Wapiti und Djembé: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Bild:Djembe.jpg|thumb|left|Djembe aus Guinea]] |
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| class="taxo-bild" | [[bild:Wapiti-Bulle.jpg|324px|Wapiti-Bulle]] |
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| ''{{subordo}}:'' || [[Wiederkäuer]] (Ruminantia) |
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| ''{{familia}}:'' || [[Hirsche]] (Cervidae) |
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| ''{{subfamilia}}:'' || Cervinae |
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| ''{{genus}}:'' || [[Edelhirsche]] (''Cervus'') |
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| ''{{species}}:'' || [[Rothirsch]] (''Cervus elaphus'') |
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| ''{{subspecies}}:'' || Wapiti |
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! [[Nomenklatur (Biologie)|Wissenschaftlicher Name]] |
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| class="taxo-name" | ''Cervus elaphus'' |
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*Roosevelt-Wapiti (''C. e. roosevelti'') |
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*Tule-Wapiti (''C. e. nannodes'') |
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*Rocky-Mountain-Wapiti (''C. e. nelsoni'') |
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*Manitoba-Wapiti (''C. e. manitobensis'') |
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*† Merriam-Wapiti (''C. e. merriami'') |
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*† Östlicher Wapiti (''C. e. canadensis'') |
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'''Wapiti''', in Nordamerika als '''Elk''' bekannt, ist eine zusammenfassende Bezeichnung für die [[nordamerika]]nischen Unterarten des [[Rothirsch]]es. Viele von ihnen sind deutlich größer als europäische Rothirsche. In der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Hirsche]] ist lediglich der [[Elch]] größer. Die Bezeichnung ''Wapiti'' (''weißes Hinterteil'') erhielten sie von den [[Shawnee]]-[[Indianer]]n. |
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Die '''Djembé''' (sprich: Dschembee) ist eine kelchförmige, früher mit Antilopenhaut, heute meist mit Ziegenhaut bespannte Trommel, deren Korpus aus einem ausgehöhlten Baumstamm besteht. |
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Wapitis haben eine Schulterhöhe von 0,75 bis 1,5 Metern und wiegen 230 bis 450 Kilogramm. Die Männchen sind meist etwa doppelt so schwer wie die Weibchen. Die Geweihe der Tiere messen 1,0 bis 1,5 Meter von Spitze zu Spitze. Wapitis sind bekannt für ihr lautes [[Röhren]] während der Brunftzeit. |
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Djembés existieren in vielen Größen mit Höhen von 15 bis 70 cm und Felldurchmessern bis 45 cm. Die Djembé wird nur mit den Händen angeschlagen, durch wechseln der Handstellung auf dem Fell lassen sich die verschiedenen Klangfarben (tiefer Bass, mittlerer Open-Tone und hoher Slap) erzeugen. |
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== Lebensweise == |
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Bei den Wapiti leben die Weibchen wie bei den anderen Rothirsch[[population]]en in größeren oder kleineren [[Rudel (Jagd)|Rudeln]], die einem meist älteren, aber noch gebärfähigen Tier folgen. Oft schließen sich diesen Rudeln schwächere und jüngere Männchen an. Diese Rudel sind größtenteils standorttreu, die einzige Ausnahme kann eine starke Beunruhigung sein, die die Rudel veranlasst, weiter zu ziehen. In der Zeit, die der [[Brunst]] vorausgeht, leben die meisten Hirsche in großen Rudeln, während ältere Hirsche gelegentlich mit einem jüngeren Hirsch einzelgängerisch ziehen. Hirsche halten in dieser Zeit meist an ihrem Standort fest. In der Paarungszeit lösen sich diese Rudel auf, und die Männchen ziehen oft kilometerweit bis zu ihren Brunstrevieren. Dort kommt es zu Kämpfen um die Weibchen zwischen dem Platzhirsch und revalisierenden meist jüngeren Männchen, die teilweise tödliche Verletzungen zur Folge haben können. |
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== Ursprung == |
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Die Tragzeit beträgt etwa 260 Tage. Das einzige Kalb wiegt bei der Geburt etwa 15 Kilogramm und ist zunächst gefleckt. Diese Flecken verschwinden nach etwa drei Monaten. Ein halbes Jahr wird das Kalb vom Muttertier gesäugt. Die Lebensdauer beträgt in Gefangenschaft 25 Jahre, in der Wildnis aber sterben Rothirsche meistens vor dem fünfzehnten Lebensjahr. Vor allem die Männchen haben eine hohe [[Mortalität|Sterblichkeit]] wegen der Heftigkeit ihrer Kämpfe und aufgrund intensiver Bejagung. |
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[[Bild:Premium_Djembe_der_Firma_Djembe_Art_aus_Lenke-Holz.jpg|thumb|right|Djembé der Firma Djembé Art aus echtem Lenké-Holz]] |
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Die Djembé stammt ursprünglich von den Schmieden (Numuns) der Volksgruppe der [[Malinke]] in [[Westafrika]], im heutigen Staatsgebiet von [[Guinea]], [[Mali]], [[Burkina Faso]] und [[Côte d'Ivoire]]. Sie waren nicht nur Künstler und Formgeber für Metall sondern auch für Ton und Holz. Die Numuns besitzen seit alters her die notwendigen Eisenwerkzeuge um die Trommelkörper auszuhöhlen und zu beschnitzen. Die ursprüngliche Djembé ähnelte noch dem afrikanischen Mörser, der ihrer Form als Vorbild diente. Das älteste verwendete Klangholz ist das Lenké-Holz. Später kamen weitere gute Klanghölzer wie Mahagoni (Djala), Teak (Doda), Palisander (Gbeng) und danach auch Iroko hinzu. Aus dem Siedlungsgebiet der Malinké hat sich die Djembé in alle Kontinente verbreitet. |
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Der Wapiti ist ein "Graser", er ernährt sich also vornehmlich von [[Gras]], nimmt jedoch auch je nach Bedingungen andere Nahrung zu sich. Dabei handelt es sich vor allem um junges [[Laub (Botanik)|Laub]], Wurzelknollen, [[Eichel (Frucht)|Eicheln]], [[Buchecker]]n, [[Kastanie]]n, wildes [[Obst]], [[Knospe]]n und junge Nadelholzzweigspitzen. Im Winter fressen die Tiere außerdem [[Moose]] und [[Flechten]]. |
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[[Bild:n_djembe.JPG|thumb|left|Djembe aus Fiberglas der Firma REMO mit Tragegurt]] |
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== Vorkommen == |
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Wapitis leben als eine der größten nordamerikanischen Wildtierarten in offenen [[Wald|Wäldern]] oder in Waldnähe. Im Sommer steigen sie in Bergregionen in große Höhen auf, im Winter bevorzugen sie geschützere und tiefer gelegene Gegenden. |
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Ghana zählt nicht zu den Ursprungsländern der Djembé. Hier werden Djembés als Touristenprodukte und um die Nachfrage nach Billiginstrumenten zu befriedigen überwiegend aus extrem leichtem, weichem und schnell wachsendem Tweneboa-Holz gefertigt. Inzwischen werden auch sehr viele Djembés in Asien, meist in minderer Qualität aus Bambus und mit einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Korpus, produziert. Diese Materialen besitzen für ein hochwertiges Musikinstrument keine ausreichenden Klangeigenschaften. |
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Früher war der Wapiti in Nordamerika, speziell in der Gegend der [[Rocky Mountains]] weit verbreitet. Der '''Östliche Wapiti''' (''C. e. canadensis'') lebte in verschiedenen Bundesstaaten östlich des [[Mississippi River]]s. Nach deren [[Aussterben]] durch die [[Jagd]] brachte man westliche Wapitis in diese Gegend. |
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== Verwendung == |
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Die heutige Zahl der nordamerikanischen Wapitis wird auf rund ein Zehntel des historischen Vorkommens von 10 Millionen geschätzt. Wie auch andere nordamerikanische Wildarten erreichte der Wapiti den Tiefpunkt um 1900. Seither ist ihre Zahl dank Jagdkontrollen wieder steigend. 1989 schätzte man in Nordamerika ein Vorkommen von 782.500, wovon etwa 72.000 in [[Kanada]] und der Rest in den [[USA]] lebten. 20.000 lebten in Wapiti-Ranches, wo sie ihres Fleisches und ihres Geweihes wegen oder zur Jagd gehalten werden. |
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Die Djembé wird in der traditionellen afrikanischen Musik sowohl als Solo- und Begleitinstrument eingesetzt. Im afrikanischen Musikensemble findet sie zusammen mit den Basstrommeln Dunumba, Sangban und Kenkeni ihren häufigsten Einsatz. |
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== Spannknoten == |
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Die meisten Wapitis leben im Westen, hauptsächlich in der Region der Rocky Mountains. Östlich des Mississippi gibt es nur etwa 3.500 Wapitis verteilt auf sieben Bundesstaaten. Im östlichen Kanada ist die Population ähnlich gering. |
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[[Bild:Djembeknoten.png|thumb|right|Das Knüpfen des Spannknotens]] |
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U.S.-Präsident [[Theodore Roosevelt]] schenkte [[Neuseeland]] eine Herde Wapitis, die im südwestlichen Teil der [[South Island]] freigesetzt wurden. Heute sind die echten Wapitis nur noch selten zu finden, da sie sich mit den auf Neuseeland sehr häufigen europäischen Rothirschen, die vor allem durch britische Siedler eingeführt wurden, gekreuzt haben. |
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Viele dieser Tiere leben isoliert auf Wapitifarmen und sollten in regelmäßigen Abständen wieder in die Freiheit entlassen werden. |
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Dies wurde allerdings durch einen Regierungsbeschluss verhindert, der die Freisetzung gebietsfremder Tiere ([[Neozoen]]) in Neuseeland heute gänzlich verbietet. |
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Die Djembe wird mit einem speziellen Spannknoten "gestimmt" der nach einem einfachen Rhythmus geknüpft wird und die Djembe spiralförmig umläuft. Dabei werden immer 2 nebeneinanderliegende Längsschnüre mit dem Spannseil zusammengezogen und bilden immer wieder überkreuzte Maschen. |
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== Natürliche Feinde == |
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Wapitis sind durch die [[Chronic Wasting Disease]] gefährdet, eine [[BSE]]-ähnliche Krankheit, die in Nordamerika speziell bei ihnen und den anderen amerikanischen Hirscharten [[Weißwedelhirsch]] und [[Maultierhirsch]] verbreitet ist. |
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Ausgewachsene Wapitis werden von [[Puma]]s, [[Wolf|Wölfen]] und [[Grizzly]]-Bären gejagt. |
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[[Kojote]]n und [[Amerikanischer Schwarzbär|Schwarzbären]] reißen manchmal Kälber. |
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[[Kategorie:Membranophon]] |
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== Geschichte == |
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[[Kategorie:Afrika]] |
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[[bild:Wapiti.jpg|thumb|250px|Wapiti-Bulle mit zwei -Kühen]] |
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In Nordamerika erschien der Wapiti vermutlich erst vor 120.000 Jahren, als er in der [[Eiszeit]] über die [[Beringstraße]] ebenso wie die [[Elch]]e und [[Karibu]]s aus Asien einwanderte. Von dort breiteten sie sich nach Süden und Osten aus. Er stammt wahrscheinlich vom [[Altai-Maral]] (''C. e. sibiricus'') ab, manchmal fälschlich auch als Altai-Wapiti bezeichnet, der zu dieser Zeit große Bereiche der [[Taiga]] [[Sibirien]]s bewohnte. |
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[[en:Djembe]] |
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Vor etwa 70.000 Jahren waren die Wapitis isoliert in vier verschiedenen Populationen. Eine befand sich in der [[Alaska]]/[[Yukon]]-Region, eine in der Küstenregion von [[Washington (Bundesstaat)|Washington]]/[[Oregon]], eine im westlichen [[Kalifornien]] und die vierte östlich der [[Kaskaden-Kette|Cascade]]- und [[Sierra Nevada (USA)|Sierra Nevada]]-Berge, bis zu den [[Appalachen]], bis ins südliche Kanada und ins nördliche Mexiko beheimatet. |
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[[fr:Djembé]] |
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[[ja:ジャンベ]] |
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Die Wapiti-Population in Washington/Oregon unterteilte sich später in zwei unterschiedliche Unterarten, die Olympic-Wapitis des südwestlichen [[British Columbia]], Washington, Oregon und des nordwestlichen Kalifornien; und die Tule-Wapitis in Zentralkalifornien. Vor rund 10.000 Jahren wurde eine Population der Wapitis im Osten isoliert und entwickelte sich zu den Merriam-Wapitis, die in Mexiko und in den südwestlichen USA beheimatet waren. Als die [[Plains]] entstanden, wurde wieder eine Population der Wapitis im Osten isoliert und entwickelten zu den Manitoba-Wapiti. Die im Osten verbliebenen Wapitis entwickelten sich zur Unterart der Östlichen Wapiti. Die Wapitis im Westen entwickelten sich zu den Rocky Mountain-Wapitis. Als die Europäer Nordamerika eroberten, bewohnten diese sechs Wapiti-Arten den Kontinent. |
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[[nl:Djembe]] |
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[[no:Djembe]] |
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[[Bild:Wapiti-Herde.jpg|thumb|250px|Wapiti-Herde]] |
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Wapitis wurden bereits von den [[Indianer]]n gejagt. Mit der Ankunft der Europäer und deren Besiedelung des Westens stieg allerdings der Bedarf an Nahrung. Die Jagd zum Nahrungserwerb ging außerdem in eine Jagd zu Sportzwecken über. Betroffen waren davon vor allem die [[Bison]]s und die Wapitis. Die Östlichen Wapitis und die Merriam's Wapitis waren bald ausgestorben, der Rocky Mountain Wapiti überlebte nur knapp. Die Östlichen Wapitis starben an der übermäßigen Jagd, die Merriam's Wapitis - auch Südwestliche Wapitis genannt - sowohl an übermäßiger Jagd als auch an Nahrungsarmut aufgrund der Ausdehnung der Wüsten. Der letzte Östliche Wapiti wurde [[1849]] im östlichen [[Tennessee]] geschossen. |
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In den frühen Jahren des [[20. Jahrhundert]]s wurde die Jagd eingeschränkt: Wapitis durften nur noch während der Jagdsaison und auch dann nur in eingeschränkter Zahl geschossen werden. Diese Vorgaben retteten die verbliebenen Wapitis ebenso wie die Bisons vor dem Aussterben. |
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== Systematik == |
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Die nordamerikanischen Wapitis stammen ursprünglich aus [[Eurasien]]. |
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Sie wanderten während einer Eiszeit über die [[Beringstraße]] nach Nordamerika ein und verteilten sich von dort aus über den Kontinent. |
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Früher ordnete man den nordamerikanischen Wapitis als eigenständige Art neben den Rothirschen ein. |
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Heute betrachten Wissenschaftler ihn als zur selben Art wie den Rothirsch gehörend. |
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Von den sechs Unterarten der Wapitis sind mit dem Östlichen Wapiti (''C. e. canadensis'') und Merriams Wapiti (''C. e. merriami'') zwei bereits ausgestorben. |
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Die noch existenten Wapiti-Unterarten sind der Rocky-Mountain-Wapiti, auch Yellowstone-Wapiti (''C. e. nelsoni''), der Manitoba-Wapiti (''C. e. manatobensis''), der Olympic-Wapiti (auch Roosevelt-Wapiti, ''C. e. roosevelti'') und der Tule-Wapiti (''C. e. nannodes''). |
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Laut dem Zoologen [[Valerius Geist]] unterscheiden sich die sechs Unterarten aufgrund ihrer Umgebung, die genetischen Differenzen sind minimal. |
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===Rocky-Mountain-Wapiti=== |
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Entgegen der üblichen Meinung ist der Rocky-Mountain-Wapiti nicht ein Tier der Prärie, welches sich wegen der zunehmenden Besiedlung durch die Europäer in die Berge zurückgezogen hat. |
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Schon früher lebten Wapitis in den [[Rocky Mountains]]. |
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Heute kommen sie in den kanadischen Provinzen [[British Columbia]] und [[Alberta]] vor, sowie in den US-Bundesstaaten [[Idaho]], [[Montana]], [[Washington (Bundesstaat)|Washington]], [[Oregon]], [[Nevada]], [[Utah]], [[Arizona]], [[New Mexico]], [[Colorado]], [[Wyoming]], [[Nord-Dakota|Nord]]- und [[Süd-Dakota]]. Vereinzelt trifft man sie auch im westlichen [[Nebraska]], im nordöstlichen [[Minnesota]] und im nördlichen [[Michigan]] an. |
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Die Population der Rocky-Mountain-Wapitis umfasst rund 750.000 Tiere. Alleine im [[Yellowstone-Nationalpark]] befinden sich im Sommer jeweils etwa 30.000 Exemplare dieser Unterart. |
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Ein Bulle wiegt etwa 300 bis 350 Kilogramm, eine Kuh etwa 200 bis 250 Kilogramm. |
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Die Bullen können eine Schulterhöhe von 1,5 Metern erreichen und eine Körperlänge von 2,5 Metern. Sie sind meist braun mit dunkelbraunen Beinen, Nacken und Bauch sowie einem hellen Hinterteil. Bullen können heller gefärbt sein als Kühe. Die Geweihe der Bullen haben gewöhnlich sechs oder mehr Enden pro Seite. |
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===Roosevelt-Wapiti=== |
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Die Roosevelt-Wapitis bewohnen das nördliche [[Kalifornien]] und den westlichen Teil von Oregon, Washington und [[British Columbia]]. Einige wurden nach [[Afognak Island]] in Alaska umgesiedelt. |
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Schätzungen der gesamten Population schwanken zwischen 20.000 und 30.000 Individuen. |
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Roosevelt-Wapitis sind größer und dunkler als Rocky-Mountain-Wapitis. |
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Die Bullen können bis zu 450 Kilogramm wiegen. Ihr Geweih formt häufig eine Krone oder einen Korb. |
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===Manitoba-Wapiti=== |
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Die Manitoba-Wapitis bewohnen das zentrale [[Manitoba]], das östliche [[Saskatchewan]] und die [[Badlands-Nationalpark|Badlands]] in South Dakota. |
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Viele dieser kanadischen Wapitis finden sich im oder in der Nähe vom [[Riding Mountain National Park]] und [[Prince Albert National Park]] sowie im [[Duck Mountain Provincial Park]]. |
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Das Fell der Manitoba-Wapitis ist dunkler als dasjenige der Rocky-Mountain-Wapitis. |
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Sie sind nicht so groß wie die Rocky-Mountain-Wapitis, aber kompakter, so dass sie etwa gleich schwer sind. Die Population ist stabil bei etwa 10.000 Tieren. |
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===Tule-Wapiti=== |
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[[Bild:Tule-Wapiti.jpg|thumb|250px|Tule-Wapiti]] |
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Früher lebten große Herden von Tule-Wapitis in den [[California Central Valley grasslands]] und den [[California Chaparral and Woodlands]] im zentralen California. Durch übermäßige Jagd wurden sie stark reduziert, bis sie knapp vor dem Aussterben standen. Der Rinderzüchter Henry Miller, der große Weiden im südlichen Central Valley besaß, erstellte in den [[1870er]] Jahren ein kleines privates Reservat, um die Unterart zu retten. |
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[[1932]] wurde die Herde permanent geschützt in einem 3,8 km² großen Anwesen in der Nähe von [[Buttonwillow]], California, das heute als [[Tule Elk State Reserve]] bekannt ist. Weitere Tule-Wapitis finden sich in nahgelegenen Gegenden, meist auf privatem Grund. Die Tule-Wapitis sind kleiner als diejenigen der übrigen Unterarten, die Bullen wiegen durchschnittlich etwa 225 kg. Zur Zeit gibt es etwa 2.000 Tule-Wapitis. Die Jagd auf privatem Grund wurde inzwischen wieder erlaubt, ist aber mit einem Preis von 13.000 US-Dollar (2004) sehr teuer. |
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[[1978]] wurden Tule-Wapitis ins [[Point Reyes National Seashore]] in [[Marin County]] verfrachtet, das sich nördlich von [[San Francisco]] befindet. Eine andere Herde befindet sich in der [[Ohlone Wilderness]] in [[Alameda County]]. |
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== Kulturelle Bedeutung == |
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Wie jedes Tier, das für die Indianer von Bedeutung war, floss auch der Wapiti in ihre [[Mythologie]] ein, wenn er auch nicht den Stellenwert beispielsweise des [[Kojote]]n oder der [[Webspinnen|Spinne]] erreichte. Dem Wapiti werden Eigenschaften wie Graziösität, Sanftmütigkeit und Dankbarkeit zugeschrieben. Außerdem soll er ausgleichend und vermittelnd sein. Weiter ist er bekannt dafür, dass er versteht, was er braucht, um zu überleben. |
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Verschiedene Indianerstämme begingen [[Zeremonie]]n zu Ehren des Wapitis. Solche Zeremonien verfolgten auch immer den Zweck, die Kräfte der Wapitis auf sich zu übertragen. Die Bedeutung des Wapitis spiegelt sich auch in den Namen bedeutender [[Medizinmann|Medizinmänner]] von Jäger-Völkern wider. Beispiele hierfür sind die beiden [[Lakota]]-[[Sioux]]-Indianer [[Black Elk]] (Schwarzer Wapiti - auch als Schwarzer Hirsch bekannt) und [[Elk Head]] (Wapiti-Kopf). |
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Heute stellen Wapitis ein sehr beliebtes Motiv für [[Fetischismus (Religion)|Fetische]], Schnitzereien und andere Kunsthandwerke sowie für gemalte Bilder dar. |
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Zwischen dem Yellowstone-Nationalpark und der Ortschaft [[Cody]] in Wyoming ist ein Tal nach ihnen [[Wapiti Valley]] benannt. |
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== Literatur == |
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* Valerius Geist: ''Elk Country''. Northword Press 1993, ISBN 1-55971-208-2 |
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* D.E. Toweill, J.W. Thomas, R.E. McCabe: ''North American Elk: Ecology and Management''. Smithsonian Books 2002, ISBN 1-58834-018-X |
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== Weblinks == |
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*[http://www.cws-scf.ec.gc.ca/hww-fap/hww-fap.cfm?ID_species=68&lang=e Detaillierte Informationen zu den Wapitis] |
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*[http://www.nsrl.ttu.edu/tmot1/cervelap.htm Wapitis in Texas] |
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*[http://animaldiversity.ummz.umich.edu/accounts/cervus/c._elaphus.html Wapiti-Statistiken] |
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{{Exzellent}} |
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[[Kategorie:Paarhufer]] |
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[[en:Wapiti]] |
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[[nl:Wapiti]] |
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[[da:Kronhjort]] |
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[[sv:Kronhjort]] |
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[[fr:wapiti]] |
Version vom 29. August 2005, 13:04 Uhr

Die Djembé (sprich: Dschembee) ist eine kelchförmige, früher mit Antilopenhaut, heute meist mit Ziegenhaut bespannte Trommel, deren Korpus aus einem ausgehöhlten Baumstamm besteht.
Djembés existieren in vielen Größen mit Höhen von 15 bis 70 cm und Felldurchmessern bis 45 cm. Die Djembé wird nur mit den Händen angeschlagen, durch wechseln der Handstellung auf dem Fell lassen sich die verschiedenen Klangfarben (tiefer Bass, mittlerer Open-Tone und hoher Slap) erzeugen.
Ursprung
Die Djembé stammt ursprünglich von den Schmieden (Numuns) der Volksgruppe der Malinke in Westafrika, im heutigen Staatsgebiet von Guinea, Mali, Burkina Faso und Côte d'Ivoire. Sie waren nicht nur Künstler und Formgeber für Metall sondern auch für Ton und Holz. Die Numuns besitzen seit alters her die notwendigen Eisenwerkzeuge um die Trommelkörper auszuhöhlen und zu beschnitzen. Die ursprüngliche Djembé ähnelte noch dem afrikanischen Mörser, der ihrer Form als Vorbild diente. Das älteste verwendete Klangholz ist das Lenké-Holz. Später kamen weitere gute Klanghölzer wie Mahagoni (Djala), Teak (Doda), Palisander (Gbeng) und danach auch Iroko hinzu. Aus dem Siedlungsgebiet der Malinké hat sich die Djembé in alle Kontinente verbreitet.
Ghana zählt nicht zu den Ursprungsländern der Djembé. Hier werden Djembés als Touristenprodukte und um die Nachfrage nach Billiginstrumenten zu befriedigen überwiegend aus extrem leichtem, weichem und schnell wachsendem Tweneboa-Holz gefertigt. Inzwischen werden auch sehr viele Djembés in Asien, meist in minderer Qualität aus Bambus und mit einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Korpus, produziert. Diese Materialen besitzen für ein hochwertiges Musikinstrument keine ausreichenden Klangeigenschaften.
Verwendung
Die Djembé wird in der traditionellen afrikanischen Musik sowohl als Solo- und Begleitinstrument eingesetzt. Im afrikanischen Musikensemble findet sie zusammen mit den Basstrommeln Dunumba, Sangban und Kenkeni ihren häufigsten Einsatz.
Spannknoten
Die Djembe wird mit einem speziellen Spannknoten "gestimmt" der nach einem einfachen Rhythmus geknüpft wird und die Djembe spiralförmig umläuft. Dabei werden immer 2 nebeneinanderliegende Längsschnüre mit dem Spannseil zusammengezogen und bilden immer wieder überkreuzte Maschen.