Roswitha Müllerwiebus und Benben: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Dieser Artikel|beschreibt den Stein von Heliopolis. Zum US-amerikanischen Schauspieler siehe [[Brian Benben]].}} |
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'''Roswitha Müllerwiebus''' (* [[23. Januar]] [[1946]] in [[Düsseldorf]]) ist eine deutsche Politikerin ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]). |
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'''Benben''' (auch ''benbenti'' [[Ägyptische Sprache|ägyptisch]] für „der vom Benben-Stein“) ist der Name des [[Pyramide (Bauwerk)|pyramidenförmig]]-göttlichen Steins von [[Heliopolis]], der Hauptstadt des 13. [[unterägyptisch]]en [[Gau (Ägypten)|Gaus]] des unversehrten Zepters, 12 km nordöstlich von [[Kairo]]. Er stellt den [[Urhügel]] dar, auf dem [[Atum]] zum ersten Male Land betrat. |
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Roswitha Müllerwiebus legte ihr Abitur 1965 ab und studierte Physik an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]]. Ihr Studium schloss sie 1971 mit dem Diplom ab. Sie war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im [[Philips]]-Forschungslabor in Aachen tätig, außerdem in weiteren Unternehmen. 1989 schloss sie sich der SPD an und übernahm Funktionen im Kreisvorstand der SPD im [[Kreis Pinneberg]] und als SPD-Ortsvereinsvorsitzende von [[Hasloh]]. 1990 wurde sie in den Gemeinderat von Hasloh gewählt. Sie gehörte verschiedenen Ausschüssen an und war stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. |
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Bei der Wahl zum Landtag Schleswig-Holstein am 24. März 1996 kandidierte sie auf der SPD-Landesliste, erhielt zunächst jedoch kein Mandat. Am 7. Oktober 1998 rückte sie für [[Ernst Dieter Rossmann]] nach, der in den Deutschen Bundestag gewählt worden war. Sie war Abgeordnete bis Ablauf der Wahlperiode im März 2000. Bei der folgenden Wahl zum Schleswig-Holsteinischen Landtag am 27. Februar 2000 kandidierte sie erneut, rückte jedoch erst im Mai 2004 bis 17. März 2005 für [[Heide Moser]] nach.<ref>[http://www.spd-schleswig-holstein.de/index.php?sp=de&id=219 Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für die Landtagswahl Schleswig-Holstein 2000]</ref> 2005 kam sie auf einen aussichtslosen Listenplatz.<ref>[http://www.welt.de/print-welt/article688493/Basis_der_Nord_SPD_hebelt_Frauenquote_aus.html ''Basis der Nord-SPD hebelt Frauenquote aus''] In [[Die Welt]] online vom 13. August 2005, abgerufen am 31. Mai 2010</ref> |
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Der Benben-Stein ist daher zunächst eng verbunden mit den Göttern [[Sokar]] und Atum, der aus dem Urwasser des [[Nun (Ägyptische Mythologie)|Nun]] auftauchte. In deren Tempeln fanden sich entsprechende Benben-Steine. Die Obeliskenspitze und auch die Spitze von Pyramiden ([[Pyramidion]]) werden ebenfalls Benben genannt. |
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Sie ist Mitglied der [[IG Metall]] und des SPD-[[Parteirat]]s.<ref>[http://www.spd.de/de/partei/organisation/parteispitze_gremien/gremien/parteirat/index.html SPD-Parteirat], abgerufen am 31. Mai 2010</ref> |
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Erstmals wird der Benben in Zusammenhang des [[Obelisk]]en („Techen“) in den [[Pyramidentexte]]n erwähnt. Eine Verbindung zum Sonnengott [[Re (Ägyptische Mythologie)|Re]] in Heliopolis kann für die frühe Phase des Benben-[[Steinkult]]es nicht festgestellt werden, da [[Inschrift]]en und [[Archäologie|archäologische]] Funde fehlen. Die früher angenommenen Verbindungen des Benben-Steins als „Vorlage“ zu den Bauten in den [[Sonnenheiligtum (Altes Ägypten)|Sonnenheiligtümern]] beruhten auf „möglichen Interpretationen“ und [[Anachronismus|Anachronismen]], weshalb diese Vermutungen nicht bestätigt werden konnten. |
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Roswitha Müllerwiebus hat drei Kinder. |
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Der Benben wurde später im innersten Heiligtum des „Hauses des [[Re (Ägyptische Mythologie)|Re]]“ aufbewahrt. Den gleichen Namen trug auch das Allerheiligste im Tempel des [[Aton]] in Tell el-[[Amarna]] (Achet-Aton). |
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== Weblinks== |
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* [http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=R%3D259&format=WEBVOLLLANG Biografie beim Landtagsinformationssystem Schleswig-Holstein] |
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== Siehe auch == |
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* [[Liste ägyptischer Götter]] |
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<references /> |
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* [[Tatenen]] |
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* [[Steinkult]] |
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== Literatur == |
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{{SORTIERUNG:Mullerwiebus, Roswitha}} |
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* Hans Bonnet: ''Benben'', in: ''Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte'', Hamburg 2000 ISBN 3-937872-08-6 S. 100f. |
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[[Kategorie:Politiker (20. Jahrhundert)]] |
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* [[Manfred Lurker]]: Lexikon der Götter und Symbole der alten Ägypter. Scherz Verlag 1998, ISBN 3-502-16430-4 |
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[[Kategorie:Politiker (21. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Landtagsabgeordneter (Schleswig-Holstein)]] |
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[[Kategorie:Deutscher]] |
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[[Kategorie:Frau]] |
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{{Personendaten |
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* [http://www.benben.de/Architektur/Exkurse/benben.html benben.de] |
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|NAME=Müllerwiebus, Roswitha |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutsche Politikerin (SPD) |
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[[Kategorie:Altägyptischer Obelisk|!Benben]] |
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|GEBURTSDATUM=23. Januar 1946 |
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Version vom 8. März 2011, 19:31 Uhr
Benben in Hieroglyphen | |||||
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Benben (auch benbenti ägyptisch für „der vom Benben-Stein“) ist der Name des pyramidenförmig-göttlichen Steins von Heliopolis, der Hauptstadt des 13. unterägyptischen Gaus des unversehrten Zepters, 12 km nordöstlich von Kairo. Er stellt den Urhügel dar, auf dem Atum zum ersten Male Land betrat.
Der Benben-Stein ist daher zunächst eng verbunden mit den Göttern Sokar und Atum, der aus dem Urwasser des Nun auftauchte. In deren Tempeln fanden sich entsprechende Benben-Steine. Die Obeliskenspitze und auch die Spitze von Pyramiden (Pyramidion) werden ebenfalls Benben genannt.
Erstmals wird der Benben in Zusammenhang des Obelisken („Techen“) in den Pyramidentexten erwähnt. Eine Verbindung zum Sonnengott Re in Heliopolis kann für die frühe Phase des Benben-Steinkultes nicht festgestellt werden, da Inschriften und archäologische Funde fehlen. Die früher angenommenen Verbindungen des Benben-Steins als „Vorlage“ zu den Bauten in den Sonnenheiligtümern beruhten auf „möglichen Interpretationen“ und Anachronismen, weshalb diese Vermutungen nicht bestätigt werden konnten.
Der Benben wurde später im innersten Heiligtum des „Hauses des Re“ aufbewahrt. Den gleichen Namen trug auch das Allerheiligste im Tempel des Aton in Tell el-Amarna (Achet-Aton).
Siehe auch
Literatur
- Hans Bonnet: Benben, in: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte, Hamburg 2000 ISBN 3-937872-08-6 S. 100f.
- Manfred Lurker: Lexikon der Götter und Symbole der alten Ägypter. Scherz Verlag 1998, ISBN 3-502-16430-4