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Kemet (Altes Ägypten) und Die Kassierer: Unterschied zwischen den Seiten

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|Name = Die Kassierer
|Gründung = 1985
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'''Die Kassierer''' sind eine deutsche Punkband aus [[Bochum]]-[[Wattenscheid]].
'''Kemet''' ist der [[Ägyptische Sprache|ägyptische]] Name für [[Altes Ägypten|Ägypten]] und bedeutet „Schwarzes (Land)“. Mit diesem schwarzen Land ist das fruchtbare [[Nildelta]] gemeint.


== Geschichte ==
Die Bezeichnung Kemet leitet sich von der [[Nilschwemme]] ab, die fruchtbaren [[Nilschlamm]] von dunkler, fast schwarzer [[Farbe]] in das Überschwemmungsgebiet spülte. Sank der Wasserpegel wieder, hinterließ er ein großes Gebiet, das von dem fruchtbaren Nilschlamm bedeckt war und so eine hervorragende Grundlage für die reichhaltige Nahrungsversorgung und den Aufstieg des ägyptischen Reiches bildete.


Sie wurde 1985 in der Besetzung [[Wolfgang Wendland|Wolfgang „Wölfi“ Wendland]] ([[Gesang]]), Mitch Maestro ([[E-Bass|Bass]]) und Volker Kampfgarten (eigentlich ''Volker Wendland<ref>http://www.thealozzi.de/tatort_jazz/01_07/07_05_23_volker_wendland.htm</ref>'', [[Schlagzeug]], Jazz[[gitarre]]) gegründet. Nach zeitweilig wechselnder Gitarrenbesetzung, darunter der spätere [[Ruhrpott AG|Ruhrpott-AG]]-Rapper Pahel Bruins und Achim Weigel von [[Carnival of Souls (Band)|Carnival of Souls]], stieß schließlich noch Nikolaj Sonnenscheiße (eigentlich ''Nikolaj Hagemeister'', Gitarre, Gesang) fest zur Band.
== Literatur ==
* Hans Förster: ''Die Anfänge von Weihnachten und Epiphanias - Eine Anfrage an die Entstehungshypothesen; Studien und Texte zu Antike und Christentum -'', Mohr Siebeck, Tübingen 2007, ISBN 3-16-149399-0, S. 117-118.
* [[Alexandra von Lieven]]: ''Grundriss des Laufes der Sterne – Das sogenannte Nutbuch''. The Carsten Niebuhr Institute of Ancient Eastern Studies (u.&nbsp;a.), Kopenhagen 2007, ISBN 978-87-635-0406-5
* Alexandra von Lieven: '' Wein, Weib und Gesang — Rituale für die Gefährliche Göttin -'' In: Carola Metzner-Nebelsick: ''Rituale in der Vorgeschichte, Antike und Gegenwart - Studien zur Vorderasiatischen, Prähistorischen und Klassischen Archäologie, Ägyptologie, Alten Geschichte, Theologie und Religionswissenschaft; Interdisziplinäre Tagung vom 1.-2. Februar 2002 an der Freien Universität Berlin -'', Leidorf, Rahden 2003, ISBN 3-89646-434-5, S. 47-55.


Die 1998 erschienene CD ''Taubenvergiften'' enthielt ausschließlich Coversongs des Kabarettisten [[Georg Kreisler]].
[[Kategorie:Geographie (Altes Ägypten)]]


Für die CD ''Kunst'' zum 20-jährigen Jubiläum der Band spielten unter anderem [[Emscherkurve 77]], [[Brigade S.]], [[Donots]], [[Hennes Bender]], [[Mambo Kurt]], [[Gunter Gabriel]], [[Die Lokalmatadore]] sowie [[Bela B.]] und [[Rodrigo González|Rod]] von [[Die Ärzte]] als „2 Fickende Hunde“ Lieder der Kassierer neu ein. Dies geschah unter anderem als Revanche für den Beitrag der Kassierer zum 1997 erschienen Tributalbum ''GötterDÄmmerung'', auf dem die Kassierer eine Version von „Du willst mich küssen“ mit dem abgewandelten Refrain „Du willst mich [[Fisting|fisten]]“ beisteuerten.
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2010 erschien ein neues Album mit dem Titel „Physik“, das erste seit nunmehr 7 Jahren.<ref>http://www.kassierer.de/</ref> Dieses Album enthält nicht nur wieder eine Interpretation eines Liedes von Georg Kreisler („Was für ein Ticker ist ein Politiker“) sondern auch weitere Coverversionen: Von [[Harry Steier]] das Lied „Wer die Arbeit hat erfunden (Lied der Pennbrüder)“ als „Nieder mit die Arbeit“ und von „[[Die Nachrichter]]“ den Song von den brennenden Zeitfragen, so wie von [[Peter Igelhoff]] das Lied „Mir ist alles Piepe“.<ref>http://www.amazon.de/Physik-die-Kassierer/dp/B003Y5NCVM/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1284289597&sr=8-1</ref>
[[sv:Kemet]]

== Stil ==

Die Kassierer schreiben teilweise provokante und anstößige, aber auch politische Texte. Wiederkehrende Themen sind Alkoholkonsum („Schnaps und Bier“, „Besoffen sein“), Gewalt („Du hast gekuckt“, „Tot, tot, tot“) und Sexualität („Hoch den Rock, rein den Stock“). Gegen mehrere ihrer Alben wurden [[Indizierung]]santräge gestellt, die aber alle abgewiesen wurden, da die Gerichte die Texte als satirisch und ironisch ansahen und die Alben als Kunst anerkannten. In Anlehnung an dieses Urteil wurde das 2005er Tributalbum ebenfalls „Kunst“ genannt.

== Sonstiges ==

Wolfgang Wendland engagierte sich außerdem in der [[Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands|Anarchistischen Pogo-Partei Deutschlands (APPD)]]. Nach der Spaltung der APPD wechselte Wendland als Kanzlerkandidat zur Pogo-Partei (POP).

Mehrere Mitglieder der Band haben studiert. Wolfgang Wendland studierte Film- und Theater-Wissenschaften, Philosophie, Pädagogik und Politik, Volker Wendland studierte Popularmusik mit Schwerpunkt Jazz und Nicolaj Hagemeister ist Diplom Ingenieur Raumplanung.

Volker Wendland betätigt sich nebenher musikalisch mit den Zigeunerjazz Bands Stringtett und Douce Ambiance. <ref>http://www.thealozzi.de/tatort_jazz/01_07/07_05_23_volker_wendland.htm</ref>

Nicolaj Hagemeister unterrichtet nebenher Tai-Chi.

== Diskografie ==

* 1987: ''Fit durch Suizid (Single)''
* 1989: ''Sanfte Strukturen''
* 1993: ''Der heilige Geist greift an''
* 1995: ''Goldene Hits (teilweise in Englisch)''
* 1996: ''Habe Brille''
* 1998: ''The Gentlemen of Shit''
* 1998: ''Taubenvergiften''
* 1999: ''Musik für beide Ohren''
* 2000: ''Jetzt und in Zukunft öfter…! [Live]'' (nur Vinyl)
* 2003: ''Männer, Bomben, Satelliten''
* 2005: ''Kunst- 19 Künstler und sie selber spielen Lieder von Die Kassierer!''
* 2006: ''Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist'' (7" Split mit [[Too Strong]] - auf 500 Stück limitiert)
* 2010: ''Physik''

Tribute:

* 2005: ''Kunst! 20 Jahre die Kassierer''

== Weblinks ==

* [http://www.kassierer.de/ Offizielle Website]
* [http://www.hardharderheavy.de/interviews/interview_kassierer.shtml Interview mit Die Kassierer]

== Einzelnachweise ==

<references />

{{DEFAULTSORT:Kassierer, die}}

[[Kategorie:Punkband]]
[[Kategorie:Deutsche Band]]
[[Kategorie:Kultur (Ruhrgebiet)]]

[[en:Die Kassierer]]
[[fr:Die Kassierer]]

Version vom 7. Mai 2011, 14:29 Uhr

Die Kassierer
Wolfgang „Wölfi“ Wendland,
Sänger der Band Die Kassierer

Wolfgang „Wölfi“ Wendland,
Sänger der Band Die Kassierer

Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Punkrock
Aktive Jahre
Gründung 1985
Auflösung
Website http://www.kassierer.de/
Gründungsmitglieder
Wolfgang Wendland
Mitch Maestro
Volker Kampfgarten
Jürgen Rolfing
Aktuelle Besetzung
Wolfgang Wendland
Mitch Maestro
Volker Kampfgarten
Nikolaj Sonnenscheiße (ab Herbst 1985)
Ehemalige Mitglieder
Uwe Schmidt
„Der Rote“(~1987)
Wah-Wah Weigel(~1989)
Pahel Brunis (~1993)

Die Kassierer sind eine deutsche Punkband aus Bochum-Wattenscheid.

Geschichte

Sie wurde 1985 in der Besetzung Wolfgang „Wölfi“ Wendland (Gesang), Mitch Maestro (Bass) und Volker Kampfgarten (eigentlich Volker Wendland[1], Schlagzeug, Jazzgitarre) gegründet. Nach zeitweilig wechselnder Gitarrenbesetzung, darunter der spätere Ruhrpott-AG-Rapper Pahel Bruins und Achim Weigel von Carnival of Souls, stieß schließlich noch Nikolaj Sonnenscheiße (eigentlich Nikolaj Hagemeister, Gitarre, Gesang) fest zur Band.

Die 1998 erschienene CD Taubenvergiften enthielt ausschließlich Coversongs des Kabarettisten Georg Kreisler.

Für die CD Kunst zum 20-jährigen Jubiläum der Band spielten unter anderem Emscherkurve 77, Brigade S., Donots, Hennes Bender, Mambo Kurt, Gunter Gabriel, Die Lokalmatadore sowie Bela B. und Rod von Die Ärzte als „2 Fickende Hunde“ Lieder der Kassierer neu ein. Dies geschah unter anderem als Revanche für den Beitrag der Kassierer zum 1997 erschienen Tributalbum GötterDÄmmerung, auf dem die Kassierer eine Version von „Du willst mich küssen“ mit dem abgewandelten Refrain „Du willst mich fisten“ beisteuerten.

2010 erschien ein neues Album mit dem Titel „Physik“, das erste seit nunmehr 7 Jahren.[2] Dieses Album enthält nicht nur wieder eine Interpretation eines Liedes von Georg Kreisler („Was für ein Ticker ist ein Politiker“) sondern auch weitere Coverversionen: Von Harry Steier das Lied „Wer die Arbeit hat erfunden (Lied der Pennbrüder)“ als „Nieder mit die Arbeit“ und von „Die Nachrichter“ den Song von den brennenden Zeitfragen, so wie von Peter Igelhoff das Lied „Mir ist alles Piepe“.[3]

Stil

Die Kassierer schreiben teilweise provokante und anstößige, aber auch politische Texte. Wiederkehrende Themen sind Alkoholkonsum („Schnaps und Bier“, „Besoffen sein“), Gewalt („Du hast gekuckt“, „Tot, tot, tot“) und Sexualität („Hoch den Rock, rein den Stock“). Gegen mehrere ihrer Alben wurden Indizierungsanträge gestellt, die aber alle abgewiesen wurden, da die Gerichte die Texte als satirisch und ironisch ansahen und die Alben als Kunst anerkannten. In Anlehnung an dieses Urteil wurde das 2005er Tributalbum ebenfalls „Kunst“ genannt.

Sonstiges

Wolfgang Wendland engagierte sich außerdem in der Anarchistischen Pogo-Partei Deutschlands (APPD). Nach der Spaltung der APPD wechselte Wendland als Kanzlerkandidat zur Pogo-Partei (POP).

Mehrere Mitglieder der Band haben studiert. Wolfgang Wendland studierte Film- und Theater-Wissenschaften, Philosophie, Pädagogik und Politik, Volker Wendland studierte Popularmusik mit Schwerpunkt Jazz und Nicolaj Hagemeister ist Diplom Ingenieur Raumplanung.

Volker Wendland betätigt sich nebenher musikalisch mit den Zigeunerjazz Bands Stringtett und Douce Ambiance. [4]

Nicolaj Hagemeister unterrichtet nebenher Tai-Chi.

Diskografie

  • 1987: Fit durch Suizid (Single)
  • 1989: Sanfte Strukturen
  • 1993: Der heilige Geist greift an
  • 1995: Goldene Hits (teilweise in Englisch)
  • 1996: Habe Brille
  • 1998: The Gentlemen of Shit
  • 1998: Taubenvergiften
  • 1999: Musik für beide Ohren
  • 2000: Jetzt und in Zukunft öfter…! [Live] (nur Vinyl)
  • 2003: Männer, Bomben, Satelliten
  • 2005: Kunst- 19 Künstler und sie selber spielen Lieder von Die Kassierer!
  • 2006: Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist (7" Split mit Too Strong - auf 500 Stück limitiert)
  • 2010: Physik

Tribute:

  • 2005: Kunst! 20 Jahre die Kassierer

Einzelnachweise

  1. http://www.thealozzi.de/tatort_jazz/01_07/07_05_23_volker_wendland.htm
  2. http://www.kassierer.de/
  3. http://www.amazon.de/Physik-die-Kassierer/dp/B003Y5NCVM/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1284289597&sr=8-1
  4. http://www.thealozzi.de/tatort_jazz/01_07/07_05_23_volker_wendland.htm