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„Advanced Neutron Source“ – Versionsunterschied

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== Auslegung ==
== Auslegung ==
Der Reaktor war als starke Neutronenquelle konzipiert und nutzte Konzepte, die auf denen des [[High Flux Isotope Reactor]] und des HFR am [[Institut Laue-Langevin]] basierten. Er sollte einen maximalen Neutronenfluss von etwa 7,5 × 10<sup>15</sup> n/cm<sup>2</sup> s erzeugen und damit die derzeit (2/2010) intensivste Neutronenquelle, den HFR, um mindestens einen Faktor 5 übertreffen. Er war als [[Strahlrohrreaktor]] primär für [[Neutronenstreuung|Neutronenstreuexperimente]] ausgelegt, besaß allerding auch weitreichende Möglichkeiten für die Isotopenproduktion.
Der Reaktor war als starke Neutronenquelle konzipiert und nutzte Konzepte, die auf denen des [[High Flux Isotope Reactor]] und des HFR am [[Institut Laue-Langevin]] basierten. Er sollte einen maximalen Neutronenfluss von etwa 7,5 × 10<sup>15</sup> n/cm<sup>2</sup> s erzeugen und damit die derzeit (2/2010) intensivste Neutronenquelle, den HFR, um mindestens einen Faktor 5 übertreffen. Er war als [[Strahlrohrreaktor]] primär für [[Neutronenstreuung|Neutronenstreuexperimente]] ausgelegt, besaß allerdings auch weitreichende Möglichkeiten für die Isotopenproduktion.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 31. März 2011, 07:25 Uhr

Die Advanced Neutron Source, kurz ANS, war ein Konzept für einen amerikanischen Forschungsreaktor, dessen konkrete Planung 1985 begann. Das Projekt wurde auf Vorschlag des Department of Energy 1996 wegen der ständig steigenden Kosten eingestellt. Die Kostenkalkulation zum damaligen Zeitpunkt belief sich auf etwa 2,9 Milliarden US-Dollar.

Auslegung

Der Reaktor war als starke Neutronenquelle konzipiert und nutzte Konzepte, die auf denen des High Flux Isotope Reactor und des HFR am Institut Laue-Langevin basierten. Er sollte einen maximalen Neutronenfluss von etwa 7,5 × 1015 n/cm2 s erzeugen und damit die derzeit (2/2010) intensivste Neutronenquelle, den HFR, um mindestens einen Faktor 5 übertreffen. Er war als Strahlrohrreaktor primär für Neutronenstreuexperimente ausgelegt, besaß allerdings auch weitreichende Möglichkeiten für die Isotopenproduktion.