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Emil Dovifat und Portal:Wilder Westen/Neue Artikel: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Emil Dovifat''' (* [[27. Dezember]] [[1890]] in [[Neutral-Moresnet]]; † [[8. Oktober]] [[1969]] in [[Berlin]]) war deutscher Publizistikwissenschaftler und zählt zu den Begründern der [[Publizistikwissenschaft]] in [[Deutschland]].
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[[Bild:Gedenktafel Charlottenburger Str 2 Emil Dovifat.JPG|thumb|Gedenktafel in der Charlottenburger Straße 2, [[Berlin-Zehlendorf]]]]
* 10. Apr.: [[:Doc Holiday]]
==Leben==
* 09. Apr.: [[:Les filles du Golden Saloon]]

* 08. Apr.: [[:Una signora dell'Ovest]]
Emil Dovifat, Sohn eines Apothekers, stammte aus einem katholischen Elternhaus und ging in [[Köln]] zur Schule. Anschließend studierte er in [[Ludwig-Maximilians-Universität München|München]] und [[Universität Leipzig|Leipzig]]. Nach der Rückkehr aus dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] begann er eine journalistische Laufbahn. 1921 wurde Dovifat Mitbegründer des ''Deutschen'', des Organs des [[Christlicher Gewerkschaftsbund|Christlichen Gewerkschaftsbundes]], und 1927 zugleich [[Chefredakteur]]. Seit 1924 arbeitete er parallel dazu als Assistent des neu gegründeten Deutschen Instituts für Zeitungswissenschaft und wurde 1928 dessen Leiter. 1926 erfolgte die Berufung zum außerordentlichen Professor für Zeitungswissenschaft und Allgemeine Publizistik an der [[Friedrich-Wilhelm-Universität|Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin]]. Dort lehrte er einen demokratisch und pluralistisch orientierten Journalismus.
* 05. Apr.: [[:Une aventure de Billy le Kid]]

* 03. Apr.: [[:Time Breaker]]
===Laufbahn im Dritten Reich===
* 02. Apr.: [[:Shamango]]

* 29. Mär.: [[:Die Geier der Goldgruben]] - [[:Geier kennen kein Erbarmen]]
Als Katholik hatte Dovifat nach der [[Machtergreifung]] 1933 zunächst Schwierigkeiten und wurde 1934 als Professor kurzfristig in den Ruhestand verabschiedet. Nach seiner Rehabilitation besserte sich sein Verhältnis zur [[NSDAP]]. In der 2. Auflage seines Standardwerks ''Zeitungslehre'' schrieb er 1944: ''"Im nationalsozialistischen Staate wurde die Zeitung berufen, nicht mehr Mittel des innerpolitischen Machtkampfes, sondern Führungsmittel zur innern Einheit der Nation zu sein. Im Kriege ist ihr diese Aufgabe nur noch entschiedener gestellt. Eine besonders schlagkräftige Waffe hat sie im geistigen Weltkampfe zu sein, der die soldatischen Waffengänge begleitet."'' Er arbeitete für das [[Reichspropagandaministerium]], den Luftwaffenführungsstab und hielt Vorträge in Kriegsberichterstatterschulen des Heeres und der [[SS]].
* 26. Mär.: [[:Giarrettiera Colt]]

* 22. Mär.: [[:Garringo – der Henker]]
1940 war Dovifat Doktorvater der Journalistin und später prominenten Meinungsforscherin [[Elisabeth Noelle-Neumann|Elisabeth Noelle-Neumann]].
* 21. Mär.: [[:Vier Pastorentöchter]]

* 20. Mär.: [[:Django – Melodie in Blei]]
===Nachkriegszeit===
* 13. Mär.: [[:The Frozen Limits]]

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1945 war Emil Dovifat Mitbegründer der [[CDU]] und Herausgeber der Tageszeitung ''[[Neue Zeit]]''. 1948 wurde er Mitbegründer der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]]. Dort wurde er Leiter des ''Instituts für Publizistik'' und lehrte zugleich an der wiedergegründeten [[Deutsche Hochschule für Politik|Deutschen Hochschule für Politik]] (DHfP).

Er war Vorsitzender des Verwaltungsrats des [[Nordwestdeutscher Rundfunk|Nordwestdeutschen Rundfunks]] (NWDR), später Verwaltungsratsmitglied des [[Sender Freies Berlin|Senders Freies Berlin]] (SFB). 1956 wurde er Mitbegründer der Zeitschrift ''Publizistik. Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung''.

==Auszeichnungen==

*1961 [[Bundesverdienstkreuz]]

== Werke ==

*''Die Zeitungen''. Flamberg Verlag. Gotha 1925
*''Der amerikanische Journalismus''. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1927
*''Wege und Ziele der zeitungswissenschaftlichen Arbeit''. W. de Gruyter & Co., Berlin 1929
*''Zeitungswissenschaft''. 2 Bde., de Gruyter, Berlin 1931
*''Zeitungslehre''. 2 Bde., de Gruyter, Berlin 1937
*''Journalismus''. 4 Bde., Rheinisch-Bergische Druckerei u. Verl. Ges., Düsseldorf 1960-1969
*''Handbuch der Publizistik''. 3 Bde., de Gruyter, Berlin 1968-1969
*''Der NWDR in Berlin: 1946-1954''. Haude und Spener, Berlin 1970, ISBN 3-7759-0127-2

== Literatur ==

*Klaus-Ulrich Benedikt: ''Emil Dovifat: Ein katholischer Hochschullehrer und Publizist''. Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 1986, ISBN 3-7867-1264-6
*[[Lutz Hachmeister]]: Theoretische Publizistik. Studien zur Geschichte der Kommunikationswissenschaft in Deutschland, Berlin 1987, ISBN 3-89166-044-8
*[[Bernd Sösemann]] (Hrsg.): ''Emil Dovifat: Studien und Dokumente zu Leben und Werk''. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1998, ISBN 3-11-015771-3
*[[Otto Köhler (Journalist)|Otto Köhler]]: ''Unheimliche Publizisten: Die verdrängte Vergangenheit der Medienmacher''. Knaur, München 1995, ISBN 3-426-80071-3

== Weblinks ==
* {{PND|118680595}}

{{DEFAULTSORT:Dovifat, Emil}}
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Publizist]]
[[Kategorie:Geboren 1890]]
[[Kategorie:Gestorben 1969]]

{{Personendaten
|NAME=Dovifat, Emil
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Publizistikwissenschaftler und Universitätsprofessor
|GEBURTSDATUM=27. Dezember 1890
|GEBURTSORT=[[Neutral-Moresnet]]
|STERBEDATUM=8. Oktober 1969
|STERBEORT=[[Berlin]]
}}

Version vom 10. April 2011, 10:26 Uhr

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