Karpaten und Ignatius Michael III. Jarweh: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Ignatius Michael III Jarweh''' (* [[1730]] † [[1800]]) war vom [[22. Januar]] [[1783]] - [[4. September]] [[1800]] [[Patriarch]] von [[Antiochia]] und der [[Syrische Kirche|Ostsyrischen Kirche]]. |
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[[Bild:Satellitenfoto_Karpaten.jpg|thumb|300px|right|Topographie der Südostkarpaten]] |
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Nach einer [[Sedisvakanz]] seit dem Tod von [[Ignatius Pierre VI. Chaahbadine]] im Februar [[1702]] war Ignatius Michael III Jarweh der erste Bischof von Antiochia. |
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Die '''Karpaten''' (früher: Karpathen, [[Tschechische Sprache|tschechisch]], [[Slowakische Sprache|slowakisch]] und [[Polnische Sprache|polnisch]] Karpaty, [[Ukrainische Sprache|ukrainisch]] Карпати [Karpaty], [[Rumänische Sprache|rumänisch]] Carpaţi, [[Ungarische Sprache|ungarisch]] Kárpátok) sind ein [[Hochgebirge]] in [[Mitteleuropa]], [[Osteuropa]] und [[Südosteuropa]]. Sie bilden einen über 1.300 km langen, 100 – 350 km breiten, nach Westen offenen Bogen, der bei [[Bratislava]] und bei [[Wien]] als Fortsetzung der [[Alpen]] beginnt und an der [[Porta Orientalis]] in [[Rumänien]] beziehungsweise am [[Eisernes Tor|Eisernen Tor]] endet. Höchster Berg ist mit 2.665 m über dem Meeresspiegel der Gerlachovský štít (die [[Gerlsdorfer Spitze]]) in der [[Hohe Tatra|Hohen Tatra]] – gleichzeitig auch der höchste Berg der [[Slowakei]]. |
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Nach der seiner [[Exkommunikation]] plünderte er die Bibliothek des syrisch-orthodoxen Patriarchats von Antiochien im [[Kloster Zafaran]]. Alle syrischen Handschriften die sich heute in [[Charfe]] ([[Libanon]]) sind frühere Bestände des Klosters Zafaran. |
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Neben den [[Alpen]] bilden die Karpaten das bestimmende Gebirgssystem in Europa. |
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Anteil an den Karpaten haben [[Österreich]], [[Tschechien]], die [[Slowakei]], [[Ungarn]], [[Polen]], die [[Ukraine]], [[Rumänien]] und [[Serbien und Montenegro]]. |
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{{Stub}} |
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== Name == |
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[[Kategorie:Bischof|?]] |
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Der Name Karpaten ist vorrömischen Ursprungs, die Herkunft ist umstritten. Zu den Vorschlägen gehören das [[Indogermanische Sprachfamilie|indoeuropäische]] ''kar'' (loben) beziehungsweise das [[Albanische Sprache|albanische]] ''karpe'' (Fels) und *''sker/ker'' (schneiden). Die Form Karpaten wird in [[Griechische Sprache|griechischen]] (''ó Karpátes oros'' [so bei [[Ptolemäus]], [[2. Jahrhundert]] n. Chr.], ''tó Karpafon oros''), [[Latein|römischen]] (''Carpates montes, Carpatae'') und [[mittellatein]]ischen Texten (''Carpati montes, Alpes Bastarnicae [Tabula Peutingeriana]'') erwähnt und war für das Volk der [[Karpen]] ([[2. Jahrhundert]] n. Chr.) östlich der Ostkarpaten namengebend. Da der Name vorrömischen Ursprungs ist, sind ältere Ansichten, dass der Name vom [[Slawische Sprachen|slawischen]] Wort ''chrb'' (Gebirgskamm) abgeleitet ist, falsch. |
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[[Kategorie:Patriarch]] |
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<!-- Bitte nicht loeschen! |
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In der [[Römisches Reich|römischen Zeit]] wurden die Karpaten nach den [[Sarmaten]] auch als ''Montes Sarmatici'' bezeichnet. In offiziellen Dokumenten des Königreichs [[Ungarn]] aus dem [[13. Jahrhundert|13]]. und [[14. Jahrhundert]] wurden die Karpaten als ''Thorchal'', ''Tarczal'', oder als ''Montes Nivium'' bezeichnet. |
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Zur Erklaerung siehe [[Wikipedia:Personendaten]] --> |
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{{Personendaten| |
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== Gliederung == |
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NAME=Ignatius Michael III. Jarweh |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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Die Karpaten gliedern sich – ähnlich den Alpen – in verschiedene Teile. Üblich sind zwei Gliederungen: einerseits horizontal, andererseits vertikal. |
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|KURZBESCHREIBUNG=[[Patriarch]] von [[Antiochia]] |
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|GEBURTSDATUM=[[1730]] |
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=== horizontale Gliederung === |
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|GEBURTSORT= |
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|STERBEDATUM=[[1800]] |
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Diese ergibt sich aufgrund des Alters, der Gesteinsart und der Oberflächenart. |
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|STERBEORT= |
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* Die [[Äußere Karpaten|Äußeren Karpaten]] ziehen sich von [[Wien]] und von [[Bratislava]] über das Grenzgebiet zwischen [[Tschechien]] und der [[Slowakei]], dann über das Grenzgebiet zwischen der Slowakei und Polen (oberhalb der Gebrige [[Fatra]], [[Tatra_(Gebirge)|Tatra]], [[Vihorlat]]), dann über die meisten Waldkarpaten, über Teile Rumäniens bis zu einer Stelle nördlich von [[Bukarest]]. Höchster Berg ist [[Babia Gora]] (1.725 m). |
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* Die [[Innere Karpaten|Inneren Karpaten]] entsprechen den übrigen Karpaten. Vereinfachend kann man sagen, dass die Inneren Karpaten die höchsten Teile der Karpaten umfassen ([[Tatra_(Gebirge)|Tatra]], [[Niedere Tatra]], [[Slowakisches Erzgebirge]], [[Bükk]], [[Rodnaer Gebirge]], [[Retezatgebirge]], Munţii Paringului, [[Harghita]]-Gebirge und so weiter). Die Inneren Karpaten werden in den Mittelslowakischen Block im Norden, den Ostkarpatischen Block und Südkarpatischen Block im Südosten, das isolierte Bihor-Massiv im Apusenigebirge sowie in die vulkanischen Gebirge unterteilt. Die vulkanischen Gebirge (Vihorlat, Bükk, Munţii Calimani, Gurghiuer Gebirge, Harghita-Gebirge und so weiter), die den innersten und jüngsten Teil des Karpatenbogens bilden, werden oft als eine eigenständige Gruppe (die "innersten" Karpaten) ausgegliedert. |
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=== vertikale Gliederung === |
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Diese beruht auf geologisch-tektonischen, physiographischen und groben morphographischen Kriterien: |
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* '''[[Westkarpaten]]'''. Diese entsprechen weitgehend dem Gebiet der [[Slowakei]] und den angrenzenden Gebieten [[Österreich]]s (nordöstlichstes Österreich ab dem [[Wiener Becken]]), [[Tschechien]]s (östliches [[Mähren]]), [[Polen]]s (südliches Polen, Landesteil [[Woiwodschaft_Kleinpolen|Kleinpolen]]) sowie [[Ungarn]]s (nördliches Ungarn). Die Grenze zu den Waldkarpaten (Ostkarpaten im weiteren Sinne) verläuft im Nordosten der Slowakei etwa entlang der Linie [[Bardejov]] – [[Michalovce]]. Der höchste Teil der Westkarpaten und zugleich der gesamten Karpaten ist die [[Tatra_(Gebirge)|Tatra]] (Gerlsdorfer Spitze mit 2.655 m ü.NN.). Die (Äußeren) Westkarpaten umfassen auch eine Serie von Gebirgen, die traditionell den Namen [[Beskiden]] tragen. Die Niederen Beskiden (sk: Nízke Beskydy, pl: Beskid Niski) in der Ostslowakei und in Polen gehören jedoch bereits zu den (Äußeren) Ostkarpaten. |
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* [[Südostkarpaten]] (auch: Ostkarpaten im weitesten Sinne): |
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** [[Ostkarpaten]] im weiteren Sinne: Diese bestehen geomorphologisch aus den Ostbeskiden (Niedere Beskiden + Bieszczady + Bukovské vrchy + das [[Lemberg]]-Gebiet in der Ukraine), den Ukrainischen Karpaten (sk: Ukrajinské Karpaty, ua: Ukrajins'ki Karpaty) und den Ostkarpaten im engeren Sinne. Die Bezeichnungen der einzelnen Hauptteile der Ostkarpaten sind recht umstritten. Die Ostbeskiden und die Ukrainischen Karpaten werden im deutschen Sprachraum eher frei auch als [[Waldkarpaten]] (sk: Poloniny, ua: Lisysti Karpaty) bezeichnet. Manchmal werden aber die Waldkarpaten auch mit den Ukrainischen Karpaten oder aber mit den Ostbeskiden gleichgesetzt, wobei bei den Ostbeskiden das zusätzliche Problem entsteht, dass diese selbst nicht genau abgegegrenzt sind (siehe unter [[Beskiden]]). Früher, aber häufig auch heute noch, werden sogar die gesamten Ostkarpaten im weiteren Sinne als Waldkarpaten bezeichnet. Folgt man der ersten vorstehend genannten Unterteilung, so ergibt sich die folgende Einteilung der Ostkarpaten im weiteren Sinne: |
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*** [[Waldkarpaten]]: Die Waldkarpaten liegen in der Ost[[slowakei]] (siehe oben), in [[Polen]], der [[Ukraine]] sowie ein kleines Stück in [[Rumänien]]. Sie enden am [[Prisloppass]] in Rumänien. Ihre höchste Erhebung ist die [[Hoverla]] (Gowerla, 2.060 m) in der Ukraine, zugleich der höchste Berg der Ukraine. |
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*** [[Ostkarpaten]] im engeren Sinne: Diese liegen vollständig auf dem Gebiet Rumäniens, zwischen dem Prisloppass und dem [[Predealpass]]. Mit dem [[Pietros]] erreichen sie 2.305 m. Viele Gebirgszüge sind vulkanisch (siehe oben unter Innere Karpaten). |
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** [[Südkarpaten]] (auch: [[Transsilvanische Alpen]], ''Siebenbürger Alpen''): Sie folgen vom [[Predealpass]] aus nach Westen. Sie befinden sich in [[Rumänien]] und zum kleineren Teil in [[Serbien]]. Sie erreichen mit dem [[Moldoveanu]] 2544 [[Meter]] Höhe. Wichtigste Gebirge sind das [[Fogarasch]]er Gebirge und das an Bergseen besonders reiche [[Retezatgebirge]]. Das [[Banater Gebirge]] ist der letzte Gebirgszug im Westen. Rumänien bezeichnet das Banater Gebirge und das [[Westsiebenbürgische Gebirge]] als [[Westkarpaten]] (Carpaţii Occidentali). |
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== Flora und Fauna == |
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Die niedrigeren Lagen der Karpaten sind bewaldet. |
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Die [[Waldgrenze]] schwankt zwischen 1.150 m und 1.900 m. Die [[Pflanzen|Vegetation]] und die [[Tierwelt]] ähneln zum Teil derjenigen der Alpen. Häufig sind in einigen Regionen noch [[Wolf|Wölfe]] und [[Bären]]. |
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== Tourismus == |
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Im Gegensatz zu den Alpen sind – mit Ausnahme der [[Tatra_(Gebirge)|Tatra]] – die Karpaten noch nicht sehr stark vom [[Fremdenverkehr|Tourismus]] geprägt. |
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== größere Städte == |
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* [[Bratislava]] - Slowakei |
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* [[Banská Bystrica]] - Slowakei |
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* [[Poprad]] - Slowakei |
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* [[Žilina]] - Slowakei |
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* [[Prešov]] - Slowakei |
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* [[Košice]] - Slowakei |
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* [[Miskolc]] - Ungarn |
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* [[Ostrava]] - Tschechien |
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* [[Zlín]] - Tschechien |
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* [[Zakopane]] - Polen |
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* [[Nowy Sącz]] - Polen |
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* [[Ushhorod]] - Ukraine |
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* [[Mukatschewe]] (Munkács) - Ukraine |
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* Tschernywzy ([[Czernowitz]]) - Ukraine |
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* [[Sighetu Marmaţiei]] - Rumänien |
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* [[Suceava]] - Rumänien |
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* [[Piatra Neamţ]] - Rumänien |
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* [[Braşov]] (''Kronstadt'') - Rumänien |
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* [[Sibiu]] (''Hermannstadt'') - Rumänien |
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* [[Petroşani]] - Rumänien |
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* [[Reşiţa]] - Rumänien |
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* [[Drobeta-Turnu Severin]] - Rumänien |
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* [[Ploieşti]] - Rumänien, ''gelegen am südlichen Fuße des Gebirges'' |
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== Literatur == |
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* Kurt Scharr (Hrsg.): ''Die Karpaten. [[Belsazar de la Motte Hacquet|Balthasar Hacquet]] und das "vergessene" Gebirge in Europa''. Studien-Verlag. Innsbruck, Wien, Bozen. 2005. 332 Seiten. ISBN 3-706-51952-6 |
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* Urs-Beat Brädli, Jaroslaw Dowhanytsch (Red.): ''Urwälder im Zentrum Europas. Ein Naturführer durch das Karpaten-Biosphärenreservat in der Ukraine.'' Eidgenössische Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf; Karpaten-Biosphärenreservat, [[Rachiw]]. Verlag Haupt. Bern, Stuttgart, Wien. 2003. 192 Seiten. ISBN 3-258-06695-7 |
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* Henning Schwarz: ''Rumänische Karpaten. Wanderführer''. Edition Aragon. 1995. ISBN 3-895-35043-5 |
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* Michael Schneeberger, Frank-Michael Lange: ''Die rumänischen [[Waldkarpaten]]. Maramures, Viseu de Sus und ein Abstecher in die [[Bukowina]]''. Verlag Schelzky & Jeep. 1998. ISBN 3-895-41139-6 |
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* Rainer Slotta, Volker Wollmann, Ion Dordea: ''Das Gold der Karpaten - [[Rosia Montana]] und sein Bergbau zur Ausstellung im Deutschen Bergbau-Museum vom 27. Oktober 2002 bis zum 05. Mai 2003''. [[Deutsches Bergbaumuseum|Deutsches Bergbau-Museum]]. Bochum. 2003. ISBN 3-921-53395-3 |
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== Weblinks == |
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* [http://www.ga.com.pl/tatry21.htm Hohe Tatra - Tal der fünf polnischen Seen] |
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* [http://www.ga.com.pl/carynska.htm Waldkarpaten - Polen] |
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* [http://www.ga.com.pl/babia2.htm Babiagebirge - Polen ] |
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* [http://www.ga.com.pl/gorce2.htm Gorcegebirge - Polen ] |
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* [http://www.ga.com.pl/dunajec.htm Pieninygebirge - Polen] |
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* [http://www.karpatenwilli.com karpatenwilli.com - Rumänische Karpaten] |
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* [http://www.eastern-images.de eastern-images.de - Karpaten-Infos] |
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* [http://www.carpatia.info/ carpatia.info - Der deutsche Film ''Carpatia'' (2004)] |
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[[Kategorie:Karpaten|!]] |
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[[Kategorie:Historische Landschaft]] |
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[[bg:Карпати]] |
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[[en:Carpathian Mountains]] |
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[[es:Montes Cárpatos]] |
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[[ja:カルパティア山脈]] |
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[[nl:Karpaten]] |
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[[pl:Karpaty]] |
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[[pt:Cárpatos]] |
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[[ro:Munţii Carpaţi]] |
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[[sv:Karpaterna]] |
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[[uk:Карпати]] |
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[[zh:咯尔巴阡山脉]] |
Version vom 29. August 2005, 20:24 Uhr
Ignatius Michael III Jarweh (* 1730 † 1800) war vom 22. Januar 1783 - 4. September 1800 Patriarch von Antiochia und der Ostsyrischen Kirche.
Nach einer Sedisvakanz seit dem Tod von Ignatius Pierre VI. Chaahbadine im Februar 1702 war Ignatius Michael III Jarweh der erste Bischof von Antiochia.
Nach der seiner Exkommunikation plünderte er die Bibliothek des syrisch-orthodoxen Patriarchats von Antiochien im Kloster Zafaran. Alle syrischen Handschriften die sich heute in Charfe (Libanon) sind frühere Bestände des Klosters Zafaran.
Personendaten | |
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NAME | Ignatius Michael III. Jarweh |
KURZBESCHREIBUNG | Patriarch von Antiochia |
GEBURTSDATUM | 1730 |
STERBEDATUM | 1800 |