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Biskupiec (Powiat Nowomiejski) und Ribe Kommune: Unterschied zwischen den Seiten

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{| class="wikitable float-right" style="margin-left: 1em"
{{Infobox Ort in Polen
! colspan="2" align=center bgcolor="#ff9999" | Basisdaten
| Ort = Biskupiec
|-----
| Wappen = [[Bild:POL gmina Biskupiec COA.svg|111px|Wappen von Biskupiec]]
| Verwaltungssitz || [[Ribe|Stadt Ripen]]
| Woiwodschaft = Ermland-Masuren
|-----
| Powiat = Nowe Miasto Lubawskie
| Fläche || 351,98 km²
| PowiatLink = Nowomiejski
|-----
| Breitengrad = 53
| Einwohner || 18.111 <small>''(2004)''</small>
| Breitenminute = 30
|-----
| Breitensekunde = 02
| Bürgermeister || Preben Rudiengaard
| Längengrad = 19
|-----
| Längenminute = 21
| Internet || [http://www.ribekommune.dk/ www.ribekommune.dk]
| Längensekunde = 02
|}
| OrtEinwohner = 1927
| OrtEinwDatum = 2008
| OrtFläche =
| Höhe =
| Postleitzahl = 13-340
| Telefonvorwahl = 56
| KFZ-Kennzeichen = NNM
| Straße1 =
| Schienen1 =
| Flughafen1 =
| GemeindeTyp = Landgemeinde
| Schulzenämter = 25
| Ortschaften =
| GemeindeFläche = 241.25
| TERYT = 2812022
| Bürgermeister = Kazimierz Tomaszewski
| BürgermeisterArt =
| BürgermeisterDatum =
| AnschriftStraße = ul. Rynek 1
| AnschriftOrt = 13-340 Biskupiec
| Webpräsenz = www.gminabiskupiec.pl
}}
'''Biskupiec''' ({{DeS}}: ''Bischofswerder'') ist ein Ort in [[Polen]] und liegt im [[Powiat Nowomiejski]] der [[Wojewodschaft Ermland-Masuren]]. Der Ort ist Sitz der [[Gmina|Landgemeinde]] '''Gmina Biskupiec'''.


'''Ribe Kommune''' (deutsch: ''Kommune Ripen'') ist eine [[Kommune (Dänemark)|Kommune]] im [[Ribe Amt]] im südwestlichen [[Dänemark]].
Für die ehemalige ostpreußische Stadt ''Bischofsburg'' siehe [[Biskupiec]].


Die Kommune entstand anlässlich der Kommunalreform 1970 aus der Stadt [[Ribe|Ripen]] und deren Landgemeinde sowie insgesamt 12 weiteren Landgemeinden: [[Hviding]], [[Roager|Roagger]] und [[Spandet]] hatten bis dahin zum [[Kreis Tondern|Amt Tondern]] und immer zu [[Nordschleswig]] gehört. Die Insel [[Mandø|Mandö]] war seit dem Mittelalter eng mit Ripen verbunden. [[Vester Vedsted|Wester-Wittstedt]], [[Seem]], das 1864/86 von [[Hygum|Hügum]] abgespaltene [[Obbekær|Obbekier]], [[Farup|Fahrdrup]], [[Kalvslund|Kalslund]] und [[Hjortlund]] waren bis 1864 zwischen dem [[Herzogtum Schleswig]] und dem Königreich [[Dänemark]] geteilt, allerdings ohne klare Grenzen. [[Vilslev]] gehörte bis auf die südlichsten Gemarkungen zum königlichen Jütland, und nur [[Jernved]] gehörte uneingeschränkt zum Königreich. Bis auf die drei erstgenannten Gemeinden lagen alle seit 1864 uneingeschränkt im Amt Ripen.
== Geographische Lage ==

Der Ort liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren am rechten Ufer der [[Osa (Fluss)|Ossa]] in einer Höhe von 80 m ü. NN. Sie ist über die Überlandstraße 538 an das Verkehrsnetz angeschlossen und umfasst 241 km².

== Geschichte ==

Die Ortschaft Bischofswerder war 1325 von Bischof [[Rudolph von Pomesanien]] neu gegründet worden und erhielt 1331 von ihm und dem Kapitel seiner Kirche das Stadtrecht<ref>[[Heinrich Gottfried Philipp Gengler]]: ''Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter''; Erlangen 1863, [http://books.google.de/books?id=NdkcAAAAMAAJ&pg=PA233 S. 233-234].</ref>. Nach dem Brand von 1726 wurde die Stadt von [[Friedrich Wilhelm I. (Preußen)|Friedrich Wilhelm I.]] neu erbaut. Vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gab es am Ort eine evangelische Kirche, eine katholische Kirche und eine Synagoge, ein Hospital, Maschinen- und Tuchfabriken und eine Kreissparkasse. Die Bevölkerung war überwiegend evangelisch.

Bischofswerder im Landkreis [[Susz|Rosenberg]], Regierungsbezirk [[Kwidzyn|Marienwerder]], gehörte vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zu [[Westpreußen]] und kam nach dem [[Versailler Vertrag]] 1920 zu [[Ostpreußen]]. Die Ossa bildete die Grenze zu Polen. Der nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zu Polen gekommene Ort verlor 1946 die Stadtrechte.

== Bevölkerungsentwicklung ==
Anzahl der Einwohner nach Jahren:

1818: 1.030, darunter 36 Juden

1900: 2.048

1910: 2.311

1925: 1.930
2008: 1.927

==Söhne und Töchter des Ortes==
*[[Hugo von Obernitz|Freiherr Hugo von Obernitz]] (1819–1901), General und [[Generaladjutant]] Kaiser [[Wilhelm I. (Deutsches Reich)|Wilhelms I.]]

== Landgemeinde Biskupiec ==
Zur Landgemeinde Biskupiec gehören 25 Ortsteile (''deutsche Namen bis 1945'')<ref>[http://gov.genealogy.net/index.jsp Das Genealogische Orts-Verzeichnis]</ref> mit einem Schulzenamt:

{|
|width="20%" valign="top" |
* Babalice (''Babalitz'')
* Bielice (''Bielitz'')
* Biskupiec (''Bischofswerder'')
* Czachówki (''Schackenhof'')
* Fitowo (''Fittowo'')
* Gaj (''Neubruch'')
* Krotoszyny (''Krottoschin'')
* Lipinki (''Lippinken'')
* Łąkorek (''Lonkorrek'')
|width="20%" valign="top" |
* Łąkorz (''Lonkorsz'')
* Mierzyn (''Petersdorf'')
* Osetno (''Ossettno'')
* Ostrowite (''Ostrowitt'')
* Piotrowice Duże
* Piotrowice Małe (''Klein Peterwitz'')
* Podlasek Duży
* Podlasek Mały
|width="20%" valign="top" |
* Rywałdzik (''Klein Rehwalde'')
* Słupnica (''Stangenwalde'')
* Sumin (''Summin'')
* Szwarcenowo (''Schwarzenau'')
* Tymawa Wielka
* Wardęgowo (''Wardengowo'')
* Wielka Wólka (''Groß Wolka'')
* Wonna (''Wonno'')
|}


2007 ging die Kommune gemeinsam mit den Kommunen [[Bramming Kommune|Bramming]] und [[Esbjerg Kommune (1970-2006)|Esbjerg]] in einer dann über 100.000 Einwohner zählenden neuen Großkommune [[Esbjerg Kommune|Esbjerg]] aufgehen. Dänemarks älteste Stadt verliert damit nach über 1000 Jahren ihre kommunale Selbständigkeit.
Weitere Ortschaften der Gemeinde sind Borki (''Borken''), Buczek (''Buczek''), Iwanki, Leszczyniak, Mała Wólka (''Klein Wolka''), Mec, Osówko, Sędzice (''Sendzitz''), Wardęgówko (''Wardengowko''), Wąkop und Zawada (''Annenwalde'').


== Weblinks ==
== Quellen ==
[http://www.noegletal.dk/ Indenrigsministeriet - noegletal.dk]
{{Wikisource|Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Bischoffswerder|Bischoffswerder in der Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae (Matthäus Merian)}}
* [http://www.rosenberg-wpr.de/Rosenberg/1/kreisrosenberg_teil1.htr Bischofswerder]
* [http://ostpreussen.net/index.php?seite_id=12&kreis=29&stadt=12 Geschichtliches]
* [http://territorial.de/dawp/rosenberg/bischofw.htm Stadt Bischofswerder]


{{Navigationsleiste Kommunen in Ribe Amt (1970–2006)}}
== Fußnoten ==
<references />


[[Kategorie:Nordschleswig]]
{{SORTIERUNG:Biskupiec}}
[[Kategorie:Ort der Woiwodschaft Ermland-Masuren]]
[[Kategorie:Esbjerg Kommune]]


[[da:Ribe Kommune]]
[[en:Biskupiec, Nowe Miasto County]]
[[en:Ribe Municipality]]
[[pl:Biskupiec (powiat nowomiejski)]]
[[pl:Gmina Ribe]]

Version vom 29. Juni 2011, 03:07 Uhr

Basisdaten
Verwaltungssitz Stadt Ripen
Fläche 351,98 km²
Einwohner 18.111 (2004)
Bürgermeister Preben Rudiengaard
Internet www.ribekommune.dk

Ribe Kommune (deutsch: Kommune Ripen) ist eine Kommune im Ribe Amt im südwestlichen Dänemark.

Die Kommune entstand anlässlich der Kommunalreform 1970 aus der Stadt Ripen und deren Landgemeinde sowie insgesamt 12 weiteren Landgemeinden: Hviding, Roagger und Spandet hatten bis dahin zum Amt Tondern und immer zu Nordschleswig gehört. Die Insel Mandö war seit dem Mittelalter eng mit Ripen verbunden. Wester-Wittstedt, Seem, das 1864/86 von Hügum abgespaltene Obbekier, Fahrdrup, Kalslund und Hjortlund waren bis 1864 zwischen dem Herzogtum Schleswig und dem Königreich Dänemark geteilt, allerdings ohne klare Grenzen. Vilslev gehörte bis auf die südlichsten Gemarkungen zum königlichen Jütland, und nur Jernved gehörte uneingeschränkt zum Königreich. Bis auf die drei erstgenannten Gemeinden lagen alle seit 1864 uneingeschränkt im Amt Ripen.

2007 ging die Kommune gemeinsam mit den Kommunen Bramming und Esbjerg in einer dann über 100.000 Einwohner zählenden neuen Großkommune Esbjerg aufgehen. Dänemarks älteste Stadt verliert damit nach über 1000 Jahren ihre kommunale Selbständigkeit.

Quellen

Indenrigsministeriet - noegletal.dk