von der Darstellung Joachims (links) und der heiligen Anna (rechts); den Eltern Mariens.

Seitenaltar (rechts)

Auch Schmerzens- oder Passionsaltar genannt. Mittig befindet sich eine Pietà, über welcher zwei trauernde Engel schweben. Die Tabernakeltür ziert ein „Ecce Homo“. Die beiden Seitenfiguren stellen Jesaja (links) mit Spruchband „Er hatte keine schöne und edele Gestalt …“ (Jesaja 52,2) und Jeremia (rechts) mit dem Schriftzug „… seht, ob ein Schmerz ist wie mein Schmerz …“ (Jeremia 1, 12) dar. Unter dem Altarsockel (Mensa) liegt ein „Christus im Grab“.

Kanzel

Umlaufend finden sich Reliefs mit den Mysterien Jesu: Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, und der Schlüsselübergabe an Petrus. In fünf kleinen, zwischen den einzelnen Darstellungen plazierten, Figuren sind Johannes der Täufer und die vier Evangelisten dargestellt.

Zelebrationsaltar und Ambo

Der heutige Zelebrationsaltar und der Ambo entstanden erst nach dem Konzil und liturgischen Änderungen 1974. Beide bestehen zur Gänze aus der alten Kommunionbank, welche abgetragen, zerlegt und neu zusammengefügt worden ist. (Durch diese "Wiederverwertung" historischer Substanz, ist zum einen einer Zerstörung künstlerischer Arbeit entgegengewirkt worden und zum anderen fügen sich beide neuen Elemente, Zelebrationsaltar wie Ambo, harmonisch in die Kirche ein.) Die vier Figuren des Zelebrationsaltares – allesamt alttestamentliche Vertreter des Opfergedankens – sind Salomon, Melkisedek, Moses und Elija.

Altäre, Kanzel und Beichtstuhl sind Werke von H. Bong/Köln.

Kreuzweg und Apostelfiguren

Nach dem Ersten Weltkrieg sind der Kreuzweg (August Schädler/München) im Schiff, sowie die Figuren des Petrus und Paulus (Anton Leims/Horb), die an den Säulen zum Chor aufgestellt sind, gestiftet worden. In dem aufgeschlagenen Buch, welches Petrus in der Linken hält, ist zu lesen: „… im Kriegsjahr 1918, zu Ende des so schrecklichen Krieges 1914–1918. Gott schenke uns den Frieden.

Taufstein

Des weiteren ist der spätgotische Taufstein zu erwähnen. Das ehedem im benachbarten Kerzenheim, in der Peterskapelle aufgestellte Taufbecken, kam 1826 in den Vorgängerbau der heutigen Kirche (Heilig-Kreuz-Kirche, wegen Baufälligkeit aufgegeben und nach 1911 abgetragen) und wurde nach dem Neubau in diesen überführt.

„Der um 1500 in einer Wormser Werkstatt entstandene Taufstein mit achteckigem Becken über achteckigem Sockel mit gekehlten Stufen ist mit Fischblasenmaßwerk, einem den hl. Petrus in Halbfigur darstellenden Relief sowie vier Löwenfüßen dekoriert. Weitere Taufsteine aus dieser Werkstatt befanden sich in […] den Kirchen von Albisheim, Ottersheim, und Rüssingen, sowie der protestantischen Kirche von Göllheim (heute: Historisches Museum der Pfalz in Speyer).“

M. Hoffmann: Die Verbandsgemeinde Göllheim“ – Ein kulturhistorischer Reiseführer, Göllheim 1997

Kreuzigungsgruppe und Johannes Nepomuk-Figur

In der Vorhalle des Kirchenschiffs – im Erdgeschoss des Turmes – befindet sich eine Kreuzigungsgruppe. Die Figuren stammen vom ehemaligen Hochaltar der Vorgängerkirche (Heilig-Kreuz) und sind nach deren Aufgabe in den Neubau überführt worden. Ebenfalls aus der alten Heilig-Kreuz Kirche stammend, die Figur des Hl. Nepomuk. Vormals Zentrum des Nepomukaltares befindet sie sich heute in einer Nische des Chores.

Geschichte der Pfarrei

Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem 13. Jahrhundert. Im Jahre 1247 übergaben Graf Eberhard II. von Eberstein und seine Gemahlin Adelheid, dem von ihnen gegründeten zisterzienserinnen Kloster Rosenthal, das Patronatsrecht und den Zehnten der Göllheimer Pfarrkirche. Bei diesem Gotteshaus handelte es sich wahrscheinlich um eine Eigenkirche. Bis zur Säkularisation im 16. Jahrhundert sollte diese (nicht immer spannungsfreie) Verbindung zwischen Göllheim und dem Kloster Rosenthal bestehen bleiben. So belegen mehrere Urkunden aus dem 15. und 16. Jahrhundert, dass es immer wieder zu Zwistigkeiten, wegen der Unterhaltung und Ausstattung des Gebäudes, kam.

Über das Aussehen dieser Kirche gibt es keine gesicherten Angaben. Vom ursprünglichen Bau steht heute lediglich noch der Turm aus dem 13. Jahrhundert. Aussehen und Konstruktion (ehemaliger Zinnenkranz und niedriger Spitzhelm) lassen jedoch auf eine Wehrkirche schließen. Auf der Südseite ist über dem Spitzbogenfenster im Erdgeschoss eine „Wappenrose“ angebracht, welche die Beziehung der Kirche zum Kloster Rosenthal symbolisiert. Das dreischiffige Langhaus wurde in der in der Mitte des 18. Jh. Abgebrochen und 1765 durch einen querrechteckigen Saalbau ersetzt. Urkundlich sind fünf Altäre bezeugt: St. Nikolaus, St. Crucis, St. Katharina, St. Johannes der Täufer und St. Laurentius.

Nachdem die Grafen von Nassau, seit 1385 als Herren von Stauf auch Schirmherren von Kloster Rosenthal, mit der Reformation zum Lutherischen Glauben übergetreten waren, wurde die katholische Gemeinde 1556/1572(?) aufgelöst, die Gebäude fielen an die Protestanten. Erst mehr als 100 Jahre später, mit dem Frieden von Rijswijk, wurde 1686 wieder eine katholische Pfarrei eingerichtet und erhielt das Simultanrecht an der evangelischen Kirche.

Das streng geregelte und – wie andernorts – nicht spannungsfreie Simultaneum sollte sich bis zum Anfang des 19. Jh. hinziehen.1802 wurde die Pfarrei Göllheim, die bis dahin zum Bistum Worms gehörte, dem Bistum Mainz zugeordnet und gleichzeitig Kantonspfarrei. Immer wieder auftretende Spannungen um die Nutzung der Simultankirche lassen in den folgenden Jahren den Plan zum Bau einer eigenen katholischen Kirche in der heutigen Steigstraße, gegenüber dem alten Pfarrhaus von 1776 (Neubau 1876 bis 1878) reifen. Der Baubeginn erfolgt im August 1810; als "Heilig Kreuz-Kirche" wird sie am 14. September 1817 durch Bischof Colmar geweiht. Auf dem Wiener Kongress wurden derweil die Diözesen Deutschlands neu geordnet; so entsteht im gleichen Jahr der Weihe der Heilig Kreuz-Kirche das Bistum Speyer neu, welchem Göllheim dann 1821 zugeordnet wurde. Nur wenige Jahrzehnte später treten jedoch massive Bauschäden an der neuen Kirche auf, deren Reparatur so kostspielig ist, dass 1888 der Bau einer neuen Kirche beschlossen wird. Erste Skizzen zeigen noch eine neoromanische Kirche aus gelbem Sandstein, im weiteren Verlaufe der Planung entschied man sich dann doch für eine neogotische Ausführung.

Der erste Spatenstich wird schließlich am 2. April 1909 vorgenommen, die Grundsteinlegung am 13. Juli 1909. Am 3. Mai 1911 erfolgte dann die Weihe der neuen Kirche durch Bischof von Faulhaber auf den Namen „Heilig Kreuz und St. Johannes Nepomuk“.

Heute besteht die Pfarrei aus dem Hauptsitz Göllheim, mit den Filialen Dreisen (Betsaal und Kapelle), Lautersheim (Filialkirche St. Jospeh) und Rüssingen (Filialkirche St. Martin), und der ehemals selbstständigen Pfarrei Weitersweiler (Pfarrkirche St. Bartholomäus), welche 1984 wegen Priestermangels nicht mehr besetzt wurde.[1][2][3]

Einzelnachweise

  1. a b M. Hoffmann: Die Verbandsgemeinde Göllheim – Ein kulturhistorischer Reiseführer, Göllheim 1997
  2. Pfarrbrief zur 100-Jahr-Feier der Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk Göllheim 3. Mai 1911–3. Mai 2011
  3. S. Altmayer; M. Ries: 1686–1986 300 Jahre katholische Pfarrei Göllheim nach ihrer Wiedererrichtung

Koordinaten: 49° 35′ 43,3″ N, 8° 3′ 8,3″ O