Familienname und Apache OpenOffice: Unterschied zwischen den Seiten
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Infobox_Software| |
|||
Ein '''Familienname''' oder auch Nachname ist zur besseren Unterscheidung einer Person von anderen als Ergänzung zum [[Vorname]]n eingeführt worden. |
|||
Name= OpenOffice.org |
|||
|Screenshot= [[Bild:Openoffice.jpg|Logo von Openoffice.org]] |
|||
|Beschreibung= Logo von OpenOffice.org |
|||
|Hersteller= OpenOffice.org |
|||
|AktuelleVersion= 1.1.4 (stabil) / [[26. November]] [[2004]]<br />1.9.122 (beta) |
|||
|AktuelleVersionFreigabeDatum= [[2. August]] [[2005]] |
|||
|Betriebssystem= [[Microsoft Windows|Windows]], [[Linux]], [[Unix]], [[Mac OS X]] uvm. |
|||
|Kategorie= [[Office-Paket]] |
|||
|Lizenz= [[LGPL]], [[SISSL]] |
|||
|Deutsch= ja |
|||
|Website= [http://de.openoffice.org/ de.openoffice.org] |
|||
}} |
|||
'''OpenOffice.org''' ist ein [[freie_Software|freies]] [[Office-Paket]], also eine Kombination aus verschiedenen Programmen zur [[Textverarbeitung]], [[Tabellenkalkulation]], [[Präsentation]], [[Zeichnung]] und [[Datenbank]]verwaltung. |
|||
Mit dem Familiennamen wird die Zugehörigkeit zu einer [[Familie (Soziologie)|Familie]] ausgedrückt. Im Deutschen steht nach dem [[Vorname]]n und eventuellem [[Zusatzname]]n der Familiennamen bei zusammengesetzten [[Name]]n an letzter Stelle. |
|||
Das Programm wird oft auch kurz ''OpenOffice'' genannt. Da dieser Begriff in der Schweiz jedoch markenrechtlich geschützt ist, wird als Name ''OpenOffice.org'' verwendet. OpenOffice.org kann die Daten vieler anderer Programme sowie die verbreiteten Dateiformate von [[Microsoft Word]] (.doc), [[Microsoft Excel]] (.xls) und [[Microsoft PowerPoint]] (.ppt) zumeist ohne große Probleme importieren und exportieren. OpenOffice.org kann problemlos parallel zu anderen Office-Paketen installiert und benutzt werden. |
|||
Die Vornamen reichten, insbesondere auf Grund der größeren Bevölkerungszahl in den Städten, im ausgehenden [[Mittelalter]] allein nicht mehr aus, um eine Person in unverkennbarer Weise zu kennzeichnen. Aus diesem Grunde haben sich die Familiennamen entwickelt. Allgemein gebräuchlich sind sie in Deutschland seit dem 13. bis 14. Jahrhundert, in manchen Gebieten aber erst viel später (siehe [[Hausname]]n). |
|||
Ziel des [[Open-Source]] Projektes OpenOffice.org ist es, das international führende Office-Paket zu werden und für alle wichtigen [[Betriebssystem]]e verfügbar zu sein. Dabei soll der Zugang zu Funktionen und Daten durch transparente [[Schnittstelle]]n und ein [[XML]]-basiertes [[Dateiformat]] ermöglicht werden. |
|||
== Herkunft der Familiennamen == |
|||
Die meisten deutschen Familiennamen stammen von Berufsbezeichnungen, andere sind vom Herkunftsort (Toponyme), dem Namen des Vaters (Patronyme), der Mutter (Matronyme) oder von Eigenschaften abgeleitet. |
|||
OpenOffice.org ist für [[Microsoft Windows]], Apple [[Mac OS X]] (derzeit als [[X11]]-Version), [[Linux]] und [[Unix]]-Systeme erhältlich. Daneben existiert eine Portierung für [[IBM]] [[OS/2]] bzw. [[eComStation]]. Auch an einer Unterstützung von [[ReactOS]] wird seitens des ReactOS-Teams gearbeitet. |
|||
=== Berufe === |
|||
Unter den 50 häufigsten Familiennamen stellen die Berufsnamen die Mehrheit (30 Namen), schon die ersten 14 sind Berufbezeichnungen. Dazu gehören [[Müller (Name)|Müller]], [[Schmidt (Name)|Schmidt]] (Schmied), [[Schneider (Name)|Schneider]], [[Fischer (Name)|Fischer]], [[Meyer]] (Oberbauer, Großbauer), [[Weber (Name)|Weber]], [[Wagner (Name)|Wagner]] (Wagenradbauer), [[Esser (Name)|Esser]] (Achsenbauer), [[Becker]] (Bäcker) und [[Schultheiß|Schulz]] (Ortsvorsteher, Polizist). |
|||
*auch [[Tegeler]] für Ziegelarbeiter. |
|||
== Programmpaket == |
|||
Einen vom Vornamen des Vaters oder der Mutter abgeleiteten Nachnamen nennt man ''[[Patronymikon]]'' bzw. ''Matronymicon''. In einigen Ländern wird der Nachname auch heute noch immer aus dem Vornamen des Vaters abgeleitet. Ursprünglich war dies in vielen Sprachen weit verbreitet. So deuten zum Beispiel die schottischen Namen mit dem Namensteil Mac (beispielsweise MacDonald) oder die irischen mit O (zum Beispiel O’Brian) auf den Namen des Vaters. In Skandinavien und Norddeutschland enden Namen häufig auf „Sohn“ (beispielsweise Ericson, Jackson, Johnson, oft verschliffen zu Claasen, Hanssen, Hintzen, Janssen, Linssen, Phillipsen). Sehr viel seltener finden sich von der Mutter abgeleitete Namen (zum Beispiel Tilgner von Ottilie, Trienes von Trina = Catharina oder Merkens von Merken = Maria). Im Laufe der Jahrhunderte verschwand außerhalb von Norddeutschland der letzte Teil und es blieb nur der Vorname allein als Familienname (wie Claus, Johann oder Otto). Gelegentlich blieb dieser aber im Genitiv stehen (beispielsweise Adams, Bernhards, Heinrichs, Hermans, Jakobs, Lambertz, Mertens, Reiners, Peters, Philips). |
|||
Die häufigsten deutschen Familiennamen dieser Art sind [[Hartmann]], [[Werner]], [[Herrmann]], [[Walter]], [[Friedrich]] und [[Günther]]. |
|||
'''Die Office-Suite enthält die folgenden Programme:''' |
|||
=== Eigenschaften === |
|||
# ''Writer'' ([[Textverarbeitung]]) |
|||
Namensgebend sind häufig Eigenschaften des Körperbaus ([[Klein (Name)|Klein]], [[Lange (Name)|Lang]]), die Haarfarbe ([[Braun (Name)|Braun]], [[Schwarz]]) oder –frisur ([[Krause]]), Charaktereigenschaften ([[Kühn (Name)|Kühn]], [[Fromm]], [[Gutt]], [[Böse]]) und besondere Merkmale (dazu gehören die meisten Namen nach Körperteilen, die meist auf Besonderheiten dieses Körperteils hindeuten). [[Neumann (Name)|Neumann]] bedeutet der Neuhinzugezogene und [[Links (Name)|Links]] steht für einen Linkshänder. |
|||
# ''Calc'' ([[Tabellenkalkulation]]) |
|||
# ''Web'' [[HTML-Editor]] |
|||
# ''Impress'' ([[Präsentationsprogramm]]) |
|||
# ''Draw'' ([[Grafikprogramm]]) |
|||
# ''Math'' ([[Formel]]-Editor) |
|||
# ''Base'' ([[Datenbank]]programm, ab Version 2.0) |
|||
== Geschichte == |
|||
Auch von Ortnamen leiten sich viele Familiennamen ab, die angeben, aus welchem Ort die Familie ursprünglich abstammt, und geographische Namen (darunter die Zusammensetzungen mit -bach, -berg oder -tal ). Beispiele sind [[Konrad Adenauer|Adenauer]] (aus [[Adenau]] stammend), [[Bayer]] (aus Bayern) und [[Walther von der Vogelweide]]. |
|||
[[Marco Börries]] gründete [[1984]] im Alter von 16 Jahren die Firma [[Star Division]], deren Hauptprodukt das Office-Paket [[StarOffice]] wurde [http://de.openoffice.org/about-ooo/about-history.html]. Nachdem StarOffice mehr als 25.000.000 mal verkauft wurde, erwarb [[1999]] [[Sun Microsystems|Sun]] die Firma [[Star Division]] für über 70 Millionen Dollar und bot [[StarOffice]] 5.2 zum kostenlosen Download an. Am 19. Juli [[2000]] wurde das OpenOffice.org Projekt von Sun öffentlich bekanntgegeben und am 13. Oktober [[2000]] ging die Webseite OpenOffice.org online, über die der [[Quellcode]] einer Vorversion von StarOffice 6.0 bezogen werden konnte. Er war zu diesem Zeitpunkt etwa 400 MByte groß und enthielt über 35.000 Dateien mit insgesamt rund 7.500.000 Zeilen [[C-Plusplus|C++]]-Code. Von Drittanbietern lizenzierte Komponenten waren zuvor aus dem Quellcode entfernt worden. |
|||
=== Humanistennamen === |
|||
In der Frühen Neuzeit benutzten Gelehrte häufig latinisierte Formen ihres Familiennamens, damit man im Lateinischen Schriftverkehr die Namen deklinieren konnte. Manchmal wurde dazu der deutsche Name übersetzt (''[[Sagittarius]]'' aus ''[[Schütz]]'', ''[[Prätorius]]'' aus [[Schulz]] oder [[Schultheiß]] ), manchmal wurde nur eine lateinische Endung angehängt (''Schwarzbegius''). Seltener wurden auch griechische Name benutzt, das berühmteste Beispiel ist [[Melanchthon]] ("Schwarzerd"). In manchen Familien blieb die lateinische Form bis heute als Familienname erhalten. |
|||
Build 638c – die erste funktionierende Version – wurde im Oktober [[2001]] veröffentlicht. OpenOffice.org 1.0 wurde am 1. Mai [[2002]] und OpenOffice.org 1.1 am 2. September [[2003]] herausgegeben. Die momentan aktuelle Version OpenOffice.org 1.1.4 wurde im Dezember [[2004]] fertig. Voraussichtlich wird im Sommer/Herbst [[2005]] der nächste große Schritt auf Version 2.0 erfolgen. |
|||
=== Jüdische Familiennamen === |
|||
Die heutigen Versionen von StarOffice basieren auf OpenOffice.org, werden von Sun aber u. a. um die aus dem OpenOffice.org-Quellcode entfernten Komponenten (z. B. Rechtschreibkorrektur, [[Thesaurus]], Datenbankmodul [[Adabas D]], Cliparts und [[WordPerfect Office]]-Dateifilter) erweitert. Die Verwendung des OpenOffice.org-Codes für das nicht quelloffene StarOffice ist möglich, da Sun neben der [[GNU Lesser General Public License]] (LGPL) auch nach der [[Sun Industry Standards Source License]] (SISSL) Lizenzen vergibt. |
|||
Juden hatten auch zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch keine festen Familiennamen. Häufig wurde der Name des Vaters als zweiter Name ([[Patronym]]) benutzt. |
|||
Feste Familiennamen für Juden wurden zuerst in [[Österreich]] ([[1787]]) und dann nach und nach in den anderen deutschen Städten und Staaten eingeführt ([[1812]] in [[Preußen]], [[1807]] in [[Frankfurt/Main]], [[1808]] im damals französisch besetzten [[Rheinland]] und in [[Westfalen]], [[1809]] in [[Baden (Land)|Baden]], [[1813]] in [[Bayern]] und schließlich [[1852]] in [[Oldenburg]]). Bei der Einführung fester Familiennamen [[1812]] in [[Berlin]] hatten nur 28 % der jüdischen Familien bereits solche Namen, obwohl der Assimilationsgrad im städtischen Umfeld relativ hoch war. Für ländliche Gegenden kann ein wesentlich niedrigerer Anteil fester Familiennamen angenommen werden. |
|||
== Versionen == |
|||
Die Juden konnten ihre neuen Namen frei wählen. Falls nicht schon länger in Gebrauch, ließen die österreichischen und französischen Gesetze allerdings solche Namen nicht zu, die den jüdischen Hintergrund des Trägers deutlich herausstellte (z.B. Namen aus dem Alten Testament oder in hebräischer Sprache, Städtenamen). Die Namen sollten sich von deutschen möglichst nicht unterscheiden, um die Integration der Juden zu fördern. |
|||
Gerüchte, wonach man im fernen, damals österreichisch-ungarischen [[Galizien]] für besonders wohlklingende Familiennamen bezahlen mußte, wurden nie bestätigt. |
|||
== |
=== OpenOffice.org 1 === |
||
OpenOffice.org 1.0 wurde am 1. Mai [[2002]] veröffentlicht. Im [[Oktober 2003]] wurde die Version 1.1 freigegeben, die mittlerweile in der überarbeiteten [http://de.openoffice.org/about-downloads.html#suite Version 1.1.4] vom Dezember [[2004]] vorliegt. Wichtige Änderungen in der Version 1.1 sind: |
|||
* Dateien im [[PDF]]-Format können ohne zusätzliche Software erstellt werden. Das ist besonders wichtig für den [[Datenaustausch|Austausch]] von Dokumenten, da für PDF-Dokumente unter beinahe jedem Betriebssystem ein Programm zum Öffnen vorhanden ist und das [[Layout]] (Aussehen) immer gleich bleibt. Die Unveränderbarkeit von PDF-Dokumenten kann hier, je nach Anwendungsfall, als Vor- oder Nachteil gesehen werden. |
|||
Erklärung zu den mit ''gt.'' beigefügten Zweitnamen. |
|||
* Man kann Dateien über [[XSLT]] in andere XML-Formate exportieren. Derzeit existieren XSLT-Filter für [[DocBook]], [[XHTML]], Word 2003, u.a. |
|||
* Ein Makrorecorder ermöglicht das Aufzeichnen von Arbeitsabläufen. |
|||
In Kürze soll OpenOffice.org 1.1.5 erscheinen. Neben zahlreichen Fehlerkorrekturen enthält die neue Veröffentlichung als wichtigste Neuerung Filter für OpenOffice 2 (OASIS) - Dokumente. |
|||
Am [[7. Dezember]] [[1816]] (Versteinerungsdatum) trat ein Gesetz in Kraft, nach dem festgelegt wurde, dass jeder nur noch den Namen führen durfte, den er an diesem Tage besaß. |
|||
=== OpenOffice.org 2 === [[Image:OOo2-writer.png|thumb|250px|OpenOffice.org 2.0 (Beta) unter KDE]] |
|||
[[1822]] gab es eine neue Verordnung, die sinngemäß besagte: Bei Einheirat in ein [[Gutshof|Gut]] ohne männlichen Erben oder bei Erbschaft hat der neue Besitzer den [[Bauernhof|Hof]]- und Geschlechtsnamen hinter dem Seinigen mit genannt (gt.) nachzusetzen. |
|||
Die Entwicklung an Version 2 von OpenOffice.org begann bereits im Juli 2003. Seit Oktober 2003 erschienen dann immer wieder sogenannte ''Snapshots'', die nur für Entwickler oder Nutzer, die die neuen Funktionen testen wollten, gedacht waren. Die Betaversion von OpenOffice.org 2.0 erschien im Februar 2005. |
|||
Der Genanntname wurde vererbt, nur der direkte [[Erbe]], nicht aber dessen Geschwister durften den Zweitnamen tragen. Die Verordnung galt also nur für erbliche Hofbesitzer; auch bei Eigentumswechsel durch [[Kauf]] durfte der Genanntname nicht weiter verwendet werden. |
|||
Wichtigste Neuerungen sind die eigene Datenbankanwendung (Base), das neue Dateiformat [[OpenDocument]] und eine sich den Desktop-Einstellungen anpassende Oberfläche. Außerdem wurde die Benutzerführung optimiert, um Benutzern von Microsoft Office eine möglichst einfache Migration auf OpenOffice.org zu ermöglichen. |
|||
Wichtige Änderungen in der Version 2.0 sind: |
|||
Diese Verordnung blieb bis [[1919]] bestehen, danach wurden Genanntnamen nicht mehr vergeben. Die schon vorhandenen Genanntnamen behielten weiter ihre Gültigkeit. |
|||
* XML Dateiformat nach offenem Standard (OASIS OpenDocument) |
|||
Viele Standesbeamte (seit [[1875]]) hatten in den vergangenen Jahren aus Unwissenheit Fehler gemacht. Oft trugen Personen den Genanntnamen, obwohl sie keine Erben waren. Das alles aber spielte nun keine Rolle mehr, der jetzt vorhandene Name blieb bestehen. |
|||
* Die neue "Multi-pane"-Ansicht |
|||
* Neue CustomShapes (kompatibel zu Microsoft AutoShapes) |
|||
* Mehr Diashow-Übergänge und Animationseffekte |
|||
* Erweiterter PDF-Export |
|||
* Neues erweitertes Datenbank-Frontend |
|||
* Serienbrief-Assistent |
|||
* Erweiterte Wortzählfunktion |
|||
* Unterstützung für verschachtelte Tabellen |
|||
* Unterstützung für digitale Signaturen |
|||
* XForms-Unterstützung |
|||
* [[WordPerfect]]-Filter |
|||
* Bis zu 65.536 Zeilen in Calc |
|||
* Erweiterte Unterstützung für Pivot-Tabellen |
|||
* Plattformspezifische Installationsprogramme |
|||
* Integration in die Arbeitsumgebung |
|||
* Schwebende Werkzeugleisten |
|||
== Dateiformat == |
|||
Wollte eine Person trotzdem ihren Genanntnamen ablegen oder anfügen, so hatte sie den Nachweis der direkten erblichen Linie bis zurück zum sogenannten Versteinerungsdatum von 1816 zu erbringen. Durch Einsicht in standesamtlichen [[Urkunde]]n und alten Kirchenbüchern war dieses sogar durchaus möglich. |
|||
Das Dateiformat von OpenOffice.org wurde von der [[Organization for the Advancement of Structured Information Standards]] (OASIS) als Basis für das neue offene Austauschformat [[OpenDocument]] verwendet, welches auch das Standardformat von OpenOffice.org ab Version 2.0 sein wird. Die XML-Dateien sind [[ZIP_(Dateiformat)|gepackt]] und belegen deshalb sehr wenig Festplattenspeicherplatz. Zudem kann man diese [[Datei]]en auch entpacken und den Inhalt mit jedem beliebigen Texteditor ansehen oder auch mit eigenen [[Computerprogramm|Programm]]en verändern. |
|||
Der Genanntname mit den daraus resultierenden Gesetzen bezieht sich nur auf die preußisch regierten Länder des [[19. Jahrhundert]]s. Mit dem Ende [[Preußen]]s und dem Beginn der [[Weimarer Republik]] nach dem verlorenen [[1. Weltkrieg]] war es mit neuen Genanntnamen endgültig vorbei. |
|||
So ist es zum Beispiel möglich, Programme zu schreiben, die Formulare mit Inhalten einer [[Datenbank]] automatisch ausfüllen. Außerdem kann man sich sicher sein, dass man auf seine Dateien auch in vielen Jahren noch uneingeschränkt zugreifen kann - gerade im kommerziellen und behördlichen Einsatz aufgrund der langen Aufbewahrungsfristen für Unterlagen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Derzeit steigen immer mehr öffentliche europäische Einrichtungen auf OpenOffice.org um. So hat die französische Polizei angekündigt, 80.000 Desktoprechner von Microsoft Office auf OpenOffice.org zu migrieren. Die [[Europäische Union]] plant, das OASIS-Dateiformat als einheitliches Standarddatenformat für ihre Dokumente einzusetzen. |
|||
Das OpenDocument-Format ist nicht kompatibel zum vorherigen Dateiformat. Die Versionen 1.0 und 1.1 von OpenOffice.org können also Dateien, die mit der Version 2.0 erstellt werden, nicht lesen. Eine erweiterte Version, basierend auf 1.1, die OpenDocument-Dateien lesen kann, wurde in Aussicht gestellt, bisher aber nicht veröffentlicht. Ob die geplante [[International Organization for Standardization|ISO]]-Standardisierung wiederum zu einer Änderung des Formats führen wird, ist noch nicht abzusehen. |
|||
Beispiele: (gt. = genannt) |
|||
== Migrationsproblematik für Endanwender == |
|||
* Krampe gt. Kampert |
|||
* Rietmann gt. Higemann |
|||
* Speckmann gt. Bäumer |
|||
Da OpenOffice.org aus lizenzrechtlichen Gründen keine deutschsprachige [[Rechtschreibprüfung]] beiliegt, muss diese nachinstalliert werden, was direkt in der Anwendung möglich ist. Dabei werden automatisch die gewünschten Wörterbücher, die für eine große Anzahl Sprachen zur Verfügung stehen, über das Internet nachgeladen. |
|||
== Sonstige == |
|||
Zur Erweiterung der Programmfunktionalität stehen eine Vielzahl von Vorlagen, Addins und Makros in den Sprachen [[BASIC]], [[Python (Programmiersprache)|Python]], [[Java (Programmiersprache)|Java]] und [[JavaScript]] zur Verfügung. Wie bei jeder Software-Umstellung benötigt der Benutzer eine gewisse Einarbeitungszeit, ehe er mit den teilweise vom Gewohnten abweichenden Menüstrukturen und Vorgehensweisen vertraut ist. |
|||
Nicht alle Familiennamen lassen sich eindeutig erklären. Tiernamen können zum Beispiel auf Eigenschaften hinweisen, aber auch auf ausgeübte Tätigkeiten, oder können gar Herkunftsnamen nach einem Haus sein, an das statt einer Hausnummer ein Tierbild gemalt war. Beispiel: [[Kumpf]] |
|||
==Grenzen== |
|||
== Veränderlichkeit von deutschen Familiennamen == |
|||
OpenOffice.org ist ein sehr umfangreiches Office-Programm. Wer lediglich schnell Briefe schreiben will, ist mit Office Programmen der einfacheren Art gut bedient (hier z.B. [[AbiWord]]). Ein weiterer Nachteil der OpenOffice.org-Suite ist der, dass das Programm relativ starke Ansprüche an den Rechner stellt. Dies ist jedoch nicht unbedingt ein spezifisches auf Openoffice.org beschränktes Problem. |
|||
== Literatur == |
|||
Bis 1800 waren Wandel des Familiennamens durch geänderte [[Schreibweise]], durch Umformung und durch Kürzung oder Erweiterung des Namens oder auch Ersatz durch einen völlig anderen Namen keine Seltenheit und kommen bis in die Gegenwart vor. Die Möglichkeiten zur Veränderung des Namens sind damit noch weit vielfältiger, als sie sich schon aus den verschiedenen Schreibweisen des [[Phonetisches Alphabet|phonetischen Alphabets]] ergeben und eine der Hauptursachen für [[Toter Punkt|Tote Punkte]] der [[Genealogie|genealogischen]] Forschung. Zwar gab es in der Regel im 16. Jahrhundert bereits feste Familiennamen, doch nicht von so einer Festigkeit wie in unserem heutigen Sinne. Feste und [[Erbe|erblich]]e Familiennamen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass ein Berufsname im Gegensatz zum tatsächlich ausgeübten [[Beruf]] der Person stehen kann, die Väter und ihre Söhne jeweils denselben Namen haben und Unterscheidungen gebraucht werden wie der „Ältere“ und der „Jüngere“. Doch sind willkürliche [[Namensänderung]]en durch [[Gesetz]] zum Beispiel in [[Kurfürstentum Sachsen|Sachsen]] erst 1662 verboten worden. Aber auch danach gibt es noch Veränderungen, etwa durch [[Eindeutschung]] fremd klingender Namen, durch [[Adoption]], [[Legitimation]] [[unehelich]]er Kinder, [[Eheschließung]], [[Ehescheidung]], [[Nobilitierung]], [[Konfession]]swechsel (Übertritt aus dem [[Jude]]ntum), Namenverleihung für [[Findelkind]]er, durch Bildung von [[Doppelname]]n wie Schulz-Blochwitz bei zu häufigen Namen, durch Annahme von [[Künstlername]]n und dazu noch nach wie vor schwankender Schreibweise in vielen Fällen. |
|||
* Ramin Assisi, ''OpenOffice für Ein- und Umsteiger'', 2004, ISBN 3446229353 |
|||
Im 16. Jahrhundert (vor allem in der ersten Hälfte), weniger schon im 17. Jahrhundert und sehr selten im 18. Jahrhundert waren im [[Mitteldeutschland|mitteldeutschen]] Sprachraum die folgenden Änderungen verbreitet: Ein [[Beiname]], der den Beruf (Jorge, der Steinmetz), die Herkunft (Hans von Pyrna; aber keinesfalls adlig!), die [[Wohnstätte]] (Hans der Steinmüller) oder bestimmte Eigenschaften (Hans der Lange) kennzeichnete, verdrängte den bereits vorhandenen Familiennamen, besonders deutlich bei Namen wie: „Hans Sternkopf sonst Stahl genannt“, der später nur noch als „Hans Stahl“ erschien. |
|||
* Thomas Krumbein, ''OpenOffice.org - Einstieg und Umstieg'' (mit CD inkl. Open Office), 2003, ISBN 3898424316 |
|||
* Malte Borges, Jörg Schumacher, Torsten Redeker, ''StarOffice 7.0 / OpenOffice.org Kompendium'' (mit 2 CD), 2004, ISBN 3827266696 |
|||
* Wolfgang Soltendick, ''OpenOffice.org Basic'', ISBN 3936546142 |
|||
* Franz Böhm, ''StarOffice 7 - kreativ - , auch für OpenOffice.org'', 2004, ISBN 3895761532 |
|||
{{Wikibooks1|OpenOffice.org}} |
|||
Oft unterschätzt wird die Veränderlichkeit über eine bloße Veränderung der Schreibweise hinaus: Aus einem Ruhdorff, später Rudroff und Rudolph, konnte ein Rother und Ruther werden, ja sogar Röther und Röder. Namen konnten erweitert (etwa durch Zusammenziehung mit dem väterlichen Beinamen) oder gekürzt (Schummann zu Schumm), bei [[Akademiker|Gebildeten]] auch [[Latinisierung|latinisiert]] werden. Tauchte in einem Ort ein Namensträger mit einem seltenen Namen auf, so wurde der Name oft an bereits bekannte Namen angeglichen (Preterman zu Brettner, Kreynitz zu Grentz usw.), wobei die Veränderungen tiefgreifend sein können und auch Vokale (Jahn zu John), auch als [[Anfangsbuchstabe]]n, betreffen können. |
|||
== Familiennamen ausländischer Herkunft == |
|||
Es gibt viele Familiennamen, die auf die ausländische Herkunft eines Vorfahren hinweisen, der seinen Namen eingedeutscht hat und dessen Name daher nicht mehr als fremd empfunden wird; beispielsweise Namen, die auf ''–ski'' enden (z.B. Orlowski, Grabowski) und die slawischen Ursprungs sind. |
|||
== Ausländische Familiennamen == |
|||
Bei Familiennamen von Ausländern muss darauf geachtet werden, dass ihr Gebrauch und ihre Reihenfolge sich von den Gebräuchen in Deutschland unterscheiden können. Im Zweifelsfall hilft freundliches Nachfragen. |
|||
=== Familiennamen aus China, Japan und Korea === |
|||
* Der Familienname wird zuerst genannt. |
|||
* Der Namensteil, der in Deutschland als Vorname bezeichnet wird, ist in diesen Ländern der Nachname und wird deswegen nach dem Familiennamen genannt. |
|||
Bei Übertragungen ins Deutsche wird bei chinesischen und koreanischen Namen die Originalreihenfolge in der Regel beibehalten. In Japan wird im Umgang mit westlichen Ausländern häufig eine Reihenfolge verwendet, die der deutschen entspricht. Auch bei der Übertragung ins Deutsche werden japanische Namen – im Gegensatz zu chinesischen und koreanischen Namen – häufig umgestellt. |
|||
In China und Korea bestehen Familiennamen überwiegend nur aus einer Silbe und einem Schriftzeichen. |
|||
Die weitaus meisten japanischen Familiennamen bestehen aus zwei chinesischen Schriftzeichen ([[Kanji]]). Sehr vereinzelt gibt es auch Namen, die aus nur einem (z. B. Mori森, Hayashi林, Hara原, Seki関, Kishi岸, Hori堀, Tsuji辻, Hoshi星, Oka岡, Tsutsumi堤, Izumi泉, Minami南, Nishi西, Tani谷, Azuma東) noch wesentlich seltener solche, die aus drei Schriftzeichen bestehen (z. B. Sasaki佐々木, Igarashi五十嵐, Kubota久保田, Ookubo大久保, Sekuma佐久間, Ogasawara小笠原, Usami宇佐美). Allein an der Länge des Wortes in lateinischer Schrift kann man folglich auch nicht erkennen, mit wievielen chinesischen Schriftzeichen der Name geschrieben wird, denn ein aus drei Kanjis bestehender Name kann kürzer sein als einer, der nur mit einem Kanji geschrieben wird (z. B. Usami – 5 Buchstaben, 3 Kanjis, Hayashi – 7 Buchstaben, 1 Kanji). |
|||
Siehe auch: [[Chinesische Namen]], [[Japanische Namen]], [[Koreanische Namen]], [[Thailändische Familiennamen]] |
|||
=== Island === |
|||
Auf [[Island]] haben nur wenige Personen Familiennamen. Der zweite Name besteht aus dem Namen des Vater erweitert um -son (Jungen) oder -dotir (Mädchen). Benennungen nach der Mutter waren früher selten und sind aber heute im Zuge der Gleichstellung gesetzlich möglich. |
|||
=== Myanmar (Burma) === |
|||
In Myanmar scheinen Familiennamen unbekannt zu sein |
|||
== Familiennamenhäufigkeiten == |
|||
Die ''Familiennamenhäufigkeit'' ist die absolute und relative [[Häufigkeit]] von Familiennamen in einer [[Bevölkerung]] oder Teilbevölkerung. Aus diesen Häufigkeiten lässt sich unter Berücksichtigung der Veränderlichkeit von Familiennamen der [[Inzuchtkoeffizient]] f einer [[Population (Biologie)|Population]] relativ leicht errechnen, indem man die prozentualen Häufigkeiten p aller Familiennamen quadriert, dann alle so erhaltenen Quadrate summiert und durch vier dividiert (siehe [[Isonymie]]), also |
|||
:<math>f = \frac{\sum p^2}{4}</math> |
|||
Trotz der Mehrfachentstehung vieler Familiennamen gilt diese statistische Beziehung im statistischen Mittel. |
|||
Ebenfalls lässt sich mit der Verteilung der Familiennamenhäufigkeiten der Grad der [[Blutsverwandtschaft]] zwischen Bevölkerungen und damit ihr [[Heiratskreis]] messen, ebenso zwischen [[Berufsgruppe]]n oder auch die [[Ahnengemeinschaft]] zwischen zwei oder mehreren [[Ahnenliste]]n, aber auch der [[Einzugsbereich]] der Zuwanderung zu [[Stadt|Städten]] bzw. [[Zentraler Ort|zentralen Orten]]. Der Grad der Verwandtschaft (bzw. Ähnlichkeit) ist dabei der von 0 bis 1 normierte statistische [[Korrelationskoeffizient]] r. Dabei bedeutet r = 0,00, dass in den verglichenen zwei Ahnenlisten in einer festgelegten Vorfahren-[[Generation]], z. B. in der sechsten, kein einziger Familienname identisch ist; r = 1,00, dass dieselben Namen mit derselben prozentualen Häufigkeit in beiden Listen vorkommen (was eigentlich nur bei vollständiger Ahnengemeinschaft möglich ist). |
|||
== Namensträgerforschung == |
|||
Die ''Namensträgerforschung'' darf als eine Form der [[Stammtafel]]-Forschung aufgefasst werden. Arbeitsmittel ist in der Regel eine Namensträgerkartei bzw. -datei, in der alle Träger desselben Familiennamens erfasst werden. Wobei unter Berücksichtigung der Veränderlichkeit der Familiennamen und des phonetischen Alphabets verschiedene Formen des Namens als jeweils eine Einheit zu betrachten sind. |
|||
Wenn Namensträgerforschung nicht nur bloßen Sammeleifer dokumentiert, dann sind systematische Arbeit und genaue Verzeichnisse der ausgewerteten Quellen notwendig. Sinn haben derartige Datensammlungen insbesondere für relativ seltene Namen. In manchen Fällen sind sie der einzige Weg, um einen Toten Punkt der genealogischen Forschung zu klären. Bisher gibt es in Deutschland noch keine umfassende Datenbank aller Publikationen, Karteien und Vereine (in England ''One-Name-Societies'' genannt), die sich mit einem Familiennamen und den verwandtschaftlichen Beziehungen seiner Träger befassen. |
|||
== Siehe auch == |
|||
* [[Onomastik]] |
|||
* [[Wikipedia:WikiProjekt Namensforschung]] |
|||
* [[Vorname]] |
|||
* [[Patronym]] (Vatersname) |
|||
* [[Liste der häufigsten deutschen Familiennamen]] |
|||
* [[Spanische Namen]] |
|||
* [[Chinesische Familiennamen]] |
|||
* [[Japanischer Name|Japanische Namen]] |
|||
* [[Koreanische Namen]] |
|||
* [[Thailändischer Name|Thailändische Familiennamen]] |
|||
== Literatur == |
|||
* ''Familiennamenbuch der Schweiz'', Bd. 1–4, Zürich: Polygraphischer Verlag 1968–1970 |
|||
* Rosa und Volker Kohlheim, ''Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20.000 Nachnamen'', Duden: 2005, ISBN 3411708514 (Auflage 2000 ISBN 3411030712) |
|||
* Hans Bahlow, ''Deutsches Namenlexikon'', Suhrkamp: 1972, ISBN 3518365657 |
|||
* Horst Naumann, ''Das große Buch der Familiennamen'', Bassermann, ISBN 3809407291 (Weltbild ISBN 3828919553) |
|||
* Konrad Kunze, ''dtv-Atlas Namenkunde'', ISBN 3423032669 |
|||
* ''Name und Gesellschaft. Soziale und historische Aspekte der Namengebung und Namenentwicklung.'', Hrsg. von der Dudenredaktion und der Gesellschaft für deutsche Sprache, Dudenverlag: 2001, ISBN 3-411-70581-7 |
|||
* Prof. Josef Karlmann Brechenmacher, ''Etymologisches Wörterbuch der deutschen Familiennamen'', ISBN 3-7980-0355-6 |
|||
* Max Gottschald, ''Deutsche Namenkunde'', Berlin 1971 |
|||
* Ernst Schwarz, ''Deutsche Namenforschung, Band.1: Ruf-und Familiennamen, Band 2: Orts-und Flurnamen'', Göttingen 1950 |
|||
* Heintze-Cascorbi, ''Die Deutschen Familiennamen'', Berlin 1933 |
|||
* A. Bähnisch, ''Die Deutschen Personennamen'', Leipzig 1910 |
|||
* Reinhold Trautmann, ''Die altpreußischen Personennamen'', 1925 |
|||
* Max Mechow, ''Deutsche Familiennamen prussischer Herkunft'', Tolkemita: Dieburg 1991 |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
* [http://de.openoffice.org/ Offizielle Internetpräsenz] |
|||
{{Wiktionary1|Familienname}} |
|||
* http://www. |
* [http://www.ooo-portal.de/ Deutsches OpenOffice.org-Portal] |
||
* [http://www.ooowiki.de/ Deutschsprachiges OpenOffice.org-Wiki] |
|||
* http://www.genealogienetz.de/misc/berufe/index.html – von Berufen abgeleitete Namen |
|||
* [http://dmoz.org/World/Deutsch/Computer/Software/Standardsoftware/OpenOffice.org/ Kategorie OpenOffice.org beim Open Directory Project] |
|||
* http://www.baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Laidler/Familiennamen – nur deutsche Namen |
|||
* [http://www.akademie.de/direkt?pid=27935&tid=17577 OpenOffice im Vergleich - Umstieg auf OpenOffice] |
|||
* http://ahnenforschung.net/cgi-bin/mdbase/mdb.cgi?db=nachnamen – deutsche Nachnamen |
|||
* [http://oooconv.free.fr/wikipedia/wikipedia_en.html OOoWikipedia-Plugin (englisch)] |
|||
* http://www.vein.hu/german/familiennamen.html - Familiennamen im Sprachkontakt |
|||
* [http://johnhaller.com/jh/useful_stuff/portable_openoffice/ Portables OpenOffice.org (englisch)] |
|||
* [http://janeden.org/2288 Der Name als Stigma. Jüdische Namen in Deutschland bis 1933] (Zusammenfassung des Werkes von Dietz Bering) |
|||
* http://www.onomastik.com – Entstehung von Familiennamen, mit Forum |
|||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Softwarehersteller]] |
||
[[Kategorie:Freie Software]] |
|||
{{Kandidat (Lesenswert)}} |
|||
[[Kategorie:Büroanwendung]] |
|||
[[ |
[[ar:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[be:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[ca:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[cs:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[da:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[en:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[eo:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[es:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[fa:اُپن آفیس]] |
||
[[ |
[[fi:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[fr:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[gl:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[he:Openoffice]] |
||
[[ |
[[hu:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[it:OpenOffice.org]] |
||
[[ |
[[ja:OpenOffice.org]] |
||
[[ko:OpenOffice.org]] |
|||
[[ku:OpenOffice.org]] |
|||
[[lt:OpenOffice.org]] |
|||
[[nl:OpenOffice.org]] |
|||
[[nn:OpenOffice.org]] |
|||
[[no:OpenOffice.org]] |
|||
[[pl:OpenOffice.org]] |
|||
[[pt:OpenOffice.org]] |
|||
[[ro:OpenOffice.org]] |
|||
[[ru:OpenOffice.org]] |
|||
[[simple:OpenOffice.org]] |
|||
[[sk:OpenOffice.org]] |
|||
[[sv:Openoffice.org]] |
|||
[[th:โอเพ่นออฟฟิศดอทอ็อก]] |
|||
[[tr:OpenOffice.org]] |
|||
[[uk:OpenOffice.org]] |
|||
[[vi:OpenOffice.org]] |
|||
[[zh:OpenOffice.org]] |
Version vom 23. August 2005, 17:40 Uhr
OpenOffice.org
| |
---|---|
![]() | |
Logo von Openoffice.org Logo von OpenOffice.org | |
Basisdaten
| |
Entwickler | OpenOffice.org |
Erscheinungsjahr | 8. Mai 2012[1], 30. April 2002[2], 3. Januar 2013[3] |
Aktuelle Version | 1.1.4 (stabil) / 26. November 2004 1.9.122 (beta) (2. August 2005) |
Betriebssystem | Windows, Linux, Unix, Mac OS X uvm. |
Programmiersprache | C++[3], Java[4] |
Kategorie | Office-Paket |
Lizenz | LGPL, SISSL |
deutschsprachig | ja |
de.openoffice.org |
OpenOffice.org ist ein freies Office-Paket, also eine Kombination aus verschiedenen Programmen zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, Zeichnung und Datenbankverwaltung.
Das Programm wird oft auch kurz OpenOffice genannt. Da dieser Begriff in der Schweiz jedoch markenrechtlich geschützt ist, wird als Name OpenOffice.org verwendet. OpenOffice.org kann die Daten vieler anderer Programme sowie die verbreiteten Dateiformate von Microsoft Word (.doc), Microsoft Excel (.xls) und Microsoft PowerPoint (.ppt) zumeist ohne große Probleme importieren und exportieren. OpenOffice.org kann problemlos parallel zu anderen Office-Paketen installiert und benutzt werden.
Ziel des Open-Source Projektes OpenOffice.org ist es, das international führende Office-Paket zu werden und für alle wichtigen Betriebssysteme verfügbar zu sein. Dabei soll der Zugang zu Funktionen und Daten durch transparente Schnittstellen und ein XML-basiertes Dateiformat ermöglicht werden.
OpenOffice.org ist für Microsoft Windows, Apple Mac OS X (derzeit als X11-Version), Linux und Unix-Systeme erhältlich. Daneben existiert eine Portierung für IBM OS/2 bzw. eComStation. Auch an einer Unterstützung von ReactOS wird seitens des ReactOS-Teams gearbeitet.
Programmpaket
Die Office-Suite enthält die folgenden Programme:
- Writer (Textverarbeitung)
- Calc (Tabellenkalkulation)
- Web HTML-Editor
- Impress (Präsentationsprogramm)
- Draw (Grafikprogramm)
- Math (Formel-Editor)
- Base (Datenbankprogramm, ab Version 2.0)
Geschichte
Marco Börries gründete 1984 im Alter von 16 Jahren die Firma Star Division, deren Hauptprodukt das Office-Paket StarOffice wurde [1]. Nachdem StarOffice mehr als 25.000.000 mal verkauft wurde, erwarb 1999 Sun die Firma Star Division für über 70 Millionen Dollar und bot StarOffice 5.2 zum kostenlosen Download an. Am 19. Juli 2000 wurde das OpenOffice.org Projekt von Sun öffentlich bekanntgegeben und am 13. Oktober 2000 ging die Webseite OpenOffice.org online, über die der Quellcode einer Vorversion von StarOffice 6.0 bezogen werden konnte. Er war zu diesem Zeitpunkt etwa 400 MByte groß und enthielt über 35.000 Dateien mit insgesamt rund 7.500.000 Zeilen C++-Code. Von Drittanbietern lizenzierte Komponenten waren zuvor aus dem Quellcode entfernt worden.
Build 638c – die erste funktionierende Version – wurde im Oktober 2001 veröffentlicht. OpenOffice.org 1.0 wurde am 1. Mai 2002 und OpenOffice.org 1.1 am 2. September 2003 herausgegeben. Die momentan aktuelle Version OpenOffice.org 1.1.4 wurde im Dezember 2004 fertig. Voraussichtlich wird im Sommer/Herbst 2005 der nächste große Schritt auf Version 2.0 erfolgen.
Die heutigen Versionen von StarOffice basieren auf OpenOffice.org, werden von Sun aber u. a. um die aus dem OpenOffice.org-Quellcode entfernten Komponenten (z. B. Rechtschreibkorrektur, Thesaurus, Datenbankmodul Adabas D, Cliparts und WordPerfect Office-Dateifilter) erweitert. Die Verwendung des OpenOffice.org-Codes für das nicht quelloffene StarOffice ist möglich, da Sun neben der GNU Lesser General Public License (LGPL) auch nach der Sun Industry Standards Source License (SISSL) Lizenzen vergibt.
Versionen
OpenOffice.org 1
OpenOffice.org 1.0 wurde am 1. Mai 2002 veröffentlicht. Im Oktober 2003 wurde die Version 1.1 freigegeben, die mittlerweile in der überarbeiteten Version 1.1.4 vom Dezember 2004 vorliegt. Wichtige Änderungen in der Version 1.1 sind:
- Dateien im PDF-Format können ohne zusätzliche Software erstellt werden. Das ist besonders wichtig für den Austausch von Dokumenten, da für PDF-Dokumente unter beinahe jedem Betriebssystem ein Programm zum Öffnen vorhanden ist und das Layout (Aussehen) immer gleich bleibt. Die Unveränderbarkeit von PDF-Dokumenten kann hier, je nach Anwendungsfall, als Vor- oder Nachteil gesehen werden.
- Man kann Dateien über XSLT in andere XML-Formate exportieren. Derzeit existieren XSLT-Filter für DocBook, XHTML, Word 2003, u.a.
- Ein Makrorecorder ermöglicht das Aufzeichnen von Arbeitsabläufen.
In Kürze soll OpenOffice.org 1.1.5 erscheinen. Neben zahlreichen Fehlerkorrekturen enthält die neue Veröffentlichung als wichtigste Neuerung Filter für OpenOffice 2 (OASIS) - Dokumente.
=== OpenOffice.org 2 ===

Die Entwicklung an Version 2 von OpenOffice.org begann bereits im Juli 2003. Seit Oktober 2003 erschienen dann immer wieder sogenannte Snapshots, die nur für Entwickler oder Nutzer, die die neuen Funktionen testen wollten, gedacht waren. Die Betaversion von OpenOffice.org 2.0 erschien im Februar 2005. Wichtigste Neuerungen sind die eigene Datenbankanwendung (Base), das neue Dateiformat OpenDocument und eine sich den Desktop-Einstellungen anpassende Oberfläche. Außerdem wurde die Benutzerführung optimiert, um Benutzern von Microsoft Office eine möglichst einfache Migration auf OpenOffice.org zu ermöglichen.
Wichtige Änderungen in der Version 2.0 sind:
- XML Dateiformat nach offenem Standard (OASIS OpenDocument)
- Die neue "Multi-pane"-Ansicht
- Neue CustomShapes (kompatibel zu Microsoft AutoShapes)
- Mehr Diashow-Übergänge und Animationseffekte
- Erweiterter PDF-Export
- Neues erweitertes Datenbank-Frontend
- Serienbrief-Assistent
- Erweiterte Wortzählfunktion
- Unterstützung für verschachtelte Tabellen
- Unterstützung für digitale Signaturen
- XForms-Unterstützung
- WordPerfect-Filter
- Bis zu 65.536 Zeilen in Calc
- Erweiterte Unterstützung für Pivot-Tabellen
- Plattformspezifische Installationsprogramme
- Integration in die Arbeitsumgebung
- Schwebende Werkzeugleisten
Dateiformat
Das Dateiformat von OpenOffice.org wurde von der Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) als Basis für das neue offene Austauschformat OpenDocument verwendet, welches auch das Standardformat von OpenOffice.org ab Version 2.0 sein wird. Die XML-Dateien sind gepackt und belegen deshalb sehr wenig Festplattenspeicherplatz. Zudem kann man diese Dateien auch entpacken und den Inhalt mit jedem beliebigen Texteditor ansehen oder auch mit eigenen Programmen verändern. So ist es zum Beispiel möglich, Programme zu schreiben, die Formulare mit Inhalten einer Datenbank automatisch ausfüllen. Außerdem kann man sich sicher sein, dass man auf seine Dateien auch in vielen Jahren noch uneingeschränkt zugreifen kann - gerade im kommerziellen und behördlichen Einsatz aufgrund der langen Aufbewahrungsfristen für Unterlagen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Derzeit steigen immer mehr öffentliche europäische Einrichtungen auf OpenOffice.org um. So hat die französische Polizei angekündigt, 80.000 Desktoprechner von Microsoft Office auf OpenOffice.org zu migrieren. Die Europäische Union plant, das OASIS-Dateiformat als einheitliches Standarddatenformat für ihre Dokumente einzusetzen.
Das OpenDocument-Format ist nicht kompatibel zum vorherigen Dateiformat. Die Versionen 1.0 und 1.1 von OpenOffice.org können also Dateien, die mit der Version 2.0 erstellt werden, nicht lesen. Eine erweiterte Version, basierend auf 1.1, die OpenDocument-Dateien lesen kann, wurde in Aussicht gestellt, bisher aber nicht veröffentlicht. Ob die geplante ISO-Standardisierung wiederum zu einer Änderung des Formats führen wird, ist noch nicht abzusehen.
Migrationsproblematik für Endanwender
Da OpenOffice.org aus lizenzrechtlichen Gründen keine deutschsprachige Rechtschreibprüfung beiliegt, muss diese nachinstalliert werden, was direkt in der Anwendung möglich ist. Dabei werden automatisch die gewünschten Wörterbücher, die für eine große Anzahl Sprachen zur Verfügung stehen, über das Internet nachgeladen.
Zur Erweiterung der Programmfunktionalität stehen eine Vielzahl von Vorlagen, Addins und Makros in den Sprachen BASIC, Python, Java und JavaScript zur Verfügung. Wie bei jeder Software-Umstellung benötigt der Benutzer eine gewisse Einarbeitungszeit, ehe er mit den teilweise vom Gewohnten abweichenden Menüstrukturen und Vorgehensweisen vertraut ist.
Grenzen
OpenOffice.org ist ein sehr umfangreiches Office-Programm. Wer lediglich schnell Briefe schreiben will, ist mit Office Programmen der einfacheren Art gut bedient (hier z.B. AbiWord). Ein weiterer Nachteil der OpenOffice.org-Suite ist der, dass das Programm relativ starke Ansprüche an den Rechner stellt. Dies ist jedoch nicht unbedingt ein spezifisches auf Openoffice.org beschränktes Problem.
Literatur
- Ramin Assisi, OpenOffice für Ein- und Umsteiger, 2004, ISBN 3446229353
- Thomas Krumbein, OpenOffice.org - Einstieg und Umstieg (mit CD inkl. Open Office), 2003, ISBN 3898424316
- Malte Borges, Jörg Schumacher, Torsten Redeker, StarOffice 7.0 / OpenOffice.org Kompendium (mit 2 CD), 2004, ISBN 3827266696
- Wolfgang Soltendick, OpenOffice.org Basic, ISBN 3936546142
- Franz Böhm, StarOffice 7 - kreativ - , auch für OpenOffice.org, 2004, ISBN 3895761532
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz
- Deutsches OpenOffice.org-Portal
- Deutschsprachiges OpenOffice.org-Wiki
- Kategorie OpenOffice.org beim Open Directory Project
- OpenOffice im Vergleich - Umstieg auf OpenOffice
- OOoWikipedia-Plugin (englisch)
- Portables OpenOffice.org (englisch)
- ↑ Product Release. (abgerufen am 14. Dezember 2020).
- ↑ www.webcitation.org.
- ↑ a b projects.apache.org. (abgerufen am 8. April 2020).
- ↑ The openoffice Open Source Project on Open Hub: Languages Page. In: Open Hub. (abgerufen am 19. Juli 2018).