Benutzer Diskussion:Pittimann und Etterwinden: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Autoarchiv-Erledigt|Alter=0|Ziel='Benutzer Diskussion:Pittimann/Archiv/((Jahr))/((Monat:Lang))'|Übersicht=[[Benutzer Diskussion:Pittimann/Archiv|Archiv]]}} |
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| Ortsteil = |
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| Gemeindeart = Gemeinde |
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| Gemeindename = Moorgrund |
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| Alternativanzeige-Gemeindename = |
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| Ortswappen = |
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| lat_deg = 50 |
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| Bundesland = Thüringen |
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| Höhe = 355 |
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| Höhe-bis = 390 |
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| Höhe-Bezug = |
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| Fläche = |
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| Einwohner = 651 |
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| Einwohner-Stand-Datum = 1992-12-31 |
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| Eingemeindungsdatum = 1996-01-01 |
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| Postleitzahl1 = 36433 |
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| Postleitzahl2 = |
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| Vorwahl1 = 03695 |
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| Vorwahl2 = 036929 |
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| Lagekarte = MG_Etterwinden.png |
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| Lagekarte-Beschreibung = Etterwinden |
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'''Etterwinden''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Moorgrund]] im [[Wartburgkreis]] in [[Thüringen]]. Der Ort hat gegenwärtig ca. 690 Einwohner. |
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{{Babel}} |
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== Geografie == |
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'''Hallo und herzlich willkommen auf der Diskussionsseite von Pittimann, schön dass Du mal reinschaust!''' |
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=== Geografische Lage === |
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[[Bild:WAK_ETTERW_ORTSBILD1.jpg|thumb|Etterwinden von Südosten gesehen]] |
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Die Gemeinde Etterwinden befindet sich am Südrand des westlichen [[Thüringer Wald]]es im [[Naturpark Thüringer Wald]]. Der Ort liegt etwa zehn Kilometer südlich von [[Eisenach]], am Oberlauf des Flüsschen [[Elte (Fluss)|Elte]], einem rechten Nebenfluss der [[Werra]]. Östlich vom Ort verläuft der Thüringer [[Rennsteig]], südlich der Sallmannshäuser Rennsteig. Vom Wald umschlossen, liegt der Ort in einer Art [[Rodung]]sinsel. |
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=== Nachbargemeinden und -städte === |
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Hier gelten die gleichen Regeln wie auf den anderen Seiten. |
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Die Gemeinde gehört seit einer Gebietsreform zu Moorgrund und grenzt im Süden an die Ortsteile Waldfisch und Möhra, im Westen an den Ortsteil Kupfersuhl, im Nordwesten und Norden an die Gemarkung Eckardtshausen (Gemeinde [[Marksuhl]]) sowie im Osten entlang des [[Rennsteig]]s an die Stadt [[Ruhla]]. |
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== Geschichte == |
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Diskussion bei mir begonnen - Diskussion bei mir beendet. |
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[[Bild:WAK_ETTERW_KIRCHE.jpg|thumb|Die Kirche in Etterwinden]] |
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Eine erste urkundliche Erwähnung als ''Sterwinde'' ist von 1242 überliefert |
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<ref name="UBDO Thr1">'' UB Deutschordensballei Thüringen 1 Nr. 530 (S 453). 1292 Etterwinde; 1349 Eterwinden. (Etter - Flechtzaun um das Dorf)</ref>. |
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Der Ort Etterwinden soll nach Anschauung der älteren Heimatforschung als Siedlung deportierter slawischer Kriegsgefangener in der Zeit des [[Ostfrankenreich]]es entstanden sein. Dies wird inzwischen durch Forschungsergebnisse widerlegt. |
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''Beleidigende oder rassistische Beiträge werden unverzüglich kommentarlos gelöscht!'' |
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<ref name="Schimpf">'' Volker Schimpf Die Heden-Orte in Thüringen. S 30, Anmerkung 43. |
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Online: http://cma.gbv.de/dr,cma,011,2008,a,02.pdf </ref>. Demnach entstand der Ort wohl schon im 8. Jahrhundert, der Ortsname bedeutet: „umzäunte Waldwiese/Weide“. <ref name="Germanenproblem">'' Jürgen Udolph. Namenkundliche Studien zum Germanenproblem. Berlin - New York. S. 277f. </ref>. |
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Im Hochmittelalter befand sich zudem ein Ort „Schönewinden“ und weitere Siedlungsplätze am Oberlauf der Elte. Alle diese Siedlungsplätze wurden nach Kriegen und Seuchen aufgegeben und beim Hof (?) Etterwinden wurde das jetzige Dorf angelegt (Gründungslegende). |
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'''Auf dieser Seite wird regelmäßig aufgeräumt!!''' |
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[[Image:WAK_MOORGR_Alter_Ringelst.jpg|thumb|Burgstelle ''Alter Ringelstein'']] |
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Die Einwohner lebten von Landwirtschaft und waren als Wanderschmiede in den Ruhlaer Wäldern unterwegs. Am Eisenberg bei Etterwinden entdeckte man Eisenerz und betrieb dort bis in das 20. Jahrhundert Bergbau und Steinbrüche. In der Nähe des einstigen Ortes Taubenellen befand sich die oberste Mühle des Eltetales. Der Ort gehörte verschiedenen Adeligen, zuletzt den Herren von Reckerodt, welche 1523 an den Amtmann der Wartburg für 400 Gulden verkauften |
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<ref name="Kronfeld">'' C. Kronfeld, Landeskunde des Großherzogthumes Sachsen-Weimar-Eisenach. Zweiter Teil. Weimar 1879. S. 44. </ref>. |
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Südlich des Ortes entstanden nahe der Nürnberger Straße zwei Burganlagen im Wald - der ''Alte Ringelstein'' unterhalb vom Forstort Kissel und der ''Neue Ringelstein'' in der Gemarkung Waldfisch. Fern der benachbarten Dörfer dienten diese Burgen vorrangig als Straßenposten und Zollstationen, in der Sagenwelt Thüringens findet der Alte Ringelstein als Raubschloss Eingang (Sage vom Brautborn). |
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<big>Neue Diskussionsbeträge bitte unten einstellen</big> |
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Die Eisenacher Forste müssen für die Jagd ergiebig gewesen sein, denn recht häufig wurden hier Jägerlager aufgeschlagen. Der Amtmann der Wartburg ließ 1524/25 ein besonderes Jagdhaus im nahen Wintershausen auf seine Kosten bauen. Beliebt waren die Bärenjagden, wobei 1537 ein Etterwinder Treiber verletzt wurde, man gewährte ihm ein Schmerzensgeld in Korn.<ref name="Debes">'' Erich Debes. Das Amt Wartburg im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts. Eisenach 1926. S.74. </ref> Rings um das Dorf markieren zahlreiche Grenzsteine die Dorfgemarkung und zugleich die Ausdehnung der herzoglichen Jagdreviere. |
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Im Nachbarort Ruhla entstanden nach 1850 zahlreiche Manufakturbetriebe in denen die Etterwinder Bevölkerung Arbeit fand. Hierzu musste täglich zweimal der Weg (anfangs noch zu Fuß) über den Rennsteig auf der Gollertstraße zurückgelegt werden. |
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{{Gummibärchen|Pittimann|den besten Neuadmin seit langem,|-- [[Benutzer:XenonX3|XenonX3]] - ([[Benutzer Diskussion:XenonX3|☎]]:[[Benutzer:XenonX3/Bewertung|±]]) 20:39, 22. Mär. 2010 (CET)<br />Dem ich mich nur anschließen kann. — [[Benutzer:Regi51|Regi51]] <small>([[Benutzer Diskussion:Regi51|Disk.]])</small> |
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<br />Schließe mich der Schlange an. — [[Benutzer:Arnoldius|Arnoldius]] 22:13, 20. Sep. 2010 (CEST)<br /><small>Auch ich bin ihm für seinen Einsatz dankbar --[[Benutzer:Saure|Saure]] 14:11, 21. Dez. 2010 (CET)</small> |
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21:16, 28. Aug. 2010 (CEST)}} |
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[[Landwirtschaft]] konnte in der Regel wegen des rauen Klimas und der armen [[Bodenkunde|Krume]] nur im Nebenerwerb betrieben werden. Erst der industrielle Aufschwung in Ruhla schuf eine Grundlage für einen Bevölkerungswachstum zum Ende des 19. Jahrhunderts. |
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== Weihnachten 2010 == |
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Etterwinden wurde am 1. Januar 1996 nach Moorgrund eingemeindet.<ref>''Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern'', Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt</ref> |
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<br><span style="font-size:2em"><span style="color:darkgreen;"><font face="Freestyle Script"><big>Frohe Weihnachten |
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<span style="color:darkgreen;"> und ein gutes Neues Jahr 2011</font></span><br><br></big> |
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== Verkehr == |
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--[[Benutzer:Graphikus|Graphikus]] 20:43, 23. Dez. 2010 (CET)</small></small> |
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[[Bild:WAK_ETTERW_ORTSBILD3.jpg|thumb|Die Hauptstraße in Etterwinden.]] |
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:detto wünscht dir [[User:Karl Gruber|K@rl]] <small>(Verbessern ist besser als löschen)</small> 08:22, 24. Dez. 2010 (CET) |
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Die nächstgelegene Anschlussstelle (''Eisenach Ost'') der [[Bundesautobahn 4|A 4]] befindet sich vierzehn Kilometer entfernt. Durch den Ort verläuft die [[Bundesstraße 19|B 19]] im Abschnitt Eisenach–[[Breitungen/Werra]]–[[Meiningen]]. Von dieser zweigt im Ort die [[Landesstraße]] 1126 nach Ruhla ab. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Eisenach und in der Kreisstadt [[Bad Salzungen]]. Im sieben Kilometer entfernten Ettenhausen/Suhl befindet sich ein Haltepunkt der [[Süd-Thüringen-Bahn]]. |
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::Me oog! Hol di fuchtig--[[Benutzer:Ot|ot]] 08:25, 24. Dez. 2010 (CET)[[File:Arbol Navidad 03.gif|right|100px]] |
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:::[[:Datei:Елочное украшение "Шар с дождем" 1970е.JPG|Frohe Weihnachten]] auch dir und deiner Familie, --<span style="text-shadow:grey 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml">[[Benutzer:Oltau|Oltau]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Oltau|☎]]</sup></span> 10:15, 24. Dez. 2010 (CET) |
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== Einzelnachweise == |
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:Danke, das selbe wünsche ich euch auch. Gruß --[[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] <small>[[Benutzer Diskussion:Pittimann|besuch mich]]</small> 14:12, 24. Dez. 2010 (CET) |
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::Hallo Pittimann, auch ich wünsche dir frohe, besinnliche und ruhige Weihnachtstage und bedanke mich ganz recht herzlich für deine Mail. mfg --[[Benutzer:Crazy1880|Crazy1880]] 14:38, 24. Dez. 2010 (CET) |
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<references/> |
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:::Bei diesen guten Wünschen reihe ich mich auch mal ein - [[Benutzer:Arnoldius|Arnoldius]] 14:43, 24. Dez. 2010 (CET) |
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{{Navigationsleiste Ortsteile von Moorgrund}} |
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::::Auch ich möchte die guten Wünsche erwidern. --[[Benutzer:Werner-Ulm|Werner Dworak]] 15:12, 24. Dez. 2010 (CET) |
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[[Kategorie:Ort im Wartburgkreis]] |
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:::::Etwas spät schließe ich mich den besten Wünschen meiner ''Vorgänger'' an. Alles Gute auch für Y2k11 (= 2011). [[Benutzer:Harry8|Harry8]] 23:27, 24. Dez. 2010 (CET) |
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[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Wartburgkreis)]] |
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::::::Dito - meine eMail solltest Du inzwischen erhalten haben... -- [[Benutzer:Astrobeamer|Astrobeamer]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Astrobeamer|Chefredaktion]]</small></sup> <small>[[Wikipedia:Gesichtete Versionen/Nachsichtung|<span style="color: red;">Mach mit!</span>]]</small> 00:23, 25. Dez. 2010 (CET) |
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[[Kategorie:Moorgrund]] |
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Ebenso von mir. Und ein gutes Neues für dich. Steinbrüche gibt es noch genügend abzuklopfen hier und abundzu findet man sicher im Berg so manchen Goldbrocken ;-). grüße von --[[Benutzer:Factumquintus|Factumquintus]] 21:39, 25. Dez. 2010 (CET) |
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: +1 --[[Benutzer:Lars Beck|Lars Beck]] 14:32, 26. Dez. 2010 (CET) |
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* Danke für die Glückwünsche zu meinem Geburtstag! Habe nun schon 47 Jahre an Weihnachten Geburtstat, habe mich schon dran gewöhnt, aber über WP bist Du der erste, der mich beglückwünscht! Danke! - Internet 2.0 hat mich hier auch eingeholt. Meine besten Wünsche und alles Gute für 2011! -Mikado5034 <small>(''nicht richtig [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:Mikado5034|Mikado5034]] ([[Benutzer Diskussion:Mikado5034|Diskussion]] | [[Spezial:Beiträge/Mikado5034|Beiträge]]) 11:57, 26. Dez. 2010 (CET)) </small> |
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::Tausend Dank an alle die mir hier ihre guten Wünsche dargebracht haben. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch nach 2011 und ein herzliches Glückauf euer Bergbauadmin --[[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] <small>[[Benutzer Diskussion:Pittimann|besuch mich]]</small> 10:05, 27. Dez. 2010 (CET) |
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== [http://www.flickr.com/photos/bornhoeft/5300377894/ Das war knapp.] == |
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Versöhnliche Grüße, --[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|B.]] 16:15, 28. Dez. 2010 (CET) |
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:Grüße zurück, aber wieso knapp. --[[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] <small>[[Benutzer Diskussion:Pittimann|besuch mich]]</small> 16:16, 28. Dez. 2010 (CET) |
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::Zwei Sekunden später, und ich hätte das per SLA versehentlich neu eingestellt. --[[Benutzer Diskussion:Björn Bornhöft|B.]] 16:18, 28. Dez. 2010 (CET) |
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==[[Grube Weiß]]== |
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Hallo Pittimann, das ging ja wie der geölte Blitz. Danke für die Mithilfe bei den Wikilinks. Glückauf!--[[Benutzer:Pingsjong|Pingsjong]] 16:43, 28. Dez. 2010 (CET) |
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:Nix zu danken, gern geschehn. Glückauf --[[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] <small>[[Benutzer Diskussion:Pittimann|besuch mich]]</small> 16:45, 28. Dez. 2010 (CET) |
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::Da kommen noch Bilder hinzu. Ich muss mich aber noch schlau machen, wie das geht. Ich hoffe, dass mir dabei mein Mentée helfen kann. Nochmals Glückauf--[[Benutzer:Pingsjong|Pingsjong]] 16:54, 28. Dez. 2010 (CET) |
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== Koordinaten == |
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Hallo Bergbauadmin der Herzen! Wie du [[Spezial:Beiträge/Druffeler|hier]] sehen kannst, habe ich die letzten Lagewünsche aus den Zechenartikel erledigt. Schau doch bitte mal drüber! Ein paar Sachen sind mir aufgefallen: |
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* [[Zeche_Erbenkampsbank#Bergwerksgeschichte_Erbenkampsbank]]: Lt. Text im Kruppwald südwestlich der Villa Hügel. Der Kruppwald liegt aber in [[Günnigfeld]] und das liegt 13 km nordöstlich der Villa Hügel. |
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* [[Zeche_Fernerglück]]: Wiederaufnahme 1871 westlich von Pleßbach im mittleren Hammertal. Pleßbach liegt aber bereits 2 km westlich von Buchholz und wenn überhaupt im Hammertal, dann nicht im mittleren. |
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Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr! Glück auf!-- [[Benutzer:Druffeler|Druffeler]] 13:24, 29. Dez. 2010 (CET) |
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:Sorry, aber da gibbet wohl mehrere die den Namen Kruppw. tragen. Auf dem Auswahlfenster rechts neben der Karte bitte Hügelpark anklicken. hier --> [http://gdi.essen.de/website/stadtplan/viewer.htm Krupp sein Wald] Gruß --[[Benutzer:Graphikus|Graphikus]] 13:34, 29. Dez. 2010 (CET) |
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::In den Wald habe ich die Koordinaten ja auch gelegt!-- [[Benutzer:Druffeler|Druffeler]] 13:41, 29. Dez. 2010 (CET) |
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:::Dann werden sie wohl stimmen. Zum Pleßbach fällt mir nur die Wikipedia ein [[Pleßbach]]. Guten Rutsch ins Neue Jahr. --[[Benutzer:Graphikus|Graphikus]] 13:45, 29. Dez. 2010 (CET) |
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::::Sie stimmen, Günnigfeld liegt nämlich schon in Bochum! Zudummzumzum!-- [[Benutzer:Druffeler|Druffeler]] 13:46, 29. Dez. 2010 (CET) |
Version vom 29. April 2011, 23:59 Uhr
Etterwinden Gemeinde Moorgrund
| |
---|---|
Koordinaten: | |
Höhe: | 355 (–390) m |
Einwohner: | 651 (31. Dez. 1992) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1996 |
Postleitzahl: | 36433 |
Vorwahlen: | 03695, 036929 |
![]() Etterwinden
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Etterwinden ist ein Ortsteil der Gemeinde Moorgrund im Wartburgkreis in Thüringen. Der Ort hat gegenwärtig ca. 690 Einwohner.
Geografie
Geografische Lage

Die Gemeinde Etterwinden befindet sich am Südrand des westlichen Thüringer Waldes im Naturpark Thüringer Wald. Der Ort liegt etwa zehn Kilometer südlich von Eisenach, am Oberlauf des Flüsschen Elte, einem rechten Nebenfluss der Werra. Östlich vom Ort verläuft der Thüringer Rennsteig, südlich der Sallmannshäuser Rennsteig. Vom Wald umschlossen, liegt der Ort in einer Art Rodungsinsel.
Nachbargemeinden und -städte
Die Gemeinde gehört seit einer Gebietsreform zu Moorgrund und grenzt im Süden an die Ortsteile Waldfisch und Möhra, im Westen an den Ortsteil Kupfersuhl, im Nordwesten und Norden an die Gemarkung Eckardtshausen (Gemeinde Marksuhl) sowie im Osten entlang des Rennsteigs an die Stadt Ruhla.
Geschichte

Eine erste urkundliche Erwähnung als Sterwinde ist von 1242 überliefert [1].
Der Ort Etterwinden soll nach Anschauung der älteren Heimatforschung als Siedlung deportierter slawischer Kriegsgefangener in der Zeit des Ostfrankenreiches entstanden sein. Dies wird inzwischen durch Forschungsergebnisse widerlegt. [2]. Demnach entstand der Ort wohl schon im 8. Jahrhundert, der Ortsname bedeutet: „umzäunte Waldwiese/Weide“. [3].
Im Hochmittelalter befand sich zudem ein Ort „Schönewinden“ und weitere Siedlungsplätze am Oberlauf der Elte. Alle diese Siedlungsplätze wurden nach Kriegen und Seuchen aufgegeben und beim Hof (?) Etterwinden wurde das jetzige Dorf angelegt (Gründungslegende).

Die Einwohner lebten von Landwirtschaft und waren als Wanderschmiede in den Ruhlaer Wäldern unterwegs. Am Eisenberg bei Etterwinden entdeckte man Eisenerz und betrieb dort bis in das 20. Jahrhundert Bergbau und Steinbrüche. In der Nähe des einstigen Ortes Taubenellen befand sich die oberste Mühle des Eltetales. Der Ort gehörte verschiedenen Adeligen, zuletzt den Herren von Reckerodt, welche 1523 an den Amtmann der Wartburg für 400 Gulden verkauften [4].
Südlich des Ortes entstanden nahe der Nürnberger Straße zwei Burganlagen im Wald - der Alte Ringelstein unterhalb vom Forstort Kissel und der Neue Ringelstein in der Gemarkung Waldfisch. Fern der benachbarten Dörfer dienten diese Burgen vorrangig als Straßenposten und Zollstationen, in der Sagenwelt Thüringens findet der Alte Ringelstein als Raubschloss Eingang (Sage vom Brautborn).
Die Eisenacher Forste müssen für die Jagd ergiebig gewesen sein, denn recht häufig wurden hier Jägerlager aufgeschlagen. Der Amtmann der Wartburg ließ 1524/25 ein besonderes Jagdhaus im nahen Wintershausen auf seine Kosten bauen. Beliebt waren die Bärenjagden, wobei 1537 ein Etterwinder Treiber verletzt wurde, man gewährte ihm ein Schmerzensgeld in Korn.[5] Rings um das Dorf markieren zahlreiche Grenzsteine die Dorfgemarkung und zugleich die Ausdehnung der herzoglichen Jagdreviere.
Im Nachbarort Ruhla entstanden nach 1850 zahlreiche Manufakturbetriebe in denen die Etterwinder Bevölkerung Arbeit fand. Hierzu musste täglich zweimal der Weg (anfangs noch zu Fuß) über den Rennsteig auf der Gollertstraße zurückgelegt werden.
Landwirtschaft konnte in der Regel wegen des rauen Klimas und der armen Krume nur im Nebenerwerb betrieben werden. Erst der industrielle Aufschwung in Ruhla schuf eine Grundlage für einen Bevölkerungswachstum zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Etterwinden wurde am 1. Januar 1996 nach Moorgrund eingemeindet.[6]
Verkehr

Die nächstgelegene Anschlussstelle (Eisenach Ost) der A 4 befindet sich vierzehn Kilometer entfernt. Durch den Ort verläuft die B 19 im Abschnitt Eisenach–Breitungen/Werra–Meiningen. Von dieser zweigt im Ort die Landesstraße 1126 nach Ruhla ab. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Eisenach und in der Kreisstadt Bad Salzungen. Im sieben Kilometer entfernten Ettenhausen/Suhl befindet sich ein Haltepunkt der Süd-Thüringen-Bahn.
Einzelnachweise
- ↑ UB Deutschordensballei Thüringen 1 Nr. 530 (S 453). 1292 Etterwinde; 1349 Eterwinden. (Etter - Flechtzaun um das Dorf)
- ↑ Volker Schimpf Die Heden-Orte in Thüringen. S 30, Anmerkung 43. Online: http://cma.gbv.de/dr,cma,011,2008,a,02.pdf
- ↑ Jürgen Udolph. Namenkundliche Studien zum Germanenproblem. Berlin - New York. S. 277f.
- ↑ C. Kronfeld, Landeskunde des Großherzogthumes Sachsen-Weimar-Eisenach. Zweiter Teil. Weimar 1879. S. 44.
- ↑ Erich Debes. Das Amt Wartburg im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts. Eisenach 1926. S.74.
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt