Realsozialismus und Panorama (Magazin): Unterschied zwischen den Seiten
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Die Begriffe '''Realsozialismus''', '''realer Sozialismus''' oder '''real existierender Sozialismus''' wurden ausgehend von der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik]] ab den 1970er Jahren als Fremd- und Selbstbezeichnung verschiedener [[Gesellschaftsformation|Gesellschaftssysteme]] in Europa, Asien und auf [[Kuba]] eingeführt und verwendet. Gemeinsam war die Vorherrschaft einer [[Kommunistische Partei|Kommunistischen Partei]] und ein Selbstverständnis als [[Sozialismus|sozialistisch]] zumeist im [[Sowjetunion|sowjetischen]] Einflussbereich.<ref>Klaus Ziemer, ''Real existierender Sozialismus'', in: Dieter Nohlen und Rainer Olaf Schultze (Hrsg.), Lexikon der Politikwissenschaft. Theorien, Methoden, Begriffe, 3. Aufl., C.H. Beck, München 2005, S. 823 f.</ref> Die [[Staatsform]] war „[[Volksrepublik]]“ oder „demokratische Volksrepublik“; das [[Politisches System|politische System]] realsozialistischer Gesellschaften war durch eine [[Autokratie|autokratische]] [[Ein-Parteien-Herrschaft]] gekennzeichnet, das Wirtschaftssystem durch [[Planwirtschaft]] oder deutliche planwirtschaftliche Elemente. |
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| ID = Panorama logo.jpg |
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| OT = Panorama |
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| PL = [[Deutschland]] |
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| PJ = seit 1961 |
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| PRODUKTIONSUNTERNEHMEN = [[Norddeutscher Rundfunk]] |
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| LEN = 30 |
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| IDEE = [[Rüdiger Proske]]<br>[[Gert von Paczensky]] |
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<small>(nach einer britischen Vorlage)</small> |
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| GENRE = [[Politmagazin]] |
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| EAS = 4. Juni 1961 |
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| SEN = [[Deutsches Fernsehen]] |
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| MODERATION = [[Anja Reschke]] <small>(seit 2001)</small> |
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'''Panorama''' ist das älteste deutsche [[Politmagazin|politische Fernsehmagazin]]. Die Erstausstrahlung fand am [[4. Juni]] [[1961]] statt. Das Magazin wird vom [[Norddeutscher Rundfunk|Norddeutschen Rundfunk]] produziert und alle drei Wochen im Wechsel mit [[Monitor (Fernsehmagazin)|Monitor]] und [[Kontraste]] donnerstags um 21:45 Uhr auf [[Das Erste]] ausgestrahlt. Derzeit wird es von [[Anja Reschke]] moderiert. |
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== Hintergrund == |
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Die Sendung wurde 1961 vom damaligen Hauptabteilungsleiter „Zeitgeschehen“ des NDR, [[Rüdiger Proske]], ins Leben gerufen. Dabei orientierte er sich bezüglich des Formats und Konzepts und auf Empfehlung [[Werner Pleister]]s an der britischen Sendung [[BBC-Panorama]], die in Großbritannien seit einiger Zeit sehr erfolgreich lief. |
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Der Begriff wurde von [[Erich Honecker]] auf der 9. Tagung des [[Zentralkomitee der SED|ZK der SED]] im Mai 1973 geprägt.<ref>Peter Borowsky, ''Die DDR in den siebziger Jahren'', [[Informationen zur politischen Bildung]] 258 ([http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=05049451825358354051911907431409 online]; abgerufen am 7. Juni 2010).</ref> Er bringt zum Ausdruck, dass in den entsprechenden Staaten [[Marxismus|marxistischer]] Anspruch und empirische [[Realität]] auseinanderfallen. Andere sozialistische Strömungen, die die Staaten des sowjetischen Einflussbereichs wegen mangelnder [[Demokratie]] oder wegen der [[Verstaatlichung]] statt der geforderten [[Vergesellschaftung]] der [[Produktionsmittel]] kritisierten, sollten mit dem Begriff als [[Utopischer Sozialismus|utopisch]] denunziert werden. Später wurde der Begriff auch außerhalb der [[Sozialistische Bruderländer|realsozialistischen Staatenwelt]] benutzt, um eben diese [[Diskrepanz]] zu kritisieren.<ref>Klaus Ziemer, ''Real existierender Sozialismus'', in: Dieter Nohlen und Rainer Olaf Schultze (Hrsg.), Lexikon der Politikwissenschaft. Theorien, Methoden, Begriffe, 3. Aufl., C.H. Beck, München 2005, S. 823 f.</ref> Insbesondere der [[Totalitarismus|totalitäre]] [[Stalinismus]] gilt als Synonym für diese Diskrepanz. |
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''Panorama'' war das erste politische Magazin in der [[Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (bis 1990)|Bundesrepublik]] und wurde bald durch viele aufsehenerregende Berichte zum Politikum. |
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[[Rudolf Bahro]]s ''Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus'' erkannte das Vorgehen von [[Lenin]] und [[Josef Stalin|Stalin]] beim Aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion als richtig an. Er unterstellte aber den realsozialistischen Staaten in einer Art „Protoform“ des theoretischen Modells steckengeblieben zu sein.<ref>Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus. Europäische Verlagsanstalt (EVA), Köln/Frankfurt 1977, ISBN 3-434-00353-3.</ref> Laut [[Manfred Hildermeier]] wurde der Begriff bereits Ende der 1960er Jahre verwendet, er sei für die sozialistischen Staaten der gesamten Ära [[Leonid Iljitsch Breschnew|Breschnew]] angemessen. Statt einer chaotischen [[Diktatur]] habe man halbwegs geregelte Machtstrukturen eingerichtet. Parallel lief in den westlichen Staaten der Aufstieg der [[Politologie]] als Wissenschaft.<ref>[[Manfred Hildermeier]], ''Die Sowjetunion 1917–1991'', Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2007, S. 147 ff.</ref> |
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Formal herrschten zunächst Beiträge vor, die bebilderte Artikel der vom Zeitungsjournalismus herkommenden Autoren waren. Die Bebilderung oblag ''Realisatoren'', darunter auch [[Klaus Wildenhahn]], der hier - unterstützt durch die Cutterin Kirsten Wedemann - erste Experimente mit der TV-Reportage ausprobierte und seine Karriere als wichtiger [[Dokumentarfilm|Fernseh-Dokumentarist]] begann. Erst allmählich entwickelte sich so eine eigene Form der politischen Berichterstattung im Fernsehen. |
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[[Stefan Wolle]] zufolge seien mit dem Begriff mehrere spezifische Probleme der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] verbunden. Zunächst sei diese nicht als [[Nationalstaat]] begründet gewesen und mangels historischer Basis besonders auf ideologische Kategorien angewiesen gewesen. Der Hinweis auf die „reale Existenz“ sei nur dort sinnvoll, wo dieselbe bestritten werde oder komplett in Frage gestellt sei. Der Begriff passe in ein parteiamtliches Vokabular, welches mehr an pietististische Innerlichkeit als an politischen Diskurs erinnere. Er verrate eine permanente Verteidigungshaltung gegenüber dem Verlust der Utopie wie den eigenen theoretischen Ansprüchen.<ref name="wo">[[Stefan Wolle]], ''Die heile Welt der Diktatur'', Ch. Links Verlag, 1998, S. 237 ff.</ref> |
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Die kritische Berichterstattung war immer wieder Anlass, gegen ''Panorama'' vorzugehen. So wurde 1978 unter anderem wegen Berichten von Panorama über das [[Kernkraftwerk Brokdorf]] der NDR-Staatsvertrag aufgekündigt. |
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[[Benedikt Sarnov]] sieht in dem Begriff ''Realsozialismus'' nicht einen Euphemismus, sondern eine Form des [[Neusprech]], über die man sich schon früh lustig gemacht habe.<ref name="Sarnov">[[Benedikt Sarnov]], ''Our Soviet [[Newspeak]]: A Short Encyclopedia of Real Socialism.'' Moskau 2002, ISBN 5-85646-059-6 (Наш советский новояз. Маленькая энциклопедия реального социализма.), ''Real Socialism'', S. 472–474.</ref> |
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* 1962 nahm die Polizei in [[Geldern]] ein Panorama-Team fest, das einen Beitrag über einen Lehrer drehte, der in der [[Zeit des Nationalsozialismus]] KZ-Aufseher gewesen war. Im Herbst des Jahres empörten sich zudem Mitarbeiter der Bundesregierung über „Entgleisungen“ und einseitige Berichte von Panorama, die ihrer Auffassung nach dazu dienten, {{"|Maßnahmen der Bundesregierung zu torpedieren}}. Dabei wurde die Ähnlichkeit des Panorama-Journalismus mit den {{"|Methoden der Nationalsozialisten und Kommunisten vor 1933}} behauptet.<ref>Tim Schanetzky: [http://www.zeit.de/2009/44/A-Adenauerzeit?page=all ''Adenauerzeit (Teil 4). Als die Journalisten frech wurden'']. In: ''[[Die Zeit]]'' Nr. 44 vom 22. Oktober 2009.</ref> |
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Der Germanist [[Carsten Gansel]] stellte verschiedene spezielle Wechselwirkungen des DDR-Realsozialismus auf Literatur wie das kollektive Gedächtnis fest. Der Begriff wurde demnach vor allem genutzt, Ansätze zu Reformen des „realen“ Sozialismus als konterrevolutionär oder utopisch zu brandmarken, insbesondere in Zusammenhang mit dem [[Prager Frühling]].<ref>[[Carsten Gansel]], ''Gedächtnis und Literatur in den „geschlossenen Gesellschaften“ des Real-Sozialismus zwischen 1945 und 1989'', V&R unipress GmbH, 2007.</ref> |
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* 1974 fand eine Sendung ohne direkte Moderation aus der Redaktion um [[Peter Merseburger]] statt. Die Moderationstexte und die Erklärung dieses ungewöhnlichen Schritts vor der Sendung wurden vom Tagesschausprecher [[Joachim Brauner]] im Studio vor leeren Moderationstischen verlesen. Die ARD hatte aufgrund eines Mehrheitsbeschlusses der Intendantenkonferenz einen Beitrag aus dem Programm genommen, die Redaktion drückte durch den Boykott ihren Protest aus. Der Beitrag stammte von [[Alice Schwarzer]] und handelte von einer tatsächlich und nach deutschem Strafrecht illegal vorgenommenen Abtreibung. Der [[NDR]] und [[Radio Bremen]] respektierten den Intendantenbeschluss, entschlossen sich jedoch daraufhin, den Beitrag in ihrem eigenen dritten Gemeinschaftsprogramm zu senden. Eingeleitet wurde er durch eine kurze Erklärung des [[NDR]]-Intendanten [[Martin Neuffer (Verwaltungsjurist)|Martin Neuffer]]. Die Panorama-Redaktion empfand die so zwangsweise inhaltlich veränderte Sendung nicht mehr als eine, die sie selbst nach außen verantworten und präsentieren wollte. |
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* 1978 deckte ein Bericht von [[Stefan Aust]] den Status und die Tätigkeit des damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans-Karl Filbinger als Marinestabsrichter während der NS-Zeit auf und belegte, dass er noch kurz vor Kriegsende im April 1945 Todesurteile gegen fahnenflüchtige Marinesoldaten verhängt und unterschrieben hatte. Filbinger wies die Enthüllungen zunächst von sich und behauptete später, trotz Verhängung der Urteile angeblich darauf spekuliert zu haben, dass den Soldaten mit dem formalen Akt der Verhängung der Todesurteile das Leben gerettet worden sei, weil für ihn - Filbinger - das Kriegsende bereits absehbar gewesen sei, so dass den Betroffenen der Willkürakt der Erschießung ohne Urteilsverhängung erspart werden konnte und dass die Urteile nicht mehr vollstreckt werden würden. Wenige Wochen später trat er dennoch von seinem Amt als Ministerpräsident zurück. |
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* 1982 verschwand während einer Livesendung ein von [[Stefan Aust]] erstellter Dokumentationsbeitrag, der bis dahin geheime Dokumente aus der Wohnung des wegen Verdachts des Landesverrats vom Dienst suspendierten bayerischen Staatsschutzchefs [[Hans Georg Langemann]] zeigen sollte. Eine Rekonstruktion des Beitrags wurde am nächsten Tag ausgestrahlt, aber das Original blieb verschwunden. |
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* 1988 verhinderte der Anwalt von [[Oskar Lafontaine]] einen kritischen Bericht nur vier Minuten vor Sendebeginn. |
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* 1998 wurden der ARD nach einem kritischen Bericht alle Telekom-Werbeaufträge entzogen, der Boykott hielt aber nur wenige Monate. |
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* 2003 wurde in ''Panorama'' der Verdacht geäußert, der damalige Hamburger Innensenator und Zweite Bürgermeister [[Ronald Schill]] habe [[Kokain]] zu sich genommen. Dies wurde allein durch die Aussage eines anonym gehaltenen Zeugen belegt, welcher sich wenig später als psychisch krank herausstellte. Das Magazin sendete dabei nur ein stummes Bewegtbild des Zeugen, dessen Aussage von einem NDR-Mitarbeiter nachgesprochen wurde. Schill erklärte eidesstattlich, er habe nie gekokst und konnte vor Gericht erwirken, dass der Panorama-Beitrag nicht mehr gesendet und die Behauptung, er habe gekokst, nicht mehr wiederholt werden durfte. Eine [[Haaranalytik|Haarprobe]] konnte er später als negativ präsentieren.<ref>[http://www.welt.de/print-welt/article286457/Schill_Gutachten_Keine_Hinweise_auf_Kokain.html ''Schill-Gutachten: Keine Hinweise auf Kokain'']. In: ''Welt Online'', 15. Januar 2004.</ref> Das in Kabaretts und Boulevard-Zeitungen noch oft erwähnte Koks-Gerücht konnte trotz der kritisierten mangelnden Sorgfalt in den ursprünglichen Recherchen von ''Panorama'' vier Jahre später belegt werden.<ref>Jürgen Schmieder: [http://www.sueddeutsche.de/,tt8m1/panorama/artikel/714/162266/ ''Ronald Schill. Kokain und Hasstiraden'']. In: ''Sueddeutsche.de'', 9. März 2008. Vgl. [[Hans Leyendecker]]: ''Wer ist da geschockt? Schill, das Kokain, der NDR – und eine alte Rechnung''. In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 10. Februar 2008, S. 15; und Hans Leyendecker: [http://www.sueddeutsche.de/panorama/792/435539/text/ ''Ronald Schill. Der letzte Rausch in Rio'']. In: ''Süddeutsche Zeitung'', 8. März 2008.</ref> |
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* 2007 sendete ''Panorama'' einen Beitrag mit dem Titel „Morden und Foltern als Freizeitspaß – [[Killerspiel]]e im Internet“, welcher in der PC-Spieler-Szene Entrüstung hervorrief, da sich die Spieler von [[Computerspiel]]en mit [[Vergewaltigung|Vergewaltigern]] und [[Neonazi]]s gleichgesetzt sahen.<ref>Panorama-Forum [http://daserste.ndr.de/de-forum/thread.jspa?threadID=53&tstart=0] & [http://daserste.ndr.de/de-forum/thread.jspa?threadID=62&tstart=0].</ref> Unter anderem wurden im Bericht Bilder von Spielen gezeigt, die in [[Deutschland]] keine Jugendfreigabe haben oder mit inoffiziellen [[Mod (Computerspiel)|Modifikationen]] versehen waren, ohne dass darauf hingewiesen wurde, dass diese Modifikationen nicht durch den Spielehersteller vorgenommen wurden und teilweise in Deutschland verboten seien. Außerdem seien [[Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen|verfassungsfeindliche Symbole]] in die Spielumgebung eingebracht worden, und Sexszenen mit Spielfiguren seien durch die Autoren falsch als Vergewaltigungen dargestellt worden. Die im ''Panorama''-Beitrag interviewten Spieler warfen Panorama vor, ihre Aussagen aus dem Kontext gerissen und irreführend dargestellt zu haben.<ref>Thomas Lindemann: [http://www.welt.de/webwelt/article1551539/Der_ungerechte_Kreuzzug_gegen_die_Videospiele.html ''Kulturkampf. Der ungerechte Kreuzzug gegen die Videospiele'']. In: ''Welt Online'', 14. Januar 2008.</ref> Das Onlinemagazin ''[[Telepolis]]'' wies darauf hin, dass der Bericht stark durch das Unternehmen [[Pan Amp]] beeinflusst sei, das damit eigene Interessen verfolge: Der in dem Bericht als „Killerspiel-Experte“ auftretende Vertreter der Firma hatte ''Panorama'' bereits mehrfach zu Internet-Themen beraten, zu der Pan Amp selbst Produkte, namentlich [[Contentfilter|Internetfilter]], anbiete.<ref>Bastian Birke: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24745/1.html ''Panorama, „Killerspiele“ und die Filter-Firma'']. In: ''Telepolis'', 28. Februar 2007.</ref> |
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== Bisherige Moderatoren == |
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[[Datei:Sino-Soviet split 1980.svg|400px|miniatur|Weltweite Verbreitung realsozialistischer Staaten vor 1990; Orientierung an der Sowjetunion (rot); Orientierung an China (gelb); Nordkorea und Jugoslawien (schwarz)]] |
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* [[Gert von Paczensky]] |
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Eine wesentliche Rolle bei der Diskussion um den Realsozialismus spielte das [[Chinesisch-sowjetisches Zerwürfnis|Chinesisch-sowjetische Zerwürfnis]], welches von Ende der 1950er bis weit in die 1980er Jahre hin andauerte. In der Zeit dieses [[Schisma]]s der kommunistischen Bewegungen sprachen beide einander das Recht ab, für den Sozialismus zu sprechen. Der Realsozialismus wurde von [[Trotzkismus|Trotzkisten]] und [[Rätekommunismus|Rätekommunisten]] auch als „[[Staatskapitalismus]]“ kritisiert. Im Umfeld der [[K-Gruppe]]n wurden die verschiedenen Zuordnungen zu verschiedenen Sonderwegen, neben China auch Albanien, [[Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien|Jugoslawien]] oder [[Nordkorea]] teilweise erbittert diskutiert.<ref>So z. B. in [[Charles Bettelheim]] u. a., ''China 1972. Ökonomie, Betrieb und Erziehung seit der Kulturrevolution'', hrsg. gemeinsam mit Maria Antonietta Macciochi, Wagenbach, Berlin 1975.</ref> Nach dem Ende der [[Kulturrevolution]] zogen sich im Ausland Angehörige und Vordenker insbesondere maoistischer Gruppierungen wie [[Charles Bettelheim]] enttäuscht zurück. |
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* [[Rolf Menzel]] |
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* [[Joachim Besser]] |
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=== Sonderrolle Chinas === |
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* [[Rüdiger Proske]] |
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[[John Kenneth Galbraith]] hielt den Einfluss des politischen Systems auf die Wirtschaft für begrenzt. Historische relative Unterschiede, wie etwa in Osteuropa, zwischen einzelnen Staaten seien nie durch den Sozialismus auszuräumen gewesen. Das grundsätzliche Scheitern realsozialistischer Systeme in Entwicklungsländern liege insbesondere am Mangel an Planungs- und Verwaltungskapazität in den entsprechenden Ländern, China bestätige als Ausnahme mit jahrtausendelanger Verwaltungshistorie die Regel.<ref>John Kenneth Galbraith ''The nature of mass poverty.'' dt.: ''Die Arroganz der Satten. Strategien für die Überwindung der weltweiten Massenarmut.'' Scherz, Bern/München 1980.</ref> |
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* [[Jürgen Neven-Dumont]] |
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* [[Werner Baecker]] |
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Ein zentraler interner Unterschied war der Umgang mit der [[Landwirtschaft]]. In der [[Sowjetunion]] wurde die wirtschaftlich erfolgreiche, aber ideologisch unpassende [[Neue Ökonomische Politik]] als ''[[Friedensvertrag von Brest-Litowsk|Brest-Litowsk]] gegenüber den [[Kulaken]]'' apostrophiert, die Bauern wurden so bald wie möglich brutal kollektiviert.<ref name="RS">Robert W. Cox, ''“Real Socialism” in historical perspective'', in: Ralph Miliband und Leo Panitch (eds.): ''Communist Regimes: The Aftermath.'' Socialist Register, Merlin Press, London 1991 ([http://thesocialistregister.com online]).</ref> |
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* [[Manfred Jenke]] |
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* [[Walter Menningen]] |
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Im Gegensatz dazu war in China selbst die erfolgreiche Mobilisierung der Bauern wie die wirtschaftlich erfolgreiche Versorgung der Armee auf dem [[Langer Marsch|Langen Marsch]] ein wesentliches und prägendes Element der Revolution in China.<ref name="RS"/> Die [[Volksbefreiungsarmee]] war lange nach dem Bürgerkrieg als wirtschaftlicher Akteur, sowohl hinsichtlich Grundbesitz wie auch mit verschiedenen Firmen innerhalb und jenseits des Rüstungsbereiches erfolgreich und präsent. Die PLA war seit Beginn gezwungen, die Soldaten mit Nahrungsmitteln aus eigener Regie zu versorgen.<ref name="LoC"/> Die Armee ist für die chinesische Gesellschaft von zentraler Bedeutung, auch wenn Anfang der 1980er Jahre damit begonnen wurde, die zivile Produktion der PLA aus dem Gesamtverband zu lösen.<ref name="LoC">[http://lcweb2.loc.gov/frd/cs/cntoc.html ''A Country Study: China – Library of Congress Call Number DS706 .C489 1988'']</ref> .<ref>„Chinas Volksbefreiungsarmee feiert ihren 80. Geburtstag mit einer großen Ausstellung im Pekinger Militärmuseum. Sie ist immer noch ein mächtiger Staat im Staate. Alle Reaktionäre sind Papiertiger“, von Andreas Schlieker, TAZ 12. August 2007.</ref> |
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* [[Guido Schütte]] |
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* [[Dietrich Koch]] |
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== Bestehende realsozialistische Gesellschaften == |
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* [[Eugen Kogon]] |
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Der Realsozialismus in den Staaten des europäischen [[Ostblock]]s ist seit 1989 komplett zusammengebrochen. Demgegenüber bestehen realsozialistische Gesellschaften in Lateinamerika und Asien bis in die Gegenwart weiter oder wurden weiterentwickelt. Bekannt wurde unter anderem der [[Sozialismus chinesischer Prägung]] unter dem Motto [[Deng Xiaoping]]s ''Es spielt keine Rolle, ob die Katze schwarz oder weiß ist; solange sie Mäuse fängt, ist sie bereits eine gute Katze''. Zunächst sah man weder im Zustand des Protosozialismus noch in der „Entfachung der Produktivkräfte“ ein Problem, solange die politische Vorherrschaft der [[Kommunistische Partei Chinas|Kommunistischen Partei Chinas]] (KPCh) zu sichern war. |
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* [[Joachim Fest]] |
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* [[Peter Merseburger]] |
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Mit dem ähnlichen Konzept des [[Đổi mới]] in [[Vietnam]] wurde dort eine erhebliche Ausweitung der wirtschaftlichen Produktion, insbesondere auch von [[Cash Crops]] wie [[Kaffee]] erzielt. Für die Lösung realsozialistischer [[Kaffeekrise in der DDR|Versorgungsprobleme mit Konsumgütern in der DDR]] kam dies allerdings zu spät. |
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* [[Gerhard Bott (Fernsehjournalist)|Gerhard Bott]] |
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* [[Ulrich Happel]] |
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== Literatur == |
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* [[Winfried Scharlau (Journalist)|Winfried Scharlau]] |
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* [[Rudolf Bahro]]: ''Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus'', Tribüne Verlag 1977, Neuauflage: Bund-Verlag 1990 ([http://www.umweltdebatte.de/index-die%20alternative.htm Informationen]). |
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* [[Peter Gatter]] |
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* Antonio Carlo: ''Politische und ökonomische Struktur der UdSSR (1917–1975). Diktatur des Proletariats oder bürokratischer Kollektivismus'', Wagenbach, Berlin 1972. |
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* [[Joachim Wagner (Journalist)|Joachim Wagner]] |
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* Klaus Steinitz: ''Das Scheitern des Realsozialismus. Schlussfolgerungen für die Linke im 21. Jahrhundert'', VSA, Hamburg 2007. ISBN 978-3-89965-235-2. |
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* [[Patricia Schlesinger]] |
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* Mathias Wiards: ''Krise im Realsozialisms. Die Politische Ökonomie der DDR in den 80er Jahren'', Argument, Hamburg 2001. |
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* [[Anja Reschke]] |
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* [[Wolfgang Caspart]]: ''Der Marxismus. Von der Weltrevolution zur Politischen Korrektheit.'' Eckartschrift 165. Österreichische Landsmannschaft, Wien 2003, ISBN 3-902350-02-4. |
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* Martin Blumentritt, Eberhard Braun, Wolfram Burisch: ''Kritische Philosophie gesellschaftlicher Praxis. Auseinandersetzungen mit der Marxschen Theorie nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus.'' ISBN 3-8260-1011-6. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.panorama.de/ www.panorama.de] – Website des Magazins |
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* [http://www.oei.fu-berlin.de/publikationen/boi/boi_23/index.html Osteuropa-Institut der FU Berlin: Berliner Osteuropa Info Nr. 23/2005: Alltag und Ideologie im Realsozialismus (Textsammlung)], auch [http://www.oei.fu-berlin.de/media/publikationen/boi/boi_23/boi_23_gesamtes_heft.pdf komplett als PDF; 19 MB] |
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* {{IMDb Titel|tt0246381}} |
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* [[Bernd Senf]] (1998): [http://www.berndsenf.de/pdf/Die%20Marxsche%20Utopie%20und%20der%20Realsozialismus.pdf „Die Marxsche Utopie und der Realsozialismus. Übereinstimmung oder Widerspruch?“] (PDF; 166 kB) |
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* [http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/310918_panorama?buchstabe=P Ganze Sendung und Einzelbeiträge des Politik-Magazines ''Panorama''] in der [http://mediathek.daserste.de Das Erste Mediathek] |
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* [http://web.archive.org/web/20060209231541/http://members.aol.com/Streitpunkte/ks0603.html Klaus Hermann: „Zur Kritik und Theorie des Realsozialismus“, in: Kommunistische Streitpunkte, Nr. 6/2000] |
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* [http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/film_fernsehen_radio/panorama2543.html 50 Jahre Panorama: Viel Kampf, viel Widerstand], [[Zapp (Magazin)|Zapp (NDR-Medienmagazin)]] im Mai 2011 |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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{{Navigationsleiste Politmagazine ARD}} |
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[[Kategorie:Marxismus-Leninismus|Realsozialismus]] |
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[[Kategorie:Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe]] |
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[[Kategorie:Informationssendung (Fernsehen)]] |
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[[Kategorie:Fernsehsendung (Deutschland)]] |
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[[Kategorie:Politsendung]] |
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[[Kategorie:Norddeutscher Rundfunk (Fernsehen)]] |
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[[Kategorie:Das Erste]] |
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[[ro:Panorama (NDR)]] |
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[[en:Real socialism]] |
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[[fi:Reaalisosialismi]] |
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[[hr:Real-socijalizam]] |
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[[pl:Realny socjalizm]] |
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[[scn:Sucialìsmu riàli]] |
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[[sh:Realni socijalizam]] |
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[[sv:Realsocialism]] |
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[[uk:Реальний соціалізм]] |
Version vom 26. Mai 2011, 00:28 Uhr
Fernsehserie |
Panorama ist das älteste deutsche politische Fernsehmagazin. Die Erstausstrahlung fand am 4. Juni 1961 statt. Das Magazin wird vom Norddeutschen Rundfunk produziert und alle drei Wochen im Wechsel mit Monitor und Kontraste donnerstags um 21:45 Uhr auf Das Erste ausgestrahlt. Derzeit wird es von Anja Reschke moderiert.
Hintergrund
Die Sendung wurde 1961 vom damaligen Hauptabteilungsleiter „Zeitgeschehen“ des NDR, Rüdiger Proske, ins Leben gerufen. Dabei orientierte er sich bezüglich des Formats und Konzepts und auf Empfehlung Werner Pleisters an der britischen Sendung BBC-Panorama, die in Großbritannien seit einiger Zeit sehr erfolgreich lief.
Panorama war das erste politische Magazin in der Bundesrepublik und wurde bald durch viele aufsehenerregende Berichte zum Politikum.
Formal herrschten zunächst Beiträge vor, die bebilderte Artikel der vom Zeitungsjournalismus herkommenden Autoren waren. Die Bebilderung oblag Realisatoren, darunter auch Klaus Wildenhahn, der hier - unterstützt durch die Cutterin Kirsten Wedemann - erste Experimente mit der TV-Reportage ausprobierte und seine Karriere als wichtiger Fernseh-Dokumentarist begann. Erst allmählich entwickelte sich so eine eigene Form der politischen Berichterstattung im Fernsehen.
Die kritische Berichterstattung war immer wieder Anlass, gegen Panorama vorzugehen. So wurde 1978 unter anderem wegen Berichten von Panorama über das Kernkraftwerk Brokdorf der NDR-Staatsvertrag aufgekündigt.
- 1962 nahm die Polizei in Geldern ein Panorama-Team fest, das einen Beitrag über einen Lehrer drehte, der in der Zeit des Nationalsozialismus KZ-Aufseher gewesen war. Im Herbst des Jahres empörten sich zudem Mitarbeiter der Bundesregierung über „Entgleisungen“ und einseitige Berichte von Panorama, die ihrer Auffassung nach dazu dienten, „Maßnahmen der Bundesregierung zu torpedieren“. Dabei wurde die Ähnlichkeit des Panorama-Journalismus mit den „Methoden der Nationalsozialisten und Kommunisten vor 1933“ behauptet.[1]
- 1974 fand eine Sendung ohne direkte Moderation aus der Redaktion um Peter Merseburger statt. Die Moderationstexte und die Erklärung dieses ungewöhnlichen Schritts vor der Sendung wurden vom Tagesschausprecher Joachim Brauner im Studio vor leeren Moderationstischen verlesen. Die ARD hatte aufgrund eines Mehrheitsbeschlusses der Intendantenkonferenz einen Beitrag aus dem Programm genommen, die Redaktion drückte durch den Boykott ihren Protest aus. Der Beitrag stammte von Alice Schwarzer und handelte von einer tatsächlich und nach deutschem Strafrecht illegal vorgenommenen Abtreibung. Der NDR und Radio Bremen respektierten den Intendantenbeschluss, entschlossen sich jedoch daraufhin, den Beitrag in ihrem eigenen dritten Gemeinschaftsprogramm zu senden. Eingeleitet wurde er durch eine kurze Erklärung des NDR-Intendanten Martin Neuffer. Die Panorama-Redaktion empfand die so zwangsweise inhaltlich veränderte Sendung nicht mehr als eine, die sie selbst nach außen verantworten und präsentieren wollte.
- 1978 deckte ein Bericht von Stefan Aust den Status und die Tätigkeit des damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans-Karl Filbinger als Marinestabsrichter während der NS-Zeit auf und belegte, dass er noch kurz vor Kriegsende im April 1945 Todesurteile gegen fahnenflüchtige Marinesoldaten verhängt und unterschrieben hatte. Filbinger wies die Enthüllungen zunächst von sich und behauptete später, trotz Verhängung der Urteile angeblich darauf spekuliert zu haben, dass den Soldaten mit dem formalen Akt der Verhängung der Todesurteile das Leben gerettet worden sei, weil für ihn - Filbinger - das Kriegsende bereits absehbar gewesen sei, so dass den Betroffenen der Willkürakt der Erschießung ohne Urteilsverhängung erspart werden konnte und dass die Urteile nicht mehr vollstreckt werden würden. Wenige Wochen später trat er dennoch von seinem Amt als Ministerpräsident zurück.
- 1982 verschwand während einer Livesendung ein von Stefan Aust erstellter Dokumentationsbeitrag, der bis dahin geheime Dokumente aus der Wohnung des wegen Verdachts des Landesverrats vom Dienst suspendierten bayerischen Staatsschutzchefs Hans Georg Langemann zeigen sollte. Eine Rekonstruktion des Beitrags wurde am nächsten Tag ausgestrahlt, aber das Original blieb verschwunden.
- 1988 verhinderte der Anwalt von Oskar Lafontaine einen kritischen Bericht nur vier Minuten vor Sendebeginn.
- 1998 wurden der ARD nach einem kritischen Bericht alle Telekom-Werbeaufträge entzogen, der Boykott hielt aber nur wenige Monate.
- 2003 wurde in Panorama der Verdacht geäußert, der damalige Hamburger Innensenator und Zweite Bürgermeister Ronald Schill habe Kokain zu sich genommen. Dies wurde allein durch die Aussage eines anonym gehaltenen Zeugen belegt, welcher sich wenig später als psychisch krank herausstellte. Das Magazin sendete dabei nur ein stummes Bewegtbild des Zeugen, dessen Aussage von einem NDR-Mitarbeiter nachgesprochen wurde. Schill erklärte eidesstattlich, er habe nie gekokst und konnte vor Gericht erwirken, dass der Panorama-Beitrag nicht mehr gesendet und die Behauptung, er habe gekokst, nicht mehr wiederholt werden durfte. Eine Haarprobe konnte er später als negativ präsentieren.[2] Das in Kabaretts und Boulevard-Zeitungen noch oft erwähnte Koks-Gerücht konnte trotz der kritisierten mangelnden Sorgfalt in den ursprünglichen Recherchen von Panorama vier Jahre später belegt werden.[3]
- 2007 sendete Panorama einen Beitrag mit dem Titel „Morden und Foltern als Freizeitspaß – Killerspiele im Internet“, welcher in der PC-Spieler-Szene Entrüstung hervorrief, da sich die Spieler von Computerspielen mit Vergewaltigern und Neonazis gleichgesetzt sahen.[4] Unter anderem wurden im Bericht Bilder von Spielen gezeigt, die in Deutschland keine Jugendfreigabe haben oder mit inoffiziellen Modifikationen versehen waren, ohne dass darauf hingewiesen wurde, dass diese Modifikationen nicht durch den Spielehersteller vorgenommen wurden und teilweise in Deutschland verboten seien. Außerdem seien verfassungsfeindliche Symbole in die Spielumgebung eingebracht worden, und Sexszenen mit Spielfiguren seien durch die Autoren falsch als Vergewaltigungen dargestellt worden. Die im Panorama-Beitrag interviewten Spieler warfen Panorama vor, ihre Aussagen aus dem Kontext gerissen und irreführend dargestellt zu haben.[5] Das Onlinemagazin Telepolis wies darauf hin, dass der Bericht stark durch das Unternehmen Pan Amp beeinflusst sei, das damit eigene Interessen verfolge: Der in dem Bericht als „Killerspiel-Experte“ auftretende Vertreter der Firma hatte Panorama bereits mehrfach zu Internet-Themen beraten, zu der Pan Amp selbst Produkte, namentlich Internetfilter, anbiete.[6]
Bisherige Moderatoren
- Gert von Paczensky
- Rolf Menzel
- Joachim Besser
- Rüdiger Proske
- Jürgen Neven-Dumont
- Werner Baecker
- Manfred Jenke
- Walter Menningen
- Guido Schütte
- Dietrich Koch
- Eugen Kogon
- Joachim Fest
- Peter Merseburger
- Gerhard Bott
- Ulrich Happel
- Winfried Scharlau
- Peter Gatter
- Joachim Wagner
- Patricia Schlesinger
- Anja Reschke
Weblinks
- www.panorama.de – Website des Magazins
- Vorlage:IMDb Titel
- Ganze Sendung und Einzelbeiträge des Politik-Magazines Panorama in der Das Erste Mediathek
- 50 Jahre Panorama: Viel Kampf, viel Widerstand, Zapp (NDR-Medienmagazin) im Mai 2011
Einzelnachweise
- ↑ Tim Schanetzky: Adenauerzeit (Teil 4). Als die Journalisten frech wurden. In: Die Zeit Nr. 44 vom 22. Oktober 2009.
- ↑ Schill-Gutachten: Keine Hinweise auf Kokain. In: Welt Online, 15. Januar 2004.
- ↑ Jürgen Schmieder: Ronald Schill. Kokain und Hasstiraden. In: Sueddeutsche.de, 9. März 2008. Vgl. Hans Leyendecker: Wer ist da geschockt? Schill, das Kokain, der NDR – und eine alte Rechnung. In: Süddeutsche Zeitung, 10. Februar 2008, S. 15; und Hans Leyendecker: Ronald Schill. Der letzte Rausch in Rio. In: Süddeutsche Zeitung, 8. März 2008.
- ↑ Panorama-Forum [1] & [2].
- ↑ Thomas Lindemann: Kulturkampf. Der ungerechte Kreuzzug gegen die Videospiele. In: Welt Online, 14. Januar 2008.
- ↑ Bastian Birke: Panorama, „Killerspiele“ und die Filter-Firma. In: Telepolis, 28. Februar 2007.