„Umschuldung“ – Versionsunterschied
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Als '''Umschuldung''' wird die Begründung einer neuen [[Schuld (Privatrecht)|Schuld]] zur Begleichung einer bestehenden Schuld bezeichnet. Bei gefallenen [[Zins]]en ist es für einen [[Kredit|Darlehen]]snehmer etwa günstiger, einen unter schlechteren Zinsbedingungen abgeschlossenen [[Kredit]] durch die Aufnahme eines neuen, zinsgünstigeren Kredits vorzeitig zu tilgen. |
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Version vom 16. Mai 2011, 09:55 Uhr
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Als Umschuldung wird die Begründung einer neuen Schuld zur Begleichung einer bestehenden Schuld bezeichnet. Bei gefallenen Zinsen ist es für einen Darlehensnehmer etwa günstiger, einen unter schlechteren Zinsbedingungen abgeschlossenen Kredit durch die Aufnahme eines neuen, zinsgünstigeren Kredits vorzeitig zu tilgen.
Eines der Ziele einer Umschuldung ist die Wiederherstellung der Kreditwürdigkeit, um so die Möglichkeiten für neue Kredite zu niedrigeren Zinssätzen zu schaffen. Dies gilt vor allem bezogen auf die – im relativen Verhältnis zu Industrienationen – sehr hohen Auslandsschulden der Entwicklungsländer.
Im Zusammenhang mit der Griechenlandkrise werden vier Möglichkeiten der Umschuldung erwogen:[1]
- längere Laufzeiten der Anleihen, um so die Tilgung zu strecken
- Abwertung ("haircut") der Anleihen. Die Ankündigung dieser Maßnahme führt zu höheren Risikoaufschlägen an den Märkten
- befristete Aussetzung oder Verringerung der Zinszahlungen. Alle vorgenannten Alternativen laufen darauf hinaus, dass Inhaber griechischer Staatsanleihen auf einen Teil ihrer Rendite verzichten müssten.
- Neue Kredite lösen die ungünstigen alten Kredite ab. Diesen Weg hat die Europäische Zentralbank (EZB) teilweise beschritten.
Am 5. April 2011 betrug die Rendite auf 10-jährige griechische Staatsanleihen 12,7%. Griechenland müsste bei neu aufgelegten Anleihen diesen Zinssatz zahlen.[2][3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ EU verliert Glauben an Griechenland. Abgerufen am 6. April 2011: „Europa steuert um: Die Euro-Staaten erwägen eine Umschuldung von Griechenlands Staatschulden. Damit dürften höhere Kredite durch die Euro-Gruppe nötig werden.“
- ↑ Griechenland gerät weiter in Bedrängnis. Abgerufen am 18. April 2011: „Der Internationale Währungsfonds hat das Mittelmeerland schon aufgegeben und fordert eine Umschuldung, schreibt ein Magazin. Der IWF dementiert. Doch an den Finanzmärkten dürfte das Thema für enormen Gesprächsstoff sorgen.“
- ↑ EU schließt Umschuldung Griechenlands aus. Abgerufen am 9. April 2011: „Die EU-Kommission hat sich gegen einen Schuldenschnitt in Griechenland ausgesprochen. Auch die EZB ist dagegen: Sie fürchtet, einige Banken könnten dadurch in eine Schieflage geraten.“